AT510093A1 - Beschlaganordnung - Google Patents

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AT510093A1
AT510093A1 AT0104210A AT10422010A AT510093A1 AT 510093 A1 AT510093 A1 AT 510093A1 AT 0104210 A AT0104210 A AT 0104210A AT 10422010 A AT10422010 A AT 10422010A AT 510093 A1 AT510093 A1 AT 510093A1
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    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

14:43:27 22-06-2010 5/35 -1 -
Die Erfindung betrifft eine Beschlaganordnung für Flügel von Fenstern, Türen oder dergleichen, wie diese im Anspruch 1 beschrieben wird.
Aus der EP 1 612 356 B1 ist eine Scharniervorrichtung für Fenster und Türen mit einem feststehenden Rahmen und einem beweglichen Rahmen bekannt geworden, bei welcher die Schamiervorrichtung ein erstes sowie zweites Stützelement, einen Haupthebel, einen Sekundärhebel sowie eine Verbindungsstange umfasst. Dabei wird das erste Stützelement am feststehenden Rahmen befestigt und weist eine Hauptdrehachse sowie eine orthogonal zur Hauptdrehachse ausgerichtete Gleitführung auf. Das zweite Stützelement wird am dazu beweglichen Rahmen befestigt. Der Haupthebel bildet mit dem Sekundärhebel sowie der Verbindungsstange ein Scherenglied für die begrenzte Schwenkbewegung des beweglichen Rahmens aus. Der Haupthebel weist seinerseits einen ersten Endbereich, einen Zwischenbereich und ein zweites Ende auf, wobei der erste Endbereich des Haupthebels bezüglich der im Stützelement angeordneten Hauptachse drehbar gelagert ist. Der Sekundärhebel weist ein erstes Ende, ein zweites Ende sowie einen Zwischenbereich auf, wobei das erste Ende des Sekundärhebels bezüglich der im ersten Stützelement ausgebildeten Gleitführung verschiebbar gelagert ist. Weiters ist der Zwischenbereich des Sekundärhebels mit dem Zwischenbereich des Haupthebels über eine zweite Achse drehbar verbunden, wobei diese zweite Achse parallel zur Hauptdrehachse ausgerichtet ist. im zweiten Ende des Sekundärhebels ist eine dritte Achse vorgesehen, um welche das zweite Stützelement drehbar ist. Im Bereich des zweiten Endes des Haupthebels ist die Verbindungsstange mit ihrem ersten Ende drehbar gelagert. Das zweite Ende der Verbindungsstange weist eine vierte Achse auf und ist zum zweiten Stützelement darum drehbar gelagert. Die vierte Achse ist parallel zur dritten Achse aus-gebildet. Die Hauptdrehachse ist ihrerseits durch einen länglichen Dreh-Schwenk-Zapfen gebildet, dessen Länge im Wesentlichen größer ist als der Durchmesser des Dreh-Schwenk-Zapfens. Der Dreh-Schwenk-Zapfen ist an seinen beiden Enden im ersten Stützelement abgestützt. Weiters weist der Haupthebel einen C-förmigen Drehabschnitt _______________________________________N2010/18000 22/06 2010 DI 14:42 [SE/EM NR 7S97J 000 14:43.43 22-06-2010 6 /35 *·♦*» * * · h « f « «·*· »·* · I M · « ·· * · · · · · * * • · · » · « · « · · ♦ -2-auf, der sich parallel zur Haupt-Drehachse erstreckt und am Schwenkzapfen an mindestens zwei axial voneinander beabstandeten Abschnitten eingreift. Nachteilig dabei ist, dass die Last des schwenkbaren bzw. beweglichen Rahmens über die Scherenglieder, nämlich den Haupt- und Sekundärhebe] hin auf das erste Stützelement übertragen wird,
Aus der EP 0 385 414 A1 bzw, der DE 39 06 794 A1 ist ein Fenster mit drehbeweglichen, insbesondere dreh-kippbeweglichen Fensterflügel bekannt geworden. Der Fensterflügel des Fensters ist mit einem über ein oberes und unteres jeweils im Bereich seiner vertikalen Drehachse gelegenes Drehlager mit dem feststehenden Fensterrahmen drehbeweglich verbunden. Dies erfolgt durch verdeckt liegende obere und untere Dreh-Kipp-Lagerscheren, welche zusätzlich um eine untere horizontale Achse kippbeweglich ausge-bildet sind. Zur Lastabtragung ist der Fensterflügel an seiner drehachsseitig gelegenen Anschlagseite über ein daran unten angreifendes und mit seinem oberen Ende am zugewandten Fensterrahmenschenkel innenseitig befestigtes Zugelement gewichtsentlastend aufgehängt. Nachteilig dabei ist, dass bei nicht ordnungsgemäß eingestelltem Zugentlastungselement die Lagerscheren beschädigt werden können. Darüber hinaus sind zusätzliche Bauteile notwendig, um die Lastabtragung durchführen zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beschlaganordnung für Flügel von Fenstern oder Türen zu schaffen, weiche als völlig verdeckter Beschlag ausgebildet ist und durch diese eine direkte Lastabtragung des Flügelrahmens ermöglicht wird.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Der sich durch die Merkmale des Anspruches 1 ergebende Vorteil liegt darin, dass durch die gezielte Anordnung der beiden Gelenkhebel zueinander ein gegenseitiges Ineinanderklappen derselben ermöglicht wird, wodurch eine eindeutige Öffnungsbewegung des beweglichen Rahmens bezüglich des feststehenden Rahmens durchgeführt werden kann. Gerade bei vollständig verdeckten Beschlägen ist eine ausreichende Freistellung des beweglichen Rahmens gegenüber dem feststehenden Rahmen zu schaffen, um die Öffnungsbewegung überhaupt durchführen zu können. Durch die zueinander gestaffelte Verbindung zwischen den einzelnen Gelenkhebeln kann so eine ausreichende Distanzierung des beweglichen Rahmens in horizontaler Richtung bezüglich dem feststehenden Rahmen erzielt werden, wodurch die notwendige Freistellung der beiden Rahmen zueinander geschaffen wird. Darüber hinaus ermöglichen die miteinander über die Gelenkachsen verbundenen Geienkhebel eine direkte Lastabtragung hin zu dem am feststehenden Rahmen befestigten Tragelement, wodurch auf zusätzliche Stützeinrichtungen verzichtet werden -------------------------Ν20ΐ07ϊ6'ύ'00 22/06 2010 Dl 14:42 LSE/EM NR 78971 0006 14:44:02 22-06-2010 7 /35 -3-kann. Damit wird durch die Beschlaganordnung nicht nur eine einwandfreie Öffnungsbewegung des beweglichen Rahmens erzielt, sondern auch auf geringstem Raum eine direkte Lastabtragung des beweglichen Rahmens hin in den feststehenden Rahmen eizielt. Durch die Anordnung der Gelenkachsen in den jeweiligen Endbereichen der Gelenkhebel wird je nach Breite der einzelnen Bauteile eine optimale Schwenkbewegung bei geringem Platzbedarf erzielt. Zur Führung und Lenkbewegung des beweglichen Rahmens während dem Aufschwenken können zusätzliche Scherenlager oder dergleichen vorgesehen sein, welche jedoch ausschließlich der öffnungs- und Schließbewegung dienen und keinerlei tragende Funktionen zu übernehmen haben.
Vorteilhaft ist auch eine weitere Ausführungsform nach Anspruch 2, weil dadurch mit einer einzigen Achse das Auslangen gefunden werden kann und durch die seitliche Anordnung der Drehachse in Richtung der Öffnungsrichtung, also der Rauminnenseite, Platz geschaffen wird, damit der erste Getenkhebel einerseits platz sparend zwischen die beiden Aufnahmen eingeschwenkt werden kann und andererseits ein Aufschwenken und damit eine Distanzierung des beweglichen Rahmens vom feststehenden Rahmen erzielt werden kann.
Vorteilhaft ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 3, da so in die dabei gebildete Aussparung und durch die an den Enden der Schenkel angeordnete, gemeinsame Lagerstelle der zweite Gelenkhebel In den gebildeten Freiraum eingeschwenkt werden kann. Dadurch wird eine Platz sparende Variante der Beschlaganordnung erreicht. Durch das erneute Ausschwenken des Endbereiches des zweiten Gelenkhebets kann die Distanz des beweglichen Rahmens weg vom feststehenden Rahmen zusätzlich noch vergrößert werden, wodurch eine bessere Integrierung der gesamten Beschlaganordnung als vollkommen verdeckter Beschlag möglich wird. Durch die Ausbildung der beiden Schenkel und der die beiden Schenkel an deren Enden durchsetzenden Gelenkachse wird auch für den zweiten Gelenkhebel eine zweischnittige und somit stabile Lagerung für die Lastabtragung geschaffen.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 4 ist es möglich, die Stabilität des ersten Gelenkhebels noch zusätzlich zu erhöhen, da der plattenförmige Steg eine zusätzliche Versteifung des gesamten Gelenkhebels bewirkt. Trotz der Anordnung dieses zusätzlichen, platten-förmigen Steges wird ein Einschwenken des zweiten Gelenkhebels in den zwischen den beiden Stegen gebildeten Freiraum ermöglicht. - Ν2010Λ18000------------- 22/06 2010 \)\ 14:42 1 SE/EM NR 78971 ®007 14:44:20 22-06-2010 8/35 14:44:20 22-06-2010 8/35 ; i: • · ι · * • * * * * -4-
Nach einer anderen Ausführungsvariante gemäß Anspruch 5 wird eine durchgehende, stabile Lagerung des ersten Getenkhebels im Bereich der gemeinsamen Drehachse im Tragelement erzielt, Weiters kann dadurch aber auch noch die gesamte Stabilität des ersten Gelenkhebels erhöht werden.
Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 6, da dadurch eine ausreichende Führungsgenauigkeit und damit höhenmäßige Anpassung der beiden miteinander zusammenwirkenden Bauteile erzielbar ist.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 7 ist von Vorteil, dass so auf geringstem Raum mit geringer Baustärke eine Beschlaganordnung gebildet werden kann, welche einerseits als vollkommen verdeckter Beschlag Anwendung findet und andererseits ein ausreichender Öffnungsweg und Distanzierung des beweglichen Rahmens weg vom feststehenden Rahmen für die Öffnungsbewegung geschaffen wird.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 8 wird erreicht, dass so eine eindeutige Lastabtragung vom ersten Gelenkhebet hin auf die unter Aufnahme des Tragelements erfolgen kann und für diese Lastabtragung keine zusätzlichen Bauteile eingesetzt werden müssen.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 9 kann in Verbindung mit der seitlichen Anordnung der Drehachse eine ausreichende Ausschwenkbewegung und damit Distanzierung des beweglichen Rahmens relativ gegenüber dem feststehenden Rahmen erzielt werden und andererseits in der eingeklappten Stellung mit geringstem Platzbedarf das Auslangen gefunden werden.
Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 10, da so die beiden Schenkel des ersten Geienkhebels als Lagerstelle dienen und der zweite Gelenkhebel eine zusätzliche Distanzierung in der ausgeschwenkten Stellung des beweglichen Rahmens relativ gegenüber dem feststehenden Rahmen bewirkt. Gleichfalls wird aber auch bei vollständig eingeschwenkter Stellung eine kompakte Bauweise der gesamten Beschfaganordnung erzielt.
Gemäß einer Ausbildung, wie im Anspruch 11 beschrieben, wird so eine stabile Lagerung und Führung des zweiten Gelenkhebels am ersten Gelenkhebel erzielt.
Dabei erweist sich eine Ausgestaltung nach Anspruch 12 vorteilhaft, weil dadurch eine direkte Weiterleitung der Abstützkräfte ausgehend vom beweglichen Rahmen hin auf den feststehenden Rahmen erfolgen kann. Dadurch wird in Verbindung mit der zweischnitti- ____________________________________________—----------------------N2OIQ7IBÖ0Ö 22/06 2010 DI 14:42 [SE/EM NR 7897] ®008 14:44:36 22-06-2010 9/35 ·*«*· · · * ♦ • ·· * ·*· ··· · · P·* W # * « · »P 4 ♦ * » p · - 5 -gen Lagerung des zweiten Gelenkhebels zusätzlich noch eine hohe Führungsgenauigkeit während der gesamten Aufschwenkbewegung erzielt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 13 wird wiederum eine vollständige Aufnahme des zweiten Gelenkhebels innerhalb des Lichtraumprofils des ersten Gelenkhebels erzielt, wodurch in der vollkommen eingeschwenkten Stellung der Beschlaganordnung nicht nur hohe Abstützkräfte aufgenommen werden können, sondern auch bei geringstem Platzbedarf eine stabile Lageranordnung geschaffen werden kann.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 14, weil dadurch ein Entkuppeln der am beweglichen Rahmen befestigten Stützvorrichtung für die Kippbewegung des beweglichen Rahmens relativ gegenüber dem feststehenden Rahmen ermöglicht wird. Dadurch wird bei gekuppelter Stellung des Kupplungselements eine zusätzliche Lastabtragung des Ffügelgewichts erzielt und die Bewegungsmechanik bei gleichartig ausgebildeten Beschlaganordnungen beibehalten. Für die Kippbewegung zum Öffnen des Fensters oder der Tür erfolgt ein bewusstes Entkuppeln der beiden Stützvorrichtungen zwischen dem feststehenden Rahmen und dem beweglichen Rahmen.
Gemäß Anspruch 15 wird die Möglichkeit geschaffen, eine gezielte Lastübertragung ausgehend vom beweglichen Rahmen hin über die beiden Gelenkhebel auf das am feststehenden Rahmen angeordnete Tragelement durchzuführen. Dieses Stützelement bildet den Basispunkt für die Drehbewegung des beweglichen Rahmens während der Öffnungsund Schließbewegung sowie den Basispunkt für die Kippbewegung des Rahmens zur Erzielung der Kippstellung des Fensters oder der Tür.
Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 16 wird eine vordefinierte Abstützung des beweglichen Rahmens über die zweite Stützvorrichtung hin auf den feststehenden Rahmen geschaffen. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, den feststehenden Rahmen über die zweite Stützvorrichtung relativ gegenüber der ersten Stützvorrichtung zu verlagern, um Einstell- und Justierarbeiten durchführen zu können. Möglich ist dabei auch eine Ausbildung nach Anspruch 17, weil dadurch die zusätzliche Anordnung von weiteren Führungs- oder Leitelementen zur Steuerung der Öffnungsbewegung des beweglichen Rahmens ermöglicht wird. Gleichfalls kann dabei aber auch die Befestigung des Tragefements am feststehenden Rahmen verbessert werden. -----------N2010/18000------------------- 22/06 2010 1)1 14:42 ISE/t’M NK 7897] ®009
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Die Ausgestaltung nach Anspruch 18 ermöglicht eine Begrenzung des Öffnungswinkels des beweglichen Rahmens relativ gegenüber dem feststehenden Rahmen.
Vorteilhaft ist die Ausbildung nach Anspruch 19 oder 20, da so mit geringen Mitteln eine Festlegung der Öffnungs- und Schließkurve des beweglichen Rahmens relativ gegenüber dem feststehenden Rahmen erzielbar ist. Damit kann in Verbindung mit der Beschlaganordnung diese eine kontrollierte Öffnungs- und Schließbewegung durchführen.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 21, da dadurch eine ungewollte Schwenkbewegung des beweglichen Rahmens relativ gegenüber der Beschlaganordnung verhindert werden kann.
Schließlich ist aber auch eine Ausbildung wie im Anspruch 22 beschrieben möglich, da so eine kontrollierte Relativbewegung zwischen den beiden Hebeln der Scherenanordnung geschaffen werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
Es zeigen jeweils in stark schematisch vereinfachter Darstellung:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Beschlaganordnungen mit schematisch vereinfacht und teilweise dargestellten geöffneten Rahmen, in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 2 die als Ecklager ausgebildete Beschlaganordnung, in geöffneter Stellung sowie schaubildlicher Darstellung;
Fig. 3 die Beschlaganordnung nach Fig. 1 und 2 als Ecklager, in Ansicht sowie gestreckter Position der Gelenkhebel;
Fig. 4 die Hebel einer Scherenanordnung für eine Beschlaganordnung, in Draufsicht;
Fig. 5 eine weitere mögliche Ausbildung einer Beschlaganordnung in aufgeschwenkter Stellung sowie schaubildlicher Darstellung;
Fig. 6 die Beschlaganordnung nach Fig. 5 in einer Kippstellung des beweglichen-Rahmens, in schaubildlicher Darstellung. Ν2010/1β000--------------— 22/06 2010 DT 14:42 [SE/EM NR 7897] 12)010 14:45:07 22-06-2010 11 /35 14:45:07 22-06-2010 11 /35 « · # ·· · ··· * · • ·· ·· * ··· 4 · · « « * · -7-
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dar-gestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen. Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
In den Fig. 1 bis 4 ist vereinfacht eine Beschlaganordnung 1 für Fenster oder Türen gezeigt, wobei die Beschlaganordnung 1 als völlig verdeckter Beschlag in Form eines so genannten Dreh-Kippbeschlages ausgebildet ist. Das Fenster bzw. die Tür weist einen feststehenden Rahmen 2 und einen dazu beweglichen Rahmen 3 auf. Der feststehende Rahmen 2 kann auch als Stock bezeichnet werden, welcher feststehend in einer Gebäudeöffnung angeordnet und darin gehaltert ist. Der bewegliche Rahmen 3 wird auch als Flügel bezeichnet. Anstelle des Begriffs der Beschlaganordnung 1 kann auch der Bergriff Scharnieranordnung gewählt werden. Der Beschlag bzw. die Beschlaganordnung 1 kann wiederum mehrere Baugruppen bzw. Bauteilgruppen umfassen, wie dies nachfolgend noch näher beschrieben werden wird.
Die Beschlaganordnung 1 umfasst zumindest das hier gezeigte Ecklager 4, weiches je nach Fenstergröße zur vollständigen Lastabtragung des als Flügel ausgebildeten, beweglichen Rahmens 3 dient. So umfasst die Beschlaganordnung 1, wie hier das Ecklager 4, eine am feststehenden Rahmen 2 befestigte bzw. daran befestigbare Stützvorrichtung 5.
Weiters ist am beweglichen Rahmen 3 in dem der ersten Stützvorrichtung 5 zugewendeten Eckbereich eine zweite bzw. weitere Stützvorrichtung 6 angeordnet, welche auch als Tragwinkel bezeichnet werden kann. Der Tragwinkel bzw. die diese bildende, weitere _________________________________________________________ 22/06 2010 DT 14:42 [SE/EM NR 78971 ®011 25 14:45:25 22-06-2010
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Stützvorrichtung 6 ist ihrerseits mit dem beweglichen Rahmen 3 bzw. Flügel verbunden. Eine relative Verstellung bzw. Verlagerung des beweglichen Rahmens 3 relativ bezüglich dem feststehenden Rahmen 2 wird hier im Bereich der weiteren Stützvorrichtung 6 durchgeführt und erfolgt in bekannter Art und Weise. Eine Verstellung kann sowohl in Vertikalrichtung als auch in Horizontalrichtung erfolgen, um so eine exakte Einstellung des Flügelrahmens bezüglich des feststehenden Rahmens 2 durchführen zu können.
Wie nun aus einer Zusammenschau der Fig. 1 und 2 besser zu ersehen ist, weist die am feststehenden Rahmen 2 befestigte erste Stützvorrichtung 5 ein Tragelement 7 auf, welches in einem Falz am feststehenden Rahmen 2 befestigt, insbesondere verschraubt ist.
Das Tragelement 7 umfasst seinerseits eine Drehachse 8 sowie in Richtung der Drehachse 8 voneinander distanzierte obere und untere Aufnahmen 9,10. Zwischen den beiden Aufnahmen 9, 10 erstreckt sich ein Längssteg 11, welcher die beiden Aufnahmen 9,10 miteinander verbindet. Bevorzugt bilden der Längssteg 11 sowie die beiden Aufnahmen 9, 10 einen einstückigen Bauteil aus, wobei die beiden Aufnahmen 9, 10 den Längssteg 11 hin in Richtung auf die Fensteröffnung überragen.
Die Drehachse 8 ist in beiden Aufnahmen 9, 10 fluchtend zueinander angeordnet und bildet somit eine zweischnittige Lagerung für einen ersten Gelenkhebel 12 aus. Die Drehachse 8 und somit die Lagerung für den ersten Gelenkhebel 12 ist in einem der Aufschwenkrichtung zugewendeten Endbereich 13 in den beiden Aufnahmen 9,10 angeordnet. Dieser Endbereich 13 ist somit innenseitig näher zum beweglichen Rahmen 3 angeordnet.
Der erste Gelenkhebel 12 weist einen in etwa C-förmig ausgebildeten Grundkörper 14 auf, welcher seinerseits obere und untere Schenket 15, 16 sowie einen die beiden Schenkel verbindenden Verbindungssteg 17 umfasst. Der erste Gefenkhebel 12 weist In einer senkrecht zur Drehachse 8 ausgerichteten Ebene voneinander distanzierte erste und zweite Enden 18, 19 auf. Im Bereich der ersten und zweiten Enden 18,19 des ersten Gelenkhebeis 12 weist dieser eine erste sowie zweite Gelenkachse 20, 21 auf. Die beiden Gelenkachsen 20, 21 sind dabei parallel zur Drehachse 8 des Tragelements 7 ausgerichtet. Weiters ist das erste Ende 18 mit seiner ersten Gelenkachse 20 drehbar um die Drehachse 8 des Tragelements 7 gelagert. Bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die erste Gelenkachse 20 des ersten Gelenkhebeis 12 in paralleler Richtung zum Verbindungssteg 17 durch diesen hindurch. Somit ist im Verbrndungssteg 17 die ers- ___________________________________N2010/18000--------------- 22/06 2010 DI 14:42 [SE/EM NR 7897] ®012 14:45:43 22-06-2010 13 /35
-9- te Getenkachse 20 ausgebildet. Die zweite Gelenkachse 21 des ersten Gelenkhebels 12 ist fluchtend in den beiden Schenkeln 15, 16 angeordnet.
Die beiden Schenkel 15,16 bilden auch hier mit dem Verbindungssteg 17 einen bevorzugt einstückigen Bauteil aus, wobei zwischen den beiden Schenkeln 15,16 sowie zwischen einander zugewendeten Seiten derselben ein Freiraum 22 ausgespart bzw. gebildet ist.
Zur zusätzlichen Verstärkung des Gelenkhebels 12 ist es auch noch möglich, den zwischen den beiden Schenkeln 15,16 sowie dem Verbindungssteg 17 ausgebildeten Freiraum zumindest bereichsweise mit einem plattenförmigen Steg 62 zu begrenzen. Wesentlich dabei Ist, dass trotz der Anordnung des Steges 62 ausreichend Platz zur Aufnahme des zweiten Gelenkhebeis 23 in der eingeklappten Steilung verbleibt.
Weiters umfasst die erste Stützvorrichtung 5 auch noch einen zweiten Gelenkhebel 23 mit in senkrechter Richtung bezüglich der Drehachse 8 distanzierten ersten und zweiten Enden 24, 25. Im Bereich des ersten Endes 24 weist der zweite Gelenkhebel 23 eine erste Gelenkachse 26 auf, wobei der zweite Gelenkhebel 23 mit seinem ersten Ende 24 über die durch das erste Ende 24 verlaufende erste Gelenkachse 26 an der am zweiten Ende 19 des ersten Gelenkhebels 12 angeordnete zweite Gelenkachse 21 drehbar gelagert ist.
Die in den beiden Schenkeln 15 und 16 ausgebildete zweite Gelenkachse 21 sowie die im ersten Ende 24 des zweiten Gelenkhebels 23 verlaufende erste Getenkachse 26 werden bevorzugt durch einen gemeinsamen Lagerbolzen gebildet, welcher sowohl die beiden Schenket 15,16 als auch den zweiten Gelenkhebel 23 durchsetzt.
Durch die beiden voneinander in Richtung der Gelenkachsen 20, 21 distanzierten Schenkel 15, 16 wird auch für den zweiten Geienkhebel 23 eine zweischnittige Lagerung im Bereich des zweiten Endes 19 des ersten Gelenkhebels 12 erreicht.
In der üblichen Gebrauchslage bei montierter Stellung der ersten Stützvorrichtung 5 am feststehenden Rahmen 2 weist sowohl das Tragelement 7 in seiner Drehachse 8 als auch die Gelenkachsen 20, 21 sowie 26 der beiden Geienkhebel 12, 23 eine vertikale Ausrichtung auf.
Zur Erzielung einer nahezu spielfreien Lagerung des ersten Gelenkhebels 12 zwischen den beiden Aufnahmen 9, 10 des Tragelements 7 weist der erste Geienkhebel 12 in Richtung seiner ersten Gelenkachse 20 eine Längserstreckung 27 auf, welche nahezu einer ________—---------------------N2010/18000------------- 22/06 2010 Dl 14:42 [SE/EM NR 7897] ©013 14:46:00 22-06-2010 14 /35 14:46:00 22-06-2010 14 /35
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Distanz 28 zwischen den beiden Aufnahmen 9, 10 entspricht. Dabei soll die Längserstreckung 27 nur geringfügig kürzer als die Distanz 28 in üblichen Fertigungstoleranzen gewählt werden, um ein sicheres Einschwenken des ersten Gelenkhebels 12 um die Drehachse 8 des Tragelements 7 zwischen die beiden Aufnahmen 9,10 zu ermöglichen. Weiters wird dadurch aber auch eine ungehinderte Öffnungsbewegung des beweglichen Rahmens 3 relativ gegenüber dem feststehenden Rahmen 2 ermöglicht. So bilden die beiden voneinander distanzierten Aufnahmen 9,10 des Tragelements 7 einen Aufnahmeraum 29 aus, In welchen der erste Gelenkhebel 12 hineingeschwenkt werden kann. Bevorzugt wird die Abmessung der beiden Aufnahmen 9,10 sowie der dazwischen ausgebildete Aufnahmeraum 29 derart ausgebildet, dass bei vollständig eingeschwenkter Stellung des ersten Gelenkhebels 12 in den Aufnahmeraum 29 dieser nahezu gänzlich in diesem aufgenommen ist.
Im Sinne der Abstützrichtung des beweglichen Rahmens 3 über die beiden Gelenkhebel 12, 23 hin auf die untere Aufnahme 10 des Tragelements 7 ist der erste Gelenkhebel 12 in Richtung seiner ersten Gelenkachse 20 gesehen an seinem ersten Ende 18 mit seinem Verbindungssteg 17 daran abgestützt.
Der erste Gelenkhebel 12 weist zwischen seinen beiden Enden 18, 19 sowie in senkrechter Richtung bezüglich seiner Gelenkachsen 20, 21 eine Breite 30 auf, welche in etwa einer Breite 31 des Tragelements 7 in der gleichen Richtung entspricht. Damit wird erreicht, dass bei vollständig eingeschwenkter Stellung des ersten Gelenkhebels 12 in den Aufnahmeraum 29 die beiden Enden 18, 19 in etwa bündig mit Längsseitenflächen 32, 33 des Trageiements 7 verlaufend angeordnet sind. Damit wird eine kompakte Bauweise der ersten Stützvorrichtung 5 erzielt. Wie bereits zuvor beschrieben, bilden die beiden Schenkel 15, 16 zwischen sich den Freiraum 22 aus, wobei der zweite Gelenkhebel 23 zwischen den beiden Schenkeln 15,16 des ersten Gelenkhebels 12 angeordnet ist gelagert Ist. Bei vollständig eingeschwenkter Stellung des zweiten Gelenkhebels 23 ist dieser in dem zwischen den beiden Schenkeln 15, 16 gebildeten Freiraum 22 nahezu gänzlich bzw. vollständig darin aufgenommen.
Durch diese gliederartige Ausbildung der beiden Gelenkhebel 12, 23 und der Aufnahmemöglichkeit des ersten Gelenkhebeis 12 im Lichtraumprofil bzw. Querschnitt des Tragelements 7 sowie des zweiten Gelenkhebels 23 innerhalb des ersten Gelenkhebels 12 wird nicht nur für die Ausschwenkbewegung die nötige Freistellung des beweglichen N2010/18000 22/06 2010 Dl 14:42 [SE/EM NR 78971 0014 14:46:18 22-06-2010 15/35 -11 -
Rahmens 3 relativ gegenüber dem feststehenden Rahmen 2 erzielt, sondern auch in der eingeschwenkten Position eine platz sparende Stützvorrichtung geschaffen.
Der zweite Gelenkhebel 23 weist weiters in seinem zweiten Ende 25 ein Stützelement 34 auf, über welches gegebenenfalls unter Zwischenschaltung der zweiten Stützvorrichtung 6 der bewegiiche Rahmen 3 am feststehenden Rahmen 2 abgestützt bzw. gelagert ist.
Weiters weist der zweite Gelenkhebel 23 in Richtung seiner ersten Gelenkachse 26 gesehen eine Höhe 35 auf, welche nahezu einer lichten Weite 36 zwischen den beiden Schenkeln 15,16 des ersten Gelenkhebels 12 entspricht. Auch hier ist wiederum auf eine entsprechende, maßüche Abstimmung zu achten, um einerseits ein zu großes Spiel zu vermeiden und andererseits eine ausreichende Höhenführung und einwandfreie Schwenk-bewegung durchführen zu können. Der zweite Gelenkhebel 23 ist im Bereich seines ersten Endes 24 in Richtung seiner ersten Gelenkachse 26 gesehen am unteren Schenke) 16 des ersten Geienkhebels 12 daran abgestützt
Wie bereits zuvor beschrieben, erfolgt eine Lastabtragung ausgehend vom Stützelement 34 über die beiden Gelenkhebel 12, 23 hin auf die untere Aufnahme 10 des Tragelements 7.
Um ein Einschwenken des zweiten Gelenkhebels 23 zwischen die beiden Schenkel 15, 16 des ersten Geienkhebels 12 zu erzielen, weist der zweite Gelenkhebel 23 zwischen seinen beiden Enden 24, 25 sowie in senkrechter Richtung bezüglich seiner Gelenkachse 26 eine Breite 37 auf, welche in etwa einer lichten Breite 38 zwischen dem zweiten Ende 19 und dem Verbindungssteg 17 des ersten Geienkhebels 12 entspricht.
Durch die Anordnung bzw. Ausbildung des Aufnahmeraums 29 im Tragelement 7 zwischen seinen beiden Aufnahmen 9,10 bzw. dem Freiraum 22 im ersten Gelenkhebel 12 und die gestufte höhenmäßige Ausbildung der beiden Gelenkhebel 12, 23 sowie deren schamiergelenkartige Verbindung miteinander wird es möglich, den ersten Gelenkhebel 12 um die Drehachse 8 des Tragelements 7 zwischen die beiden Aufnahmen 9,10 einzuschwenken. In dieser Lage befindet sich das zweite Ende 19 des ersten Gelenkhebels 12 mit seiner zweiten Gelenkachse 21 im Bereich der der Drehachse 8 gegenüberliegenden Längsseitenfläche 32. Der zweite GelenkhebeJ 23 ist mit seinem ersten Ende 24 und der dort angeordneten, ersten Gelenkachse 26 ist um die zweite Gelenkachse 21 des ersten Geienkhebels 12 schwenkbar und kann so bei vollständig eingeschwenkter Lage des Ecklagers 4 der Beschlaganordnung 1 und somit bei geschlossenem Fenster oder geschios- ___________________—--—N2010/18000------- 22/06 2010 DI 14:42 [SE/EM NR 7897] 0015 14:46:36 22-06-2010 16/35 *♦·· * * * · φ »fr ·«·· «** * · *»· » I # * · · * ··*« · * ·♦ ·♦ · * ·· * - 12-sener Türe in den Freiraum 22 eingeschwenkt sein. Dann ist das zweite Ende 25 des zweiten Getenkhebels 23 der Drehachse 8 des Tragelements 7 benachbart angeordnet.
In dieser kompakt ineinander geklappten Lage bzw. Position der beiden Gelenkhebel 12, 23 innerhalb des Lichtraumprofils des Trageiements 7 kann lediglich das am zweiten Ge-Isnkhebel 23 angeordnete Stützelement 34 zur Abstützung der zweiten Stützvorrichtung 6 über den äußeren Querschnitt des Tragelements 7 vorragen.
Die Lastabtragung des beweglichen Rahmens 3 erfolgt somit ausgehend von der zweiten Stützvorrichtung 6 hin auf das Stützelement 34, den zweiten Gelenkhebel 23 und über den ersten Gelenkhebel 12 hin auf das Tragelement 7, welches seinerseits am feststehenden Rahmen 2 befestigt gehaltert ist
Zur Erzielung einer gesteuerten Öffnungs- und Schljeßbewegung des beweglichen Rahmens 3 bezüglich des feststehenden Rahmens 2 kann beispielsweise eine Scherenanordnung mit Scherenhebein vorgesehen sein, wie dies nachfolgend noch beschrieben werden wird.
Wie nun besser aus den Fig, 2 und 4 zu ersehen ist, ist dem Tragelement 7 auf der vom Aufnahmeraum 29 abgewendeten Seite der unteren Aufnahme 10 ein Stützteil 39 zugeordnet, Insbesondere mit diesem verbunden. Der Stützteil 39 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Flachprofil ausgebildet, welches bevorzugt rechtwinkelig bezüglich der Längserstreckung des Tragelements 7 dazu ausgerichtet Ist. Damit ist eine Montage der ersten Stützvorrichtung in einem Eckbereich des feststehenden Rahmens möglich.
Die zuvor kurz beschriebene Scherenanordnung zur Begrenzung der Schwenkbewegung und Führung des beweglichen Rahmens 3 während seiner öffnungs- und Schfießbewe-gung, wie dem öffnen des Fensters oder der Türe umfasst die Beschlaganordnung 1 weiters noch einen Stellhebel 40 sowie einen LenkhebeJ 41. Dabei weist der Stellhebel 40 seinerseits einen ersten und zweiten Endbereich 42, 43 auf, wobei zwischen diesen beiden Endbereichen 42, 43 ein Zwischenbereich 44 definiert ist.
Der Stellhebel 40 ist mit seinem ersten Endbereich 42 in einer im Stützteil 39 ausgebildeten Gleitführung 45 verschiebbar geführt. Die Gleitführung 45 kann beispielsweise als Langloch ausgebildet sein, wobei die Gleitführung orthogonal bezüglich der Drehachse 8 des Tragelements 7 ausgerichtet ist. -------------Ν2010/1β000— 22/06 2010 DI 14:42 [SB/EM NR 7897] ®016 14:4652 22-06-2010 17/35 * * - 13-
Unabhangig davon wäre es aber auch möglich, anstelle der Gleitführung 45 einen zusätzlichen Schwenkhebel am Stützteil 39 um eine parallel zur Drehachse 8 ausgerichtete Achse zu lagern und das von der Achse abgewendete Ende des Schwenkhebels mit dem ersten Endbereich 42 des Stellhebels 40 ebenfalls gelenkig zu verbinden. So erfolgt an stelle der zuvor beschriebenen parallelen Bewegung des ersten Endbereichs 42 bezüglich der Längserstreckung des Stützteils 39 eine Schwenkverlagerung des ersten Endbereichs 42 des Stellhebels 40.
Im zweiten Endberefch 43 des Stellhebels 40 ist eine erste Achse 46 ausgebildet bzw. vorgesehen, welche drehbar mit dem Stützelement 34 des zweiten Gelenkhebels 23 verbunden ist. Das Stützelement 34 weist zur Aufnahme bzw. Abstützung und drehbaren Lagerung der zweiten Stlitzvorrichtung 6 eine Schwenkachse 47 auf bzw. bildet diese aus. Die Anordnung bzw. gegenseitige Ausrichtung der ersten Achse 46 des Stellhebels 40 erfolgt fluchtend bzw. koaxial zur Schwenkachse 47 des Stützelements 34. Damit wird eine gegenseitig axial ausgerichtete Führung des Stützelements 34 mit dem zweiten End-berelch 43 des Stellhebels 40 erreicht.
Der mit dem Stellhebel 40 zusammenwirkende Lenkhebel 41 umfasst einen ersten und zweiten Endabschnitt 48, 49, wobei im ersten Endabschnitt 48 des Lenkhebels 41 eine zweite Achse 50 ausgebildet bzw, angeordnet ist. Die Anordnung und Ausrichtung der zweiten Achse 50 ist derart gewählt, dass diese fluchtend bezüglich der Drehachse 8 des Tragelements 7 ausgerichtet ist. Um den ersten Endabschnitt 48 im Bereich der unteren Aufnahme 10 anordnen zu können, weist diese eine hier nicht näherbezeichnete Freistellung auf, um so einen Aufnahmespalt zwischen dem Stützteil 39 und der unteren Aufnahme 10 zu schaffen. Der Lenkhebel 41 weist zwischen seinen beiden Endabschnitten 48, 49 auch einen weiteren Zwischenbereich 51 auf. Zur Bildung des Scherengliedes aus dem Stellhebel 40 und dem Lenkhebel 41 sind die beiden Hebel 40, 41 in den einander überdeckenden Zwischenbereichen 44, 51 über eine dritte Achse 52 miteinander drehbar verbunden. Zur Erzielung einer eindeutigen Dreh- bzw. Schwenkbewegung des Scherengliedes und der damit verbundenen Führung der beiden Gelenkhebel 12, 23 während deren Öffnungsbewegung sind sowohl die erste, zweite als auch dritte Achse 46, 50 und 52 parallel zueinander ausgerichtet sowie parallel zur Drehachse 8 des Tragelements 7 ausgerichtet.
Weiters ist noch im zweiten Endabschnitt 49 des Lenkhebels 41 ein zapfenförmiges Führungselement 53 vorgesehen bzw. angeordnet, welches zum Eingriff in eine in der zwei- ________________________________________________________ 22/06 2010 DI 14:42 [SE/EM NR 7897] @017 14:47:11 22-06-2010 18 /35
- 14- ten Stützvorrichtung 6 ausgebildete Führungsnut 54 vorgesehen ist. Durch das Zusammenwirken des Führungselements 53 mit der Führungsnut 54 in der zweiten Stützvorrichtung 6 kann der Öffnungswinkel und damit die relative Schwenkbewegung des beweglichen Rahmens 3 relativ gegenüber dem feststehenden Rahmen 2 begrenzt bzw. festgelegt werden.
In der Fig. 4 ist vereinfacht die Scherenanordnung des Ecklagers 4 der Beschlaganordnung 1 gezeigt, wobei der besseren Übersichtlichkeit halber die beiden Gelenkhebel 12, 23 sowie das Tragelement 7 weggelassen worden sind. Es ist dies nur eine mögliche Ausbildung zur Begrenzung der Öffnungsbewegung bzw. deren Steuerung für die Beschlaganordnung 1, wobei hier auch noch andere Möglichkeiten denkbar sind.
Der Stellhebel 40 ist mit seinem Endbereich 42 in der Gleitführung 45 verschiebbar gelagert. Im zweiten Endbereich 43 ist die Achse 46 angeordnet, welche mit dem hier nicht dargestellten Stützelement 34 des zweiten Gelenkhebels 23 drehbeweglich verbunden ist.
Der Lenkhebel 41 ist mit seinem ersten Abschnitt 48 um die zweite Achse 50 schwenkbar mit dem Stützteil 39 verbunden. In den beiden Zwischenbereichen 44. 51 des Stellhebels 40 sowie Lenkhebels 41 sind diese über die dritte Achse 52 miteinander drehbar gekuppelt, Die im ersten Endabschnitt 48 angeordnete Achse 50 des Lenkhebels 41 wird bevorzugt fluchtend zur Drehachse 8 des Tragelements 7 angeordnet bzw, durch einen gemeinsamen Dreh-Lager-Zapfen gebildet.
Weiters ist hier noch im Zwischenbereich 51 des Lenkhebels 41 eine in etwa halbkreisförmig dargestellte Ausnehmung 55 angeordnet, welche im geschlossenen Zustand des beweglichen Rahmens 3 (des Flügeis) in einen Fixierbolzen 56 einrastend eingreift. Dies erfolgt durch eine Einscherbewegung. Damit kann eine Einbruchshemmung des Ecklagers 4 der Beschlaganordnung 1 erzielt werden. Wird der Fixierboizen 56 exzentrisch ausgebildet, kann dies zusätzlich noch zur Einstellung des Flügelanpressdruckes verwendet werden.
In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere mögliche Baugruppe der Beschiaganordnung 1 gezeigt, welche in ihrem Grundaufbau grundsätzlich gleichartig wie das zuvor beschriebene Ecklager 4 ausgebildet ist. Diese Baugruppe wird auch als Flügelentlastungsvorrichtung 57 bezeichnet und dient zur Unterstützung der Lastabtragung des beweglichen Rahmens 3 während seiner Schwenkbewegung um die durch das Stützelement 34 definierte Schwenkachse 47. Derartige Flügelentlastungsvorrichtungen 57 können wiederum Bestandteil der Beschlaganordnung 1 sein und je nach Regelgröße sowie dessen Eigen- _____________________________________________________________________________N2Q10/18000--------- 22/06 2010 DI 14:42 [SE/EM NR 7897] @018 14:47 29 22-06-2010 19/35 « » • # * · * * · · · φ Μ · » « « · · * f • * * » ·
- 15- masse eingesetzt werden. Es wäre auch eine Mehrfachanordnung von derartigen Rügeientlastungsvorrichtungen 57 möglich, um so auch große Flügel mit hoher Eigenmasse beweglich ausbiiden zu können.
Dabei ist wiederum das am feststehenden Rahmen 2 angeordnete bzw. daran gehalterte Tragelement 7 mit seinen beiden Aufnahmen 9,10 sowie dem die beiden Aufnahmen 9, 10 verbindenden Längssteg 11 vorgesehen. Das Tragelement 7 weist auch wiederum die Drehachse 8 auf, um welche der erste Gelenkhebel 12 mit seinem ersten Ende 18 schwenk- bzw. drehbar gelagert ist. Der erste Gelenkhebel 12 ist hierdurch den in etwa C-förmig ausgebildeten Grundkörper 14 gebildet, welcher den oberen und unteren Schenkel 15, 16 sowie den die beiden Schenkel 15, 16 verbindenden Verbindungssteg 17 umfasst. Der zwischen den beiden Schenkeln 15, 16 ausgebildete Freiraum 22 dient zur Aufnahme des zweiten Gelenkhebels 23 in seiner eingeschwenkten Stellung, In seinem zweiten Ende 19 ist die zweite Gelenkachse 21 ausgebildet, um welche der zweite Ge-Jenkhebel 23 mit seinem ersten Ende 24 und der dort angeordneten, ersten Gelenkachse 26 schwenkbar gelagert ist.
Somit bilden wiederum das Tragelement 7 sowie die beiden Gelenkhebel 12,23 die erste Stötzvorrichtung 5 am feststehenden Rahmen 2 aus. Am beweglichen Rahmen 3 ist eine weitere Stützvorrichtung 58 daran gehaltert. Zur gegenseitigen Verbindung der weiteren Stützvorrichtung 58 und dem zweiten Gelenkhebel 23 ist ein Kupplungselement 59 vorgesehen, weiches während der Öffnungsschwenkbewegung des Flügels die mechanische Verbindung zwischen der Stützvorrichtung 58 und der am feststehenden Rahmen 2 angeordneten Stützvorrichtung 5 bildet. Eine nicht näher dargestellte Einstellvorrichtung ermöglicht eine Nachjustierung der beiden Stützvorrichtungen 5, 58 zueinander, um die im Ecklager 4 durchgeführten relativen Verlagerungen bzw. Verstellungen zwischen dem feststehenden Rahmen 2 und dem beweglichen Rahmen 3 ebenfalls durchführen zu können. Dazu kann dem Kupplungselement 59 und/oder dem zweiten GeJenkhebel 23 eine eigene Justiereinheit zugeordnet sein, mit welcher die Einstellarbeiten durchgeführt werden können. Zumeist wird eine vertikale und/oder horizontale Verstellung vorgesehen, um eine optimale Gewichtsaufteilung zwischen den Schamieranordnungen der Beschlagsan-ordnung 1 (Ecklager 4 und Flügelentlastungsvorrichtung 57) zu erzielen.
Um nicht nur eine Drehbewegung des beweglichen Rahmens 3 bzw. Flügels durchführen zu können, sondern auch eine Kippstellung zwischen dem beweglichen Rahmen 3 und dem feststehenden Rahmen 2 realisieren zu können, ist in der Fig. 6 die vollständig inein- —N2010/1B000------------------ 22/00 2010 Dl 14:42 [ SE/EM NR 7897 ) ®019 14:47:47 22-06-2010 20 '35 16 ander geklappte Stellung der beiden Gelenkhebei 12, 23 gezeigt. Im zweiten Gelenkhebei 23 ist dazu für das Kupplungselement 59 eine Führungsanordnung 60 ausgebildet, welche beispielsweise durch eine Schwalbenschwanzführung oder eine anders ausgebildete Gleitführung oder dergleichen gebildet sein kann. Um eine ungewollte Dreh- bzw. Schwenkbewegung und damit verbunden ein Wegklappen des Kupplungselements 59 in der gekippten Stellung relativ bezüglich der weiteren Stützvorrichtung 58 zu verhindern, kann ein Arretier- bzw. Schnappelement vorgesehen werden. Damit wird nach dem Kippen auch ein positionsrichtiges Einschwenken des Kupplungselements 59 mit seinen Führungselementen in die Aufnahme der Führungsanordnung 60 möglich.
Je nach vertikalem Abstand der Flügelentlastungsvorrichtung 57 vom Ecklager 4 der gesamten Beschlaganordnung 1 ist ein entsprechender Schwenkradius 61 zwischen Führungselementen der Führungsanordnung 60 vorzusehen. Damit wird es möglich, in einer kreisbogenförmigen Schwenkbewegung das Kupplungselement 59, welches an der weiteren Stützvorrichtung 58 gehaltert ist, vom zweiten Gelenkhebel 23 auszuschwenken, wie dies vereinfacht dargstetlt ist. Zum Schließen wird das Kupplungselement wieder über die Führungsanordnung 60 in den zweiten Gelenkhebei 23 eingeschoben, bis dass das Fenster oder die Tür vollständig geschlossen ist.
Das im oberen Eckbereich angeordnete Scherenlager zur zusätzlichen Begrenzung der Öffnungsbewegung des beweglichen Rahmens 3 ist analog zur zuvor ausgebildeten Scherenanordnung mit dem Stellhebe! 40 bzw. sowie Lenkhebel 41 und dem die beiden Hebel lagernden Stützteil 39 auszubilden.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Beschlaganordnung 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.
Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Beschlaganordnung 1, wie das Ecklager 4 und/oder die Flügelentlas- -------------------N2010/18000' 22/06 2010 DI 14:42 [SE/EM NR 78971 0020 14:48:05 22-06-2010 21 /35 • 4··· * * * * « I » ♦ ♦ ·#· · ***« £ I 4 I I » 1 * » · * « * * * « · · · · · * -17 -tungsvorrichtung 57, diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrunde liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1,2, 3; 4; 5, 6 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen,
-------------------------------------------N2010/1800CT 22/06 2010 Dl 14:42 [SE/EM NR 7897J 0021 14:49:13 22-06-2010 27/35 • 4·*« t · · · « «9 *9»· 9*9 9 • 91 ft « « »i * * · ft »9 #9 t » 9 * · *
Bezugszeichenaufstellung
Beschlaganordnung 41 Lenkhebel Rahmen 42 erster End bereich Rahmen 43 zweiter Endbereich Ecklager 44 Zwischenbereich Stützvorrichtung 45 Gieitführung Stützvorrichtung 46 Achse Tragelement 47 Schwenkachse Drehachse 46 erster Endabschnitt obere Aufnahme 49 zweiter Endabschnitt untere Aufnahme 50 Achse Längssteg 51 Zwischenbereich erster Gelenkhebe! 52 Achse Endbereich 53 Führungselement Grundkörper 54 Führungsnut oberer Schenkel 55 Ausnehmung unterer Schenkel 56 Fixierbolzen Verbindungssteg 57 Flügelentlastungsvorrichtung erstes Ende 58 Stützvorrichtung zweites Ende 59 Kupplungselement erste Gelenkachse 60 Führungsanordnung zweite Gelenkachse 61 Schwenkradius Freiraum 62 Steg zweiter Gelenkhebei erstes Ende zweite Ende erste Gelenkachse Längserstreckung
Distanz
Aufnahmeraum
Breite
Breite Längsseitenfiäche Längsseitenfläche
Stützelement Höhe lichte Weite Breite lichte Breite
Stützteil
Steilhebe! ----N2Q10/18000— 22/06 2010 DI 14:42 [SE/EM NR 7897] ®027

Claims (22)

14'48 11 22—06—2010 22 /35 • · · · • · · · • ι · · • · * ·
- 1 - Patentansprüche 1. Beschlaganordnung (1) für Flügel von Fenstern, Türen oder dergleichen mit einem feststehenden Rahmen (2) und einem dazu beweglichen Rahmen {3), die eine am feststehenden Rahmen (2) befestigbare erste Stützvorrichtung (5) umfasst, wobei die erste Stützvorrichtung (5) ein Tragelement (7) mit einer Drehachse (8) sowie in Richtung der Drehachse (8) voneinander distanzierte obere und untere Aufnahmen (9, 10) aufweist, welche übereinen Längssteg (11) miteinander verbunden sind und diese den Längssteg (11) überragen, einen ersten Gelenkhebe! (12) mit voneinander distanzierten ersten und zweiten Enden (18, 19) sowie ersten und zweiten Gelenkachsen (20, 21), welche parallel zur Drehachse (8) des Tragelements (7) ausgerichtet sind und das erste Ende (18) mit seiner ersten Gelenkachse (20) um die Drehachse (8) des Tragelements (7) drehbar ist, und einen zweiten Gelenkhebei (23) mit voneinander distanzierten ersten und zweiten Enden (24, 25) sowie einer ersten Gelenkachse (26) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gelenkhebei (23) mit seinem ersten Ende (24) über die durch das erste Ende (24) verlaufende erste Gelenkachse (26) an der am zweiten Ende (19) des ersten Gelenkhebels (12) angeordnete zweite Gelenkachse (21) gelagert ist.
2. Beschlaganordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (8) des Tragelement (7) fluchtend in den beiden Aufnahmen (9, 10) sowie in einem der Aufschwenkrichtung zugewendeten Endbereich (13) derselben angeordnet ist.
3. Beschiaganordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gelenkhebel (12) einen C-fömnigen Grundkörper (14) mit in Richtung seiner Gelenkachsen (20, 21) voneinander distanzierte obere und untere Schenkel (15, 16) aufweist, wobei die beiden Schenkel (15, 16) zwischen einander zugewendeten Seiten einen Freiraum (22) ausbilden und über einen Verbindungssteg (17) miteinander verbunden sind. -N2Q10/1800Q---------- 22/06 2010 DI 14:42 [SE/EM NR 7897] ©022 14:48:26 22-06-2010 23 /35 • «4 · I » · * · « V* · ·*ι »·· * ·*·« I » « · I » < * *>»* • ·« t * ·· · · * -2-
4. Beschlaganordnung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (22) zumindest bereichsweise zwischen den beiden Schenkeln (15, 16) sowie dem Verbindungssteg (17) mit einem plattenfömnigen Steg (62) begrenzt ist.
5. Beschlaganordnung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungssteg (17) die erste Gelenkachse (20) ausgebildet ist.
6. Beschlaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gelenkhebel (12) in Richtung seiner ersten Gelenkachse (20) eine Längserstreckung (27) aufweist, welche nahezu einer Distanz (28) zwischen den beiden Aufnahmen (9, 10) des Tragelements (7) entspricht.
7. Beschlaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden voneinander distanzierten Aufnahmen (9, 10) des Tragelements (7) einen Aufnahmeraum (29) für den ersten Getenkhebel (12) ausbilden und der erste Gelenkhebel (12) bei vollständig eingeschwenkter Stellung desselben nahezu gänzlich im Aufnahmeraum (29) aufgenommen ist.
8. Beschlaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gelenkhebel (12) in Richtung seiner ersten Gelenkachse (20) gesehen in seinem ersten Ende (18) mit seinem Verbindungssteg (17) oder dem unteren Schenkel (16) an der unteren Aufnahme (10) des Tragelements (7) abgestützt ist.
9. Beschlaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gelenkhebei (12) zwischen seinen beiden Enden (18,19) sowie in senkrechter Richtung bezüglich seiner Gelenkachsen (20, 21) eine Breite (30) aufweist, welche in etwa einer Breite (31) des Tragelements (7) in dergleichen Richtung entspricht.
10. Beschlaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Geienkhebel (23) zwischen den beiden Schenkeln (15,16) des ersten Gelenkhebels (12) angeordnet ist und der zweite Gelenkhebel (23) bei ____________________________________________________________________ 22/06 2010 Dl 14:42 [SE/EM NR 7897] @023 25 4:48:40 22-06-2010 24 /35 - 3 - vollständig eingeschwenkter Stellung desselben nahezu gänzlich in dem zwischen den beiden Schenkeln (15, 16) gebildeten Freiraum (22) aufgenommen ist.
11. Beschlaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gelenkhebel (23) in Richtung seiner ersten Gelenkachse (26) eine Höhe (35) aufweist, welche nahezu einer lichten Weite (36) zwischen den beiden Schenkeln (15,16) des ersten Gelenkhebels (12) entspricht.
12. Beschlaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gelenkhebel (23) in Richtung seiner ersten Gelenkachse (26) gesehen am unteren Schenkel (16) des ersten Gelenkhebels (12) abgestützt ist.
13. Beschlaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gelenkhebel (23) zwischen seinen beiden Enden (24, 25) sowie in senkrechter Richtung bezüglich seiner Gelenkachse (26) eine Breite (37) aufweist, welche in etwa einer lichten Breite (38) zwischen dem zweiten Ende (19) des ersten Gelenkhebels (12) und seinem Verbindungssteg (17) entspricht.
14. Beschlaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten, am feststehenden Rahmen (2) befestigbaren Stützvorrichtung (5) und einer weiteren, am beweglichen Rahmen (3) befestigbaren Stotzvorrichtung (58) ein Kupplungselement (59) angeordnet ist, welches bei vollständig eingeschwenkter Stellung der beiden Gelenkhebel (12, 23) über eine zwischen dem zweiten Gelenkhebel (23) und dem Kupplungselement (59) angeordnete Führungsanordnung (60) in radialer Richtung ein- und auskippbar geführt ist.
15. Beschlaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Ende (25) des zweiten Gelenkhebe! (23) ein Stützelement (34) für die Abstützung des beweglichen Rahmens (3) angeordnet ist.
16. Beschiaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese weiters eine am beweglichen Rahmen (3) befestigbare _____________________________________________________________N20.UV1BO00__________ 22/06 2010 DI 14:42 [SE/EM NR 7897] ®024 14:48:55 22-06-2010 25/35 ««*·· · · ♦ * • « · * ♦ · # ·« · ♦ »·* ff » » I I ß * *'* · • f · * » ff · ff ff ♦ * -4- zweite Stützvorrichtung (6) umfasst, über welche der bewegliche Rahmen (3) an der ersten Stützvorrichtung (5) abgestützt ist.
17. Beschfaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der vom Aufnahmeraum (29) abgewendeten Seite der unteren Aufnahme (10) des Tragelements (7) ein Stützteil (39) angeordnet ist.
18. Beschlaganordnung (1) nach Anspruch 17. dadurch gekennzeichnet, dass im Stützteil (39) eine Gleitführung (45) ausgebildet ist, welche orthogonal bezüglich der Drehachse (8) des Tragelements (7) ausgerichtet ist.
19. Beschlaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese weiters einen Stellhebel (40) umfasst, welcher einen ersten und zweiten Endbereich (42, 43) aufweist, wobei der erste Endbereich (42) des Stellhebels (40) in der Gleitführung (45) verschiebbar geführt ist und im zweiten Endbereich (43) eine erste Achse (46) ausgebildet ist, welche drehbar mit dem Stützelement (34) des zweiten Gelenkhebels (23) verbunden ist.
20. Beschlaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese weiters einen Lenkhebei (41) umfasst, welcher einen ersten und zweiten Endabschnitt (48,49) aufweist, wobei im ersten Endabschnitt (46) des Lenkhebels (41) eine zweite Achse (50) ausgebildet ist, welche fluchtend bezüglich der Drehachse (8) des Tragelements (7) ausgerichtet ist.
21. Beschlaganordnung (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkhebel (41) in seinem zweiten Endabschnitt (49) ein zapfenförmiges Führungselement (53) aufweist, welches zum Eingriff in eine in der zweiten Stützvorrichtung (6) ausgebildete Führungsnut (54) ausgebildet ist. TKCJTO/iBOOÖ 22/06 2010 DI 14:42 ISE/EM NR 7897] ©025 25 14:49.08 22-06-2010 26 /35 « « · · « · * ft * «ft «»*· «%· * I 4t4 i i * «4 Ψ #·« ' » * «ft «ft «· « ft« « - 5 -
22. Beschiaganordnung {1) nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch ge kennzeichnet, dass der Stellhebel (40) und der Lenkhebel (41) in einander überdeckenden Zwischenbereichen (44, 51) über eine dritte Achse (52) miteinander drehbar verbunden sind. Sodamin Peter durch Anwälte Borger & Partner Rechtsanwalt GmbH -------------------------------------------N201Q/-18000----------- 22/06 2010 DI 14:42 [ SE/EM NR 7897] @026
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