AT508332A1 - Auswerferschaufel - Google Patents
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- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ladeschaufel für ein Ladefahrzeug mit einer Auswerferklappe zum Auswerfen des Ladegutes der Ladeschaufel, wobei die Auswerferklappe innerhalb der Ladeschaufel mithilfe eines Arbeitszylinders von einer ersten Endstellung, in der die Auswerferklappe das Ladevolumen der Ladeschaufel minimal verringert, in eine zweite Endstellung, in der die Auswerferklappe das Ladevolumen der Ladeschaufel maximal verringert, schwenkbar ist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ladeschaufeln dieser Art werden auch als Auswerferschaufeln bezeichnet, und eignen sich zum vollständigen Entleeren von Ladeschaufeln bei klebrigem Ladegut, das andernfalls nur schwer auszuwerfen wäre. Diese Ladeschaufeln sind dabei an Ladeschwingen eines Ladefahrzeuges, etwa Baumaschinen, Bagger, Lader und dergleichen, schwenkbar gelagert. Nach der Aufnahme von Ladegut wird das Ladefahrzeug zu einem Abgabeort bewegt, wo die Ladeschaufel verkippt wird, sodass das Ladegut schwerkraftbedingt aus der Ladeschaufel ausgeworfen wird. Der Auswurf des Ladegutes kann dabei mithilfe der Aüswerferklappe unterstützt werden.
Ladeschaufel mit Auswerferklappen sind hinlänglich bekannt, allerdings dient hierbei die Auswerferklappe lediglich dem gänzlichen Auswurf des Ladegutes, also der vollständigen Entleerung der Ladeschaufel. In der Praxis ist jedoch in vielen Fällen die vollständige Entleerung der Ladeschaufel nicht gewünscht, etwa wenn Tröge für eine Hangbefestigung mit losem Material wie Kies, Humus und dergleichen zu befüllen sind. Hierbei ist ein Trog nach dem anderen zu befüllen, wobei das Ladevolumen der Ladeschaufel für eine Befüllung mehrerer Tröge ausreicht. In diesen Fällen wäre ein technisch unterstützter, dosierter Auswurf von Ladegut wünschenswert.
Es ist daher das Ziel der Erfindung eine Ladeschaufel mit Auswerferklappe bereit zu stellen, die einen dosierten Auswurf des Ladegutes erleichtert. Dieses Ziel wird durch die Merkmale von Anspruch 1 erreicht. 2 ·♦ ·· ···· · ·· ·· ♦♦··· · ··· • · · · ♦·· t t · · ··· • · · · · ···· ··· · · • · · · · · · · · ·· ·· ··· · ·· t.
Anspruch 1 bezieht sich hierbei auf eine Ladeschaufel für ein Ladefahrzeug mit einer Auswerferklappe zum Auswerfen des Ladegutes der Ladeschaufel, wobei die Auswerferklappe innerhalb der Ladeschaufel mithilfe eines Arbeitszylinders von einer ersten Endstellung, in der die Auswerferklappe das Ladevolumen der Ladeschaufel minimal verringert, in eine zweite Endstellung, in der die Auswerferklappe das Ladevolumen der Ladeschaufel maximal verringert, schwenkbar ist. Erfindungsgemäß ist hierbei vorgesehen, dass die Auswerferklappe über einen Auslegerhebel an Halterungen der Ladeschaufel angelenkt ist, wobei der Auslegerhebel an seinem freien Ende mit der Kolbenstange des Arbeitszylinders gelenkig verbunden ist, und ein Stellungsanzeiger für Stellungen des Auslegerhebels, die Zwischenstellungen zwischen erster und zweiter Endstellung der Auswerferklappe entsprechen, vorgesehen ist. Mithilfe einer solchen Stellungsanzeige hat der Fahrer des Ladefährzeugs die Möglichkeit, die Stellung des Auswerferhebels zu erkennen, die wiederum der Stellung der Auswerferklappe innerhalb der Ladeschaufel entspricht.
Die Stellungsanzeige kann auf unterschiedliche Art verwirklicht werden. Eine einfache Ausführung ist etwa dadurch gegeben, indem der Stellungsanzeiger durch Positionsmarkierungen an den Halterungen gebildet wird, die bei festgelegten Schwenkwinkeln des freien Endes des Auslegerhebels vorgesehen sind. Die Schwenkwinkel können ,etwa so festgelegt werden, dass sie jeweils einem Drittel des Bewegungsweges der Auswerferklappe von ihrer ersten Endstellung zu ihrer zweiten Endstellung entsprechen. Somit wurde nach Erreichen einer ersten Positionsmarkierung ein erstes Drittel des Ladegutes entleert, nach Erreichen einer zweiten Positionsmarkierung ein zweites Drittel des Ladegutes, und nach Erreichen einer Endstellung des Auslegerhebels das dritte Drittel des Ladegutes.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Positionsmarkierungen durch Nuten, gebildet werden, in ·· ···· · ·· *· • · · · · · ··· • · · · ··· · · · · ··· • · · · · ···· ··· · · • · · · · · ··· • · ·· ··· · ·· ·· 3 die axiale Verlängerungen des Schwenkzapfens der gelenkigen Verbindung zwischen Auslegerhebel und Kolbenstange des ArbeitsZylinders einrasten. Dadurch wird es dem Fahrer des Ladefahrzeuges erleichtert, das Erreichen einer bestimmten Positionsmarkierung zu erkennen.
Des Weiteren können an den Positionsmarkierungen auch Näherungsschalter vorgesehen sein, die mit optischen oder akustischen Signalgebern in der Fahrerkabine verbunden sind. Dadurch ist eine genauere Entleerung des Ladegutes möglich.
Bei dem ArbeitsZylinder handelt es sich vorzugsweise um einen hydraulischen Zylinder.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels mithilfe der beiliegenden Figuren erläutert. Hierbei zeigen die
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ladeschaufel, wobei unterschiedliche Positionen der Auswerferklappe eingezeichnet sind,
Fig. 2 eine Detailansicht einer Ausführungsform eines Stellungsanzeigers, und die
Fig. 3 eine perspektivische Detailansicht der Ausführungsform eines Stellungsanzeigers gemäß Fig. 2.
Zunächst wird auf die Fig. 1 Bezug genommen. Sie zeigt eine Ladeschaufel 1 für ein Ladefahrzeug (in der Fig. 1 nicht ersichtlich) mit einer Auswerferklappe 2 zum Auswerfen des Ladegutes der Ladeschaufel 1, wobei die Auswerferklappe 2 innerhalb der Ladeschaufel 1 mithilfe eines ArbeitsZylinders 3, vorzugsweise ein hydraulischer Zylinder, von einer ersten Endstellung A, in der die Auswerferklappe 2 das Ladevolumen der Ladeschaufel 1 minimal verringert, in eine zweite Endstellung B, in der die Auswerferklappe 2 das Ladevolumen der Ladeschaufel 1 maximal verringert, schwenkbar ist. Die
Schwenkbarkeit der Auswerf er klappe 2 wird erreicht, indem die Auswerferklappe 2 über einen Auslegerhebel 4 an Halterungen 5 der Ladeschaufel 1 angelenkt ist, wobei der Äuslegerhebel 4 an seinem freien Ende mit der Kolbenstange 6 des ArbeitsZylinders 3 über Schwenkzapfen 7 gelenkig verbunden ist. Der Arbeitszylinder 3 ist an seinem gegenüberliegenden Ende an der Halterung 5 mithilfe einer Gelenkverbindung 8 befestigt. Der Auslegerhebel 4 ist an der Halterung 5 um eine Drehachse S schwenkbar. In der ersten Endstellung A der Auswerferklappe 2 nimmt das freie Ende des Auslegerhebels 4 ebenfalls eine erste Endstellung A' ein, und in der zweiten Endstellung B der Auswerferklappe 2 eine zweite Endstellung B' .
Um einen dosierten Auswurf des Ladegutes zu erleichtern, ist erfindungsgemäß ein Stellungsanzeiger für Stellungen des Auslegerhebels 4, die Zwischenstellungen C und D zwischen erster Endstellung A und zweiter Endstellung B der Auswerferklappe 2 entsprechen, vorgesehen. Eine Ausführungsform eines solchen Stellungsanzeigers ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. So kann etwa der Stellungsanzeiger durch Positionsmarkierungen 9 an den Halterungen 5 gebildet werden, die bei festgelegten Schwenkwinkeln des freien Endes des Auslegerhebels 4 vorgesehen sind. Die Fig. 2 und 3 zeigen dabei jeweils vier Stellungen des freien Endes des Auslegerhebels 4, und zwar eine erste Endstellung A', eine erste Zwischenstellung C', eine zweite Zwischenstellung D', sowie eine zweite Endstellung B'. In der gezeigten Ausführungsform werden die Positionsmarkierungen 9 durch Nuten gebildet, in die axiale Verlängerungen des Schwenkzapfens 7 der gelenkigen Verbindung zwischen Auslegerhebel 4 und Kolbenstange 6 des Arbeitszylinders 3 einrasten. Durch das Einrasten wird es dem Fahrer des Ladefahrzeuges erleichtert, das Erreichen einer bestimmten Positionsmarkierung 9 zu erkennen. Des Weiteren können an den Positionsmarkierungen 9 auch Näherungsschalter (in den Fig. 2 und 3 nicht eingezeichnet) vorgesehen sein, die mit optischen oder akustischen Signalgebern in der Fahrerkabine verbunden sind. 5 5 • Μ·· • · • · • · ·
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Mithilfe der Erfindung wird ein dosierter Auswurf des Ladegutes aus der Ladeschaufel 1 sehr erleichtert, da der Fahrer beim Entleeren des Ladegutes nun ausgehend von einer ersten Endstellung A' des Auslegerhebel 4 den Arbeitszylinder 3 betätigt, wodurch der Auslegerhebel 4 zu einer ersten Zwischenstellung C' bewegt wird. Dieser Schwenkweg entspricht einer Bewegung des Auswerferklappe 2 von einer ersten Endstellung A zu einer ersten Zwischenstellung C (siehe Fig. 1) . Nach Erreichen dieser Position wurde etwa ein Drittel des Ladegutes entleert, und die Betätigung der Auswerferklappe 2 kann nun etwa beendet werden, sodass das restliche Ladegut in der Ladeschaufel 1 verbleibt. Der Fahrer kann nun etwa einen zweiten Abgabeort anfahren, etwa einen weiteren Behälter, der zu befüllen ist. Durch Betätigung des ArbeitsZylinders 3 kann nach Erreichen des neuen Abgabeortes die Auswerferklappe 2 von der ersten Zwischenstellung C in die zweite Zwischenstellung D bewegt werden, wobei dem Fahrer das Erreichen der zweiten Zwischenstellung D durch das Erreichen der entsprechenden Positionsmarkierung 9 durch das freie Ende des Auslegerhebels 4 in der zweiten Zwischenstellung D' angezeigt wird (siehe Fig. 2 und 3). Dadurch wurde ein zweites Drittel des Ladegutes entleert. Nach Erreichen eines weiteren Abgabeortes kann die Auswerferklappe 2 schließlich von der zweiten Zwischenstellung D in die zweite Endstellung,B bewegt werden, wobei dem Fahrer das Erreichen der zweiten Endstellung B durch das Erreichen der entsprechenden Positionsmarkierung 9 durch das freie Ende des Auslegerhebels 4 in der zweiten Endstellung B' angezeigt wird.
Auf diese Weise wird dem Fahrer mithilfe der erfindungsgemäßen Ladeschaufel 1 ein dosierter Auswurf des Ladegutes sehr erleichtert.
Claims (6)
- 6 6 t · * • · · • · ··· ·· • · · • · · • · ··· ··· · · • ·· · · • · · ·· ··· • · · • ··· · • · · ·· ·· Ansprüche: 1. Ladeschaufel (1) für ein Ladefahrzeug mit einer Auswerferklappe (2) zum Auswerfen des Ladegutes der Ladeschaufel (1), wobei die Auswerferklappe (2) innerhalb der Ladeschaufel (1) mithilfe eines Arbeitszylinders (3) von einer ersten Endstellung (A), in der die Auswerferklappe (2) das Ladevolumen der Ladeschaufel (1) minimal verringert, in eine zweite Endstellung (B), in der die Auswerferklappe (2) das Ladevolumen der Ladeschaufel (1) maximal verringert, schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerferklappe (2) über einen Auslegerhebel (4) an Halterungen (5) der Ladeschaufel (1) angelenkt ist, wobei der Auslegerhebel (4) an seinem freien Ende mit der Kolbenstange (6) des ArbeitsZylinders (3) gelenkig verbunden ist, und ein Stellungsanzeiger für Stellungen des Auslegerhebels (4), die Zwischenstellungen (C,D) zwischen erster Endstellung (A) und zweiter Endstellung (B) der Auswerferklappe (2) entsprechen, vorgesehen ist.
- 2. Ladeschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellungsanzeiger durch Positionsmarkierungen (9) an den Halterungen (5) gebildet wird, die bei festgelegten Schwenkwinkeln des freien Endes des Auslegerhebels (4) vorgesehen sind.
- 3. Ladeschaufel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsmarkierungen (9) durch Nuten gebildet werden, in die axiale Verlängerungen des Schwenkzapfens (7) der gelenkigen Verbindung zwischen Auslegerhebel . (4) und Kolbenstange (6) des Arbeitszylinders (3) einrasten.
- 4. Ladeschaufel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Positionsmarkierungen (-9) Näherungsschalter vorgesehen sind, die mit optischen oder akustischen Signalgebern in der Fahrerkabine verbunden sind. 7 7 t ··• β ·· • ♦ · • · ··· ··· · · • · · ·· ·« • ·
- 5. Ladeschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Arbeitszylinder (3) um einen hydraulischen Zylinder handelt.
- 6. Ladefahrzeug mit einer Ladeschaufel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5. Wien, am 2 9· Mül 2009
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