AT505725A1 - Schloss - Google Patents

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AT505725A1
AT505725A1 AT19312007A AT19312007A AT505725A1 AT 505725 A1 AT505725 A1 AT 505725A1 AT 19312007 A AT19312007 A AT 19312007A AT 19312007 A AT19312007 A AT 19312007A AT 505725 A1 AT505725 A1 AT 505725A1
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Esmaeil Javid
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Esmaeil Javid
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Schloss gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Schlösser mit einem Gehäuse sind als Zylinderschlösser, als Bügelschlösser, als Vorhängeschlösser, als Gebäudeschlösser oder als Safeschlösser bekannt. Vom Schloss sind bewegliche Teile umfasst, welche im Gehäuse mittels eines Schlüssels bewegt werden, wobei das Bewegen der beweglichen Teile auch als Aufsperren und Zusperren des Schlosses bezeichnet werden kann.
Das Schloss umfasst auch ein Bewegungsteil, welches in einer durch den Schlüssel bewirkten Freigabestellung bewegbar, insbesondere verschiebbar, bevorzugt verdrehbar, im Gehäuse ausgebildet ist.
In einer Sperrstellung des Schlosses ragt zumindest ein Gehäusestift oder zumindest ein Kemstift über einen Bewegungsspalt zwischen dem Bewegungsteil und dem Gehäuse, wobei der erste Kemstift und der Gehäusestift in einer - in der Sperrsteilung gemeinsamen - Führung geführt werden. Dadurch ist der Bewegungsspalt stiftgefüllt ausgebildet und die Bewegung des ersten Bewegungsteiles gegenüber dem Gehäuse ist blockiert.
Beim Bewegen wird eine vorbestimmte Geometrie, welche im Weiteren als Schlüsselbart bezeichnet wird, mit zumindest einem beweglichen Kemstift in Kontakt gebracht. Der Kemstift ist in einer Stiftführung verschiebbar gelagert und wirkt mit einem Gehäusestift zusammen. Üblicherweise können mehrere bewegliche und zueinander im Wesentlichen parallele Kemstifte in einem Schloss ausgebildet sein.
Nachteilig bei diesem Schloss ist, dass es mit moderner Einbruchstechnik einfach unbefugt zu öffnen ist, indem Verschiebegeräusche des Gehäusestiftes und/oder des Kemstiftes ausgewertet und mittels einer Schlossöffnungseinrichtung, einem Einbruchswerkzeug und/oder einem Dietrich ein zum Schloss passender Schlüsselbart nachgebildet wird.
Nachteilig daran ist, dass mit dieser Art von Schlössern den steigenden Anforderungen an Einbruchssicherheit nicht Rechnung getragen werden kann. ·· · ·««·t ·· · • · ·· ♦ ♦ · · ·Φ • · · ····· · • · · · «··· · · · • · · ♦ ♦ ··· « ·· ··· ·· · ·· ··· 2
Aufgabe der Erfindung ist es daher die genannten Nachteile zu vermeiden und ein Schloss auszubilden, welches eine hohe Einbruchssicherheit aufweist und welches die Nachbildung eines zum Schloss passenden Schlüsselbartes mittels einer Schlossöffiumgseinrichtung, einem Einbruchswerkzeug und/oder einem Dietrich verhindert.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.
Da moderne Einbruchswerkzeuge den ersten Kemstift über die gesamte mögliche Verschiebestrecke verschieben, um die Freigabestellung des Gehäusestiftes und des ersten Kemstiftes zu ermitteln, führen diese Einbruchswerkzeuge den ersten Kemstift in der ersten Richtung über die Freigabestellung hinaus.
Vorteilhaft dabei ist, dass dabei zumindest ein in der ersten Richtung über die Freigabestellung um einen vorgebbaren Weg verschobener Kemstift in einer Fixierstellung fixiert wird und somit das Schloss dauerhaft in einer Sperrsteilung verbleibt.
Vorteilhaft dabei ist, dass bereits beim ersten Verschieben des ersten Kemstiftes über die Freigabestellung hinaus der erste Kemstift in der Fixierstellung fixiert wird, wobei weitere Schlossöffnungsversuche mittels eines Nachbildens des Schlüsselbartes zwecklos sind.
Dadurch kann das Schloss dauerhaft in die Sperrsteilung gebracht werden, womit ein, insbesondere unbefugtes, Öffnen des Schlosses und insbesondere ein Einbrechen verhindert werden kann.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Verfahren anzugeben, mit welchem die eingangs genannten Nachteile vermieden werden können und mit welchem eine hohe Einbruchssicherheit und eine Nachbildung des zum Schloss passenden Schlüsselbartes verhindert sein kann.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 10 erreicht.
Vorteilhafterweise ermöglicht das Verfahren die vorhin genannten Vorteile und vorteilhaften Wirkungen.
Die Unteransprüche, welche ebenso wie der Patentanspruch 1 gleichzeitig einen Teil der Beschreibung bilden, betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung. • ···· · ·· · ·· · · · · ·· • · · · ·· t • ······ · · • · · · · · · »*# ·· · ·· ··· • · • · • · ♦ · 3
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausfuhrungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein vorbekanntes Schloss in der Sperrstellung in einer schematischen Seitenansicht und einen Schlüssel, welcher dem Schloss zugeführt wird;
Fig. 2 das Schloss gemäß der Fig. 1 in der Freigabestellung in einer schematischen Seitenansicht und den Schlüssel, welcher dem Schloss zugefuhrt ist, wobei der Schlüsselbart des Schlüssels mit dem Kemstift zusammenwirkt;
Fig. 3 das Schloss einer ersten bevorzugten Ausfuhrungsform in der Sperrstellung in einer schematischen Seitenansicht und den Schlüssel, welcher dem Schloss zugeführt wird, den ersten Kemstift und die Fixiereinrichtung in einer Unfixierstellung, wobei die Fixiereinrichtung bei der ersten bevorzugten Ausfuhrungsform durch zwei im ersten Kemstift angeordnete Fixierbolzen und zwei entlang der ersten Führung positionierte Fixierbolzeneingriffe ausgebildet ist;
Fig. 4 das Schloss gemäß Fig. 3 in der Freigabestellung in einer schematischen Seitenansicht und den Schlüssel, welcher dem Schloss zugefuhrt ist, wobei der Schlüsselbart des Schlüssels mit dem ersten Kemstift zusammenwirkt, und die Fixiereinrichtung in Unfixierstellung;
Fig. 5 das Schloss gemäß Fig. 3 in der dauerhaften Sperrsteilung und die Fixiereinrichtung in Fixierstellung, bei welcher der erste Kemstift in Richtung der ersten Richtung um einen vorgebbaren Weg über die Freigabestellung verschoben ist, in einer schematischen Seitenansicht und den Schlüssel, welcher dem Schloss zugeführt ist, wobei der Schlüsselbart des Schlüssels mit dem ersten Kemstift zusammenwirkt;
Fig. 6 das Schloss in einer zweiten bevorzugten Ausführungsform umfassend sieben im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete erste Kemstifte, wobei sämtliche erste Kemstifte und sämtliche erste Führungen mit der Fixiereinrichtung ausgebildet sind, in einer schematischen Seitenansicht sowie einen Schlüssel mit dem zum Schloss passenden Schlüsselbart;
Fig. 7 das Schloss einer dritten bevorzugten Ausführungsform umfassend drei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete erste Kemstifte und drei, jeweils ein parallel zur ersten Richtung angeordnetes Stabelement umfassende, Fixiereinrichtungen schematisch in Seitenansicht; ···· · • · • · · • ····
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Fig. 8 das Schloss einer vierten Ausführungsform umfassend einen ersten Kemstift und eine, das parallel zur ersten Richtung angeordnete Stabelement umfassende, Fixiereinrichtung schematisch in Seitenansicht in einer Sperrstellung;
Fig. 9 das Schloss gemäß Fig. 8 schematisch in Seitenansicht in einer Freigabestellung;
Fig. 10 das Schloss gemäß Fig. 8 schematisch in Seitenansicht in einer
Fixierstellung;
Fig. 11 das Schloss gemäß einer fünften bevorzugten Ausführungsform umfassend einen ersten Kemstift und die das parallel zur ersten Richtung angeordnete Stabelement umfassende Fixiereinrichtung, wobei der erste Kemstift an dessen zum Gehäusestift gerichteten Ende abgesetzt ausgebildet ist, schematisch in Seitenansicht in einer Freigabestellung;
Fig. 12 das Schloss gemäß einer sechsten bevorzugten Ausführungsform umfassend drei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Kemstifte und drei, jeweils ein parallel zur ersten Richtung angeordnetes Stabelement umfassende, Fixiereinrichtungen, wobei die ersten Kemstifte an dessen zu den Gehäusestiften gerichteten Enden abgesetzt ausgebildet sind, schematisch in Seitenansicht in einer Freigabestellung;
Fig. 13 einen Schlüssel mit zwei Schlüsselbärten in schematischer Darstellung, wobei die beiden Schlüsselbärte abgewinkelt zueinander stehen;
Fig. 14 das Schloss gemäß einer siebenten bevorzugten Ausführungsform umfassen das erste Bewegungsteil und ein zweites Bewegungsteil in einer schematischen Darstellung einer Ansicht von vorne - in Blickrichtung der Schlüsselzuführung - zur Verwendung für einen Schlüssel gemäß der Fig. 14;
Fig. 15 einen Schlüssel mit drei Schlüsselbärten in schematischer Darstellung, wobei zumindest einer der drei Schlüsselbärte abgewinkelt zu zumindest einem weiteren der drei Schlüsselbärte steht;
Fig. 16 das Schloss gemäß einer achten bevorzugten Ausführungsform umfassen das erste Bewegungsteil und ein zweites Bewegungsteil in einer schematischen Darstellung einer Ansicht von vorne - in Blickrichtung der Schlüsselzuführung - zur Verwendung für einen Schlüssel gemäß der Fig. 15;
Fig. 17 einen Schlüssel mit zwei Schlüsselbärten, wobei ein Schlüsselbart schlüsselffontseitig ausgebildet ist; ·· ♦ ···· · ·· · • · ·· · · ♦ · ·· • · · ♦ · · ·· » • · · · ··· ♦ · · ·· · · · · · · · ·· ··· ·· · «« ··· 5
Fig. 18 das Schloss einer neunten bevorzugten Ausführungsform umfassen das erste Bewegungsteil und ein zweites Bewegungsteil in einer schematischen Darstellung einer Ansicht von vorne - in Blickrichtung der Schlüsselzuführung - zur Verwendung für einen Schlüssel gemäß der Fig. 17;
Fig. 19 das Schloss gemäß der Fig. 18 in einer schematischen Schrägsicht;
Fig. 20 einen Teil des Schlosses gemäß der Fig. 18 mit einem zugeführten Schlüssel, wobei der Schlüssel einen schlüsselstimseitigen ersten Schlüsselbart und einen schlüssellängserstreckungsseitigen zweiten Schlüsselbart umfasst;
Fig. 21 das Schloss einer zehnten bevorzugten Ausführungsform umfassend das erste Bewegungsteil und das zweite Bewegungsteil schematisch in einer Ansicht von vorne;
Fig. 22 das Schloss gemäß der Fig. 21 schematisch in einer Schrägansicht;
Fig. 23 zwei Stellungen des Schlosses einer elften bevorzugten Ausführungsform umfassend das erste Bewegungsteil und das zweite Bewegungsteil schematisch in einer Ansicht von vorne, wobei in der links dargestellten Stellung eine Schlüsselzuführstellung und in der rechts dargestellten Stellung eine Schlossbewegungsstellung dargestellt ist;
Fig. 24 zwei Stellungen des Schlosses einer zwölften bevorzugten Ausführungsform umfassend das erste Bewegungsteil und das zweite Bewegungsteil schematisch in einer Ansicht von vorne, wobei in der links dargestellten Stellung die Schlüsselzuführstellung und in der rechts dargestellten Stellung die Schlossbewegungsstellung dargestellt ist;
Fig. 25 eine Codierung eines Schlüsselbartes in schematischer Darstellung;
Fig. 26 einen Schlüsselrohling und eine Codierung, welche zu einem codierten Schlüssel zusammengesetzt werden in schematischer Darstellung; und
Fig. 27 einen Schlüssel mit einem seitlichen ersten Schlüsselbart und einem fronseitigen zweiten Schlüsselbart, wobei der frontseitige Schlüsselbart in zumindest zwei rotierbare Bereiche unterteilt ist.
Die Fig. 3 bis 12, 14, 16 und 18 bis 24 zeigen unterschiedliche bevorzugte Ausführungsformen eines Schlosses 1 mit wenigstens einem ersten Bewegungsteil 2 und einem Gehäuse 3, wobei zumindest ein erster Kemstift 21 mit einem Gehäusestift 31 in einer gemeinsamen ersten Führung 4 gegen eine Vorspannung 32 in einer ersten Richtung 5 von ·· · • · ·· • · · • · · • · · ·· ···
6 einer Sperrsteilung in eine Freigabestellung verschiebbar angeordnet ist, wobei die erste Führung 4 im Gehäuse 3 und im ersten Bewegungsteil 2 ausgebildet ist, bei welchem eine Fixiereinrichtung 6 zum Fixieren eines in der ersten Richtung 5 über die Freigabestellung um einen vorgebbaren Weg verschobenen ersten Kemstiftes 21 in einer Fixierstellung vorgesehen ist.
Das Schloss 1 nach einer der oder nach einer Kombination der beschriebenen Ausfuhrungsformen ermöglicht ein Verfahren zum Bewegen des ersten Bewegungsteils 2 in dem Gehäuse 3 des Schlosses 1, wobei zumindest der erste Kemstift 21 mit dem Gehäusestift 31 in der gemeinsamen ersten Führung 4, welche im Gehäuse 3 und im ersten Bewegungsteil 2 ausgebildet ist, gegen die Vorspannung 32 in der ersten Richtung 5 von der Sperrstellung in die Freigabestellung verschoben wird, wobei vorgesehen ist, dass die Fixiereinrichtung den in der ersten Richtung 5 über die Freigabestellung um einen vorgebbaren Weg verschobenen ersten Kemstift 21 fixiert.
Durch das Schloss 1 und durch das Verfahren können die eingangs genannten Vorteile und vorteilhaften Wirkungen gewährleistet werden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein bekanntes Schloss 11 in der Sperrsteilung und in der Freigabestellung. In der Sperrstellung sind der Gehäusestift 31 und der Kemstift 41 -welcher im Unterschied zum ersten Kemstift 21 fixiereinrichtungsfrei ausgebildet ist - in die Sperrsteilung verbracht. In der Freigabestellung wirkt der Schlüssel 8 auf den Kemstift 41, womit der Kemstift 41 in Richtung der ersten Richtung 5 verschoben wird und womit der Gehäusestift 31 ebenso in Richtung der ersten Richtung 5 verschoben wird.
Bei der passenden Stellung von Gehäusestift 31 und Kemstift 41, welche durch den Schlüsselbart 82 vorgegeben ist, ist die in Fig. 2 dargestellte Freigabestellung bewirkt. In der Freigabestellung kann der erste Bewegungsteil 2 des bekannten Schlosses 11 gegenüber dem Gehäuse 3 bewegt, insbesondere verdreht, werden, wobei ein sich zwischen dem Gehäuse 3 und dem ersten Bewegungsteil 2 ausgebildeter Bewegungsspalt 23 gehäusestiftfrei und/oder kemstiftfrei ausgebildet ist.
Nachteilig daran ist, dass ein bekanntes Schloss 11 mit, insbesondere elektrischen und/oder elektronischen, Schlossöffhungseinrichtungen, Einbruchswerkzeugen und/oder Dietrichen, welche den Schlüsselbart 82 nachbilden, einfach und in kurzer Zeit geöffnet werden kann.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen das Schloss 1 gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform umfassend die Fixiereinrichtung in der Sperrsteilung, in der φ φ φφφφ φ φφ φ ♦ φφφ φ φ · φ φ · ♦ · · ΦΦΦ·· φ ♦ · φ φ ΦΦΦ· φ φ φ φφ φφφ φ φ · · φφ φφφ φφ φ φφ φφφ 7
Freigabestellung und in der Fixierstellung. Zum Wechsel von der Sperrsteilung in die Freigabestellung wird bei dieser Ausführungsform der Schlüssel 8 dem ersten Kemstift 21 in Richtung der ersten Richtung 5 zugeführt, wobei die erste Richtung 5 im Wesentlichen parallel zur Schlüssel-Einsteckrichtung 51 ist. Die Freigabestellung des Schlosses 1 und des mit dem Schloss 1 wirkverbundenen Schlüssels 8 ist in der Fig. 4 dargestellt.
Wird der erste Kemstift 21 - beispielsweise bei einem Einbruch - über einen vorgebbaren Weg in Richtung der Vorspannung 32 über die Freigabestellung hinaus verschoben, wie dies bei üblichen Methoden der unbefugten Schlossöffnung der Fall ist, so fixiert das Fixierelement 6 den ersten Kemstift 21 in der Fixierstellung, welche in der Fig. 5 dargestellt ist, womit das Schloss 1 dauerhaft gesperrt ist und dauerhaft nicht mehr mittels eines Schlüssels 8 geöffnet werden kann.
Vorteilhaft dabei ist, dass dabei ein mehrmaliges Versuchen verhindert wird, womit ein Einbrecher lediglich einen Versuch zum Öffnen des Schlosses 1 hat, wobei ein weiteres Versuchen des Öffnens des Schlosses 1 ohne Erfolg ist.
Vorteilhaft dabei ist, dass bestehende Schlösser 1 lediglich geringfügig angepasst werden müssen.
Gemäß der ersten Ausführungsform ist das Fixierelement 6 als zwei einander gegenüberliegende Fixierbolzen 61 und als zwei einander gegenüberliegende Fixierbolzenaufnahmen 65 ausgebildet, wobei die Fixierbolzen 61 normal auf die erste Richtung 5 bewegbar sind. Dadurch kann der erste Kemstift 21 mit zumindest einem normal auf die erste Richtung 5 bewegbaren Fixierbolzen 61 fixiert werden.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass der Fixierbolzen 61 in dem ersten Kemstift 21 gelagert ist. Dadurch kann ein bestehender erster Bewegungsteil 2 mit dem ersten Kemstift 21 nachgerüstet werden.
Im Bereich jedes Fixierbolzens 61 kann sich vorteilhafterweise eine Fixierbolzenvorspanneinheit 66 befinden, welche den Fixierbolzen 61 mit einer Kraft vorspannt. Sobald der Fixierbolzen 61 der Fixierbolzenaufnahmen 65 gegenüberliegt, bewirkt die Fixierbolzenvorspanneinheit 66 das bereichsweise Eindringen des Fixierbolzens 61 in die Fixierbolzenaufnahmen 65, wobei der Fixierbolzen 61 zur Fixierung des ersten Kemstiftes 21 zumindest bereichsweise aus dem ersten Kemstift 21 herausgeschoben wird. Dieses Eindringen ist - zumindest im Betriebszustand des Schlosses 1 - irreversibel, womit die Fixierstellung dauerhaft ist und in vorteilhafter Weise weiterführende
Schlossöffnungsversuche zwecklos sind. ·· • ·»·· • ·« • · ·· • • · · ·· • ♦ • • • · ·· • · • • ···» · · ·· »·· ·· ΨΨ 8
Bei einer vorteilhaften ersten Abwandlung der ersten bevorzugten Ausfiihrungsform können auch genau ein Fixierbolzen 61 und genau eine Fixierbolzenaufnahme 65 ausgebildet sein.
Bei einer vorteilhaften zweiten Abwandlung der ersten bevorzugten Ausfiihrungsform können drei oder mehr Fixierbolzen 61 und drei oder mehr Fixierbolzenaufnahmen 65 ausgebildet sein.
Im Unterschied zur ersten bevorzugten Ausführung, bei welcher die Fixierbolzenaufnahmen 65 im Gehäuse ausgebildet sind, können die Fixierbolzenaufnahmen 65 bei einer weiteren vorteilhaften Ausfiihrungsform in dem ersten Bewegungsteil 2 ausgebildet sein. Dadurch kann vorteilhafterweise ein bereits bestehendes Gehäuse 3 weiterverwendet werden kann. Vorteilhafterweise kann dabei der Fixierbolzen 61 ohne einer Bewegung über den Bewegungsspalt 63 hinweg in der Fixierstellung einrasten, womit eine hohe Zuverlässigkeit gegeben sein kann.
Bei einer weiteren Abwandlung der ersten Ausführungsform kann der Fixierbolzen 61 in dem Bewegungsspalt 63 einrasten, wobei der Bewegungsspalt 63 insbesondere eine Erweiterung zum Aufnehmen des Fixierbolzens 61 aufweist. Dadurch kann die Einbruchssicherheit besonders hoch ausgebildet sein, da zusätzliche Geräusche beim Verschieben des ersten Kemstiftes 21 vor dem Einrasten in der Fixierstellung vermieden werden können.
Der Fixierbolzen 61 kann an seinem der Fixierbolzenvorspanneinheit 66 abgewendeten Ende eine abgerundete, abgewinkelte oder pyramidenförmig Oberfläche aufweisen. Dadurch kann der Fixierbolzen 61 auch bei einer schnellen Bewegung des ersten Kemstiftes 21 mit hoher Zuverlässigkeit in der Fixierbolzenaufnahme 65 einrasten.
Der Fixierbolzen 61 kann vorteilhafterweise an seinem der
Fixierbolzenvorspanneinheit 66 abgewendeten Ende eine Sägezahnform aufweisen, wobei die im Wesentlichen waagerechte Fläche der Sägezahnform auf der der ersten Richtung 5 abgewandten Seite der Sägezahnform ausgebildet ist. Dadurch kann der Fixierbolzen 61 beispielsweise mit der Bewegung des ersten Kemstiftes 21 über den Bewegungsspalt 23 in Richtung der ersten Richtung 5 hinweggleiten, jedoch bei der Rückbewegung des ersten Kemstiftes 21 entgegen der ersten Richtung 5 im Bewegungsspalt 23 einrasten, auch wenn der Bewegungsspalt keine Erweiterung zum Aufnehmen des Fixierbolzens 61 aufweist. Bei dieser vorteilhaften Ausführungsform des Fixierbolzens 61 können das bekannte Gehäuse 3 und der bekannte Gehäusestift 31 unverändert weiterverwendet werden, womit die • ··· · · · ··· * · · ····« · • · · · ···· · · · • · · « · ··· · ·· «·· ·· · ·· ··· 9
Adaptierungsarbeiten an dem bekannten Schloss 11 zur Ausbildung des einbruchssicheren Schlosses 1 besonders gering sein können.
Die Fig. 6 zeigt das Schloss gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform, bei welcher eine Mehrzahl, insbesondere sieben, von ersten Kemstiften 21 und eine Mehrzahl, insbesondere sieben, von Fixiereinrichtungen 6 vorgesehen ist. Die Fixiereinrichtungen 6 sind bevorzugt gemäß den in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsformen ausgebildet. Die Mehrzahl der Fixiereinrichtungen 6 kann die Sicherheit des Schlosses gegenüber einem unbefugten Öffnen weiter erhöhen.
Bei einer Schlüsselzuführung in einer Schlüssel-Einsteckrichtung 51 normal auf die ersten Richtung 5 kann eine Erhöhung eines Schlüsselbartes 82 an mehreren ersten Kemstiften 21 vorbeigeschoben werden und dabei sämtliche der ersten Kemstifte 21 verschieben. Dabei könnte, bei entsprechender - zumindest punktueller - Erhöhung des Schlüsselbartes 82, zumindest einer der ersten Kemstifte 21 in die Fixierstellung gebracht werden, womit das Schloss 1 dauerhaft gesperrt wird.
Um dies zu vermeiden und insbesondere wie bei dem in der Fig. 6 abgebildetem Schloss 1, kann bevorzugt vorgesehen sein, dass der Schlüssel 8, insbesondere der erste Schlüssel, zum Bewegen des ersten Bewegungsteiles 2 des Schlosses 1 in einer im Wesentlichen zur ersten Richtung 5 parallelen Schlüssel-Einsteckrichtung 51 in das Schloss eingesteckt wird, wobei der Schlüsselbart 82 des Schlüssels 8 zur Kontaktierung und zur Bewegung des ersten Kemstiftes 21 dem ersten Kemstift 21 im Wesentlichen in der ersten Richtung 5 zugeführt wird. Dadurch kann verhindert werden, dass während der Zuführung des Schlüssels eines der ersten Kemstifte 21 in die Fixierstellung gebracht wird.
Bei einer Kombination der zweiten Ausführungsform des Schlosses 1 mit einem bekannten Schloss 11, können lediglich einer oder zwei der ersten Kemstifte 21 mit einer Fixiereinrichtung 6 ausgebildet sein. Insbesondere kann die Fixiereinrichtung 6 an dem der Schlüsselzufuhrungsöffhung weitest abliegenden ersten Kemstift 21 oder an den beiden weitest abliegenden ersten Kemstiften 21 ausgebildet sein. Dabei kann der Schlüssel 8 zum Bewegen des ersten Bewegungsteiles 2 des Schlosses 1 in einer im Wesentlichen auf die erste Richtung 5 normalen Schlüssel-Einsteckrichtung 51 in das Schloss 1 eingesteckt werden, ohne dass dabei die Gefahr besteht, dass ein Bereich des Schlüsselbartes 82 den ersten Kemstift 21 bis in die Fixierstellung verschiebt. Dadurch kann die gewohnte Schlüsselhandhabung auch bei diesem Schloss 1 mit hoher Einbruchssicherheit verwendet 10 10
·· werden, wobei die erste Richtung 5 im Wesentlichen normal auf eine Schlüssel-Einsteckrichtung 51 ist.
Die Fig. 7 zeigt das Schloss 1 einer dritten bevorzugten Ausführungsform, wobei bei dieser Ausführungsform drei im Wesentlichen zueinander parallel angeordnete erste Kemstifte 21 und drei Fixiereinrichtungen 6 vorgesehen sind. Die Fig. 7 zeigt das Schloss 1 in der Freigabestellung.
Die Fixiereinrichtung 6 gemäß dieser Ausführungsform des Schlosses 1 umfasst wenigstens ein parallel zur ersten Richtung angeordnetes Stabelement 62. Dieses Stabelement 62 greift in der Fixierstellung in den ersten Kemstift 21 ein, womit der erste Kemstift 21 mit wenigstens dem parallel zur ersten Richtung 5 angeordneten Stabelement 62 fixiert wird.
Die Fig. 8 zeigt das Schloss einer vierten bevorzugten Ausführungsform in welcher das erste Kemelement 21 und die Fixiereinrichtung 6 ausgebildet sind in einer Sperrsteilung. Die Fixiereinrichtung 6 ist dabei als ein parallel zur ersten Richtung 5 angeordnetes Stabelement 62 und eine zum Stabelement 62 gegengleich ausgebildete Ausnehmung und/oder Bohrung im ersten Kemelement 21 ausgebildet. Das Stäbelement 62 und das erste Kemelement 21 sind in der Sperrstellung beabstandet zueinander ausgebildet.
Die Fig. 9 zeigt das Schloss gemäß der Fig. 8 in der Freigabestellung, in welcher das erste Kemelement 21 und das Stabelement 62 beabstandet zueinander ausgebildet sind.
Die Fig. 10 zeigt das Schloss gemäß der Fig. 8 in der Fixierstellung der Fixiereinheit 6. In der Fixierstellung sind das erste Kemelement 21 und das Stabelement 62 in dauerhafte Verbindung gebracht, wobei die dauerhafte Verbindung in der Gebrauchslage des Schlosses 1 nicht gelöst werden kann. Zur Ausbildung der Fixierstellung können beispielsweise ein Wiederhaken, ein Schnapphaken oder ein Bolzen in das Stabelement 62 eingreifen.
Fig. 11 zeigt das Schloss einer fünften Ausführungsform, in welcher die Vorspannung 32, das Gehäuse 3, das erste Bewegungsteil 2, das erste Kemelement 21 und die Fixiereinrichtung 6 ausgebildet sind, in der Freigabestellung. Das erste Kemelement 21 umfasst einen zur ersten Führung 4 kontaktfreien Absatz 24 sowie einen die Führung 4 ersten kontaktierenden Bereich 22.
Vorteilhafterweise ist dabei vorgesehen, dass der die erste Führung 4 kontaktierende Bereich 22 des ersten Kemstiftes 21 in der Fixierstellung im Wesentlichen in 11
dem ersten Bewegungsteil 2 angeordnet ist, womit der die erste Führung 4 kontaktierende Bereich 22 des ersten Kemstiftes 21 bei der Bewegung des ersten Kemstiftes 21 in die Fixierstellung in vorteilhafter Weise im Wesentlichen lediglich in dem ersten Bewegungsteil 2 bewegt wird.
Der Absatz 24 ist derart ausgebildet, dass bei der Bewegung das ersten Kemstiftes 21 von der Sperrsteilung in die Freigabestellung und bis zur Fixierstellung, dieser kontaktfrei zu den Kanten von Bewegungsspalt 23 und der ersten Führung 4 geführt ist.
Dadurch können Geräusche, derart wie sie beim Eintritt des absatzfreien ersten Kemstiftes 21 in den Bewegungsspalt 23 entstehen, vermieden werden, womit derartige Geräusche lediglich beim Einrasten in die Fixierstellung entstehen, bei welcher allerdings eine dauerhafte Sperrung des Schlosses 1 erfolgt. Die hohe Einbruchssicherheit des Schlosses 1 kann derart gewährleistet sein.
Das Stabelement 62 der gemäß dem Schloss 1 der fünften Ausführungsform ist parallel zur ersten Richtung 5 ausgebildet. Das Stabelement 62 verformt sich vor und bei der Fixierstellung lediglich geringfügig, womit die Fixierstellung besonders zuverlässig ausgebildet sein kann.
Die Fig. 12 zeigt das Schloss 1 in einer sechsten Ausführungsform, bei welcher drei erste Kemstifte 21 und drei Gehäusestifte 31 Zusammenwirken. Jeder der drei ersten Kemstifte 21 ist mit einem Absatz 24 ausgebildet.
In Weiterbildung der Fixiereinheit 6, insbesondere in Weiterbildung der Fixiereinheit 6 umfassend das parallel zur ersten Richtung 5 angeordnete Stabelement 62, kann vorgesehen sein, dass die Fixiereinrichtung 6 ein erstes Hakenelement 63 und ein zweites Hakenelement 64 umfasst, wobei das erste Hakenelement 63 und das zweite Hakenelement 64 zum Zusammenwirken in der Fixierstellung ausgebildet sind. Dadurch kann die Fixierstellung besonders einfach und besonders zuverlässig als eine Schnappverbindung und/oder als eine Einhakverbindung ausgebildet sein, wobei in vorteilhafter Weise vorgesehen sein kann, dass der erste Kemstift 21 mit einem ersten Hakenelement 63 und einem zweiten Hakenelement 64 fixiert wird, wobei das erste Hakenelement 63 und das zweite Hakenelement 64 bei der Fixierung Zusammenwirken.
Vorteilhafterweise, insbesondere in diesem Zusammenhang, kann vorgesehen sein, dass bei dem Schloss 1 - in einem ausgebauten Zustand - eine Löseeinrichtung zum Lösen der Fixierstellung ausgebildet sein kann, womit das Schloss 1 wieder in einen Grundzustand und/oder in einen Betriebszustand gebracht werden kann. 12 • · ··♦
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass eine Schlüsselzufiihrung 12, welche auch als Schlüsselloch bezeichnet werden kann, zum Kontaktieren des ersten Kemstiftes 21 mit einem ersten Schlüsselbart 821 vorgesehen ist, wobei der erste Schlüsselbart 821 dem ersten Kemstift 21 im Wesentlichen in der ersten Richtung 5 zufuhrbar ist und wobei die Schlüsselzuführung 12 die Schlüsselzufuhrungsöffhung auf der Außenseite des Schlosses 1 aufweist.
Die Fig. 13 zeigt einen Schlüssel 8 für das Schloss 1 in einer ersten Ausführungsform. Der Schlüssel 8 umfasst mehrere Schlüsselbärte 82, welche als erster Schlüsselbart 821 und als zweiter Schlüsselbart 822 ausgebildet sind. Der Schlüssel 8 gemäß der ersten bevorzugten Ausfuhrungsform wird in die Schlüsselzufuhrung 12 derart ins Schloss 1 eingeschoben, dass die erste Richtung 5 im Wesentlichen normal auf eine Schlüssel-Einsteckrichtung 51 ist. Mittels des zweiten Schlüsselbartes 822 wird ein zweites Bewegungsteil 25 in Freigabestellung gebracht, womit eine Drehung des zweiten Bewegungsteiles 25 im Gehäuse ermöglicht ist und wobei die Bewegungsfreigabe des zweiten Bewegungsteils 25 gemäß den Mechanismen bekannter Schlösser 11 erfolgt.
Ein für diesen Schlüssel 8 mit zwei Schlüsselbärten 82 geeignetes Schloss 1 einer siebten bevorzugten Ausführungsform ist in der Fig. 14 dargestellt. Das Schloss 1 umfasst das, in dem Gehäuse 3 angeordnete, erste Bewegungsteil 2 und das, in dem ersten Bewegungsteil 2 angeordnete, zweite Bewegungsteil 25.
Nach einer Drehung des Schlüssels 8 im Schloss 1 um einen vorbestimmten Winkel zwischen 5° bis 180°, insbesondere zwischen 10° und 90°, wird der erste Schlüsselbart 821 mit dem ersten Kemstift 21, insbesondere mit den ersten Kemstiften 21, des ersten Bewegungsteiles 2 in Kontakt gebracht, wobei der erste Kemstift 21, insbesondere die ersten Kemstifte 21, eine Fixiereinrichtung umfassen. Bei dieser Bewegung wird der erste Schlüsselbart 821 im Wesentlichen parallel zur ersten Richtung 5 mit den ersten Kemstiften 21 zusammengeführt.
Der erste Schlüsselbart 821 bringt den ersten Kemstift 21 und den Gehäusestift 31 in eine Freigabestellung, womit der erste Bewegüngsteil 2 im Gehäuse 3 bewegt, insbesondere verdreht, werden kann, womit das Schloss 1 gesperrt wird.
Die Bewegung des ersten Bewegungsteiles 2 und des zweiten Bewegungsteiles 25 kann derart ausgebildet sein, dass für den Anwender, also für die das Schloss 1 bedienende Person, kein Unterschied in der Handhabung festzustellen ist. Insbesondere kann das Schloss 1 im Wesentlichen durch eine Drehung des Schlüssels 8 im Schloss 1 um einen ·· m ····· ·· 13
vorbestimmten Winkel zwischen 10° und 190°, insbesondere zwischen 15° und 130°, bevorzugt zwischen 30° und 80°, in die geöffnete Position gebracht werden. Vorteilhaft dabei ist, dass das Auf- und Zusperrverhalten des Anwenders nicht geändert werden muss, womit die Akzeptanz hoch ausgebildet ist.
Vorteilhaft dabei ist, dass der erste Schlüsselbart 821 lediglich mit dem ersten Kemstift 21 in Kontakt bringbar ist, wenn das zweite Bewegungsteil 25 um einen vorbestimmten Weg bewegt, insbesondere verdreht, wurde. Dadurch kann die dauerhafte Sperrung, also die dauerhafte Fixierung in der Sperrstellung, des ersten Bewegsungsteiles 2 im Schloss 1 beim Einstecken eines zu diesem Schloss 1 falschen, also nicht sperrenden, Schlüssels 8 und/oder beim Einstecken weiterer schlüsselartiger Gegenstände, insbesondere Drahtelemente, Drahtstifte und/oder Folienbleche, wie dies beispielsweise beim Spielen von Kindern Vorkommen kann, in das Schloss 1, verhindert werden.
Bei einer anderen Ausbildung des Schlosses 1 und des Schlüssels 8 können der Schlüssel 8 auch als ein erster Schlüssel und ein zweiter Schlüssel, insbesondere mehrstückig, ausgebildet sein, wobei vorteilhafterweise vorgesehen ist, dass das Schloss 1 ein zweites Bewegungsteil 25 umfasst, wobei ein zweiter Schlüssel zur Ermöglichung der Bewegung des zweiten Bewegungsteiles 25 vorgesehen ist und ein erster Schlüssel nach einer Bewegung des zweiten Bewegungsteiles 25 mit dem ersten Kemstift 21, insbesondere mit den ersten Kemstiften 21, in Kontakt bringbar ist, womit ein zweiter Schlüssel ein zweites Bewegungsteil 25 des Schlosses 1 bewegt und ein erster Schlüssel nach der Bewegung des zweiten Bewegungsteiles 25 mit dem ersten Kemstift 21 in Kontakt gebracht werden kann. Der erste Schlüssel und der zweite Schlüssel können dabei besonders einfach und getrennt voneinander ausgebildet sein.
Die Fig. 15 zeigt als zweite vorteilhafte Ausführungsform des Schlüssels 8 eine vorteilhafte Weiterbildung der bevorzugten ersten Ausführungsform des Schlüssels 8. bei der zweiten Ausfuhrungsform umfasst der Schlüssel 8 einen zweiten Schlüsselbart 822 und zwei erste Schlüsselbärte 821. Bei der Betätigung des Schlosses 1 gemäß der in der Fig. 16 dargestellten achten bevorzugten Ausführungsform mit diesem Schlüssel 8 gibt der zweite Schlüsselbart 822 zuerst das zweite Bewegungsteil 25 zur Bewegung frei und nach einer vorbestimmbaren Rotation greifen die beiden ersten Schlüsselbärte 821 entweder im Wesentlichen zeitgleich oder zeitlich nacheinander in die ersten Kemelemente 21 des ersten Bewegungsteiles 2 ein. ···· · • · • · ♦ · · · · · ·· · • · · ······ · · • · · · · · · · » • · ··« ·· · ·· ··· 14
Vorteilhaft bei dieser Ausfiihmngsform von Schlüssel 8 und Schloss 1 ist, dass der Anwender das Schloss 1 weiterhin wie ein bekanntes Schloss 11 betätigen, also aufsperren und zusperren, kann, womit eine Umgewöhnung der Verwendung an das neue Schloss 1 nicht notwendig ist.
Die Fig. 17 zeigt eine dritte vorteilhafte Ausführungsform des Schlüssels 8. Bei dieser Ausführungsform sind ebenso zwei Schlüsselbärte 82 ausgebildet, wobei der zweite Schlüsselbart 822 zur Betätigung des zweiten Bewegungsteiles 25 entlang der Längserstreckung des Schlüssels 8 ausgebildet ist und wobei der erste Schlüsselbart 822 zur Betätigung des ersten Bewegungsteiles 2 an der zu einer Grifffläche 85 des Schlüssels 8 beabstandeten Stirnfläche 86 des Schlüssels 8 ausgebildet ist. Bei diesem Schlüssel 8 kann der erste Schlüsselbart 821 dem ersten Kemstift 21 im Wesentlichen in der ersten Richtung 5 zuführbar sein.
Die Fig. 18 zeigt das Schloss 1 gemäß einer neunten bevorzugten Ausfuhrungsform in einer Ansicht von vorne, wobei dieses Schloss 1 mit einem Schlüssel 8 gemäß der Fig. 17 betätigt, insbesondere aufgesperrt und zugesperrt, werden kann. Das Schloss 1 umfasst ein Gehäuse 3, ein erstes Bewegungsteil 2, ein zweites Bewegungsteil 25 und eine Schlüsselzuführung 12 zur Zuführung des Schlüssels 8 in das Schloss 1.
Die Fig. 19 zeigt das Schloss 1 gemäß der Fig. 18 in einer Seitenansicht.
Die Fig. 20 zeigt einen Teil des Schlosses 1 gemäß der Fig. 18 und einen -zumindest bereichsweise - in die Schlüsselzuführung 12 geführten Schlüssel 1 gemäß der Fig. 17.
Die Fig. 21 und 24 zeigt eine zehnte bevorzugte Ausführungsform des Schlosses 1 schematisch in der Ansicht von vorne. Bei dieser Ausführungsform wird mittels des zweiten Schlüsselbartes 822 des Schlüssels 8 das zweite Bewegungsteil 25 um 180° verdreht, um in Deckung mit der Schlüsselbetätigungsstellung 121 des ersten Bewegungsteiles 2 zu gelangen. Die Betätigung, also die Bewegung, des ersten Bewegungsteiles 2 kann anschließend mittels einem Weiterdrehen oder einem Rückdrehen des Schlüssels 8 und/oder kann mit einem Weiterschieben des Schlüssels 8 in die Schlüsselzuführung 12 erfolgen.
Die Fig. 22 zeigt das Schloss gemäß den Fig. 21 und 24 in einem Schrägriss, wobei vorgesehen sein kann, dass das eine zweite Außenfläche des zweiten Bewegungsteiles 25 parallelversetzt zu einer ersten Außenfläche des ersten Bewegungsteiles 2 ausgebildet ist. • · ·· ♦ · · · ·· • · ♦ · · · ·· · • · · ······ · · • · ··· ··» · ·· ··· ·· · ·· ··· 15
Die Fig. 23 zeigt das Schloss 1 einer elften bevorzugten Ausführungsform, bei welcher ebenso das erste Bewegungsteil 2 und das zweite Bewegungsteil 25 ausgebildet sind und wobei ebenso zur Betätigung, also einem Aufsperren oder einem Zusperren, des Schlosses 1 die Schlüsselzuführung 12 - in der dargestellten Frontsicht auf das Schloss 1 in Richtung der Schlüssel-Einsteckrichtung 51 gesehen - in Deckung zur Schlüsselbetätigungsstellung 121 des ersten Bewegungsteiles 2 gebracht werden kann. Dazu ist der Schlüssel 8 in der ersten - auf der linken Hälfte der Fig. 23 dargestellten -Schlossstellung einzuführen und das zweite Bewegungsteil 25 um 90° zu verdrehen. Sobald die Schlüsselzufuhrung 12 mit der Schlüsselbetätigungsstellung 121 in Deckung ist, wobei diese Stellung auf der rechten Hälfte der Fig. 23 dargestellt ist, kann das erste Bewegungsteil 2 mittels des Eingriffs des ersten Schlüsselbartes 821 die ersten Kemelemente 21 im Schloss 1 in die Freigabestellung verschieben und das erste Bewegungsteil 2 mittels dem Weiterdrücken, dem Weiterdrehen und/oder dem Rückdrehen des Schlüssels 1 betätigt und bewegt werden.
Die Fig. 25 zeigt im Wesentlichen lediglich den ersten Schlüsselbart 821, welcher aus einer Mehrzahl im Wesentlichen parallel zueinander angeordneter Erhöhungen besteht. Diese Erhöhungen können - wie dargestellt - stiftformig, aber auch pyramidenförmig, sägezahnförmig und/oder wellenförmig ausgebildet sein. Der erste Schlüsselbart 821 kann dabei einem Code entsprechen, wobei jede Ausdehnung einer der Erhöhungen einer vorbestimmten Länge genau einer Codenummer entspricht.
Anhand der Fig. 25 ist dieser Code beispielhaft dargestellt. Der erste Schlüsselbart 821 umfasst dabei sechs vorbestimmte Codeplätze. Auf jedem Codeplatz ist eine Erhöhung mit vorbestimmter Erstreckung platziert, wobei erhöhungsfrei den vorteilhafterweise eine Codenummer null und die maximale Erhöhung vorteilhafterweise die Codenummer fünf aufweist, wobei auf Zwischenschritte des Codes möglich sind. Der dargestellte erste Schlüsselbart 821 zeigt bei diesen Vorgaben den Code 3-0-2-5-4-3,5 und ist damit eindeutig definiert. Vorteilhaft dabei ist, dass der erste Schlüsselbart 821 durch den Code eindeutig bestimmtbar ist.
Die Anzahl von Codeplätzen und/oder die Anzahl darstellbarer Codenummern ist vorgebbar zwischen 1 und 100, insbesondere zwischen 2 und 10.
Im Falle eines Verlustes des Schlüssels 8 kann der Schlüssel 8 anhand des Codes, welcher auch derart chiffriert sein kann, dass die Erstreckung der Erhöhungen lediglich in Kombination mit der Seriennummer des Schlosses 1 erkennbar, insbesondere errechenbar, ist, kann der Schlüssel 1 durch einen Händler und/oder einen Schlüsseldienst nachgebildet werden, womit der Anwender die Tür mit dieser Schlüsselnachbildung -zumindest bei bekanntem Schlüsselcode und/oder bekannter Seriennummer des Schlosses 1 -das Schloss 1 sperren kann. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn bekannte Schlossöffnungsmechanismen von Schlüsseldiensten das - insbesondere einbruchssichere -Schloss 1 nicht zerstörungsfrei zu öffnen vermögen.
Die Fig. 26 zeigt ein derartiges Nachbilden des Schlüssels 8. Ein Schlüsselrohling 86, an welchem an den vorbestimmten Positionen die Codeplätze in der richtigen Anzahl vorhanden sind, wird mit einer Mehrzahl von Erhöhungen, welche bei der richtigen Positionierung zueinander den ersten Schlüsselbart 821 ausbilden, versehen. Derart ist ein Ersatzschlüssel ausgebildet, welcher im Wesentlichen dem originalen Schlüssel 8 entspricht. Hiezu können die Erhöhungen in den Schlüsselrohling 86 eingepresst, eingeklebt, eingeschweißt oder eingelötet werden.
Die Fig. 27 zeigt einen Schlüssel 8 einer vierten vorteilhaften Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass der erste Schlüsselbart 821 aus mehreren Teilbereichen ausgebildet ist, wobei zumindest einer der Teilbereiche, insbesondere zwei Teilbereiche, bevorzugt sämtliche Teilbereiche, verschiebbar und/oder rotierbar ausgebildet sind.
Bei der - in der Fig. 27 schematisch dargestellten - Ausbildung des ersten Schlüsselbartes 821 aus zwei im Wesentlichen um die Schlüssel-Einsteckrichtung 51 rotierbaren Teilbereichen sind insgesamt vier unterschiedliche Ausbildungen des ersten Schlüsselbartes 821 möglich, wobei lediglich eine der vier Möglichkeiten die Richtige ist und wobei in sämtlichen anderen drei Möglichkeiten zumindest einer der ersten Kemstifte 21 in die Fixierstellung gebracht wird, womit das Schloss 1 dauerhaft gesperrt wird. Dadurch kann auch ein gefundener, insbesondere ein gestohlener, Schlüssel nur mit einer Wahrscheinlichkeit von fünfundzwanzig Prozent das Schloss 1 öffnen.
Die vier unterschiedlichen Möglichkeiten der Ausbildungen des ersten Schlüsselbartes 821 sind in der Fig. 27 schematisch dargestellt.
Bei einer Weiterbildung des Schlüssels gemäß der Fig. 27 kann der erste Schlüsselbart 821 auch drei- oder vierteilig rotierbar und/oder verschiebbar ausgebildet sein. Derart kann die Anzahl der unterschiedlichen Möglichkeiten deutlich erhöht werden, wobei die Wahrscheinlichkeit des „Erratens“ des richtigen Codes besonders gering sein kann.
Weitere erfindungsgemäße Ausfiihrungsformen weisen lediglich einen Teil der beschriebenen Merkmale auf, wobei jede Merkmalskombination, insbesondere auch von verschiedenen beschriebenen Ausfuhrungsformen, vorgesehen sein kann.
Patentansprüche:

Claims (20)

18 ·· • · • · • · • · ·· ···· · ·· · • · · · ·· • · · ·· · • ··· · · · • · · · · · • ·· · ·♦ ··· PATENTANWALT DIPL.-ING. DR.TECHN. WOLFGANG POTH A-1010 WIEN Dorotheergasse 7 Telefon: (-43-1-) 512 10 98 Fax: (-43-1-) 513 47 76 30509/pt PATENTANSPRÜCHE 1. Schloss (1) mit wenigstens einem ersten Bewegungsteil (2) und einem Gehäuse (3), wobei zumindest ein erster Kemstift (21) mit einem Gehäusestift (31) in einer gemeinsamen ersten Führung (4) gegen eine Vorspannung (32) in einer ersten Richtung (5) von einer Sperrstellung in eine Freigabestellung verschiebbar angeordnet ist, wobei die erste Führung (4) im Gehäuse (3) und im Bewegungsteil (2) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fixiereinrichtung (6) zum Fixieren eines in der ersten Richtung (5) über die Freigabestellung um einen vorgebbaren Weg verschobenen ersten Kemstiftes (21) in einer Fixierstellung vorgesehen ist.
2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (6) zumindest einen normal auf die erste Richtung (5) bewegbaren Fixierbolzen (61) umfasst.
3. Schloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierbolzen (61) in dem ersten Kemstift (21) gelagert ist.
4. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (ό/) wenigstens ein parallel zur ersten Richtung angeordnetes Stabelement (62) umfasst.
5. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (6) ein erstes Hakenelement (63) und ein zweites Hakenelement (64) umfasst, wobei das erste Hakenelement (63) und das zweite Hakenelement (64) zum Zusammenwirken in der Fixierstellung ausgebildet sind. ·· ······ ·· · ···· ·· ···· • · · · · · Μ · • · · ···· · · * • · ··· · · · f ·· ··· ·· · «· ··· 19
6. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der die erste Führung (4) kontaktierende Bereich (22) des ersten Kemstiftes (21) in der Fixierstellung im Wesentlichen in dem ersten Bewegungsteil (2) angeordnet ist.
7. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schlüsselzuführung (12) zum Kontaktieren des ersten Kemstiftes (21) mit einem ersten Schlüsselbart (821) vorgesehen ist, wobei der erste Schlüsselbart (821) dem ersten Kemstift (21) im Wesentlichen in der ersten Richtung (5) zufiihrbar ist.
8. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es ein zweites Bewegungsteil (25) umfasst, wobei ein zweiter Schlüssel zur Ermöglichung der Bewegung des zweiten Bewegungsteiles (25) vorgesehen ist und ein erster Schlüssel nach einer Bewegung des zweiten Bewegungsteiles (25) mit dem ersten Kemstift (21) in Kontakt bringbar ist.
9. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Richtung (5) im Wesentlichen normal auf eine Schlüssel-Einsteckrichtung (51) ist.
10. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Richtung (5) im Wesentlichen parallel zur Schlüssel-Einsteckrichtung (51) ist.
11. Verfahren zum Bewegen eines ersten Bewegungsteils (2) in einem Gehäuse (3) eines Schlosses (1), wobei zumindest ein erster Kemstift (21) mit einem Gehäusestift (31) in einer gemeinsamen ersten Führung (4), welche im Gehäuse (3) und im ersten Bewegungsteil (2) ausgebildet ist, gegen eine Vorspannung (32) in einer ersten Richtung (5) von einer Sperrsteilung in eine Freigabestellung verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fixiereinrichtung (6) den in der ersten Richtung (5) über die Freigabestellung um einen vorgebbaren Weg verschobenen ersten Kemstift (21) fixiert.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kemstift (21) mit zumindest einem normal auf die erste Richtung (5) bewegbaren Fixierbolzen (61) fixiert wird. ·· ······ ·· · • · ·« · · ···· ··· ····· I • · · ······ · · ·· · · · ··· · ·· ··· ·· · ·· ··· 20
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierbolzen (61) zur Fixierung des ersten Kemstiftes (21) zumindest bereichsweise aus dem ersten Kemstift (21) herausgeschoben wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kemstift (21) mit wenigstens einem parallel zur ersten Richtung (5) angeordneten Stabelement (62) fixiert wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kemstift (21) mit einem ersten Hakenelement (63) und einem zweiten Hakenelement (64) fixiert wird, wobei das erste Hakenelement (63) und das zweite Hakenelement (64) bei der Fixierung Zusammenwirken.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der die erste Führung (4) kontaktierende Bereich (22) des ersten Kemstiftes (21) bei der Bewegung des ersten Kemstiftes (21) in die Fixierstellung im Wesentlichen lediglich in dem ersten Bewegungsteil (2) bewegt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlüssel (8) zum Bewegen des ersten Bewegungsteiles (2) des Schlosses (1) in einer im Wesentlichen auf die erste Richtung (5) normalen Schlüssel-Einsteckrichtung (51) in das Schloss (1) eingesteckt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (8) zum Bewegen des ersten Bewegungsteiles (2) des Schlosses (1) in einer im Wesentlichen zur ersten Richtung (5) parallelen Schlüssel-Einsteckrichtung (51) in das Schloss eingesteckt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlüsselbart (82) des Schlüssels (8) zur Kontaktierung und zur Bewegung des ersten Kemstiftes (21) dem ersten Kemstift (21) im Wesentlichen in der ersten Richtung (5) zugefuhrt wird. 21 ···· · I • · • · • · • · • · · ♦ · · « • ··♦<* · ·« ··
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Schlüssel ein zweites Bewegungsteil (25) des Schlosses (1) bewegt und ein erster Schlüssel nach der Bewegung des zweiten Bewegungsteiles (25) mit dem ersten Kemstift (21) in Kontakt gebracht wird. Der Patentanwalt: PATENTANWALT DIPL.-ING. DR.TECHN. WOL F/GyA Nrf? JMgte H A-1010 HfkäN* $o*S»ieaf&Se 7 Telefon: (-43-1-) 512 10 98 Fax: (-43-1-) 513 47 76
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20131074A1 (it) * 2013-06-27 2014-12-28 Vittorio Lorenzo Mariani Cilindro di serratura a pistoncini, ad elevata sicurezza contro tentativi di effrazione.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITMI20131074A1 (it) * 2013-06-27 2014-12-28 Vittorio Lorenzo Mariani Cilindro di serratura a pistoncini, ad elevata sicurezza contro tentativi di effrazione.

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