AT506453A1 - Ansteuerung von endgeräten ber das internet unter einsatz von verwandtschaftsverhältnissen in einem sozialen netzwerk - Google Patents
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung solcher Endgeräte über das Internet, welche für den Empfang und die Wiedergabe von elektronisch codierter Information geeignet sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren bedeutet vor allem für solche elektronischen Kommunikationsgeräte, welche vorwiegend oder ausschließlich Information aus dem Internet empfangen und weniger oder gar nicht senden, und die keine oder nur geringe Interaktion erlauben, eine erhebliche Ausweitung des Nutzungsspektrums und eine Aufwertung. Neben diesen Geräten basiert das erfindungsgemäße Verfahren auf einer neuen und vorteilhaften Ausführungsform jener Art von Intemetanwendungen, für welche sich der Begriff „Social Network“ herausgebildet hat. Hier wird der Begriff „internetbasiertes soziales Netzwerk“ dafür verwendet. Weiter unten werden bestehende Beispiele für derartige Internetanwendungen beschrieben. Vorerst zu den erwähnten elektronischen Kommunikationsgeräten:
Ein so genannter digitaler Bilderrahmen (engl. Digital photo frame) ist ein kleines elektronisches Gerät zur Wiedergabe von digitaler Information, bevorzugt Bild- und Audioinformation an einem Flüssigkristall-Flachbildschirm und einem Lautsprecher. Die Information erhält der digitale Bilderrahmen im einfachsten Fall von einem USB-Speicherstick auf welchen die wiederzugebende Information vorher mittels eines PC geschrieben wurde. In der etwas komfortableren Ausführungsform wird entweder der an den digitalen Bilderrahmen angesteckte Speicherstick automatisch über eine Datenverbindung entweder mittels Kabel oder über WLAN mit aktuellen Daten versorgt, oder der digitale Bilderrahmen ist selbst mit einem entsprechenden Anschluss und einer Speichereinheit versehen. Dazupassend gibt es internetbasierte Programme (Websites) in welchen einzelne derartige digitale Bilderrahmen registriert sind und von dort entsprechend einstellbarer Kriterien mit Daten und eventuell mit Steuerungsinformation im jeweils passenden Format versorgen werden. Daten können beispielsweise aktuelle Nachrichten zu bestimmten Themen sein, welche im Internet veröffentlicht werden sein, digitale Bilder oder gefilterte Mails, welche an den Inhaber des Gerätes gesandt werden. Eine Begrenzung der Anwendbarkeit derartiger Geräte liegt darin, dass sie von Personen, welche nicht mit moderner EDV, insbesondere PC und Internet arbeiten können oder wollen, nur extrem eingeschränkt genutzt werden können. Für die
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Grundkonfiguration der Informationsversorgung und die Anpassung an sich ändernde Wünsche ist erheblicher Aufwand durch eine diesbezüglich kundige Person erforderlich.
Weitere derartige Geräte sind sogenannte „ambient devices“. Das sind einfach wirkende Geräte in einem lustigen Design (beispielsweise ein etwas stilisierter Hase aus Kunststoff), welche über WLAN Information aus dem Internet empfangen und beispielsweise akustisch wiedergeben. Dazu sind sie mit Soft- und Hardware zwecks Umwandlung von textbasierter Information in akustische Signale ausgestattet. Üblicherweise können derartige Geräte auch mittels einfacher Textdarstellung oder mittels Lichtsignalen oder mittels einer Bewegungsfolge Mitteilungen wiedergeben. Einfachste Mitteilungen betreffen beispielsweise die aktuelle Uhrzeit zu jeder vollen Stunde. Das zurzeit bekannteste Beispiel für ein derartiges Gerät ist der sog. Nabaztag (angeblich „Hase“ auf Armenisch) einer französischen Firma namens Violet. Derartige Geräte funktionieren nur in Zusammenhang mit internetbasierten Programme in welchen sie registriert sind, ihre Einstellungen vorgenommen werden und von wo sie angesteuert und mit Informationen versorgt werden. Bei diesen Geräten besteht noch mehr als bei den oben beschriebenen digitalen Bilderrahmen der Nachteil, dass sie für Menschen ohne Internet-Anwenderpraxis nicht dauerhaft sinnvoll nutzbar sind.
Eine dritte wesentliche Gruppe von Geräten, für welche für ein etwas anderes Datenformat die gleichen Überlegungen gelten sind IPTV-Geräte, also Geräte zum Fernsehen, die von einem IP-Netz gespeist werden. Diese Geräte liefern Femsehkanäle in digitaler Qualität mit einer Reihe von Zusatzfunktionen wie das Abrufen eines Filmes oder das Wiederholen einer Sequenz. Obwohl Sie gerade auch für Personen konzipiert sind, die keine PC-Anwender sind, liefern sie keine persönlichen Informationen aus dem persönlichen Umfeld.
Eine vierte Gruppe von Geräten, für welche die bisherigen Überlegungen analog gelten, sind Telefone, insbesondere Festnetztelefone in der Anwendung, dass sie interessante aktuelle Informationen, welche im Internet aktuell zur Verfügung gestellt wird, an den Inhaber übertragen sollen. Zumindest in den höher entwickelten Ländern besitzen annähernd alle Menschen ein Telefon, bzw. haben sie Zugang dazu. Das Telefon wird auch sehr viel für Kommunikation im persönlichen Umfeld verwendet, allerdings nur für
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* AK1-AT-P direkte Kommunikation, also solche bei der eine Person eine andere anruft. Das Telefon könnte eine breitere Nutzung erfahren, wenn automatisch persönliche Informationen aus der Verwandtschaft mittels eines „Text-to-speech“ Prozessors vorgelesen werden. Dies könnte zu regelmäßigen Intervallen aktiv vom System aus geschehen (beispielsweise ruft das System eine solche Person einmal die Woche an) oder passiv jeder Person überlassen werden. „Internetbasierte soziale Netzwerke“ werden in der Patentliteratur in folgenden Schriften behandelt:
In der US 20060230061 A1 wird ein System zur Bildung und Unterstützung eines internetbasierten soziales Netzwerkes vorgeschlagen. Das System besteht aus mindestens einem Server, auf welchem Information gespeichert sind und das verbindende Programm läuft, sowie aus Endgeräten, welche an verschiedenen Standorden anordenbar sind und der Ein- und Ausgabe von Informationen dienen. Die registrierten Anwender können Informationen in das System geben, welche an andere registrierte Anwender mitgeteilt werden, bzw. für diese abrufbar werden. Die Anwender definieren ihre Beziehungen zueinander im System, indem sie zumindest eingeben, mit welchen anderen Anwendern sie direkt Kontakt haben. Das System selbst erkennt auch Abstufungen von Beziehungen danach ob es sich um eine direkte Beziehung oder eine indirekte Beziehung n-ter Stufe handelt, also einer Beziehung zwischen zwei Anwendern, die nur unter Verkettung von n dazwischenliegenden Anwendern mit jeweils direkter Beziehung gebildet wird. (An Stelle des Wortes „Beziehung“ könnte man in diesem Zusammenhang auch das Wort „Kontakt“ verwenden). Weiters definieren die einzelnen Anwender individuell für sich, nach welchen Regeln eingegebene Information wem zugänglich gemacht wird, bzw. welche der prinzipiell erhältlichen Information zugestellt bzw. abgerufen werden soll. Bei dieser Definition ist die registrierte Beziehung zwischen den einzelnen Anwendern ein wertvolles Abgrenzungsmerkmal. Optimalerweise bedient das System neben PCs auch andersartige Endgeräte wie beispielsweise Mobiltelefone. Das System beherrscht dafür auch verschiedene Daten- bzw. Nachrichtenformate wie email, RSS etc. Die Informationsweitergabe an die jeweils empfangsberechtigten Anwender kann entweder über ein „öffentliches“ Bereitstellen der Information (Bloggen) oder über gezielte Benachrichtigungen (z.B. email) erfolgen.
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Auch die WO 2007076150 A2 schlägt ein System zur Bildung und Unterstützung eines intemetbasierten sozialen Netzwerkes vor. Dabei kann und soll die Beziehung zwischen jeweils zwei einzelnen Anwendern dahingehend sehr genau und detailliert definiert werden, dass in vielen Kategorien und unter Einbindung von Zeitangaben Gemeinsamkeiten im Leben der beiden Anwender, wie beispielsweise „gleiche Schule im Zeitraum von ... bis...“ und/oder „von .... bis........bei der gleichen Firma beschäftigt“ etc. eingegeben und von beiden Seiten bestätigt werden. Die einzelnen Kategorien und die Zeitangaben können dann durch die einzelnen Anwender dazu verwendet werden, innerhalb der Gruppe von Anwendern, Beziehungen zu definieren, zu selektieren und zu sortieren. Typischerweise wird dieses Selektieren dann im Anlassfall dazu verwendet, zu entscheiden, wer eine bestimmte Information erhalten soll.
Entsprechend beiden Vorschlägen können umfangreiche, für viele spezielle Gemeinschaften abwandelbare Plattformen für ein verbindendes Netzwerk gebildet werden. An beiden Vorschlägen ist nachteilig, dass das Anlegen eines neuen Anwenders und das erforderliche Definieren der Beziehungen zu der für ihn relevanten Gruppe von anderen Anwendern mit sehr viel persönlichem Aufwand verbunden ist, sodass dieser Schritt von vielen Anwendern nur sehr lückenhaft oder schleppend tatsächlich durchgeführt wird. Vor allem aus diesem Grund sind dementsprechende Systeme für Menschen, welche mit Computern nicht oder nur sehr schlecht umgehen können, bestenfalls sehr eingeschränkt nutzbar.
Die US 20060046743 A1 schlägt ein System vor, mit Hilfe dessen verschiedene Kommunikationsgeräte und damit auch Anwender verbunden werden können, welche sich alle in einem gemeinsamen, eher kleinen geografischen Gebiet befinden. Wenn man sich auf Inhalte beschränkt, welche im näheren geografischen Umfeld wichtig sind und bei der Mitteilung keine besondere Privatheit erfordern, kann damit Aufwand zum Eingeben der Relationen zwischen den Anwendern gegenüber den vorbekannten Systemen erspart werden. Für geografisch weiter verteilte Gruppen oder für sensiblere Inhalte ist das System nicht sinnvoll anwendbar.
Von diesem Stand der Technik ausgehend hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zum Betrieb von Kommunikationsgeräten zwecks internetbasiertem Informationsaustausch innerhalb einer Gruppe von Menschen bereitzustellen wobei
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l * AK1-AT-P ·· ·· ·· ···· • · · · · · · • · · · · ··· • · · · · · • · ♦ · · · ·· ·· ···· ··· ·· ·· auch Menschen, die nicht die Zeit, die Fähigkeiten oder den Willen haben, als aktive Internetuser zu arbeiten, über Geräte, welche Informationen aus dem Internet zumindest empfangen und wiedergeben können, ohne dauernde Vermittlung durch Dritte mit für sie interessanten und relevanten Informationen miteingebunden werden können. Gegenüber bekannten internetbasierten sozialen Netzwerken ist dazu konkret zu verbessern:
Das System muss besser im privaten Umfeld von Familie und Freundschaft anwendbar sein. (Das ist jenes Umfeld, in welchem auch Personen die für Internet keine Fähigkeit oder Zeit haben, am ehesten an Information interessiert sind.)
Es muss möglich sein, dass das System eigenständig aber dennoch dem Willen der berechtigten Personen entsprechend, steuert, wer mit wem verbunden werden soll, d.h. welche Information von wem wen mitgeteilt bzw. zugänglich gemacht wird, ohne dass es dafür erforderlich ist, jede einzelne Person und jede einzelne Beziehung zwischen Personen im System explizit oder die Zustellung einzelner Nachrichten detailliert zu definieren.
Die Grundeinstellungen zur Anlage der einzelnen beteiligten Personen muss rasch erfolgen können und dennoch hohe Sicherheit dagegen bieten, dass ungebetene Dritte die Kommunikation belauschen oder beobachten können, sich für ein Familienmitglied ausgeben und dadurch an private Informationen gelangen können.
Es muss eine automatische Auswahl und Lieferung von interessierenden Informationen an solche Geräte geben, welche für den Empfang von elektronischer Information und die Wiedergabe an eine Person dienen.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Lösungsansatz verwendet das System den Grad und auch die Art des Verwandtschaftsverhältnisses zwischen einzelnen, zu bedienenden Personen untereinander um entsprechend einer voreingestellten, also im Programm hinterlegten Verfahrensanweisung, Informationen zwischen den Personen zugänglich zu machen bzw. zu übermitteln oder nicht.
Wesentliche Funktionsmodule beziehungsweise Prozesse oder Abläufe der zentralen Software des Systems sind:
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Personendaten:
Die ausschließlich eine Person betreffenden Informationen werden in einer im System enthaltenen Personendatenbank gespeichert. Die Personen müssen nicht unbedingt User (Anwender) sein, also nicht unbedingt eigenständig mittels Computer ein Profil an-legen und editieren können. Als sinnvolles Minimum ist an Stamminformation für eine Person im System anzulegen: Name, Geschlecht, Wohnort, Hauptsprache, Geburtsund ggf. Todesdaten sowie, welche Ein- und Ausgabegeräte verwendet werden (Identifizierung, Art, falls erforderlich Formate von verwertbarer Information). Wenn die Personen am System auch über PC teilhaben wollen müssen auch Emailadresse und Authen-tifizierungsinformatlon angelegt werden.
Beziehungsdaten:
Die Beziehungsdatenbank beinhaltet die Verwandtschaften (Beziehungen) zwischen den einzelnen Personen. Selbstverständlich ist es sinnvoll dabei auch Pseudo-Verwandtschaften zu berücksichtigen, also solche, welche zwar im genetischen Sinn nicht gegeben sind, wohl aber in der Art des sozialen Zusammenlebens. Weiters sollten ergänzend auch Freundschaften und andere Beziehungsarten in die Verwandtschaftsdatenbank aufnehmbar sein. Verwandtschafts- bzw. Beziehungsbezeichnungen einschließlich einem durch das System zugeordneten, idealerweise editierbaren Entfernungsgrad sind in einer weiter unten stehenden Tabelle beispielhaft aufgelistet. „Route“ Prozessor:
Der „Route Prozessor“ erzeugt von einer Person ausgehend das softwaremäßige Abbild des ganzen Netzwerkes von Beziehungen zwischen Personen. Indem er Stufe für Stufe durch alle direkten Verbindungen zu den jeweils nächsten Personen geht, findet er ähnlich wie Routenplaner Beziehungspfade. Dabei werden auch die abgeleiteten Beziehungen (Verwandtschaften) vermerkt. Abgeleitete Beziehungen sind beispielsweise „Großvater“ (Vater eines Eltemteiles), „Geschwister“ (weiteres Kind der Eltern), „Schwager“ (Ehemann einer Schwester). Gewisse Verkettungen führen zu einem sofortigen Ende eines Pfades: dies ist beim Wechsel zwischen Freunden und Familie gegeben. Freunde gelten als persönliche Freunde und werden der Familie nicht preisgegeben und umgekehrt. Daher führt eine Verkettung einer Familienbeziehung und einer Freundesbeziehung sofort zum Abbruch des Pfades, sowie auch umgekehrt. Somit wird gewährleistet, dass Freunde die Familie nicht „sehen“ und die Familie nicht die Freunde.
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Im Gegensatz zu einem Routenplaner kann sich der Algorithmus allerdings nicht mittels Himmelrichtungen orientieren, sondern muss sämtliche Beziehungspfade in Betracht ziehen. Der kürzeste Pfad wird ermittelt, in dem allen Pfaden eine Distanz zugewiesen wird, und der Pfad mit der kürzesten Distanz ausgewähit wird.
Dabei wird jeder Beziehung eine Distanz zugewiesen. Die Distanz zwischen zwei Personen wächst natürlich mit der Anzahl der Glieder besagter Verkettung. Hinzu kommen aber auch noch unterschiedliche gewichtende Werte für die unterschiedlichen Arten der einzelnen verkettend aneinander gereihten direkten Beziehungen. Beispielsweise werden von einer Person zu ihrem Schwager zwei direkte Beziehungen, eine Geschwisterbeziehung und eine Ehepaarbeziehung verkettet.
Es ist sehr sinnvoll, in der Software diese Gewichtungen sowohl im System als auch für die Anwender editierbar zu halten. Das kann typischerweise für Kinder erforderlich sein, welche nach einer Trennung der leiblichen Eltern mit einem verbleibenden leiblichen Elternteil und einem neuen Stiefeltemteil Zusammenleben. Der diesbezüglichen, empfundenen Distanz kann durch eine standardmäßige Einstellung kaum Rechnung getragen werden, da sie von Familie zu Familie stark variiert und da sie sich oft auch noch mit der Zeit ändert.
Ebenso kann es sinnvoll sein, für einige Standardfälle automatisch die Distanzberechnung durch Addition von Verkettungsschritten zu unterlassen und stattdessen standardmäßig eine - natürlich editierbare - andere Distanz vorzusehen. Beispielsweise empfindet ein geschiedener Ehepartner einer Person die Distanz zum neuen Lebenspartner dieser Person tendenziell als weitaus größer, als sich aus der Addition der empfundenen Entfernungen der dazwischenstehenden Person ergibt. Derartige Standardfälle drehen sich generell um Sprünge aus der ureigenen Blutsverwandtschaft, wie z.B. bei:
Schwägerschaften
Partnerwechsel bei bestehenden Kindern (Stiefeltern)
Kinder unterschiedlicher Eltern (Halbgeschwister)
Ehemalige und jetzige Partner zueinander („Ex“)
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Wesentliche Beziehungen mit beispielhaft zugeordnetem Distanzmaß sind: a) Primäre Beziehungen (solche die nicht aus andern Beziehungen hergeleitet werden können):
Bezeichnung Distanz Eltern 0.5 Quasieltern 2 Quasigeschwister 2 Quasionkel 2.5 Patenonkel 2 Guter Freund 1.5 Ehepartner Ehemann, Ehefrau 0.5 Lebenspartner Lebenspartner (Lebensgefährte), Lebenspartnerin 1 Verlobter Verlobte 1.5 Freund 2 Expartner 2 b) Abgeleitete (sekundäre) Beziehungen: - sind Beziehungen, welche durch das System aus der Verkettung primärer Beziehungen selbst erkannt, benannt und in ihrer Distanz bewertet werden können. Kongruente Verhältnisse ergeben sich dabei, wenn Eltern als primäre Beziehungen gelten, Geschwister davon als abgeleitete sekundäre Beziehungen, und wenn zu jeder neu eingegebenen Person mit eingegeben wird, wer ihre Eltern sind.
Abgeleitete Beziehungen (beispielhafte Liste):
Bezeichnung Geschlecht Definition Distanz Seite 8 NACHGEREICHT • · ^ AK1-AT-P ··#· ···· «· * · · « ···# ··· Großvater Männlich Vater des Vaters oder der Mutter 0.5+0.5 Großmuter Weiblich Mutter des Vaters oder der Mutter 0.5+0.5 Urgroßvater Männlich Vater des Großvaters oder der Großmutter 1+0.5 Urgroßmutter Weiblich Mutter des Großvaters oder der Großmutter 1+0.5 Enkeltochter Weiblich Tochter eines Kindes 0.5+0.5 Enkelsohn Männlich Sohn eines Kindes 0.5+0.5 Bruder Männlich Sohn der gleichen Eltern 0.5+0.5 Schwester Weiblich Tochter der gleichen Eltern 0.5+0.5 Halbbruder Männlich Sohn von nur einem gleichen Elternteil 0.5+0.5+0.5 Halbschwester Weiblich Tochter von nur einem gleichen Elternteil 0.5+0.5+0.5 Stiefvater Männlich Nicht Vater aber Ehepartner der Mutter 0.5+0.5+1 Stiefmutter Weiblich Nicht Mutter aber Ehepartner des Vaters 0.5+0.5+1 Onkel männlich Bruder eines Eltemteils 0.5+1 Onkel männlich Ehepartner einer Tante 1.5+0.5 Tante weiblich Schwester eines Eltemteils 0.5+1 Tante weiblich Ehepartner eines Onkels 1.5+0.5 Cousin männlich Sohn eines Onkels oder einer Tante 1.5+0.5 Cousine weiblich Tochter eines Onkels oder einer Tante 1.5+0.5
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Großcousin männlich Sohn eines Cousin oder einer Cousine 2+0.5 Großcousine weiblich Tochter eines Cousin oder einer Cousine 2+0.5
Grenze:
Durch das Funktionsmodul „Grenze“ werden Verbindungen, deren Distanz sich nach der Berechnung durch den Route-Prozessor als über einem gewissen Schwellwert liegen zeigen, ignoriert. Somit bleibt jeder Person eine begrenzte Liste an Verwandten und Freunden mit der sie verbunden ist und mit der Informationen automatisch ausgetauscht werden.
Geschichtendatenbank
Die Geschichtendatenbank enthält die bereitzuhaltenden Geschichten über einzelne Personen und direkte Nachrichten zwischen zwei Personen. Geschichten und Nachrichten können sehr einfach strukturiert sein. Sie umfassen: Titel, Inhaltstext, Bilder (oder andere Medien) und Metadaten. Die Metadaten beschreiben: über wen, von wem und optional: wann, wo, was, an wen, für wen.
Informationsverteiler:
Der Informationsverteiler bestimmt in Abhängigkeit von der Liste der verbunden Personen an wen gegebenenfalls neue Information gesendet wird bzw. im Fall von Geschichten durch wen sie einsehbar sind.
Geräteprozessor
Der Geräteprozessor dient der Anpassung bzw. Filterung von Information bzw. eines Informationsformates im Hinblick auf die unterschiedlichen Endgeräte mit denen Information an die einzelnen Personen mitgeteilt wird, welche unterschiedliche Fähigkeiten und technische Voraussetzungen aufweisen:
Festnetztelefone beispielsweise können nur Töne wiedergeben und Tastendrücke entgegennehmen; die technische Verbindung ist recht einfach, ein einfacher Telefonzugang erreicht alle Telefon weltweit; die Adressierung eines bestimmten Telefons sehr simpel - die Festnetznummer reicht aus; die Privatsphäre ist relativ ungeschützt - viele Menschen können in einem Haushalt den Telefonanruf entgegen-
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NACHGEREICHT nehmen. Das Telefon kann erfindungsgemäß eine breitere Nutzung erfahren, wenn automatisch persönliche Informationen aus der Verwandtschaft mittels eines „Text-to-speech“ Prozessors vorgelesen werden. Dies kann zu regelmäßigen Intervallen aktiv vom System aus geschehen (beispielsweise ruft das System eine solche Person einmal die Woche an) oder passiv jeder Person überlassen werden. Im zweiten Fall ruft eine Person eine bestimmte Nummer an; anhand der Telefonnummerkennung erkennt das System, um welche Person es sich handelt und liest all Neuigkeiten und Nachrichten vor. IPTV dagegen ist in der Lage Bilder, Sprache, Text und Videos darzustellen; für den technischen Zugang hat sich noch kein Standard durchgesetzt; die Privatsphäre ist ähnlich dem Telefon; die Adressierung erfolgt über netzspezifische Adressen, die Interaktion ist meist auf eine Fernbedienung limitiert.
Digitale Bilderrahmen können Bilder und damit auch Text darstellen und oft auch Sprache, sowie Videos; sie inkludieren einen eigenen Speicher; die Adressierung erfolgt über die MAC-, IP-Adresse oder eine Kundennummer; die Interaktion ist meist nicht möglich.
Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die Informationen der Fähigkeit des Endgerätes auszufiltern oder umzuwandeln, die Adressierung anzupassen; die Privatsphäre in Betracht zu ziehen und besonders sensible Informationen (z.B. über Gesundheit) auszufiltern, die Informationen regelmäßig, nach Bedarf oder nur einmalig zur Verfügung zu stellen sowie mit den vorhandenen technischen Schnittstellen fertig zu werden. Der Geräteprozessor verfügt daher über eine Datenbank, welche die Charakteristika aller Endgeräte abbildet, einen Filter (Datenformat und Sensibilität), einem Speicher, einer Reihe von Standard-Umwandlungsroutinen (wie Text zu Bild; Bild/Text zu „Slideshow“, text-to-speech), Routinen für das Empfangen und Standardisieren von Rückmeldungen sowie Treiber für alle unterstützten Endgeräte.
Anlegen von Personen bis hin zum Einladungsprozess
Das Anlegen von Personen und der Einladungsprozess sind über die Beziehungsdatenbank eng miteinander verknüpft. Die wesentlichen Vorteile des vorliegenden Systems ergeben sich bei der Neuanlage von Personen, welche Angehörige oder Verwandten von schon angelegten Personen sind. Das Anlegen einer neuen Person, welche Teil einer in Teilen schon angelegten Verwandtschaft ist und sich selbst im System anlegt, kann in folgende grobe Abschnitte eingeteilt werden:
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Eingeben von Namen, Geschlecht, Eltern, Identifikationsmerkmalen und Endgeräten der neuen Person (siehe Informationen für Personendatenbank)
Sobald eine Person im System genannt wird, sei es die neu anzulegende Person, oder die im Zuge der Neuanlage anzugebenden Eltern dieser Person, wird vom System überprüft, ob der Name im System schon vorkommt.
Wenn nein, wird einfach entsprechend Stammformular für neu anzulegende Personen weiter eingegeben.
Wenn ja, wird die eingebende Person gefragt, ob die neu genannte Person, mit der im System schon früher angelegten Person übereinstimmt. Dazu wird die im System schon früher angelegte Person mit wenigen Schlüsselinformationen evtl, in mehreren Schritten gekennzeichnet (z.B. Geburtsjahrzehnt, Name der Eltern)
Wenn keine Übereinstimmung, wird einfach entsprechend Stammformular für neu anzulegende Personen weiter eingebeben. wenn ja wird ein Einladungsprozess automatisch gestartet:
Automatisch gestarteter Einladungsprozess
Die Personen, welche mit der neu anlegenden Person laut hinterlegter Beziehungsdatenbank, nahe verwandt sein müssen, erhalten vom System automatisch eine Einladung von der neu anlegenden Person, die gegenseitige Beziehung zu bestätigen. Damit die gefragten Verwandten eine Entscheidung treffen können, ob die anfragende Person tatsächlich die ist, die sie vorgibt zu sein, muss die anfragende Person ihr Profil preisgeben, aber nicht umgekehrt. Abhängig von den bevorzugten oder ausschließlichen Endgeräten mit denen diese Personen arbeiten, kann die Benachrichtigung aber auch auf eine andere Art erfolgen.
Abhängig von der Art der ersten bestätigenden oder ablehnenden Reaktion aus dem Kreis der eingeladenen Personen wird die neu anlegende Person entweder für alle als Teil der Verwandtschaft akzeptiert oder für alle als nicht zur Verwandtschaft gehörend abgelehnt. Ob mit positivem oder negativem Ergebnis ist damit der Einladungsvorgang auf jeden Fall zu Ende.
Bei positivem Ergebnis des Einladungsprozesses werden damit Route-Prozessor, Distanzmaschine und Informationsverteiler für alle sich ergebenen neuen Beziehungen der „alten“ Mitgliedern an das „neue Mitglied“ sowie an die von diesem
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Mitglied mitgebrachten Verwandten sowie umgekehrt nachgestellt. Die „neuen“ Mitglieder sind ohne erforderliche weitere Zwischenschritte Teil der automatischen Informationsverteilung.
Dadurch, dass das System einer Grundinformation über die neue Person deren Position in einem bestehenden Beziehungsnetz erkennt, kann es die Definition der Beziehungen und Verbindungen zu weiteren Personen dieses Beziehungsnetzes weitgehend automatisch durchführen und so den Aufwand der einzelnen davon betroffenen Personen sehr gering halten.
Verteilung einer Information (Beispiel):
Ein Anwender ist gemeinsam mit seiner Familie in ein vor eineinhalb Jahren erstandenes und seither unter großen Mühen umgebautes und renoviertes Haus eingezogen. Er fasst diese Information für das System in einen kurzen Text. Zusätzlich bereichert er die Information mit Fotos des nunmehr neuen Hauses. An Metainformation gibt er hinzu, dass die Information ihn, seine Frau und Kinder betrifft.
Routeprozessor folgt von allen Betroffenen aus allen Beziehungspfaden bis zu der durch das Modul Grenze vorgegebenen maximalen Beziehungsentfemung im Wert, beispielsweise im Wert von 3 entsprechend obiger Tabelle. Ergebnis dieses Prozessschrittes ist eine Liste von Personen an welche die Information durch den Informationsverteiler zugestellt werden soll.
Der Informationsverteiler arbeitet die Liste der Personen an welche Information zugestellt werden soll ab. Zu den einzelnen Personen ist im System hinterlegt, welches Endgerät sie standardmäßig verwenden und wie dies adressiert wird. Abhängig von der Art des Endgerätes und des durch dieses verarbeitbaren Datenformates wird die zu übermittelnde Information durch den Geräteprozessor entsprechend aufbereitet und an das jeweilige Endgerät gesandt. Dieses Aufbereiten kann beispielsweise auch das Umwandeln von alphanumerischen Text in ein Audiofile bestimmten Formates für ein „ambient device“ oder in eine Folge von Bilddateien bestimmten Formates für einen digitale Bilderrahmen oder ein IPTV-Gerät beinhalten. Es kann aber auch nur das Erstellen einer SMS-Nachricht bedeuten, in welcher mitgeteilt wird, dass betreffend bestimmter Personen eine längere Mitteilung am Mailserver liegt. Teil der Aufbereitung kann auch sein, eine Telefonnummer zwecks e-ventuell gewünschten sofortigen, direkten Telefonkontakts mitzusenden.
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An den jeweiligen Endgeräten wird in der an diese angepasste Form die Information wiedergegeben.
Entsprechend dem erfindungsgemäßem Verfahren braucht derjenige, welcher die Information bereitstellt nicht zu entscheiden, wer genau in welcher Form die Information empfängt. Diese Entscheidungen und die damit verbundenen Umwandlungen und Anpassungen werden durch das System automatisch getroffen bzw. durchgeführt.
Auch Anwender des Systems, welche selbst kein Userinterface zum Erstellen und Editieren eines Userprofils haben, sind in die Informationsverteilung miteingebunden. Beispielsweise können damit auch sehr alte Angehörige ohne PC-Kenntnisse, welche im Altersheim untergebracht sein können, mittels eines digitalen Bilderrahmens mühelos über Geschehnisse in der Verwandtschaft am laufenden bleiben. In dem Fall, dass mit Nachrichten auch eine Telefonnummer vom Absender oder von den Personen über welche die Nachricht handelt mitgesandt wird, kann auch die unmittelbare, aktuelle, anlassbezogene und damit interessante direkte telefonische Kommunikation gefördert werden.
Zu ergänzen ist noch, dass für jene Anwender, welche selbst kein Userinterface zum Verwalten ihres Profils im System bedienen, ein sogenannter „Delegierter'' im System vorgesehen und benannt sein muss. Das ist eine Person des Vertrauens für die jeweiligen Anwender, welche für diese Einstellungen im System vornehmen kann und Informationen von diesen Personen eingeben kann, wobei aber klar erkennbar bleibt, dass ein Delegierter handelt. In der Software des Systems ist vorgesehen, dass die Funktion des Delegierten für einen Anwender von einem Anwender auf einen anderen Anwender übertragen werden kann. Das ist z.B. dann praktisch, wenn eine eher entfernt verwandte, nicht computerkundige erste Person durch eine zweite sehr gut computerkundige Person im System angelegt wird, die weitere Betreuung aber durch eine dritte Person, welcher der ersten Person persönlich näher steht, durchgeführt wird.
Es ist sicher nicht optimal, das erfindungsgemäße System nur für die Anwendung im Angehörigen- und Verwandtschaftskreis anwendbar auszulegen. Besser ist es, so wie bei bekannten Plattformen für intemetbasierte soziale Netzwerke, freier definierbare Freundschafts- oder andere Beziehungen zuzulassen sowie Gruppenbildungen von Anwendern anlässlich irgend einem definierten Motto oder gemeinsamen Merkmal. Sofern diese Arten von Beziehungen über die Angehörigen- und Verwandtschaftsbeziehungen hinausgehen, müssen für den Einladungs- und
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Definitionsvorgang von Distanzen wiederum die aus anderen Plattformen bekannten Einladungsprozederes durchlaufen werden. Da diese Prozedere bekannt ist, wird hier nicht weiter darauf eingegangen. Für die Festlegung von Distanzen und Verbindungen kann für verschiedene Klassen von Gemeinsamkeiten folgende Überblickstabelle helfen:
Beziehung Verbindung im System Verbindungen untereinander Können sie andere Verbindungen sehen Vorfahre Automatisch Irrelevant irrelevant Angehörige Automatisch berechnet aus der Distanz ja Freund durch Einladung und akzeptieren Nein Nein Freund der Familie durch Einladung und akzeptieren berechnet aus der Distanz Ja Verwandte durch Einladung und akzeptieren berechnet aus der Distanz Ja Pseudofamilie durch Einladung und akzeptieren berechnet aus der Distanz Ja Für die Gestaltung und Realisierung eines erfindungsgemäßen Systems für ein internetbasiertes soziales Netzwerk und die damit verbundene erfindungsgemäße Ansteuerung von Geräten zur Wiedergabe von Information gibt es über diese Beschreibung hinaus noch eine Fülle von herausfordernden Gestaltungs- und Programmieraufgaben zu Details und vorteilhaften optionalen Zusatzfunktionen. Diese sind jedoch entweder im Rahmen des fachmännischen Handelns erkennbar und lösbar, oder für die prinzipielle Funktion des Verfahrens nicht notwendig, weshalb hier nicht weiter darauf eingegangen wird.
Die drei wesentlichen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind, dass NACHGEREICHT |
Seite 15 damit die Kommunikation mit Menschen, welche ansonsten der Kommunikation ü-ber Entfernung kaum zugänglich sind, wesentlich erleichtert und verbreitert wird, damit die Kommunikation innerhalb einer Verwandtschaft insgesamt in sicherer und komfortabler Weise ermöglicht und unterstützt wird und dass damit eine ganze Klasse von technischen Geräten eine neue und sinnvolle Anwendung erhält, womit deren Verbreitung zunehmen wird.
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- Patentansprüche 1. Verfahren zur Ansteuerung von solchen Endgeräten über das Internet, welche für den Empfang und die Wiedergabe von elektronisch codierter Information geeignet sind an Hand eines als Basis eines internetbasierten sozialen Netzwerkes innerhalb einer Gruppe von Menschen dienenden, aus Hard- und Software bestehendes System, welches mindestens einen Server, auf welchem Information gespeichert sind und das verbindende Programm läuft, sowie Endgeräte, welche an verschiedenen Standorden anordenbar sind und der Ein- und Ausgabe von Informationen dienen umfasst, wobei registrierte Anwender Informationen in das System geben können, welche an andere registrierte Anwender mitgeteilt werden, bzw. für diese abrufbar werden, wobei in Abhängigkeit von im System registrierten Beziehungen zwischen einzelnen Anwendern, Informationen, welche von einzelnen Anwendern eingegeben werden, an andere Anwender gesendet werden bzw. anderen Anwender zugänglich gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, dass durch das System der Grad des Verwandtschaftsverhältnisses zwischen zwei einzelnen Anwendern entsprechend einer voreingestellten Verfahrensanweisung dazu herangezogen wird, um automatisch zu entscheiden, ob Informationen welche von einem der beiden Anwender stammen dem zweiten Anwender zugänglich zu machen bzw. zu übermitteln sind oder nicht und wobei die gegebenenfalls an die einzelnen Anwender mitzuteilende Information erst auf die Datenformate jener Endgeräte hin, die diesen Empfängern zugeordnet sind, aufbereitet wird und dann zugesandt bzw. bereitgestellt wird. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einem Verwandtschaftsverhältnis zwischen zwei Personen ein Zahlenwert oder Symbol zugeordnet ist, welcher eine beziehungsmäßige Distanz bedeutet, und dass die Größe dieses NACHGEREICHT Seite 17 ' AK1-AT-P • · • ··· ·Μ· «·Zahlenwertes als Entscheidungskriterium für die Sichtbarkeit, Übermittlung bzw. Zugänglichmachung von Informationen zwischen den beiden Personen dient.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Distanz bedeutende Zahlenwert bei durch Verkettung gebildeten Verwandtschaftsverhältnissen mit den einzelnen Verkettungsschritten addiert wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahlenwert der Distanz zwischen zwei Personen, welche über eine dritte Person in Verbindung stehen, dann nicht durch Addition der jeweiligen Distanz zu der dritten Person berechnet wird sondern durch einen standardmäßig anders vorgegebenen Wert, wenn sich die eine der beiden ersten Personen zu der Dritten Person in einer Lebenspartnerschaft befindet und sich die andere der beiden ersten Personen zu der Dritten Person früher in einer inzwischen beendeten Lebenspartnerschaft befand.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Zahlenwert der Distanz zwischen einem Stiefkind und einem Stiefelternteil nicht als Summe der Distanzen zwischen Kind und verbleibendem Elternteil und verbleibendem Elternteil und Stiefelternteil berechnet wird, sondern durch einen standardmäßig anders vorgegebenen Wert.
- 6. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Netz von Verwandtschaftsbeziehungen einem Stammbaum vergleichbar, softwaremäßig abgebildet wird, dass bei der Anlage von neuen Anwendern softwareunterstützt deren Position in einem bestehenden Netz von Verwandtschaftsbeziehungen geprüft und gegebenenfalls fixiert wird, dass danach Verwandtschaftsbeziehungen zu weiteren angelegten Personen automatisch berechnet werden und dass dementsprechend die Informationsverteilung automatisch voreingestellt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einer in der Software neu anzulegenden Person miteinzugebende Stamminformation die Angabe der Eltern der neu anzulegenden Person betrifft.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Neuanlage einer Person in einem schon im System angelegten Netz von nahen Verwandtschaftsbeziehungen durch die Software Seite 18 NACHGEREICHT • · ** * ' aki-at-p *\,·· : .· *: automatisch eine bereits registrierte und akzeptierte Person des bestehenden Netzes dahingehend angefragt wird, die Position der neu anzulegenden Person im schon angelegten Netz zu bestätigen beziehungsweise abzulehnen.
- 9. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Einstellungen, welche die Distanz zwischen zwei Anwendern quantifizieren, und/oder Festlegungen welche Informationen zwischen zwei Anwendern zu übermitteln bzw. zugänglich zu machen sind, unabhängig vom Verwandtschaftsgrad der beiden Anwender zueinander durch Editieren von einer Voreinstellung abweichend eingestellt werden können.
- 10. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer einzelnen Person ein Endgerät zugeordnet ist, welches vorwiegend oder ausschließlich für den Empfang und die Wiedergabe von elektronisch codierter Information und weniger bis gar nicht für das Versenden von Information geeignet ist und dass die an diese Person zuzustellende Information in Anpassung an die Möglichkeiten des Endgerätes gefiltert und an die Möglichkeiten dieses Endgerätes angepasst ist.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät ein digitaler Bilderrahmen, ein ambient device oder ein IPTV-Gerät ist.
- 12. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein einer einzelnen Person zugeordnetes Endgerät ein Telefon ist und dass durch das System die an diese Person zu übermittelnde, als Text gespeicherte Information durch einen Text-to-speech“ Prozessor in eine Audioinformation umgewandelt wird. Seite 19 I NACHGEREICHT ·# ·· ·« ·· ···· ···· • ·· ·· · t · * AK1-AT-P • · · · · ··· · ··· ···«·· · · ····· ··· · ·· ·· #··« ·· · ··· 1. Verfahren zur Ansteuerung von solchen Endgeräten über das Internet, welche für den Empfang und die Wiedeigabe von elektronisch codierter Information geeignet sind, an Hand eines als Basis eines intemetbasierten sozialen Netzwerkes, wobei ein Netz von Verwandtschaftsbeziehungen einem Stammbaum vergleichbar, softwaremäßig abgebildet wird, durch das verbindende Programm dem Grad des Verwandtschaftsverhältnisses zwischen zwei einzelnen Personen ein Zahlenwert zugeordnet ist, dessen Größe als Entscheidungskriterium für die Sichtbarkeit und Übermittlung bzw. Zugänglichmachung von Informationen zwischen den beiden Personen dient, wobei durch das verbindende Programm die gegebenenfalls an die einzelnen Personen mitzuteilende Information erst auf die Datenformate jener Endgeräte hin, die diesen Personen zugeoidnet sind, aufbereitet wird und dann zugesandt bzw. bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass einer einzelnen Person auch ein Endgerät zuordenbar ist, welches vonwiegend oder ausschließlich für den Empfang und die Wiedergabe von elektronisch codierter Information und weniger bis gar nicht für das Versenden von Information geeignet ist und dass die an diese Person zuzustellende Infonnation in Anpassung an die Möglichkeiten des Endgerätes gefiltert und an die Möglichkeiten dieses Endgerätes angepasst ist, dass bei der Anlage eines Profils durch eine neu zu registrierende Person selbst, deren beanspruchte Position in einem bestehenden, schon angelegten Netz von Verwandtschaftsbeziehungen durch Angabe der Verwandtschaftsbeziehung zu einer schon registrierten Person gekennzeichnet wird, - dass durch das verbindende Programm Nachrichten an die gemäß vorhandenem Netz von Verwandtschaftsbeziehungen nächsten Verwandten der neu zu registrierenden Person gesendet werden, durch welche diesen eine Einblicksmöglichkeit in das neu angelegte Profil gewährt wird und durch welche diesen Verwandten eine Antwortmöglichkeit gegeben wird, mit welcher sie die Richtigkeit bzw. Falschheit des neu angelegten Profils bestätigen können, - dass nur nach dem Eintreffen von mindestens einer bejahenden Antwort beim verbindenden Programm, das neue Benutzerprofil als registriert geführt wird und dass damit - die Verwandtschaftsbeziehungen und die diesen zugeoidnete Zahlenwerte der neu registrierten Person zu schon angelegten Personen automatisch berechnet werden und dementsprechend die Regeln für die Zugänglichmachung von Information automatisch voreingestetlt werden. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einer in der verbindenden Software neu anzulegenden Person miteinzugebende Verwandtschaftsinformation die Angabe ist, wer die Eltern der neu anzulegenden Person sind. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Distanz zwischen zwei Personen bedeutende Zahlenwert bei durch Verkettung gebildeten Verwandtschaftsverhältnissen durch Addition der den verketteten direkten Verbindungen zugeordneten Zahlenwerte errechnet wird. 4. Verfahren nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer im Netzwerk durch eine Person eingegebenen Geschichte eine Metainformationen betreffend der Personen worüber diese Geschichte handelt und/oder betreffend der Personen welchen diese Geschichte zugänglich gemacht wild, beifügbar ist und dass das verbindende Programm, zusätzlich zu dem den Grad des Verwandtschaftsverhältnisses kennzeichnenden Zahlenwert, das Zugänglichmachen der Geschichte für einzelne Personen in Abhängigkeit von dieser Metainformation steuert. 5. Verfahren nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindung zwischen einzelnen Personen auch eine Freundschaft ohne Verwandtschaftsverhältnis definierbar ist, wobei auch der Freundschaft ein Zahlenwert zugeoidnet ist, dessen Größe als Entscheidungskriterium für die Sichtbarkeit, Übermittlung bzw. Zugänglichmachung von Informationen dient, wobei aber bei der Zugänglichmachung von Information Freundschafts· und Verwandtschaftsbeziehungen nicht miteinander NACHGEREICHT AK1-AT-P ·· ·· ·· ·· ···· Μ·« ···«··· · · • · · · · ··· · ··· ···· ··· · • · · · · ··· · ·« ·· ···· ·· · ··· verkettet werden, sodass kein Informationsaustausch zwischen Verwandten einer Person und den nicht verwandten Freunden dieser Person stattfindet. 6. Verfahren nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für ein einer ersten Person zugeordnetes Benutzerprofil eine zweite Person die Berechtigung erhalten kann, Eintragungen vorzunehmen, wobei diese zweite Person Inhaber eines eigenen Benutzerprofils sein muss und für dritte Personen erkennbar ist, dass es zum Benutzerprofil der ersten Person eine eintragungsberechtigte zweite Person gibt und wer diese Person ist. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechtigung Eintragungen am Benutzerprofil einer ersten Person vorzunehmen, von der zweiten Person an eine dritte Person übertragbar ist. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät, welches vorwiegend oder ausschließlich für den Empfang und die Wiedergabe von elektronisch codierter Information und weniger bis gar nicht für das Versenden von Information geeignet ist, ein digitaler Bilderrahmen, ein ambient device oder ein IPTV-Gerät ist. 9. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät, welches vorwiegend oder ausschließlich für den Empfang und die Wiedergabe von elektronisch codierter Information und weniger bis gar nicht für das Versenden von Information geeignet ist, ein Telefon ist und dass durch das System an diese Person zu übermittelnde, als Text gespeicherte Information, durch einen Text-to-speech“ Prozessor in eine Audioinformation umgewandelt wird. 10. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bestimmung der Distanz zwischen zwei verbundenen Knoten nicht nur durch eine vorgegebene Distanz aufgrund des Verwandtschaftsverhältnisses ergibt, sondern auch den Pfad und die Konstellation von 3 oder mehreren Knoten berücksichtigt indem eine zusätzliche Distanz hinzugefügt wird. Dies erlaubt die Modellierung komplexer sozialer und pfadabhängiger Distanzen. NACHGEREICHT
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