AT509214A4 - Vorrichtung für den notantrieb einer drehtrommel, insbesondere eines drehrohrofens - Google Patents

Vorrichtung für den notantrieb einer drehtrommel, insbesondere eines drehrohrofens Download PDF

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Perndorfer Maschb Kg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/26Drives

Abstract

Es wird eine Vorrichtung für den Notantrieb einer Drehtrommel (1), insbesondere eines Drehrohrofens, mit einem Schrittantrieb (2) beschrieben, der über den Umfang der Drehtrommel (1) verteilte Widerlager (3) und einen nacheinander an diese Widerlager (3) anstellbaren, um eine zur Drehtrommel (1) parallele Achse schwenkbar gelagerten Stellzylinder (4) aufweist. Um vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass die Widerlager (3) zwei mit axialem Abstand voneinander angeordnete Kränze (7) von Stützaufnahmen (8) für ein Querhaupt (9) des zwischen den beiden Kränzen (7) der Stützaufnahmen (8) angeordneten Stellzylinders (4) bilden.

Description

-1 -
(37 298) II
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für den Notantrieb einer Drehtrommel, insbesondere eines Drehrohrofens, mit einem Schrittantrieb, der über den Umfang der Drehtrommel verteilte Widerlager und einen nacheinander an diese Widerlager anstellbaren, um eine zur Drehtrommel parallele Achse schwenkbar gelagerten Stellzylinder aufweist.
Um beim Ausfall des Antriebs der Drehtrommel eines Drehrohrofens einen Notbetrieb beispielsweise bis zum Austrag des Behandlungsguts aus dem Drehrohrofen aufrechterhalten zu können, ist es bekannt, einen Notantrieb in Form eines Schrittantriebs vorzusehen, der über einen Umfang der Drehtrommel verteilte Widerlager für den aufeinanderfolgenden Angriff eines Stellzylinders aufweist. Dieser um eine zur Drehtrommel parallele Achse schwenkbar gelagerte Stellzylinder wird gegen den Trommelmantel geschwenkt und beaufschlagt, sodass der Kopf der Kolbenstange an dem in Drehrichtung der Trommel nächstliegenden Widerlager angreift und die Drehtrommel für einen Drehschritt dreht, an dessen Ende der Stellzylinder über das nachfolgende Widerlager hinweg eingezogen wird, um mit Hilfe dieses nachfolgenden Widerlagers einen weiteren Drehschritt vornehmen zu können. Nachteilig ist bei diesen Schrittantrieben allerdings, dass der Stellhub des Stellzylinders durch die Bewegungsbahn des Widerlagers, das dem durch den Stellzylinder beaufschlagten Widerlager nachfolgt, begrenzt wird, weil ja der Stellzylinder in die Bewegungsbahn dieses nachfolgenden Widerlagers ragt und daher vor einer Kollision mit dem nachfolgenden Widerlager von der Drehtrommel weggeschwenkt werden muss. Dies bedingt nicht nur eine beschränkte Schrittwerte für den Schrittantrieb, sondern bringt auch ungünstige Hebelverhältnisse mit sich. • ·· a * a * · ·· · » · ♦ · · ·· · · · · • · · · ·*· · · a a • a a · ·· « aa · -2-
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art für den Notantrieb einer Drehtrommel, insbesondere eines Drehrohrofens, so auszugestalten, dass für den Schrittantrieb vorteilhafte Drehschritte mit günstigen Hebelverhältnissen sichergestellt werden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Widerlager zwei mit axialem Abstand voneinander angeordnete Kränze von Stützaufnahmen für ein Querhaupt des zwischen den beiden Kränzen der Stützaufnahmen angeordneten Stellzylinders bilden.
Durch diese einfache konstruktive Maßnahme wird erreicht, dass der Stellzylinder nicht mit der Umlaufbahn der Widerlager kollidiert, weil eben der Stellzylinder zwischen den beiden mit axialem Abstand voneinander angeordneten Kränzen der die Widerlager bildenden Stützaufnahmen verläuft. Der Stellzylinder greift über ein Querhaupt an den einander paarweise bezüglich des Stellzylinders gegenüberliegenden Stützaufnahmen der Widerlager an, sodass die Schwenkbewegung des Stellzylinders durch den Trommelmantel und nicht durch die Widerlager begrenzt wird. Dies bedeutet, dass längere Stellhübe und damit größere Drehschritte je Stellhub möglich werden und günstigere Hebeverhältnisse aufgrund der besseren tangentialen Ausrichtung des Stellzylinders genützt werden können.
Um die relative Drehbewegung des Querhaupts des Stellzylinders gegenüber den Stützaufnahmen der Widerlager zu berücksichtigen, können die beiden mit axialem Abstand voneinander angeordneten Stützaufnahmen der Widerlager entgegen der Drehrichtung der Drehtrommel offene Lagerschalen zur Aufnahme von am Querhaupt des Stellzylinders angeordneten Stützrollen aufweisen, sodass sich Gleitreibungen und die damit verbundenen Verschleißerscheinungen weitgehend vermeiden lassen.
Die Abstützung des Stellzylinders an zwei mit axialem Abstand voneinander angeordneten Stützaufnahmen der Widerlager über ein Querhaupt bringt die Gefahr mit sich, dass das Querhaupt keine gleichmäßige Abstützung in den beiden Stützauf- • · • · « ·« * · · · I » # · · · t I * * · · · ·»· f • * * * »· ·· * * · -3- nahmen der Widerlager findet und daher ein Biegemoment auf den Stellzylinder überträgt. Um diese Gefahr zu vermeiden und einen Toleranzausgleich zu schaffen, kann das Querhaupt des Stellzylinders über eine zur Trommelachse und zur Achse des Stellzylinders senkrechte Achse an der Kolbenstange des Stellzylinders angelenkt sein.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung für den Notantrieb einer Drehtrommel eines Drehrohrofens in einer schematischen Seitenansicht auf die Drehtrommel und
Fig. 2 diese Vorrichtung in einem Schnitt nach der Linie ll-ll der Fig. 1.
Von dem in herkömmlicher Weise ausgeführten Drehrohrofen ist lediglich die Drehtrommel 1 angedeutet, die einen Notantrieb in Form eines Schrittantriebs 2 aufweist. Dieser Schrittantrieb 2 umfasst entlang eines Trommelumfangs gleichmäßig verteilte Widerlager 3, an die ein Stellzylinder 4 angestellt werden kann, der über ein Gelenk 5 um eine zur Trommelachse parallele Schwenkachse schwenkverstellbar gelagert ist und mit Hilfe eines Schwenkzylinders 6 verschwenkt wird. Zum Unterschied zu herkömmlichen Schrittantrieben dieser Art werden die Widerlager 3 für den Angriff des Stellzylinders 4 durch zwei mit axialem Abstand voneinander angeordnete Kränze 7 von einander paarweise gegenüberliegenden, je ein Widerlager 3 ergebenden Stützaufnahmen 8 für ein Querhaupt 9 gebildet, das um eine zur Trommelachse und zur Achse des Stellzylinders 4 senkrechte Achse 10 in einer Gabel der Kolbenstange 11 gehalten wird. Da der Stellzylinder 4 zwischen den beiden Kränzen 7 der Stützaufnahmen 8 für das Querhaupt 9 verläuft, kann die Schwenkbewegung des Stellzylinders 4 nicht durch die Umlaufbahn der Stützaufnahmen 8 beeinträchtigt werden. Die Schwenkbewegung des Stellzylinders 4 wird vielmehr nur durch den Mantel der Drehtrommel 1 begrenzt, wie dies der Fig. 2 entnommen werden kann. # · · ··« « • * ♦ « * • * • · • · 4
Um eine verschleißarme Konstruktion zu ermöglichen, bilden die beiden mit axialem Abstand voneinander angeordneten Stützaufnahmen 8 jedes Widerlagers 3 entgegen der Drehrichtung 12 der Drehtrommel 1 offene Lagerschalen 13 zur Aufnahme von auf dem Querhaupt 9 gelagerten Stützrollen 14.
Zum Antrieb der Drehtrommel 1 durch den Schrittantrieb 2 wird der Stellzylinder 4 mit eingefahrener Kolbenstange 11 zunächst aus einer Ruhestellung außerhalb der Umlaufbahn der Widerlager 3 mit Hilfe des Schwenkzylinders 6 gegen die Drehtrommel 1 verschwenkt und beaufschlagt, um das Querhaupt 9 mit den Stützrollen 14 an die Lagerschalen 13 der Stützaufnahmen 8 des in Drehrichtung 12 nächstlie-genden Widerlagers 3 anzusteilen. Mit dem folgenden Stellhub des Stellzylinders 4 wird die Drehtrommel 1 um einen Drehschritt gedreht. In der Fig. 2 ist die Endstellung dieses Drehschritts angedeutet. Aus dieser Endstellung wird das Querhaupt 9 aus der Eingriffssfeliung mit den Stützaufnahmen 8 zurückgezogen und der Stellzylinder 4 durch den Schwenkzylinder 6 von der Drehtrommel 1 weggeschwenkt, um das Querhaupt 9 aus der Umlaufbahn der Widerlager 3 zu verlagern. Nach dem Einfahren der Kolbenstange 11 und einem Rückschwenken des Stellzylinders 4 gegen die Drehtrommel 1 kann ein weiterer Drehschritt für die Drehtrommel 1 durchgeführt werden. Damit während des Rückstellhubs des Stellzylinders 4 die Drehtrommel 1 keine Rückdrehung ausführen kann, wird die Drehtrommel 1 in an sich bekannter Weise mit einer Rücklaufsperre versehen, die mit den Widerlagern 3 zusammenwirkt, aus Übersichtlichkeitsgründen aber nicht dargestellt ist.

Claims (3)

  1. Patentanwälte Dipl.-Ing. Helmut Hübscher Dipl.-Ing. Karl Winfried Hellmich Spittelwiese 7, A 4020 Linz (37 297) II Patentansprüche: 1. Vorrichtung für den Notantrieb einer Drehtrommel (1), insbesondere eines Drehrohrofens, mit einem Schrittantrieb (2), der über den Umfang der Drehtrommel (1) verteilte Widerlager (3) und einen nacheinander an diese Widerlager (3) anstellbaren, um eine zur Drehtrommel (1) parallele Achse schwenkbar gelagerten Stellzylinder (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlager (3) zwei mit axialem Abstand voneinander angeordnete Kränze (7) von Stützaufnahmen (8) für ein Querhaupt (9) des zwischen den beiden Kränzen (7) der Stützaufnahmen (8) angeordneten Stellzylinders (4) bilden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden mit axialem Abstand voneinander angeordneten Stützaufnahmen (8) der Widerlager (3) entgegen der Drehrichtung (12) der Drehtrommel (1) offene Lagerschalen (13) zur Aufnahme von am Querhaupt (9) des Stellzylinders (4) angeordneten Stützrollen (14) aufweisen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Querhaupt (9) des Stellzylinders (4) über eine zur Trommelachse und zur Achse des Stellzylinders (4) senkrechte Achse an der Kolbenstange (11) des Stellzylinders (4) angelenkt ist. durch:
    Linz, am 23. August 2010 Pemdorfer Mascfi'
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133203B (de) * 1957-03-15 1962-07-12 Columbia Malting Company Klinkenschaltwerk zum Drehen einer schweren Trommel
US3915064A (en) * 1974-03-01 1975-10-28 Joy Mfg Co Fluid drive means
DE4418871A1 (de) * 1994-05-30 1995-12-07 Krupp Polysius Ag Antriebsvorrichtung
WO1998026200A1 (en) * 1996-12-13 1998-06-18 Dbs Manufacturing, Inc. Ram drive for a cylindrical drum

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