AT510169B1 - Handpumpe zum hydraulischen betätigen einer weichenstelleinrichtung - Google Patents

Handpumpe zum hydraulischen betätigen einer weichenstelleinrichtung Download PDF

Info

Publication number
AT510169B1
AT510169B1 AT17662010A AT17662010A AT510169B1 AT 510169 B1 AT510169 B1 AT 510169B1 AT 17662010 A AT17662010 A AT 17662010A AT 17662010 A AT17662010 A AT 17662010A AT 510169 B1 AT510169 B1 AT 510169B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pump
pressure
spool
line sections
pressure line
Prior art date
Application number
AT17662010A
Other languages
English (en)
Other versions
AT510169A4 (de
Inventor
Stephan Hoertler
Original Assignee
Vae Eisenbahnsysteme Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vae Eisenbahnsysteme Gmbh filed Critical Vae Eisenbahnsysteme Gmbh
Priority to AT17662010A priority Critical patent/AT510169B1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT510169B1 publication Critical patent/AT510169B1/de
Publication of AT510169A4 publication Critical patent/AT510169A4/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/14Pumps characterised by muscle-power operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

österreichisches Patentamt AT510 169B1 2012-02-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Handpumpe zum hydraulischen Betätigen einer Weichenstelleinrichtung, mit einem Pumpengehäuse umfassend eine Zulaufleitung für Hydrauliköl, einen Pumpenkolben, der in einem Pumpenzylinder geführt ist und mit einem Steuerschieber zum wahlweisen Verbinden unterschiedlicher Druckleitungen der Handpumpe mit dem Pumpenzylinder, wobei die Zulaufleitung parallel zur Verschiebeachse des Pumpenkolbens in den Pumpenzylinder hineingeführt ist.
[0002] Derartige Handpumpen sind unter anderem aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 2 305 885 bekannt geworden und werden in verschiedensten Anwendungsbereichen eingesetzt, um Hydrauliksysteme händisch betreiben zu können. Im Weichenbau sind solche Hydrauliksysteme unter anderem in Weichenstelleinrichtungen zu finden, wobei die Weichenstelleinrichtungen im Normalbetrieb mit Motorpumpen betrieben werden und ein händisches Betätigen nur bei Ausfall der Motorpumpen nötig ist. Nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekannten Handpumpen ist, dass diese in aller Regel über eigene Behälter für Hydrauliköl verfügen müssen, und die Anordnung der Zu- und Ableitungen zu bzw. von der Handpumpe und die Anordnung des Drehschiebers zum Verschalten der einzelnen Leitungsabschnitte zur Änderung der Betätigungsrichtung relativ große Pumpenvorrichtungen zur Folge haben. Um jedoch an der Weichenstelleinrichtung nicht unnötig viel Platz zu beanspruchen und um die Handpumpe an Standard-Hydraulikblöcke anschließen zu können, die die notwendigen Anschlüsse für die Zuleitung für Hydrauliköl und die Druckanschlüsse, die zu den Hydraulikzylindern führen, aufweisen und insbesondere um derartige Pumpen innerhalb einer Trogschwelle, in der naturgemäß nur relativ wenig Platz zur Verfügung steht, anordnen zu können, besteht die Notwendigkeit, ausgehend von den aus dem Stand der Technik bekannten Handpumpen besonders kompakte Handpumpen zu schaffen.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Handpumpe der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass den beengten Platzverhältnissen in Trogschwellen von Weichenstelleinrichtungen Rechnung getragen wird und genormte Hydraulikblöcke, an welche auch die motorisierten Pumpen angeschlossen sind, für den Anschluss einer Handpumpe verwendet werden können.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Handpumpe der eingangs genannten Art erfin-dungsgemäß dahingehend weitergebildet, dass die Druckleitungen in einem ersten axialen Abschnitt in dem Pumpengehäuse radial außerhalb des Pumpenzylinders und in einem zweiten axialen Abschnitt radial außerhalb der Zulaufleitung verlaufen und in axial unterschiedlichen Bereichen des Pumpengehäuses radial nach außen münden. Durch die erfindungsgemäße Konfiguration der Zulaufleitung und der Druckleitungen, die im Wesentlichen achsparallel verlaufen, ggf. unter radialer Umleitung auf geringeren Durchmesser des Pumpengehäuses im Bereich der Zulaufleitung, wird eine Pumpenkonfiguration geschaffen, die keine seitlichen Anbauten, wie z.B. Druckbehälter und Zulauf- und Druckleitungen, aufweist, wobei die Druckleitungen, die aus dem Kompressionsbereich des Pumpenzylinders herausgeführt werden, außerhalb des Pumpenzylinders und außerhalb der Zulaufleitung im Pumpengehäuse in den Bereich der Speisung der Zulaufleitung aus dem Hydraulikblock zurückgeführt werden, wodurch sowohl die Versorgung der Pumpe mit Hydrauliköl als auch die Rückspeisung des komprimierten Hydrauliköls an einer gemeinsamen Stelle im Hydraulikblock erfolgen kann.
[0005] Wie bereits beschrieben, soll die erfindungsgemäße Handpumpe in einem Standard-Hydraulikblock mit entsprechenden Anschlüssen für Niederdruck- bzw. Zulauf- und Hochdruckleitungen festgelegt werden können. Mit Vorteil ist die erfindungsgemäße Handpumpe daher dahingehend weitergebildet, dass das Pumpengehäuse im zulaufleitungsseitigen Endbereich ein Gewinde zum Einschrauben in einen Hydraulikblock aufweist.
[0006] Bei den Handpumpen aus dem Stand der Technik ist der Steuerschieber in aller Regel innerhalb des Pumpengehäuses angeordnet. Ein Steuerschieber ist auf dem betreffenden technischen Gebiet ein Bauteil, der in seinem Inneren eine Mehrzahl von Bohrungen aufweist, 1 /10 österreichisches Patentamt AT510169B1 2012-02-15 die mit dem Pumpenzylinder und insbesondere der Druckseite des Pumpenzylinders verbindbar sind, wobei diese Bohrungen an unterschiedlichen Stellen am Außenumfang des Steuerschiebers münden, sodass durch entsprechendes Verdrehen des Steuerschiebers im Pumpengehäuse verschiedene Gruppen von Hochdruckbohrungen im Pumpengehäuse mit dem Pumpenzylinder verbunden werden können. Auf diese Weise können Hydraulikleitungen mit den Druckleitungen der Handpumpe verbunden werden, die beispielsweise mit unterschiedlichen Hydraulikzylindern der Stelleinrichtung oder unterschiedlichen Seiten von bidirektionalen Hydraulikzylindern in Verbindung stehen, sodass eine Betätigung der Hydraulikvorrichtung in unterschiedliche Richtungen möglich ist. Wenn jedoch, wie im Stand der Technik, der Drehschieber im Inneren des Pumpengehäuses angeordnet ist, muss bei feststehendem Pumpengehäuse ein axialer Bereich freigehalten werden, in dem eine Manipulationsmöglichkeit für den Drehschieber besteht. Dies führt zu einer axialen Verlängerung der Pumpe, was beim vorliegenden Anwendungsfall zu vermeiden ist. Mit Vorteil ist die erfindungsgemäße Handpumpe daher derart weitergebildet, dass der Steuerschieber konzentrisch um das Pumpengehäuse angeordnet ist und dem Pumpenzylinder benachbarte erste Druckleitungsabschnitte mit durch Verdrehen des Steuerschiebers wählbaren, der Zulaufleitung benachbarten zweiten Druckleitungsabschnitten druckdicht verbindet.
[0007] Der Steuerschieber ist hierbei bevorzugt so ausgeführt, dass Bohrungen im Steuerschieber zum Verbinden der ersten und zweiten Druckleitungsabschnitte radial gerichtet am Innenumfang des Steuerschiebers münden und mit radial gerichteten Mündungsbohrungen der zweiten Druckleitungsabschnitte am Pumpengehäuse in Deckung bringbar sind, sodass die zweiten Druckleitungsabschnitte in einem im Vergleich zum Pumpengehäuse im Bereich des Pumpenzylinders verjüngten Bereich angeordnet werden können und unmittelbar auf den Steuerschieber folgend der Anschluss an den Hydraulikblock erfolgen kann.
[0008] Um einen ausreichend hohen Durchsatz an Hochdruckmedium durch das Pumpengehäuse zu ermöglichen, ist die erfindungsgemäße Handpumpe bevorzugt dahingehend weitergebildet, dass jeweils zwei gegenüberliegende zweite Druckleitungsabschnitte in einer axialen Ebene am Pumpengehäuse münden. Eine derartige Konfiguration entspricht der Anschlusssituation für die Hochdruckleitungen aus der Pumpe in einem standardmäßig eingesetzten Hydraulikblock, wobei diese Anschlüsse in der Folge in einen gemeinsamen Zylinderraum eines Hydraulikzylinders münden. Es können somit jeweils zwei Hochdruckleitungen mit den entsprechenden Anschlüssen für den jeweils gewünschten Hydraulikzylinder bzw. die jeweils gewünschte Zylinderseite eines bidirektionalen Hydraulikzylinders an die Handpumpe angeschlossen werden, sodass entsprechende Durchsatzmengen mit der erfindungsgemäßen Handpumpe erreicht werden können.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Handpumpe derart weitergebildet, dass der Steuerschieber in den Verdrehlagen, in denen Bohrungen des Steuerschiebers mit den ersten und zweiten Druckleitungsabschnitten in Verbindung sind, durch eine Rastvorrichtung gegen Verdrehen gesichert ist, wodurch für den Anwender die Positionen, an denen die Bohrungen des Steuerschiebers jeweils mit den verschiedenen Druckleitungsabschnitten verbunden sind, erkennbar sind und eine präzise und dauerhafte Ausrichtung des Steuerschiebers möglich wird.
[0010] Um ein ungewolltes Verstellen des Steuerschiebers und eine ausreichend druckdichte Verbindung zwischen den Bohrungen des Steuerschiebers und den jeweiligen Druckleitungsabschnitten zu realisieren, ist eine genaue Passung zwischen dem Steuerschieber und dem Pumpengehäuse vorgesehen, sodass eine relativ große Kraft notwendig ist, um den Steuerschieber zu verdrehen. Die Erfindung ist daher bevorzugt dahingehend weitergebildet, dass der Steuerschieber zumindest eine Aufnahme für einen Stift zum Erleichtern des Verdrehens aufweist.
[0011] Um zu vermeiden, dass aus einer Druckleitung im Hydraulikblock ein unerwünschter Druckaufbau auf die erfindungsgemäße Handpumpe erfolgt, ist die Erfindung bevorzugt dahingehend weitergebildet, dass zwischen der Zulaufleitung und dem Pumpenzylinder ein Sperrven- 2/10 österreichisches Patentamt AT510169B1 2012-02-15 til angeordnet ist und der Steuerschieber an seinem Innenumfang Ausnehmungen aufweist, die jene zweiten Druckleitungsabschnitte, die in der jeweiligen Schaltstellung des Steuerschiebers gegenüber den ersten Druckleitungsabschnitten geschlossen sind, mit der Zulaufleitung druckdicht verbinden. Auf diese Weise wird Hydraulikmedium, das beispielsweise durch die Verstellbewegung des händisch betriebenen Hydraulikkolbens der Weiche aus der Weiche gedrückt wird und zur Handpumpe zurückströmt, in die mehr oder weniger drucklose Zulaufleitung abgesteuert.
[0012] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
[0013] In dieser zeigen [0014] Fig. 1 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Handpumpe in einem in einen Hydraulikblock eingesetzten Zustand und [0015] Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Pumpengehäuses von außen ohne den Steuerschieber.
[0016] Die Figuren 3 bis 7 zeigen Schnittdarstellungen einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Handpumpe bzw. des Steuerschiebers.
[0017] In Fig. 1 ist mit 1 eine Handpumpe gemäß der vorliegenden Erfindung bezeichnet. Die Handpumpe besteht im Wesentlichen aus einem Pumpengehäuse 2 mit einem darin angeordneten Pumpenzylinder 3, in welchem ein Pumpenkolben 4 mittels eines ein Gestänge 5 betätigenden Handgriffes 6 verschieblich gelagert ist. Die Handpumpe ist in einem Standard-Hydraulikblock 7 mittels eines Gewindes 8 festgelegt. In dem Hydraulikblock 7 sind eine Niederdruckleitung 9 sowie Hochdruckleitungen 10, 10' und 35, 35' vorgesehen. Die Hochdruckleitungen 35 bzw. 35' sind in Fig. 1 strichliert eingezeichnet und sind tatsächlich in einer auf die Schnittebene der Fig. 1 um 90° verdrehten Ebene angeordnet. Bei der erfindungsgemäßen Handpumpe erfolgt nun die Zuleitung des Hydrauliköls über das Sperrventil 25 in die Zulaufleitung 11, die konzentrisch um die Mittelachse 12 der Handpumpe 1 angeordnet ist und parallel bzw. entlang dieser Mittelachse, die auch der Verschiebungsachse des Pumpenkolbens 4 entspricht, in den Pumpenzylinder 3 hineingeführt ist. Bei einer Betätigung des Handgriffs 6 und einer damit einhergehenden Verschiebung des Pumpenkolbens 4 mit dem integrierten Sperrventil 26 wird das Hydrauliköl aus dem Pumpenzylinder 3 herausgedrückt und unter Umkehr der Strömungsrichtung in die ersten Druckleitungsabschnitte 13 bzw. 13' gedrückt, in welchen es in Richtung des Pfeils 14 radial außerhalb des Pumpenzylinders in Richtung des Bereichs der Zulaufleitung 11 zurückgeführt wird. Mit 15 ist der Steuerschieber bezeichnet, der mit seinen axialen Bohrungen 16 bzw. 16' über den Ringkanal 23, der zwischen dem Steuerschieber 15 und dem Pumpengehäuse 2 ausgebildet ist, mit den axial gerichteten Mündungsstellen der ersten Druckleitungsabschnitte 13 bzw. 13' kommuniziert. Die Bohrungen 16 bzw. 16' münden über Bohrungen 24 bzw. 24' in radialer Richtung am Innenumfang des Steuerschiebers 15 in entsprechende Bohrungen 17, 17' der zweiten Druckleitungsabschnitte 18 und 18', die in weiterer Folge radial außerhalb der Zulaufleitung 11 geführt sind und durch die Bohrungen 20, 20' in einem distalen, axialen Bereich wiederum radial nach außen in die Hochdruckleitungen 10 und 10' des Hydraulikblocks 7 münden. Durch Verdrehen des Steuerschiebers 15 können weitere zweite Druckleitungsabschnitte über die Bohrungen 16 bzw. 16' und 24 bzw. 24' des Steuerschiebers 15 und den Ringkanal 23 mit den ersten Druckleitungsabschnitten 13 bzw. 13' in Fließverbindung gebracht werden, wobei die weiteren zweiten Druckleitungsabschnitte wiederum entlang der Zulaufleitung geführt sind und in die Hochdruckleitungen 35, 35' münden, die zu den Hochdruckleitungen 10, 10' im Hydraulikblock achsversetzt und um 90° versetzt angeordnet sind.
[0018] In Fig. 1 ist zu erkennen, dass aufgrund der Anordnung des Steuerschiebers außen am Pumpengehäuse 2 die Hydraulikpumpe direkt und platzsparend an den Hydraulikblock 7 angesetzt werden kann, da die Manipulation des Steuerschiebers 15 von außen erfolgt. Bei der Verschiebebewegung des Pumpenkolbens 4 entlang des Doppelpfeils 27 wird also über die 3/10 österreichisches Patentamt AT510 169B1 2012-02-15
Zulaufleitung 11 Hydrauliköl in den Pumpenzylinder 3 gesaugt und gleichzeitig bereits angesaugtes Hydrauliköl in die ersten Druckleitungsabschnitte 13 bzw. 13' gedrückt. Beim Bewegen des Pumpenkolbens gelangt nach jedem Pumphub das Hydrauliköl durch das im Pumpenkolben 4 angeordnete Sperrventil 26 auf die Druckseite des Pumpenkolbens 4.
[0019] In Fig. 2, in der der Drehschieber nicht dargestellt ist, ist nun zu erkennen, dass die ersten Druckleitungsabschnitte 13 bzw. 13' axial am Pumpengehäuse aus dem Pumpenzylinder benachbarten Bereich münden, und es ist zu erkennen, dass ein zweites Paar von ersten Druckleitungsabschnitten 19, 19' um 90° versetzt am Pumpengehäuse 2 in den zwischen Pumpengehäuse 2 und Drehschieber 15 ausgebildeten, in Fig. 2 aber nicht sichtbaren Ringkanal 23 mündet. In dieser Darstellung ist lediglich ein Druckleitungsabschnitt 19 von zweien zu erkennen. Es ist jedoch klar, dass gegenüber dem ersten Druckleitungsabschnitt 19 ein zweiter Druckleitungsabschnitt in gleicher Weise mündet. Die Bohrungen 16 bzw. 16' im Drehschieber 15 mit den radialen Mündungen 24 bzw. 24' können wahlweise mit den Bohrungen 17, 17' oder 21, 21' (17' und 21' nicht sichtbar in Fig. 2) in Deckung gebracht werden und mit diesen kommunizieren. Die zweiten Druckleitungsabschnitte 18, 18' sind im Bereich der Zulaufleitung entlang dieser geführt und münden an der Position 20 bzw. 20' in einem ersten axialen Bereich des Pumpengehäuses. Um 90° versetzt hierzu verläuft ein weiteres Paar Druckleitungsabschnitte, wobei der Verlauf eines dieser Druckleitungsabschnitte im Pumpengehäuse und entlang der Zulaufleitung 11 anhand der Bohrungen 21, 21' bzw. 22, 22' erkennbar ist. Die Bohrungen 22, 22' sind in Achsrichtung um den Abstand A aus Fig. 1 versetzt. Mit Sicherungsringen 27 wird die axiale Lage des Handgriffs 6 und des Drehschiebers 15 gesichert. O-Ringdichtungen 28 sind am Pumpengehäuse 2 zur Abdichtung des Steuerschiebers und zur Abdichtung der Ringräume mit den Bohrungen 20, 20' und 22, 22' sowie 17, 17' und 21, 21' vorgesehen.
[0020] Die Figuren 3 bis 7 zeigen Schnittdarstellungen der erfindungsgemäßen Handpumpe 1 und verschiedener Schaltstellungen des Steuerschiebers 15 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In Figur 3 befindet sich der Steuerschieber 15 in einer Schaltstellung, wie sie in Figur 4 dargestellt ist und es ist zu erkennen, dass der Steuerschieber 15 einen einzelnen zweiten Druckleitungsabschnitt entsprechend den Bohrungen 22 und 21 mit dem Ringraum 23 und damit mit den ersten Druckleitungsabschnitten 13, 13' bzw. 19, 19' druckdicht verbindet. Über diese Fluidverbindung erfolgt somit die Übertragung des komprimierten Hydraulikmediums aus dem Pumpenzylinder 3. In Figur 4 ist die soeben dargestellte Druckverbindung anhand der Positionen 16, 24 und 21 zu erkennen, wobei der entsprechende zweite Druckleitungsabschnitt, der in den Figuren 1 und 2 nicht zu erkennen war, hier mit 28 bezeichnet ist. Die zweite axiale Bohrung 16' des Steuerschiebers 15 ist nicht in Fluidverbindung mit dem von den Bohrungen 17, 18 und 20 gebildeten zweiten Druckleitungsabschnitt und es ist zu erkennen, dass am Steuerschieber 15 eine erste Ausnehmung 29 vorgesehen ist, über welche der soeben genannte Druckleitungsabschnitt 17, 18 und 20 mit einer zusätzlichen Bohrung 30 kommuniziert, über welche das aus dem Hydraulikblock 7 zurückfließende Hydraulikmedium in die Zulaufleitung 11 abgesteuert wird. Um diesen Rückfluss in den Hydraulikblock zu ermöglichen ist das in Figur 1 im Bereich der Mündung der Zulaufleitung angeordnete Sperrventil 25 weit näher am Pumpenzylinder 3 angeordnet.
[0021] In Figur 5 ist nun eine zweite Schaltstellung des Steuerschiebers dargestellt, bei welcher die Druckleitungsabschnitte bzw. Bohrungen 17, 18 und 20 mit dem Ringraum 23 und somit mit der Druckseite des Pumpenzylinders 3 kommunizieren. Die entsprechende Schnittdarstellung im Bereich des Steuerschiebers 15 ist in Figur 6 zu erkennen und analog der Darstellung in Figur 4 stehen nun die zweiten Druckleitungsabschnitte bzw. Bohrungen 18 und 17 mit den Bohrungen 24' und 16' in Fluidverbindung und die Bohrungen 16 und 24 stehen nicht in druckdichter Verbindung mit den Bohrungen bzw. Druckleitungen 21 und 28. Der Druck, der sich durch den Rückfluss von Hydraulikmedium aus dem Hydraulikblock in die letztgenannten Bohrungen bzw. Druckleitungsabschnitte aufbaut wird wiederum über eine geeignet angeordnete und geformte zweite Ausnehmung 29' in eine zusätzliche Bohrung 30' und die Zulaufleitung 11 abgesteuert.
[0022] In Figur 7 ist der Steuerschieber 15 in einer Neutralstellung dargestellt und es ist zu 4/10

Claims (8)

  1. österreichisches Patentamt AT510 169B1 2012-02-15 erkennen, dass beide zweite Druckleitungsabschnitte bzw. Bohrungen 17, 18 sowie 21, 28 gesperrt sind und bei einer Fehlbedienung der Handpumpe der Druck aus dem Ringraum 23 über die Bohrungen 16 und 24 in die Leitung 30' und weiter in die Zulaufleitung 11 abgesteuert wird. Patentansprüche 1. Handpumpe zum hydraulischen Betätigen einer Weichenstelleinrichtung, mit einem Pumpengehäuse umfassend eine Zulaufleitung für Hydrauliköl, einen Pumpenkolben, der in einem Pumpenzylinder geführt ist und mit einem Steuerschieber zum wahlweisen Verbinden unterschiedlicher Druckleitungen der Handpumpe mit dem Pumpenzylinder, wobei die Zulaufleitung (11) parallel zur Verschiebeachse (12) des Pumpenkolbens (4) in den Pumpenzylinder (3) hineingeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckleitungen in einem ersten axialen Abschnitt in dem Pumpengehäuse (2) radial außerhalb des Pumpenzylinders (3) und in einem zweiten axialen Abschnitt radial außerhalb der Zulaufleitung (11) verlaufen und in axial unterschiedlichen Bereichen des Pumpengehäuses (2) radial nach außen münden.
  2. 2. Handpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (2) im zulaufleitungsseitigen Endbereich ein Gewinde (8) zum Einschrauben in einen Hydraulikblock (7) aufweist.
  3. 3. Handpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuerschieber (15) konzentrisch um das Pumpengehäuse (2) angeordnet ist und dem Pumpenzylinder (3) benachbarte erste Druckleitungsabschnitte (13, 13', 19, 19') mit durch Verdrehen des Steuerschiebers (15) wählbaren, der Zulaufleitung (11) benachbarten zweiten Druckleitungsabschnitten (18, 18') druckdicht verbindet.
  4. 4. Handpumpe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Bohrungen (16, 16') im Steuerschieber (15) zum Verbinden der ersten und zweiten Druckleitungsabschnitte (13, 13', 19, 19' 18, 18') radial gerichtet am Innenumfang des Steuerschiebers (15) münden und mit radial gerichteten Mündungsbohrungen (17, 17', 21, 2T) der zweiten Druckleitungsabschnitte am Pumpengehäuse in Deckung bringbar sind.
  5. 5. Handpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei gegenüberliegende zweite Druckleitungsabschnitte (18, 18') in einer axialen Ebene am Pumpengehäuse (2) münden.
  6. 6. Handpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (15) in den Verdrehlagen, in denen Bohrungen (16, 16', 24, 24') des Steuerschiebers (15) mit den ersten und zweiten Druckleitungsabschnitten (13, 13', 19, 19', 18, 18') in Verbindung sind, durch eine Rastvorrichtung gegen Verdrehen gesichert ist.
  7. 7. Handpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (15) zumindest eine Aufnahme für einen Stift zum Erleichtern des Verdrehens aufweist.
  8. 8. Handpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Zulaufleitung (11) und dem Pumpenzylinder (3) ein Sperrventil (25) angeordnet ist und der Steuerschieber (15) an seinem Innenumfang Ausnehmungen (29) aufweist, die jene zweiten Druckleitungsabschnitte, die in der jeweiligen Schaltstellung des Steuerschiebers (15) gegenüber den ersten Druckleitungsabschnitten (13, 13', 19, 19') geschlossen sind, mit der Zulaufleitung (11) druckdicht verbinden. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 5/10
AT17662010A 2010-10-22 2010-10-22 Handpumpe zum hydraulischen betätigen einer weichenstelleinrichtung AT510169B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT17662010A AT510169B1 (de) 2010-10-22 2010-10-22 Handpumpe zum hydraulischen betätigen einer weichenstelleinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT17662010A AT510169B1 (de) 2010-10-22 2010-10-22 Handpumpe zum hydraulischen betätigen einer weichenstelleinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT510169B1 true AT510169B1 (de) 2012-02-15
AT510169A4 AT510169A4 (de) 2012-02-15

Family

ID=45561211

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT17662010A AT510169B1 (de) 2010-10-22 2010-10-22 Handpumpe zum hydraulischen betätigen einer weichenstelleinrichtung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT510169B1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB765587A (en) * 1954-07-27 1957-01-09 Royal Electric Mfg Company Hydraulic pumping apparatus
DE2005339A1 (de) * 1969-02-11 1970-09-03 Castiglloni, Ferdinando, Mailand (Italien) Handpumpe zur kontinuierlichen Förderung flüssiger oder gasförmiger Medien
US3824043A (en) * 1973-06-06 1974-07-16 Time Commercial Financing Corp Hydraulic pump and valve unit
DE2305885A1 (de) * 1973-02-07 1974-08-08 Sauer Hydraulik Kg Handpumpe

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB765587A (en) * 1954-07-27 1957-01-09 Royal Electric Mfg Company Hydraulic pumping apparatus
DE2005339A1 (de) * 1969-02-11 1970-09-03 Castiglloni, Ferdinando, Mailand (Italien) Handpumpe zur kontinuierlichen Förderung flüssiger oder gasförmiger Medien
DE2305885A1 (de) * 1973-02-07 1974-08-08 Sauer Hydraulik Kg Handpumpe
US3824043A (en) * 1973-06-06 1974-07-16 Time Commercial Financing Corp Hydraulic pump and valve unit

Also Published As

Publication number Publication date
AT510169A4 (de) 2012-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1780420B1 (de) Hydraulische Druckversorgungseinheit und elektrohydraulische Arbeitseinheit
DE945553C (de) Hydraulische Hilfskraftlenkung mit Fluessigkeitsumlauf
DE3413866A1 (de) Hydrostatisches antriebssystem
EP3064782A1 (de) Zylinderkolbenaggregat
EP3519686B1 (de) Längenverstellbares pleuel mit steuerungseinrichtung
EP2350461B1 (de) Hydraulisches steuerventil für einen einseitig arbeitenden differentialzylinder
DE102010021202A1 (de) Lasthalteventil mit Druckbegrenzungsfunktion
DE102013102031B4 (de) Aus wenigstens zwei Teilen gebildete Schraubenspindelpumpe
DE2056066B2 (de) Abschalteinrichtung für die hydraulische Hilfskraft bei einer Hilfskraftlenkung für Fahrzeuge
AT510169B1 (de) Handpumpe zum hydraulischen betätigen einer weichenstelleinrichtung
EP2360380B1 (de) Hydraulisches Steuerventil für einen einseitig arbeitenden Differentialzylinder mit fünf Steuerkanten
DE102018222425A1 (de) Hydrostatischer Antrieb, insbesondere für eine Presse oder eine Spritzgießmaschine
DE4311275C2 (de) Folgesteuerung oder Vorrangschaltung für einen Drehpflug mit Pflugrahmeneinschwenkung
DE102014218753A1 (de) Hydraulische Ventileinheit und hydrostatische Einheit mit einer solchen Vetileinheit
CH509535A (de) Sicherheitsventil für druckmittelbetriebene Vorrichtungen
EP2450577A2 (de) Hydraulisches Steuerventil mit einem in dessen hohl ausgebildeten Steuerschieber angeordneten vier Steuerkanten aufweisenden Vorsteuerkolben
EP2550461B1 (de) Vorrichtung zum verriegeln eines axial verschiebbaren bauteils einer hydraulischen anlage
WO2001017840A1 (de) Hydraulische lenkeinrichtung mit übersetzungsänderung
DE102015015858A1 (de) Überwachungseinrichtung für Werkzeugrevolver
DE102009034286B3 (de) Hydraulische Schaltungsanordnung zum Steuern eines doppelt wirkenden Arbeitszylinders mittels eine fünf Anschlüsse aufweisenden Steuerventils
DE102008059437B3 (de) Hydraulisches Steuerventil mit zwei Steuerkolben für einen einseitig arbeitenden Differentialzylinder
DE102010006983B4 (de) Hydraulisches Steuerventil für einen einseitig arbeitenden Differentialzylinder mit fünf Gehäuseanschlüssen
EP3698052B1 (de) Hydraulikeinheit für einen drehpflug
DE102008059435B3 (de) Hydraulisches Steuerventil für einen einseitig arbeitenden Differentialzylinder
WO2013060573A1 (de) Ventilvorrichtung, insbesondere zur ansteuerung eines druckabschneidventils

Legal Events

Date Code Title Description
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20151022