AT511122A1 - Bauelement zur herstellung von mauerwerk - Google Patents

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AT511122A1 ATA328/2011A AT3282011A AT511122A1 AT 511122 A1 AT511122 A1 AT 511122A1 AT 3282011 A AT3282011 A AT 3282011A AT 511122 A1 AT511122 A1 AT 511122A1
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Abstract

Bauelement zur Herstellung von Mauerwerk, mit einem die Tragfähigkeit gewährleistenden Grundkörper (1), der gegebenenfalls zumindest teilweise hohl ausgeführt ist. Um eine einfache und wirtschaftliche Herstellung einer optimal wärmegedämmten und gegebenenfalls auch schallgedämmten Wand zu ermöglichen, ist in einem Abstand vor zumindest einer der beiden größeren Seitenflächen (la) zumindest eine zusätzliche Wandfläche (2) im Wesentlichen gleicher Größe angeordnet und über zumindest einen Steg (3), vorzugsweise zwei oder mehrere Stege, mit dem Grundkörper (1) verbunden.

Description

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PL-3400 AT
Bauelement zur Herstellung von Mauerwerk
Die Erfindung betrifft ein Bauelement zur Herstellung von Mauerwerk, mit einem die Tragfähigkeit gewährleistenden Grundkörper, der gegebenenfalls zumindest teilweise hohl ausgeführt ist, sowie eine Wand, bestehend aus vielen vertikal und horizontal aneinanderliegenden Bauelementen, einer vorgelagerten Schale und einer zwischen den Bauelementen und der Schale eingebrachten Wärmedämmung,
Die Wärmedämmung von Gebäuden zur Einsparung von Heizenergie gewinnt einen immer höheren Stellenwert. Baustoffe wie Stahl oder Beton, aber auch Natursteine, sind relativ gute Wärmeleiter, die bei kalter Witterung sehr schnell die Wärme von der Innenseite an die Außenseite daraus errichteter Wände abgeben. Daher werden beim Einsatz dieser Baustoffe die Wände mit sogenannten Dämmstoffen versehen, was auch den sommerlichen Hitzeschutz verbessert. Dabei wird zwischen Außen-, Innen- und Kerndämmung unterschieden. Oftmals wird ein einschaliger Wandaufbau aus tragenden und zugleich wärmedämmenden Baustoffen wie zum Beispiel Ziegel oder Porenbeton verwendet. In Verbindung mit schlecht dämmenden Baustoffen wird oftmals eine zweischalige Wand mit Vorgesetzter Dämmschicht aufgebaut. Der Dämmstoff kann dabei, neben herkömmlichen Befestigungsarten wie Anschrauben, Andübeln, etc. auch mit daran ausgebildeten Haltstrukturen direkt in Gegenstrukturen an den Bausteinen der Wand befestigt werden. Weiters ist ein dreischaliger Wandaufbau bekannt, bei welchem ein die Tragfähigkeit gewährleistendes Bauelement zum Aufbau der Wand dient, an welcher eine vorgelagerte Schale und eine zwischen den Bauelementen und der Schale eingebrachten Wärmedämmung, oft aus granulatförmigem Dämmstoff, vorgesehen ist.
Besonderes Augenmerk muss bei der Anbringung von Wärmedämmungen darauf gelegt werden, dass nicht der Taupunkt ins Innere des tragenden Abschnittes der Wand wandert und dadurch die Gefahr von Feuchtigkeitsbildung und damit von Gebäudeschäden besteht. Durch diffusionsoffene und gegebenenfalls kapillaraktive Dämmstoffe lassen sich diese Probleme heute im Regelfall beherrschen. Durch die Anbringung von Dämmstoffen an Wänden werden oftmals aber punktuell Wärmebrücken erzeugt, über welche ein erhöhter Wärme- und Kälteaustausch stattfindet und vermehrt Wärme verloren geht Zum anderen entstehen an Wärmebrücken kalte Oberflächen, durch welche der Taupunkt in Abschnitte der Wand wandern könnte, an welchen sich durch die im Mauerwerk austretende Feuchtigkeit wiederum Gebäudeschäden verursacht werden könnten. ·» *» · · «»·· ·» *» · · «»··
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war ein Bauelement wie eingangs beschrieben, dass eine einfache und wirtschaftliche Herstellung einer optimal wärmegedämmten und gegebenenfalls auch schallgedämmten Wand gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Bauelement erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass in einem Abstand vor zumindest einer der beiden größeren Seitenflächen zumindest eine zusätzliche Wandfläche im Wesentlichen gleicher Größe angeordnet und über zumindest einen Steg, vorzugsweise zwei oder mehrere Stege, mit dem Grundkörper verbunden ist. Damit entsteht ein Bauelement, bei dessen Verwendung zum Aufbau einer Wand sowohl die tragende Konstruktion als auch gleichzeitig im selben Arbeitsgang eine Vorgesetzte Schale entsteht, die dann anschließend mit Dämmstoff verfallt werden kann.
Um Wärmebrücken möglichst gering zu halten, ist das Bauelement gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche jedes Steges vorzugsweise zwischen der Seitenfläche des Grundkörpers und der zusätzlichen Wandfläche an zumindest einer Stelle einen Minimalwert annimmt. Die konkrete Form der Querschnittsfläche des oder jedes Steges ist dabei nicht von Bedeutung.
Wenn dabei jeder Steg im mittleren Bereich zwischen Grundkörper und Wandfläche den geringsten Querschnitt aufweist und sich der Querschnitt in Richtung auf die Wandfläche und den Grundkörper hin jeweils vergrößert, kommt der geringste Querschnitt der Wärmebrücken im Bereich des Dämmmaterial zu liegen, so dass auch der Taupunkt dorthin wandert und sich bildendes Wasser außerhalb des tragenden Abschnittes abtransportiert werden kann.
Vorteilhafterweise ist dabei auch vorgesehen, dass die Stege länger sind als es dem Abstand zwischen der Seitenfläche des Grundkörpers und der zusätzlichen Wandfläche entspricht und die Stege dazu zumindest einmal geknickt oder gebogen ausgeführt sind. Bei der fertigen Mauer, bei welcher dann zwischen Grundkörper und zusätzlicher Wandfläche ein Dämm material eingebracht ist, liegen die Stege voll ummantelt im Dämmstoff. Ab der Stelle des Taupunktes bis zum Tragwerk können sie sich so weit erwärmen oder umgekehrt im Sommer abkühlen, dass das tragende Mauerwerk als Wärmespeicher genutzt werden kann und de facto keine Kältebrücken aufweist. Die Wand bekommt solcherart eine Kachelofenfunktion.
Eine besonders günstige Ausführungsform ist dabei weiters dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche der Stege mit dem geringsten Querschnitt im • « • · • * « · ·«·· · · » ** i ·*···»· a » * f
PL-3400 AT mittleren Bereich zwischen der Seitenfläche des Grundkörpers und der zusätzlichen Wandfläche und einander näher liegen als Bereiche der Stege mit größerem Querschnitt.
Um durch die verringerte Querschnittsfläche keine strukturelle Schwächung zu bewirken, kann vorgesehen sein, dass die Stege zumindest im Bereich des geringsten Querschnittes mit einer Bewehrung versehen sind.
Um einerseits nachträgliche Ausbesserungsarbeiten an den tragenden Abschnitten der Wand leichter zu ermöglichen, bzw. um die Herstellung, den Transport und die Handhabung beim Aufbau der Wand zu vereinfachen, oder im Bereich der Altbausanierung und der Dämmung alter Gebäude eingesetzt zu werden, kann eine erfindungsgemäße Ausführungsform auch dadurch gekennzeichnet sein, dass die zusätzliche Wandfläche und die Stege einstückig ausgeführt und lösbar mit dem Grundkörper verbindbar sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der Seitenfläche des Grundkörpers und der zusätzlichen Wandfläche eine Membran parallel zu diesen Teilen gespannt.
Zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe ist eine Wand, bestehend aus vielen vertikal und horizontal aneinanderliegenden Bauelementen, einer vorgelagerten Schale und einer zwischen den Bauelementen und der Schale eingebrachten Wärmedämmung, dadurch gekennzeichnet, dass Bauelemente gemäß einem der vorhergehenden Absätze vorgesehen sind, wobei die vorgelagerte Schale durch die zusätzliche Wandfläche der Bauelemente gebildet und ein stückiges Material zur Wärmedämmung in den durchgehenden Hohlraum zwischen den Bauelementen und den zusätzlichen Wandflächen eingebracht ist, Eine derartige Wandkonstruktion ist einfach und rasch zu errichten, wobei gleichzeitig im selben Arbeitsgang die tragende Struktur ais auch eine Vorgesetzte Schale entsteht. Das stückige Material für die Wärmedämmung kann dann einfach und rasch in das Volumen zwischen tragender Struktur und Vorgesetzter Schale eingebracht, vorzugsweise eingeblasen, werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind als stückiges Material Teilchen aus geschäumtem Kunststoff eingebracht, welche Teilchen an der Oberfläche allseitig geschlossene Poren aufweisen, insbesondere Teilchen aus kantigen Schnipseln, oberflächlich mit Klebe-, Haft- oder Bindemittel ummantelt und vor dessen Aushärtung unter Freilassung von durch das Material durchgehenden Zwischenräumen zur gewünschten Form zusammengebracht und aneinanderliegend angeordnet. Die Schnipsel können dabei unregelmäßige Größe und/oder Form aufweisen und werden vorzugsweise im Rahmen der Herstellung einer erfindungsgemäßen Wand vor der
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Aushärtung der Klebe-, Haft- oder Bindemittel hinter die aus der zusätzlichen Wandfläche gebildete Schalung gefüllt, insbesondere eingeblasen.
Um eine bestens schallgedämmte Wand zu erhalten, ist eine Konstruktion vorgesehen, bei welcher zwischen der von den Seitenflächen der Grundkörper gebildeten Wandung und der von den zusätzlichen Wandflächen gebildeten Wandung eine Membran parallel zu diesen Wandungen gespannt und beidseitig vom stückigen Material umschlossen ist. Auch hier können vorzugsweise die oben beschriebenen Teilchen aus geschäumtem Kunststoff zum Einsatz kommen.
In der nachfolgenden Beschreibung sollen bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
Dabei zeigt die Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Hochlochziegel in perspektivischer Ansicht, Fig. 2a und 2b zeigen den Ziegel der Fig. 1 in der Seitenansicht und Draufsicht, Fig. 3a und 3b zeigen einen Hochlochziegel in einer weiteren Ausführungsform, Fig. 4 ist ein Ausschnitt aus einer Wand, die aus Ziegeln gemäß Fig. 3a bzw. 3b hergestellt ist, Fig. 5a und 5b als weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einen Mantelbetonstein mit Membran zur Herstellung einer Schallschutzwand, und Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Mantelbetonsteins der Fig. 5a bzw. 5b.
Das in Fig. 1 beispielhaft dargestellte Bauelement zur Herstellung von Mauerwerk ist als Hochlochziegel ausgeführt. Es besteht aus einem die Tragfähigkeit gewährleistenden Grundkörper 1, und einer in einem Abstand vor einer der beiden größeren Seitenflächen la angeordneten, zusätzlichen Wandfläche 2. Diese Wandfläche 2 weist im Wesentlichen die gleiche Fläche auf wie die Seitenfläche la des Grundkörpers und ist auch im Wesentlichen parallel dazu orientiert. Die Wandfläche 2 ist über hier beispielhaft zwei Stege 3 mit dem Grundkörper 1, insbesondere mit der der Wandfläche 2 zugewandten Seitenfläche la, verbunden.
Jeder der Stege 3 setzt sich aus zwei Abschnitten 3a, 3b zusammen, deren Querschnittsfläche vom Ansatz an der Seitenfläche la bzw. der Wandfläche 2 vorzugsweise kontinuierlich abnimmt und etwa in der Mitte zwischen diesen beiden Teilen ihren Minimalwert erreicht. Wie noch besser in der Seitenansicht der Fig. 2a zu erkennen ist, ergibt sich die Querschnittsveränderung hauptsächlich durch eine Veränderung der Höhe der Stegabschnitte 3a, 3b, wobei aber auch eine vorzugsweise gleichsinnige Veränderung der Dicke der Stegabschnitte 3a, 3b vorgesehen sein könnte. Wie in Fig. 2b zu sehen ist, können die Stege 3 aber auch über ihre gesamte Länge gleiche Dicke aufweisen. Gegebenenfalls könnte auch eine Stegform vorgesehen sein, bei
PL-3400 AT weicher die Querschnittsfläche von der Seitenfläche la zur Wandfläche 2 hin - oder vice-versa - abnimmt und dort ihr Minimum annimmt.
Was die Form der Querschnittsfläche der Stege 3 betrifft sind hier keine Einschränkungen gegeben. Von einfachen Formen wie Kreisflächen, Ellipsen, Rechtecken, die als Steg 3 dann zu konischen, kegelförmigen bzw. pyramidenförmigen Verläufen führen, bis hin zu komplizierter geformten Flächen ist alles möglich, prinzipiell auch Übergänge zwischen verschiedenen Formen entlang der Länge des Steges 3 zwischen dem Grundkörper 1 und der zusätzlichen Wandfläche 2. Auch die Auffächerung eines Steges 3 in mehrere, parallel verlaufende Zweige wäre denkbar.
Wie ebenfalls aus Fig. 2a hervorgeht, sind die Stege 3 vorzugsweise länger als es dem Abstand zwischen der Seitenfläche la des Grundkörpers 1 und der zusätzlichen Wandfläche 2 entspricht. Dafür sind die Stege 3, unabhängig von deren Querschnittsform, zumindest einmal geknickt oder gebogen (siehe dazu Fig. 3b) ausgeführt, und zwar vorteilhafterweise einmal und in einer Weise, dass die Bereiche der Stege 3 mit dem geringsten Querschnitt im mittleren Bereich zwischen der Seitenfläche la des Grundkörpers 1 und der zusätzlichen Wandfläche 2 und einander näher liegen als Bereiche der Stege 3 mit größerem Querschnitt.
Neben der bereits im Zusammenhang mit Fig. 3b erwähnten, aufeinander zu gebogenen Ausführung der Stege 3 kann sich auch die Höhe der Stege 3 in Form einer gebogenen Kurve verändern, wie in Fig. 3a in der Seitenansicht deutlich wird.
In allen Fällen wird zur strukturellen Stärkung des Bauelementes im Bereich der Stege 3 mit dem geringsten Querschnitt eine Bewehrung zumindest dieses Abschnittes vorgesehen sein.
Einen Abschnitt einer aus erfindungsgemäßen Bauelementen aufgebauten Wand zeigt die Fig. 4. Die oben beispielhaft beschriebenen Bauelemente sind dazu vorzugsweise vertikal und horizontal aneinander anstoßend angeordnet, wob^i übereinanderliegende Reihen vorzugsweise seitlich versetzt zueinander sind. Die Grundkörper 1 bilden die tragende Konstruktion, während die zusätzlichen Wandflächen 2 eine vorgelagerte Schale bilden, die über die Stege 3 von den Grundkörpern 1 beabstandet und von diesen getragen ist. Zwischen den Grundkörpern 1 und der Schale kann eine Wärmedämmung eingebracht werden, vorzugsweise durch Einblasen eines stückigen Dämmmaterials, Die Querschnittsverringerungen der Stege 3 haben nicht nur den Vorteil der Verringerung der Wärmebrücken und der Versetzung des Taupunktes in den mit dem Dämmmaterial ausgefüllten Volumen, sondern auch den zusätzlichen • » * * » · • « * flt * « * · • « * V ·
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Vorteil, dass sich das Dämmmaterial beim Einbringen optimal und rasch im gesamten Volumen zwischen Grundkörper 1 und Wandflächen 2 verteilen kann.
Als stückiges Dämmmaterial sind vorteilhafterweise Teilchen aus geschäumtem Kunststoff eingebracht, welche Teilchen an der Oberfläche allseitig geschlossene Poren aufweisen. Insbesondere sind dies Teilchen aus kantigen Schnipseln, oberflächlich mit Klebe-, Haft- oder Bindemittel ummantelt und vor dessen Aushärtung unter Freilassung von durch das Material durchgehenden Zwischenräumen zur gewünschten Form zusammengebracht und aneinanderliegend angeordnet. Die Schnipsel können dabei unregelmäßige Größe und/oder Form aufweisen. Ein derartiges Dämmmaterial wird vorzugsweise im Rahmen der Herstellung einer erfindungsgemäßen Wand und vor der Aushärtung der Klebe-, Haft- oder Bindemittel hinter die aus der zusätzlichen Wandfläche 2 gebildete Schalung gefüllt, insbesondere etngeblasen.
Es sollte je nach Wärme oder Kühlbedarf ein Bauelement mit jener Dämmkammerstärke, d.h. mit jenem Abstand zwischen Grundkörper 1 und Wandfläche 2, ausgewähtt werden, bei dem der Taupunkt etwa in der Mitte der Dämmkammer liegt. An diesem Punkt sollte der Steg 3 den kleinsten Querschnitt haben und von Dämmmaterial voll ummantelt sein. Das im Bereich des Taupunkt gebildete Kondensat wird in die feuchtigkeitsresistente Dämmung abgeführt und kann innerhalb der Dämmung abtropfen oder auch mit geringen Dämmverlusten nach außen geführt werden. Durch dieses Zusammenfügen von feuchtigkeitsresistentem, aber diffusionsoffenem Dämmstoff und dem Feuchtigkeitsentzug der Stege 3, welche die Außenschale der Dämmung halten, kann keine Feuchtigkeit in den Tragkörper der Wand gelangen, so dass die Kälte- und Wärmeleitfähigkeit von außen nach innen und umgekehrt erheblich gemindert wird. Umgekehrt wird aber die Feuchtigkeit, die im Inneren eines Gebäudes durch die Diffusion nach außen geschoben wird, ebenfalls in der feuchtigkeitsresistenten Dämmung nach außen oder nach unten in die Drainage abgeführt. Es entsteht eine trockene und daher nicht schimmelanfällige Wand. Durch die monolithische Bauweise wird aber auch der Algenbefall am Außenputz erschwert bis unterbunden.
Eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauelementes ist in den Fig. 5a und 5b dargestellt. Der Grundkörper 1 ist hier in Form eines Mantelbetonsteins ausgeführt. Im Wesentlichen in der Mitte zwischen dem Grundkörper und der wieder über Stege 3 damit in Verbindung stehenden zusätzlichen Wandfläche 2 ist eine Membran 4 aufgespannt, die wiederum im Wesentlichen parallel zur Wandfläche 2 und auch der Seitenfläche la des Grundkörpers 1 orientiert ist. Bei der dann aus diesen • « · · * · « « « I# Μ »··« ··· ·· · PL-3400 ΑΤ
Bauteilen aufgebauten Wand ergibt sich dann eine durchgehende und auf beiden Seiten vom eingebrachten Dämmmaterial umgebene Membran zwischen der von den Seitenflächen la der Grundkörper 1 gebildeten Wandung und der von den zusätzlichen Wandflächen 2 gebildeten Wandung, durch welche eine hervorragende Schalldämmung gegeben ist. Als Dämmmaterial wird wieder vorzugsweise das weiter oben beschriebene stückige Material aus Teilchen aus geschäumtem Kunststoff verwendet und in gleicher Weise wie oben beschrieben auch eingebracht.
Durch Noppen 5 oder Vertiefungen in der Außenseite der Wandflächen 2 (siehe dazu Fig. 6, wo die Membran 4 der Klarheit der Darstellung halber weggelassen wurde) kann diese Schalldämmungswirkung noch weiter verbessert werden. Für die Verwendung im Straßenbau kann in den Baukörper auch eine Leitschiene eingearbeitet sein. Auch die Verwendung von zusätzlichen Wandflächen 2 und/oder Grundkörpern 1 mit Sollbruchstellen ist möglich, damit die kinetische Energie von aufprallenden Gegenständen wie beispielsweise Kraftfahrzeugen absorbiert und umgewandelt werden kann.
Eine wieder andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauelementes sieht eine geteilte Konstruktion von Grundkörper 1, Wandfläche 2 sowie Stegen 3 vor. Vorzugsweise sind die zusätzliche Wandfläche 2 und die Stege 3 einstückig ausgeführt und mit dem separat gefertigten Grundkörper 1, vorzugsweise lösbar, verbindbar. Damit können Probleme bei der Fertigung vermieden werden, die durch verschieden starke Tonwände und Massekörpern beim Trocknen und Brennen entstehen. Die separat gefertige Einheit aus Wandfläche 2 und Stegen 3 kann dabei vorzugweise aus Beton oder Holzbeton gefertigt sein, wobei die Steg 3 mit einer Kralle oder einem Einschiebeteil in eine entsprechende Struktur des Grundkörpers 1 eingeschoben werden kann. Gegebenenfalls kann die zusätzliche Wandfläche 2 auch mit Systemhaltern und gegebenenfalls gesonderter Befestigungstechnik an Altbauten und Wänden befestigt und so als Dämmschalung verwendet werden.

Claims (11)

  1. • * Φ * *··· • * · · * < f • ·*ο» φ · * * ·♦·*<-♦ · · PL-3400 AI Ansprüche: 1. Bauelement zur Herstellung von Mauerwerk, mit einem die Tragfähigkeit gewährleistenden Grundkörper (1), der gegebenenfalls zumindest teilweise hohl ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Abstand vor zumindest einer der beiden größeren Seitenflächen (la) zumindest eine zusätzliche Wandfläche (2) im Wesentlichen gleicher Größe angeordnet und über zumindest einen Steg (3), vorzugsweise zwei oder mehrere Stege, mit dem Grundkörper (1) verbunden ist.
  2. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche jedes Steges (3) vorzugsweise zwischen der Seitenfläche (la) des Grundkörpers (1) und der zusätzlichen Wandfläche (2) an zumindest einer Stelle einen Minimalwert annimmt.
  3. 3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Steg (3) im mittleren Bereich zwischen Grundkörper (1) und Wandfläche (2) den geringsten Querschnitt aufweist und sich der Querschnitt in Richtung auf die Wandfiäche (2) und den Grundkörper (1) hin jeweils vergrößert.
  4. 4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (3) länger sind als es dem Abstand zwischen der Seitenfläche (la) des Grundkörpers (1) und der zusätzlichen Wandfläche (2) entspricht und die Stege (3) dazu zumindest einmal geknickt oder gebogen ausgeführt sind.
  5. 5. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche der Stege (3) mit dem geringsten Querschnitt bevorzugt im mittleren Bereich zwischen der Seitenfläche (la) des Grundkörpers (1) und der zusätzlichen Wandfläche (2), einander näher liegen als Bereiche der Stege (3) mit größerem Querschnitt.
  6. 6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (3) zumindest im Bereich des geringsten Querschnittes mit einer Bewehrung versehen sind. • · * • m · · 9 ·* ·· ·*·* »*· PL-3400 AT
  7. 7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Wandfläche (2) und die Stege (3) einstückig ausgeführt und gegebenenfalls lösbar mit dem Grundkörper (1) verbindbar sind.
  8. 8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Seitenfläche (la) des Grundkörpers (1) und der zusätzlichen Wandfläche (2) eine Membran (4) parallel zu diesen Teilen gespannt ist.
  9. 9, Wand, bestehend aus vielen vertikal und horizontal aneinanderliegenden Bauelementen, einer vorgelagerten Schale und einer zwischen den Bauelementen und der Schale eingebrachten Wärmedämmung, dadurch gekennzeichnet, dass Bauelemente gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 vorgesehen sind, wobei die vorgelagerte Schale durch die zusätzliche Wandfläche (2) der Bauelemente gebildet und ein stückiges Material zur Wärmedämmung in den durchgehenden Hohlraum zwischen den Bauelementen (1) und den zusätzlichen Wandflächen (2) eingebracht ist.
  10. 10. Wand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als stückiges Material Teilchen aus geschäumtem Kunststoff eingebracht sind, welche Teilchen an der Oberfläche allseitig geschlossene Poren aufweisen, insbesondere Teilchen aus kantigen Schnipseln, oberflächlich mit Klebe-, Haft- oder Bindemittel ummantelt und vor dessen Aushärtung unter Freilassung von durch das Material durchgehenden Zwischenräumen zur gewünschten Form zusammengebracht und aneinanderliegend angeordnet.
  11. 11. Wand nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der von den Seitenflächen (la) der Grundkörper (1) gebildeten Wandung und der von den zusätzlichen Wandflächen (2) gebildeten Wandung eine Membran (4) parallel zu diesen Wandungen gespannt und beidseitig vom stückigen Material umschlossen ist.
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