AT505746A1 - Brandschutzanlage für gebäude - Google Patents

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AT505746A1
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
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Description

1
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine neukonzipierte Anlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In schon älteren, mehrgeschossigen Gebäuden und insbesondere in mehrgeschossigen Neubauten sind sich über alle Stockwerke hinziehende Installationsschächte für die Führung von Versorgungs- und Entsorgungsleitungen der verschiedensten Art, wie insbesondere für Wasser, Abwässer, Elektrizität, Datentransport und insbesondere für Lüftungs- bzw. Entlüftungsleitungen in Verwendung, wobei im Wesentlichen zwei unterschiedliche Arten der Trennung zwischen den insbesondere von Personen häufig genutzten Räumen in den einzelnen Geschossen und dem die genannten Leitungen führenden Installationsschacht, vorgesehen sind.
Eine Kategorie von Bauten, insbesondere ältere Gebäude, weist bzw. weisen zu den Geschossen hin gerichtete Mauerwerks-, insbesondere mit Ziegeln oder mit mehrlagigen Bauplatten gebildete, Wände auf, welche der Brandklasse F90 voll entsprechen und durch welche die, bevorzugterweise aus einem nicht brennbaren Material bestehenden, im Wesentlichen etwa horizontal verlaufenden Lüftungs- bzw. Zweig-Entlüftungsleitungen geführt sind, die dann letztlich in eine sich über mehrere bzw. alle Geschosse, also über die gesamte Schachtlänge hinziehenden, entsprechende lichte Weite aufweisende, Gesamt- oder Haupt-Entlüftungsleitung münden, durch welche die Luft bzw. Abluft aus den einzelnen Geschossen vornehmlich durch Zugwirkung letztlich über Dach abgeführt wird.
Bei neueren Bauten bzw. echten Neubauten sind im Wesentlichen zwar durchaus auch brand- und feuersichere Geschossdecken, jedoch Trennwände zwischen Installationsschacht und den Räumen in den Geschossen vorgesehen, welche mit relativ dünnen Bauplatten gebildet sind, die im Wesentlichen keine Brand- bzw. Feuersicherheit gewährleisten und durch welche in analoger Weise die Geschoss- bzw. Zweig-Entlüftungsleitungen geführt sind, die letztlich in die Gesamt-Entlüftungsleitung münden.
Ein ganz wesentliches Problem bei allen derartigen Entlüftungsanlagen stellt die bei mehrgeschossigen Gebäuden mit den Installationsschächten auftretende heftige Zugwirkung sowohl im Schacht als auch insbesondere in der Gesamt-Entlüftungsleitung dar, was insbesondere im Fall von Bränden und bei entsprechender Rauchentwicklung zu einer äußerst raschen Ausbreitung des Brandes bzw. des Feuers über mehrere Stockwerke führen kann, wobei sich gleichzeitig der Brandrauch geradezu rasant ausbreitet.
Um diese Gefahr auf einfache Weise zu unterbinden, besteht ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung darin, im Brandfali und bei Rauchentwicklung in einem der Geschosse bzw. im Keller dafür Sorge zu tragen, dass eine derartige rasche Ausbreitung des Brandes bzw. Feuers in vom Brand nicht betroffene Geschosse des
Gebäudes mit Sicherheit dadurch verhindert wird, dass die beschriebene Zugwirkung in der Gesamt-Entlüftungsleitung binnen kürzester Zeit ausgeschaltet wird.
Dementsprechend ist die eingangs genannte Anlage so konzipiert, dass sie die aus dem Kennzeichen des Anspruches 1 hervorgehenden Merkmale aufweist.
Zu den im Anspruch 1 genannten Brandschutzelementen, Brandschutzklappen u. dgl. ist es wichtig festzuhaiten, dass dieselben keinesfalls auf die dort aufscheinenden Ausbildungsformen beschränkt sind.
Es sind hiefür bzw. an deren Stelle - keinesfalls erschöpfend - folgende Arten von Brand-Verschlusselementen zu nennen:
Faltbare Brandschutzklappen, ein- und mehrlamellige Brandschutzklappen, Brandschutzklappen, Brandschutzklappen mit einem oder mehr als einem Klappenblatt, dämmschichtbildende Brandschutzklappen mit einem oder mehreren Klappenblättern, Brandschutzelemente mit einem oder mehreren Klappenblättern, FLI-VEs 90 und Brandschutztellerventile.
Jede(s) der hier genannten Brandschutzklappen und Brandschutzelemente od. dgl. kann, z.B. jeweils der Querschnittsform der Rohrleitung, in welche dieselbe eingebaut ist, entsprechend, rund, quadratisch, rechteckig, mehreckig oder mit einer anderen Querschnittsform ausgebildet sein.
Was die Materialien betrifft, aus bzw. mit welchen die in der erfindungsgemäßen Anlage eingesetzten Brandschutzelemente bzw. Brandschutzklappen gebildet sein können, seien - ebenfalls nicht erschöpfend - hier Metalle, Verbundstoffe, gegebenenfalls armierte und/oder feuerfest ausgerüstete Kunststoffe genannt.
Die Brandschutzelemente bzw. Brandschutzklappen können mit Dämmschichtbildnem oder mit im Brandfall intumeszierendem Brandschutz-Polymer-Laminat oder -Masse ausgebildet sein oder auch ohne diese Dämmschichtbildner, -Laminate oder Massen ausgebildet sein.
Die Entlüftungsrohre bzw. insbesondere das Gesamt-Entlüftungsrohr kann aus Metall, brandsicherem Kunststoff oder aus Eternit bestehen oder gegebenenfalls sogar gemauert, insbesondere als Kamin, ausgebildet sein.
Die Schottdecken im Schacht können - ebenfalls erfindungsgemäß -gegebenenfalls auch zum Teil oder überhaupt weggelassen bleiben, da insbesondere die Zugwirkung in den Entlüftungsrohren einerseits durch Enddeckel überhaupt und/oder durch im Brandfall die Rohre sofort sperrende bzw. schließende Brandschutzelemente ausgeschlossen ist.
Die neue Brandschutzanlage weist im Wesentlichen zwei Varianten auf, welche sich jeweils gleichermaßen individuell für meist ältere Bauten mit feuersicheren Schacht- 3
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Trennwänden und für Bauten mit Schacht-Trennwänden aus nicht teuer- und brandsicherem Material eignen.
Der Aufbau und die Bestückung der neuen Brandschutzanlage wird im Folgenden einerseits aus den Ansprüchen und andererseits aus der Zeichnung und der Beschreibung von deren einzelnen Figuren klar.
Insbesondere in Hinblick auf Revisions-, Wartungs- und Reparaturarbeiten ist es günstig, wenn, wie gemäß Anspruch 2 vorgesehen, die einzelnen, insbesondere in die Zweig-Entlüftungsleitungen eingebauten, Brandschutzelemente - ohne Notwendigkeit eines Öffnens der Schachtwand - vom jeweiligen Geschoss, also von den an die Schachtwand angrenzenden Räumen aus, aus den Zweig-Entlüftungsleitungen entnommen werden können.
Der Anspruch 3 betrifft eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der neuen Anlage mit verschiedenen, jeweils günstigen Bauvarianten der raum- bzw. geschossseitigen Eingangsöffnungen bzw. der Wanddurchsetzungen der Zweig-Entlüftungsleitungen.
Der Anspruch 4 beschäftigt sich näher mit einer, insbesondere in die Zweig-Entlüftungsleitungen vorteilhaft einzubauenden, neuen Kaltrauchsperre, welche mit einer elastischen Folie gebildet ist, die schon bei geringen Druckunterschieden zwischen Gesamt-Entlüftungsleitung bzw. zwischen den von derselben abzweigenden, sich innerhalb der Schachtzone befindlichen Zweig-Entlüftungsrohren und insbesondere den Räumen in den einzelnen Geschossen entsteht und so schon bei geringer Rauchentwicklung für eine Sperrung der Kalt-Rauchausbreitung in die Geschosse, in welchen kein Brandgeschehen und keine Rauchentwicklung auftritt, sorgt.
Schließlich betrifft der Anspruch 6 eine bevorzugte Ausbildungsvariante der neuen Kaltrauchsperre.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert:
Es zeigen die Fig. 1 und 2 die Ansichten zweier Ausführungsformen der erfindungsgemäßen neuen Brandschutzanlage für Gebäude mit Installationsschacht, dessen Schachtwände zu den Geschossen hin praktisch keinen Feuerwiderstand aufweisen, die Fig. 3 und 4 zwei Ausführungsformen der Brandschutzanlagen für Gebäude mit Installationsschacht, dessen Schachtwände feuersicher sind und der Brandkiasse F90 entsprechen, also z.B. Wände aus Ziegelmauerwerk sind oder solche mit mehrlagigen, vorzugsweise feuerfesten, Bauplatten mit mindestens 80 mm Wandstärke, die Fig. 5 eine erste Ausführungsform der Durchsetzung einer nicht feuerfesten Schachtwand mit den in die dort beginnende Zweig-Entlüftungsleitung eingebauten Brandschutzelementen und die Fig. 6 eine zweite Ausführungsform der Durchsetzung einer Zweig-Entlüftungsleitung durch eine feuerfeste Schachtwand. 4 4 ·· f • · » • I · Ψ · • · • 1 « • · · • · 4·! • · * • · • · + ·· •
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In der Fig. 1 ist gezeigt, wie sich hier in einem Gebäude 9 über insgesamt drei von Personen genutzten und durch Geschossdecken 932, 933 mit Feuerwiderstand voneinander getrennten, Geschosse 902 bis 904 jeweils durch nicht brandresistente Schachtwände 95 gegen die genannten Geschosse 902 bis 904 getrennt, ein vertikaler Installationsschacht 90 hinzieht, der weiters einerseits bis in das Kellergeschoss 901 mit Kellerdecke 931 und in das Dachgeschoss 905 mit Dachgeschossdecke 934 hineinreicht.
In dem Schacht 90 ist die hier zur Außenwand 92 parallel verlaufende, vertikale Gesamt-Entlüftungsleitung 2 angeordnet, welche erst innerhalb der Höhe des untersten personengenutzten Geschosses 902 beginnt und jeweils brandausbreitungs-hemmende Schottdecken 292 bis 294 in Höhe der Geschossdecken 932 bis 934 durchsetzt und schließlich mittels Anschlussschlauch 21 an einen das Dach 91 überragenden (Ent-)Lüftungsstrang 22 angeschlossen ist.
An den bzw. direkt unterhalb der Durchsetzungsstellen in den Schottdecken 292 bis 294, welche beispielsweise aus brandfester Mineralwolle oder mit Beton- oder Mörtelvergussmasse gebildet sein können, befinden sich, jeweils außenseitig das Gesamt-Entlüftungsrohr 2 vollumfänglich umgreifend, Brandschutzelemente 4 aus bzw. mit einem bei erhöhter Temperatur intumeszierenden Polymermaterial, z.B. in Form eines Brandschutzlaminates 41, welche bzw. welches im Brandfall in einem der Geschosse, für ein rasches und sicheres Verschließen des Gesamt-Entlüftungsrohres 2 sorgen bzw. sorgt.
Unterseitig ist dieses Gesamt-Entlüftungsrohr 2 mittels eines Enddeckels 24 mit Kondensatablauf 241 abgeschlossen. Oberhalb von demselben befindet sich in der Leitung 2 eine Thermikbremse 231 mit, insbesondere mittigem, Kondensatüberlauf.
Sowohl der Enddeckel 24 als auch die Thermikbremse 231 sorgen schon von r vornherein für eine Vehinderung einer heftigeren Zugwirkung im Gesamt-Entlüftungsrohr 2.
An den Kondensatablauf 241 des Enddeckels 24 ist ein Ablaufschlauch 25 angeschlossen, welcher seinerseits in einen Abflussstrang 26 mündet, der oberseitig im Schacht 90 in die Höhe des Geschosses 902 hinein ragt, und dann ebenfalls ausgestattet mit einer Brandschutzmanschette 4 od. dgl. die Schottdecke 291 durchsetzt und schließlich durch das Kellergeschoss 901 hindurchgeführt, nach abwärts hin das Gebäude 9 verlässt.
In das Gesamt-Entlüftungsrohr 2 münden, von jedem der von Personen genutzten Geschosse 902 bis 904 ausgehend und jeweils die nicht feuersicheren Schachtwände 95 durchsetzend, die Zweig-Entlüftungsleitungen 3, in welche an ihren raumseitigen Enden z.B. ein (Brandschutz-)Tellerventil 32 und schon innerhalb der Zone des Installationsschachtes 90 ein Brandschutzelement, eine Brandschutzklappe bzw. ein FLI- 5
·· VE 5 und eine Luftrückschlagklappe 6 eingebracht bzw. eingeschoben sind, welche von den Räumen in den einzelnen Geschossen her, z.B. im Falle der Notwendigkeit eines Austauschs nach der Demontage des Tellerventils 32 oder eines Lüftungsgitters 31 an dessen Stelle problemlos aus dem Zweig-Entlüftungsrohr 3 entnehmbar sind.
Die beiden Detailfiguren 1a und 1b (Details I und II) zeigen die Durchsetzungsstellen des Gesamt-Entlüftungsrohres 2 durch die Schottdecken 291 und 294 in Höhe der Kellergeschoss- und der Dachgeschossdecke 931, 934 näher:
In der Fig. 1a ist - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen -gezeigt, wie das ebenso, wie üblicherweise das Gesamt-Entlüftungsrohr 2 z.B. aus Kunststoff bestehende Abflussstrang-Rohr 26 die sich in Höhe der Kellerdecke 931 im Schacht 90 befindliche Schottdecke 291 durchsetzt und - wie unterhalb der Durchsetzungsstelle - ein Brandschutzelement 4 mit Brandschutzlaminat aus thermointumeszierendem Polymer 41 an den Unterseiten der Decke 931 einerseits und der Schottdecke 291 andererseits befestigt ist.
Die Fig. 1b zeigt - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - wie bei der sich in Höhe der obersten Decke 934 befindlichen (Weich-)Schottdecke 294 im Schacht 90 sich in Höhe derselben ein von unten eingeschobenes Deckenschott 4 mit
Brandschutzpolymer 41 befindet und wie oberhalb der Schottdecke an dieselbe und an die Geschossdecke 934 ein Prolap mit Brandschutzklappe 5, hier ohne Brandschutzpolymer, angeordnet ist, an welches der flexible Anschlussschlauch 21 zum Dachabführungsstrang 22 angeschlossen ist.
Die Fig. 2 zeigt - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - eine Brandschutzanlage 100 gemäß der Erfindung, wobei allerdings das Gesamt-Entlüftungsrohr 2 durch alle sich jeweils in Höhe der Geschossdecken 931 bis 934 befindlichen Schottdecken 291 bis 294 hindurchgeführt ist und unterseitig erst in Höhe des Kellergeschosses 901 knapp unterhalb der untersten Schacht-Schottdecke 291 endet.
Es ist dort mittels Rohrbefestigung 2T das untere Rohrende gehalten und es befindet sich dort eine Brandschutzklappe 5 und oberhalb derselben in Höhe der Schottdecke 291 ein im Rohr 2 an dessen Innenwand anliegendes Brandschutzpolymer-Laminat 41. Das Gesamt-Entlüftungsrohr 2 selbst kann zum Beispiel ein Spiro-Rohr auf Metallbasis sein.
Was hier anders ist als bei der Anlage 100 gemäß den Fig. 1,1a und 1b, ist, dass die Thermikbremse 231 im Rohr 2 weit oberhalb des Rohr-Enddeckels 24, und zwar innerhalb der Höhe des ersten Geschosses 902 angeordnet ist, dass das untere Rohrende bis in die Höhe des Kellergeschosses 901 abwärts ragt und dort mit dem Enddeckel 24 mit Abflussschlauch 25 in den Abflussstrang 26 endet. 6 6 ·· ·· ·« • · • · • • 9 • · ·· • • ♦ » • • · • · • ·* ·· 99 • · • · • ··· • · 99 ·· • • · • ·· • • · • • · ··· 99
Die Fig. 2a (Detail I) zeigt - bei sonst gieichbleibenden
Bezugszeichenbedeutungen - den Bereich des unteren Endes des Gesamt· Entlüftungsrohres 2 deutlicher.
Die Fig. 2b und 2c zeigen · bei sonst gleichbleibenden
Bezugszeichenbedeutungen - die Einmündungen von Geschoss-Zweig-
Entlüftungsleitungen 3 in das Gesamt-Entlüftungsrohr 2 mit Brandschutzpolymer-Ummantelung 41 des Gesamt-Entlüftungsrohrs 2 als Deckenschott jeweils im unteren Bereich der Durchsetzungsstelle in der dort gezeigten Schottdecke 292.
Das Zweig-Entlüftungsrohr 3 besitzt in seinem Inneren ein raumseitig in der nicht feuersicheren, hier zweilagigen Schachtwandung 95 angeordnetes (Brandschutz-)Abluftventil 32 und innerhalb des Schachtes 90 selbst entweder ein Brandschutzelement bzw. eine Brandschutzklappe 5 und eine Luftrückschlagklappe 6, wie in Fig. 2b gezeigt, oder nur eine Luftrückschlagklappe 6 ohne Brandschutzelement, wie aus Fig. 2c hervorgeht.
Die Fig. 2d zeigt - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - das Gesamt-Entlüftungsrohr 2 mit innerhalb der Höhe des Geschosses 902 in demselben angeordneter Thermikbremse 23 mit Kondensatablauf 231, welche dafür sorgt, dass im Gesamtentlüftungsrohr 2 schon von vornherein praktisch keine Luftzugwirkung auftreten kann. 3
Hier weist das Zweig-EntlüftungsrohrX raumseitig ein Entlüftungsgitter 31 und in seinem Inneren ein Brandschutzelement bzw. eine Brandschutzklappe 5 und eine Luftrückschlagklappe 6 auf.
Bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - zeigt die Fig. 3 eine erfindungsgemäße Brandschutzanlage 100, bei welcher die Trennwände 950 zwischen Schacht 90 und den Räumen in den Geschossen 902 bis 904 sowie im Keller 901 und im Dachgeschoss 905 mit Feuer- bzw. Brandwiderstand, Brandklasse F90, also z.B. mit Ziegelbauweise oder mit mehrlagigen Bauplatten ausgebildet sind.
Hier durchsetzt die Gesamt-Entlüftungsleitung 2 alle jeweils in Höhe aller Geschossdecken 931 bis 934 befindlichen Schottdecken 291 bis 294. Das untere Ende des Gesamtentlüftungsrohrs 2 ist hier im Normalzustand, das heißt also nicht im Brandfall, frei bzw. offen. Jedoch ist es im Brandfall mittels einer Brandschutzmanschette 4 mit Brandschutzpolymer 41 und mit einer Brandschutzklappe bzw. mit einem Prolap 5 gesichert und mit diesen beiden Elementen sofort nach eventuellem Brandausbruch voll abschließbar.
Die in der Fig. 3a (Detail 1) - bei sonst gleichbleibenden
Bezugszeichenbedeutungen - gezeigte Durchsetzung der Gesamt-Entlüftungsleitung 2 durch die sich in Höhe der Dachbodendecke 934 befindliche Schottdecke 294 ist praktisch ähnlich gebaut, wie schon zu Fig. 1 erläutert, allerdings ist hier der - dort leere -Raum für den Prolap unterhalb der Brandschutzklappe 5 mit einem Brandschutzlaminat 41 gefüllt.
Die Fig. 3b (Detail 2) zeigt - bei sonst gleichbleibenden
Bezugszeichenbedeutungen - die Durchsetzung einer Zweig-Entlüftungsleitung 3 durch die brandresistente, hier mit insgesamt sechs Lagen Bauplatten gebildete, feuersichere Schachtwand 950. Raumseitig ist ein Lüftungsgitter 31 vorgesehen, innerhalb der Wand 950 in der Leitung 3 ein Brandschutzpolymer 41, dann eine Brandschutzklappe 5 und letztlich eine, in einem innen an der Schachtwand 950 montierten Gehäuse 62 angeordnete neuartige Kaltrauchklappe 60, die noch später näher zu erläutern sein wird.
An dieses Gehäuse 62 ist dann das eigentliche Zweig-Entlüftungsrohr 3 angeschlossen.
Die Fig. 3c (Detail 3) zeigt - bei sonst gleichbleibenden
Bezugszeichenbedeutungen - das untere Ende des in Normalbetriebszustand nach unten hin offen gehaltenen Gesamt-Entlüftungsrohres 2, das noch die sich in Höhe der Kellergeschossdecke 931 befindliche Schottdecke 291 nach abwärts hin durchsetzt und an welches sich zum Kellergeschoss 901 hin ein Brandschutzelement mit
Brandschutzklappe bzw. Prolap 5 mit Brandschutzpoiymer 41 in dem dafür vorgesehenen Raum von dessen Gehäuse befindet.
Die Fig. 4 zeigt - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - eine im Wesentlichen mit der in Fig. 3 gezeigten Brandschutzanlage analoge Brandschutzanlage 100 mit analogen, die Schottdecke 291 bis 294 durchbrechenden Durchsetzungen, wobei diese im Detail im Wesentlichen den Details gemäß den Fig. 3a und 3c entsprechen.
Anders ist hingegen die Gestaltung des in der Fig. 4a (Detail 2) - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - gezeigten Beginns der Zweig-Entlüftungsleitungen 3, welcher raumseitig im dorthin vorspringenden, mit mehreren Platten 270 gebildeten, Brandschutzstutzen 27 bzw. FLI-VE 90 mit in demselben untergebrachtem Lüftungsgitter 31 mit Brandschutzpolymer-Laminatmanschette 41 und Brandschutzklappe 5 ausgerüstet Ist.
Mit einem eigenem Befestigungsflansch 602 ist dann schon innerhalb der feuersicheren Schachtwand 950 ein Gehäuse 62 mit der Kaltrauchsperre 60 untergebracht, die unten noch näher erläutert wird.
Schließlich zeigen - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - die Fig. 5 und 6 jeweils das raumseitige Ende von Zweig-Entlüftungsleitungen 3 mit der neuen Kaltrauchsperre 60 im Detail.
In der Fig. 5 und 6 sind - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen -Kaltrauchsperren bzw. Kaltrauchklappen 60 für die Freigabe und das Freihalten der
Zweig-Entlüftungsrohre 3 einer erfindungsgemäßen Brandschutzanlage 100 für den Entlüftungs-Luftstrom, und für die Sperrung desselben im Falle von Brand- bzw. Rauchentwicklung auf der Entlüftungsseite SE der Brandschutzanlage gezeigt.
Die neuartige Kaltrauchsperre bzw. -klappe 60 ist durch ein in eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Zweig-Entlüftungsleitung 3, ersetzbares, gegen deren Innenwandung mit einer dasselbe rundum umgebenden, elastischen U-Dichtungslippe 61, abgedichtetes und damit den Klemmsitz in der Zweig-Entlüftungsleitung 3 gewährleistendes Einsatz-Rohrstück bzw. -Gehäuse 62, mit beim Einbau im Wesentlichen horizontaler Hauptachse Ah gebildet.
Mittels eines sich am Unterteil 63' eines Stützrings, Stützgestells, Stützgitters 63 od. dgl. abstützenden, einen unteren Innen-Querschnittsteil Qu, also etwa die untere Hälfte des Gesamt-Innenquerschnitts Qg, des Gehäuse-Rohrstücks 62 deckenden, unteren, im Wesentlichen senkrecht zur Hauptachse Ah ausgerichteten Folien- bzw. Membranteils 65' ist der eben genannte untere Innen-Querschnittsteil Qu geschlossen gehalten,
Der restliche, obere Querschnittsteil Qo des Gehäuse-Rohrstückes 62, bevorzugt etwa die obere Hälfte von dessen Gesamt-Innenquerschnitt Qg, ist mittels des restlichen, vom unteren Folien- bzw. Membranteil 65' nach oben ragenden und mit demselben gegebenenfalls über ein Gelenk, bevorzugt jedoch über eine elastische Biegekante 650, einstückig verbundenen, zwischen einem in Höhe der Biegekante 650 vom Stützgestell 63 in Richtung der Entlüftungsseite SE in einem Winkel α etwa im Bereich von 35 bis 55°, bezogen auf dje horizontale Hauptachse Ah, wegragenden Schwenkbegrenzungsgestell bzw. -gitter 630 und dem Oberteil 63" des Stützgestells 63, verschwenkbaren oberen Folien- bzw. Membranteil 65", insbesondere bei schon geringem Sog im Entlüftungsrohr 3, freigebbar.
Die Folie bzw. Membran 65 für die Freigabe oder Sperre des Entlüftungsstromes Es im Zweig-Entlüftungsrohr 3 ist aus einem biege-elastischen Kunststoff, Gummi od. dgl. gefertigt und der schwenkbare, obere Folien- bzw. Membranteil 65" ist bei einem positiven Druckunterschied von mehr als z.B. plus 1 mbar zwischen Raumseite SR und Entlüftungsseite SE zu dem Schwenkbegrenzungsgestell 630 hin verschwenkbar und gibt, sich an demselben abstützend, den Entlüftungsstrom Es frei.
Bei einem negativen Druckunterschied von höchstens minus 1 mbar zwischen Raumseite SR und Entlüftungsseite SE wird der obere Membranteil 65" zum Oberteil 63" des Stützgestells 63 hin verschwenkt und das Zweig-Entlüftungsrohr 3 ist gegen das Eindringen von Luft bzw. Abluft und eben insbesondere von Kaltrauch von der Entlüftungsseite (SE) zur Raumseite (SR) hin gesperrt.

Claims (5)

  1. A MGI-/OT- Patentansprüche: 1. Anlage für den Brandschutz in einem mehrgeschossigen Gebäude (9) mit oder ohne Keller- und/oder Dach(boden)geschoss (901, 905) und zwischen denselben angeordneten, durch Geschossdecken (931 bis 934) mit Feuerwiderstand voneinander getrennten Geschossen (901 bis 905) mit, insbesondere von Personen genützten, Räumen und einem sich jeweils über die genannten Geschosse erstreckenden vertikalen Schacht (90) für Installationen, insbesondere für Be- und Entlüftungsleitungen (2) sowie Ver- und Entsorgungsleitungen, welcher gegen die Räume in den soeben genannten Geschossen (902 bis 904) hin jeweils durch eine Schachtwand (95, 950) abgetrennt ist, und in welchem ein sich zumindest über die Bereiche aller genannten Geschossdecken (931 bis 934) nach oben ziehendes und über Dach (91) geführtes, Gesamt- (Be- und)-Entlüftungsrohr (2) und die Ver- und Entsorgungsleitungen angeordnet sind, wobei in das Gesamt-Entiüftungsrohr (2) aus zumindest einem oder einigen der Geschosse, gegebenenfalls aus jedem der Geschosse (902 bis 904), zumindest ein, vorzugsweise aus einem nicht brennbaren Material gebildetes, Zweig-Entlüftungsrohr (3) einmündet, dadurch gekennzeichnet, - dass - zur Verhinderung einer Zug- bzw. Sogwirkung im Brandfall und somit zur Verhinderung der Ausbreitung eines Brandes bzw. des von einem Brand herrührenden Rauchs in bzw. über vom Brand bzw. Brandrauch nicht betroffene Geschosse - a) für den Fall, dass - wie insbesondere bei Neubauten oder Umbauten, Modernisierungen od. dgl. üblich - die Schachtwände (95) aus einem Material ohne bzw. mit nur geringem Feuerwiderstand gebildet sind, das Gesamt-Entlüftungsrohr (2) die jeweils in den Niveaus der Geschossdecken (931 bis 934) den Schacht (90) horizontal teilenden brandfesten F 90-Abschottungen auf Basis von Beton- oder Mörtelverguss- oder Weichschott-Decken auf Basis von Mineralwolle od. dgl. (291 bis 294) durchsetzt und jeweils an den Durchsetzungsstellen mit einer bei Auftreten höherer Temperatur im Brandfall das Gesamt-Entlüftungsrohr (2) mit hoher Effizienz mit intumeszierendem Polymermaterial (41) hermetisch verschließenden, an sich üblichen Brandrohrmanschette (4) ausgerüstet und von derselben vollumfänglich umgeben ist, und dieses Gesamt-Entlüftungsrohr (2) entweder - a1) noch in der Höhe des sich oberhalb der Kellerdecke (931) befindlichen ersten Geschosses (902) endet, innerhalb seines dortigen unteren Endteils eine etwa blendenartige, den Rohrquerschnitt bis auf eine kleine, bevorzugt mittige, Kondensatüberlaufs-Ausnehmung (231) abschließende Innen-Querwand als Thermikbremse (23) aufweist und an seinem unteren Ende mit einem Enddeckel (24) mit Kondensatablauf (241)
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    ·· ·· • • • · • • • • • · ·· • · • • « • • ··· • • · • • • ·· ·· t ·· ·· • • · • ·· • • · • • · ··· ·· ausgestattet ist, von welchem ein Ablaufschlauch (25) ausgeht, der vorzugsweise in einen Abflussstrang (26) oder Wassersack mündet, welcher seinerseits die brandfeste F 90-Abschottung auf Basis von Beton- oder Mörtelverguss oder Weichschott-Decke (291) in Kellerdecken (931)-Höhe bzw. in Höhe der untersten Geschossdecke (931) durchsetzt und im Bereich der dortigen Durchsetzungsstelle mit einer ebenfalls mit bei erhöhter Temperatur im Brandfall intumeszierenden Polymermaterial (41) ausgestatteten und das Gesamt-Entlüftungsrohr (2) dort effektiv verschließenden Brandrohrmanschette (4) ausgestattet ist (Fig. 1), oder das Gesamt-Entlüftungsrohr (2) - a2) auch die in Höhe der Kellerdecke (931) angeordnet brandfeste F 90-Abschottung auf Basis von Beton- oder Mörtelverguss oder Weichschott-Decke (291) durchsetzt und im Wesentlichen in Höhe derselben mit einer Brandrohrmanschette (4) mit im Brandfall intumeszierenden Polymermaterial (41) und weiters in unmittelbarer Nähe zu derselben mit einer das Gesamt-Entlüftungsrohr (2) an seinem unteren Ende im Brandfall sofort schließenden Brandschutzklappe (5) ausgestattet ist und an seinem unteren Ende letztlich mit einem Enddeckel (24) mit Kondensatablauf (241) mit vorzugsweise in einen Abflussstrang (26) mündendem Schlauch (25) abgeschlossen ist und - dass jedes der in das Gesamt-Entlüftungsrohr (2) einmündenden Zweig- Entlüftungsrohre (3) raumseitig mit einem Entlüftungsgitter (31) oder Teller- oder Brandschutz-Tellerventil (32) beginnt und in seinem Inneren - schon innerhalb des Bereiches des Schachtes (90) - mit einer Brandschutzklappe (5), einem Brandschutztellerventil, einem Brandschutzelement mit mindestens einem Klappenblatt od. dgl. mit einem Brandschutzelement bzw. FLI-VE 90 od. dgl. und mit einer zur Mündung in das Gesamt-Entlüftungsrohr (2) nahen Luft-Rückschlagklappe, insbesondere Kaltrauchsperre bzw. -klappe (60) ausgerüstet ist (Fig. 2), oder aber - b) dass für den Fall, dass - wie bei Altbauten meist üblich - die Schachtwände (950) aus einem feuerfesten bzw. hochfeuerfesten Material, wie z.B. aus mehrlagigem Gipskartonoder Ziegelmauerwerk, bestehen, das Gesamt-Entlüftungsrohr (2) die jeweils in den Geschossdecken-Niveaus den Schacht (90) unterteilenden brandfesten F90-Abschottungen auf Basis von Beton- oder Mörtelverguss oder Weichschott-Decken (291 bis 294) durchsetzt - wobei jedoch die zwischen unterster und oberster F90-Abschottung oder Weichschottdecke (291) und (294) angeordneten feuerfesten Schacht-Schotte (292) und (293) überhaupt entfallen können - an diesen Durchsetzungsstellen jedoch keine Brandschutzeinrichtung, keine Brandrohrmanschette (4) bzw. kein Brandschutzelement bzw. FLI-VE 90 aufweist, hingegen in unmittelbarer Nähe zu der bzw. im Bereich der von dem Gesamt-Entlüftungsrohr (2) durchsetzten, etwa in Kellerdecken(931)-Höhe bzw. in Höhe der untersten Geschossdecke (931) angeordneten brandfesten F90-Abschottung auf Basis von Beton oder Mörtelverguss oder Weichschott-Decke (291), an dem bis in Kellergeschoss(901)-Höhe abwärts ragenden Ende sowohl eine mit im Brandfall intumeszierenden Polymermaterial ausgestattete Brandrohrmanschette (4) als auch eine bzw. ein das genannte Rohr (2) im Brandfall hermetisch schließende(s) Brandschutzelement bzw. FLI-VE 90 bzw. Brandschutzklappe (5), jeweils wie oben genannt, aufweist, - dass weiters die die feuerfesten Schachtwände (950) in jedem der Geschosse (902 bis 904) durchsetzenden Zweig-Entlüftungsrohre (3) entweder - b1) mit einem Entlüftungsgitter (31) oder mit einem Tellerventil (32), vorzugsweise etwa in Flucht mit der raumseitigen Fläche (951) der Schachtwand (950) beginnend, in ihrem Inneren, und zwar im wesentlichen im Bereich der Schachtwand (950) zuerst eine mit im Brandfall intumeszierendem Polymermaterial (41) ausgestattete Brandrohrmanschette (4), dann und zum Gesamt-Entlüftungsrohr (2) hin eine Brandschutzklappe (5) bzw. ein FLI-VE 90, jeweils wie oben genannt, und schließlich im Wesentlichen innerhalb des Bereiches des Schachtes (90) selbst eine Kaltrauchsperre (60) aufweisen (Fig. 3), oder - b2) in einem die raumseitige Fläche (951) der Schachtwand (950) überragenden Brandschutzstutzen (27), insbesondere aus einer Mehrzahl von Feuerfest-Platten (270), oder in einem in die Schachtwand (950) integrierten Brandschutzstutzen (27) raumseitig ein Lüftungsgitter (31) oder ein Lüftungsventil (32) und in dem Zweig-Entlüftungsrohr (3) zum Schacht (90) hin nacheinander zuerst eine Brandschutzmanschette (4) mit im Brandfali intumeszierendem Polymermaterial (41) und, vorzugsweise im Wesentlichen ebenfalls noch im Bereich der feuerfesten Schachtwand (950) in seinem Inneren ein Brandschutzelement bzw. FLI-VE 90 oder eine Brandschutzklappe (5), jeweils wie oben genannt, und eine Kaltrauchsperre (60) angeordnet sind (Fig. 4), - dass schließlich das Gesamt-Entlüftungsrohr (2) in jeder der oben beschriebenen Ausführungs-Varianten (a, a1, a2; b, b1, b2) bzw. in jedem Fall an der Durchsetzungsstelle der in Höhe der Decke (934) zwischen oberstem Geschoss (904) und Dachraum (905) befindlichen brandfesten F90-Abschottung auf Basis von Betonoder Mörtelverguss oder Weichschott-Decke (294) mit einer Brandrohrmanschette (4) mit im Brandfall intumeszierendem Polymermaterial (41) und zusätzlich mit einem Brandschutzelement bzw. FLI-VE 90 oder einer Brandschutzklappe (5), jeweils wie oben genannt, ausgestattet ist, und - dass vorzugsweise vorgesehen ist, dass das Gesamt-Entlüftungsrohr (2) in jeder der oben beschriebenen Ausführungs-Varianten (a, a1, a2; b, b1, b2) schließlich im Dachgeschoss (905) mittels flexiblem Anschlussschlauch (21) oder aber mittels entkoppeltem Leitungsanschluss an einen Überdach-Entlüftungsstrang (22) angeschlossen ist.
  2. 2. Brandschutz-Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall einer Reparatur, eines Austausche od. dgl. die wie oben jeweils genannte Brandschutzklappe (5), dieBrandrohrmanschette (4) mit bei erhöhter Temperatur im Brandfall intumeszierendem Polymer und/oder Lüftungsgitter (31) bzw. Lüftungsventil (32) mit Rohrstutzen (640) und gegebenenfalls Lüftrückschlagklappe und/oder Kaltrauchsperre (60) von der Raumseite (SR) her aus den Zweig-Entlüftungsleitungen (3) entnehmbar sind.
  3. 3. Brandschutz-Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, - dass der z.B. mit mehreren Schichten von Brandschutz- bzw. -hemmplatten (270) gebildete, von der Raumseite (SR) auf die feuerfeste Schachtwand (950) absetzbare Brandschutzstutzen (27) seitlich wegragende Fortsätze (271) mit Montagelöchern (272) für ein Befestigen, insbesondere Anschrauben an die raumseitige Innenseite (951) der Schachtwand (950) aufweist^F/j M^) - dass derselbe eine an ihn auf der Entlüftungsseite (SE) vorzugsweise mittels Flansch montierte und sich nach Montage im Wesentlichen im Innenbereich der feuerfesten Schachtwand (950) befindliche Kaltrauchsperre (60) aufweist, auf deren zur Entlüftungsseite (SE) hinragendem Rohr (62) das weiterführende Entlüftungsrohr, insbesondere das Zweig-Entlüftungsrohr (3) aufgeschoben ist.CFt'j, Z - dass sich zur Raumseite (SR) hin dann eine übliche Brandschutzklappe (5), jeweils wie im Anspruch 1 genannt, anschließt, und - dass von der Raumseite (SR) her in die raumseitige Öffnung des Brandschutzstutzens (27) ein Lüftungsgitter (31) oder Brandschutz-Tellerventil (32) mit seinem Rohrstutzen (34) eingeschoben ist, welcher außenseitig rundum mit bzw. von einem im Brandfall thermo-intumeszierenden Brandschutz-Polymer (41) umgeben ist^FJj, ifa (6)
  4. 4. Kaltrauchsperre bzw. Kaltrauchklappe (60) für die Freigabe und das Freihalten eines Entlüftungsrohres, insbesondere eines Zweig-Entlüftungsrohres (3) einer Brandschutzanlage (100) für den Entlüftungs-Luftstrom, und für die Sperrung desselben im Falle von Brand- bzw. Rauchentwicklung auf der Entlüftungsseite (SE), insbesondere in einer Brandschutzanlage (100), gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, - dass die Kaltrauchsperre bzw. -klappe (60) durch ein in eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Lüftungsleitung, insbesondere Zweig-Entlüftungsleitung (3), ersetzbares, bevorzugt gegen deren Innenwandung mit einer dasselbe rundum umgebenden, elastischen Dichtung (61), insbesondere U-Dichtungslippe, abgedichtetes und damit den Klemmsitz in der Lüftungsleitung, insbesondere Zweig-Entlüftungsleitung (3) 13 ♦ 4# 13 ♦ 4# ·· ·· ·· • • • · • • • • • #· • • • • • • · • · • ·· #· ·· • · • · • ♦·· • · ·· ·· • · · • ·♦ • · • · ·«·· ·· gewährleistendes Einsatz-Rohrstück (62), od. dgl. mit beim Einbau im Wesentlichen horizontaler Hauptachse (Ah) gebildet ist, - wobei mittels eines sich am Unterteil (63') eines Stützlings, Stützgestells, Stützgitters (63) od. dgl. abstützenden, einen unteren Innen-Querschnittsteil (Qu), bevorzugt die untere Hälfte des Gesamt-Innenquerschnitts (Qg), des Einsatz-Rohrstücks (62) deckenden, unteren, im Wesentlichen senkrecht zur Hauptachse (Ah) ausgerichteten Folien- bzw. Membranteils (65') dieser eben genannte untere Innen-Querschnittsteil (Qu) geschlossen gehalten ist, - während der restliche, obere Querschnittsteil (Qo) des Rohrstückes (62) od. dgl. bevorzugt die obere Hälfte von dessen Gesamt-Innenquerschnitt (Qg), mittels des restlichen, vom unteren Folien- bzw. Membranteil (65') nach oben ragenden und mit demselben bevorzugt über ein Gelenk od. dgl., bevorzugt über eine elastische Biegekante (650), bevorzugt einstückig, verbundenen, zwischen einem in Höhe der Biegekante (650) vom Stützgestell, Stützgitter (63) od. dgl. in Richtung des Entlüftungsstromes (Se) in einem Winkel α von 35 bis 55°, insbesondere von 45 bis 50°, bezogen auf die horizontale Hauptachse (Ah), wegragenden Schwenkbegrenzungsgestell-, -gitter (630) od. dgl. und dem Oberteil (63") des Stützgestells, -gitters (63) od. dgl., verschwenkbaren oberen Folien- bzw. Membranteil (65"), insbesondere bei Auftrieb im Gesamt-Entlüftungsrohr (2) bzw. im Lüftungsschacht (9), freigebbar ist^Rj.-S])
  5. 5. Kaltrauchsperre bzw. -klappe gemäß Anspruch 4, insbesondere für Brandschutz-Anlagen (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie bzw. Membran (65) für die Freigabe oder Sperre des Entlüftungsstromes (Es) in einem Entlüftungsrohr, insbesondere Zweig-Entlüftungsrohr (3) aus einem biegeelastischen Kunststoff, Gummi od. dgl. gefertigt ist, und der schwenkbare obere Folien-bzw. Membranteil (65") bei einem positiven Druckunterschied von mehr als plus 1 mbar zwischen Raumseite (SR) und Entlüftungsseite (SE) zu dem Schwenkbegrenzungsgestell, -gitter (630) od. dgl. hin verschwenkbar und sich an demselben abstützend den Entlüftungsstrom (Es) freigibt und bei einem negativen Druckunterschied von höchstens minus 1 mbar zwischen Raumseite (SR) und Entlüftungsseite (SE) zum Oberteil (63") des Stützgestells, -gitters (63) od. dgl. hin verschwenkt und das Entlüftungsrohr, insbesondere Zweig-Entlüftungsrohr (3) gegen ein Eindringen von Luft bzw. Abluft, insbesondere von Kaltrauch, von der Entlüftungsseite (SE) zur Raumseite (SR) hin sperrt. Wien, am 23. Juli 2007
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