AT505706A1 - Musiksaite - Google Patents

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AT505706A1 AT0138107A AT13812007A AT505706A1 AT 505706 A1 AT505706 A1 AT 505706A1 AT 0138107 A AT0138107 A AT 0138107A AT 13812007 A AT13812007 A AT 13812007A AT 505706 A1 AT505706 A1 AT 505706A1
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Franz Dipl Ing Klanner
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Thomastik Infeld Ges M B H
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/10Strings

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Description

1 30359/lh
Die Erfindung betrifft eine Musiksaite gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bekannte Musiksaiten weisen über deren Länge im Spielbereich im Wesentlichen homogene mechanische Eigenschaften auf. Diese werden auf Musikinstrumente, etwa Geigen oder Gitarren, aufgespannt und dienen der Tonerzeugung bei eben diesen Musikinstrumenten, wobei die Musiksaite etwa durch Streichen oder Zupfen von einem Musiker angeregt wird. Zur Anregung von Schwingungen unterschiedlicher Frequenz, daher zum Erzeugen unterschiedlicher Töne und Klangfarben wird die Saite entweder mit den Fingern oder einer mechanischen Klemme mit verkürzter Länge abgeklemmt. Dadurch entsteht eine verkürzte Saite, welche eine höhere Schwingungsfrequenz aufweist, da jede schwingende Saite eine Eigenfrequenz aufweist, welche lediglich von deren mechanischen Eigenschaften abhängt. Das Zupfen bzw. Streichen dient lediglich der Energiezufuhr. Es hat sich als nachteilig herausgestellt, dass sich bei kürzeren gegriffenen Saitenlängen der Klang der Saite deutlich vom Klang derselben Saite bei größerer schwingender Saitenlänge unterscheidet. Mit abnehmender schwingender bzw. gegriffener Saitenlänge nehmen Musiksaiten in der Regel einen zunehmend geschlossen bzw. eingeengt wirkenden Klangcharakter ein. Dadurch weisen Musikinstrument in unterschiedlichen Frequenzbereichen, bzw. im musikalischen Sprachgebrauch in unterschiedlichen Lagen, unterschiedliche Klangcharaktere, sowie für den Musiker unterschiedliche Handlingeigenschaften bzw. ein unterschiedliches Spielgefühl auf. Da es bei Saiteninstrumenten oftmals möglich ist ein und denselben Ton auf einer unterschiedlichen Saite - und daher auch mit unterschiedlicher Länge der jeweiligen Saite - anzuregen, weist das Musikinstrument in ein und demselben Frequenzbereich einen unterschiedlichen Klangcharakter auf, je nachdem auf welcher Saite und in welcher Lage (Position der hand auf dem Griffbrett) der Ton erzeugt wurde, wodurch der Klangcharakter des betreffenden Musikinstruments sowie die Interpretation bzw. Wiedergabe eines Musikstückes leiden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Musiksaite der eingangs genannten Art anzugeben, mit welcher die genannten Nachteile vermieden werden können, und welche -über deren gesamten spieltechnisch nutzbaren Frequenzumfang - einen besonders ausgewogenen und offenen Klangcharakter und besonders ausgewogene Handlingeigenschaften aufweisen. ·· · ·· · *· «« ········« · ♦ • · · · · · ··· · ·· ··· #· ··· ·♦ ·#·· 2
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.
Dadurch können Musiksaiten gebildet werden, welche - über deren gesamten spieltechnisch nutzbaren Frequenzumfang - einen besonders ausgewogenen und offenen Klangcharakter und besonders ausgewogene Handlingeigenschaften aufweisen. Durch die in unterschiedlichen spieltechnischen Bereichen bzw. in unterschiedlichen Frequenzbereichen -unter gleichen Testbedingungen - unterschiedlichen Schwingungseigenschaften, können die Unterschiede der unterschiedlichen wirksamen Saitenlängen bzw. Eigenarten von Musikinstrumenten berücksichtigt und kompensiert werden. Dadurch ergeben sich weitere Möglichkeiten der individuellen Klangeinstellung durch den Musiker, da derartige Musiksaiten sehr stark auf das Eindrehen der Musiksaite durch den Musiker reagieren, und dadurch deren Klangcharakter ändern können. Ein Musiker hat dadurch die Möglichkeit eines Feintunings der Musiksaite, wodurch diese noch besser an das Instrument bzw. das vorzutragende musikalische Werk angepasst werden kann.
Die Erfindung betrifft weiters ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 13.
Bekannte Musiksaiten weisen keine Möglichkeiten auf deren Klangcharakter zu beeinflussen. Ein Musiker hat daher lediglich die Möglichkeit unterschiedliche Musiksaiten zu verwenden. Jedoch besteht nicht die Möglichkeit den Klangcharakter einer Musiksaite in feinen Nuancen zu verändern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Verfahren der vorstehend genannten Art anzugeben, mit welchem die genannten Nachteile vermieden werden können, und welches eine Veränderung bzw. Anpassung des Klangcharakters einer Musiksaite durch den Musiker ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 13 erreicht.
Dadurch kann der Klangcharakter der Musiksaite durch den Musiker in feinen Nuancen verändert und an das jeweilige Instrument bzw. Musikstück angepasst werden.
Die Unteransprüche, welche ebenso wie die Patentansprüche 1 und 13 gleichzeitig einen Teil der Beschreibung bilden, betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung. *······«· · · • · · · · · ··· · ·· ··· ··· · • · ··· ···· ·· ··· ·· ··· ·* ···· 3
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Musiksaite; und
Fig. 2 eine Geige mit einer Musiksaite gemäß Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt eine Musiksaite 1, insbesondere für Streich- und/oder Zupfinstrumente, mit wenigstens einem ersten Spielbereich 2, wobei der erste Spielbereich zur Ausbildung tongebende Schwingungen durch einen Musiker vorgesehen ist, wobei der erste Spielbereich 2 - unter gleichen und vorgebbaren Testbedingungen - wenigstens einen ersten Bereich 3 mit einem ersten Schwingungsverhalten und einen zweiten Bereich 4 mit einem zweiten Schwingungsverhalten aufweist, und dass das erste Schwingungsverhalten vom zweiten Schwingungsverhalten unterschiedlich ist.
Dadurch können Musiksaiten 1 gebildet werden, welche - über deren gesamten spieltechnisch nutzbaren Frequenzumfang - einen besonders ausgewogenen und offenen Klangcharakter und besonders ausgewogene Handlingeigenschaften aufweisen. Durch die in unterschiedlichen spieltechnischen Bereichen bzw. in unterschiedlichen Frequenzbereichen -unter gleichen Testbedingungen - unterschiedlichen Schwingungseigenschaften, können die Unterschiede der unterschiedlichen wirksamen Saitenlängen bzw. Eigenarten von Musikinstrumenten berücksichtigt und kompensiert werden. Dadurch können auch unliebsame Eigenarten bzw. Fehler von Saiteninstrumenten, etwa der Wolfton, der Schwirrton bzw. Ansprachprobleme, wirksam bekämpft werden, indem etwa die Impedanz der Musiksaite 1 bereichsweise verändert und an die Eingangsimpedanz des Musikinstruments angepasst wird. Dadurch ergeben sich weitere Möglichkeiten der individuellen Klangeinstellung durch den Musiker, da derartige Musiksaiten 1 sehr stark auf das Eindrehen der Musiksaite 1 durch den Musiker reagieren, und dadurch deren Klangcharakter ändern können. Ein Musiker hat dadurch die Möglichkeit eines Feintunings der Musiksaite 1, wodurch diese noch besser an das Instrument bzw. das vorzutragende musikalische Werk angepasst werden kann.
Ein bevorzugtes Einsatzgebiet derartiger Musiksaiten 1 sind die Instrumente der Geigen- Familie, daher die Violine oder Geige 9, die Bratsche oder Viola, das Cello, und der Bass bzw. die Bassgeige. Weitere bevorzugte Instrumente zum Einsatz erfindungsgemäßer Saiten sind Gitarren und Mandolinen. Derartige, erfindungsgemäße Saiten können prinzipiell für alle gestrichenen und gezupften Saiteninstrumente, wie z.B.: Cembalos, 4
Harfen, Banjos, Sitar, Hackbretter, Zittern, Lauten, Ud, P'i-P'a, Gekkin, Balalaika, Vina, Tampura, Koto, Soh usw. vorgesehen sein.
Musiksaiten 1 weisen im Allgemeinen ein Mittel zum Einhängen der Musiksaite 1 an einem Teil des betreffenden Musikinstruments auf. Dieses Mittel zum Einhängen kann in einfachen Ausfuhrungsformen durch eine Schlinge oder einen Knoten der Musiksaite 1 gebildet sein. Bevorzugt ist - wie in Fig. 1 dargestellt - vorgesehen, dass die Musiksaite 1 an einem ersten Ende durch eine Hülse bzw. eine Kugel, insbesondere umfassen Metall, begrenzt wird, welche allgemein auch als Knopf 5 bezeichnet wird. Die Musiksaite 1 weist darüber hinaus bevorzugt an wenigstens einem Ende eine sog. Umspinnung 6, 7 auf. Besonders bevorzugt ist - wie in Fig. 1 dargestellt - vorgesehen, dass die Musiksaite 1 an deren erstem Ende eine erste Umspinnung 6, und an deren zweitem Ende, eine zweite Umspinnung 7 aufweist, welche die Musiksaite 7 vor übermäßiger Kantenbelastung bei der Einspannung an den Wirbeln eines Musikinstruments 1 schützt. Die oftmals farbig ausgefuhrten Umspinnungen 6, 7 aus Kunst- und/oder Naturfasern bzw. einer elastischen Beschichtung, welche etwa durch eintauchen des ersten und/oder zweiten Endes der Musiksaite 1 in ein Tauchbad aufgebracht wird, unterstützen weiters die Kennung der unterschiedlichen Musiksaiten 1.
Erfindungsgemäße Musiksaiten 1 weisen einen ersten Spielbereich 2 auf. Dabei handelt es sich um den Bereich, welcher zur Ausbildung tongebende Schwingungen durch einen Musiker vorgesehen ist, daher der Bereich, in welchem der Musiker die Musiksaite 1 anregt, etwa durch Streichen mit einem Bogen und/oder durch Zupfen mit den Fingern und/oder durch Schlagen mit einem Hammer. Der erste Spielbereich 2 ist weiters der Bereich, in welchem der Musiker die Musiksaite 1 zur Ausbildung unterschiedlicher Töne, daher zur Ausbildung von Schwingungen unterschiedlicher Frequenz, verkürzt. Dies geschieht in der Regel dadurch, dass der Musiker die Musiksaite 1 mit seinen Fingern oder einer mechanischen Klemme gegen eine Unterlage des Musikinstruments, etwa dem Griffbrett 13 einer Geige 9, drückt. Saitenmusikinstrumente weisen in aller Regel mechanische Grenzen auf, welche den ersten Spielbereich 2 klar abgrenzen. Bei der Geige 9 bzw. den Instrumenten der Geigenfamilie ist der erste Spielbereich 2 auf dem Instrument durch den Steg 10 an einer ersten Seite und den Obersattel 11 an einer zweiten Seite klar abgegrenzt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Die Länge zwischen Steg 10 und Obersattel 11 wird als Mensur bezeichnet und ist für eine Instrumentengruppe innerhalb geringer Grenzen vorgegeben. Bei der modernen 4/4 Geige 9 beispielsweise beträgt die Mensur etwa 32,5cm, 5 wobei die Streuung zwischen einzelnen Instrumenten typischerweise geringer als ± 1cm beträgt. Daher weist der erste Spielbereich 2 die Länge der Mensur auf. Bei Musikinstrumenten, bei welchen unterschiedliche individuelle Instrumente sehr unterschiedliche Mensuren aufweisen, etwa bei Bratschen, bei welchen Mensuren in einem Bereich von etwa 35cm bis etwa 44cm durchaus üblich sein können, ist bevorzugt vorgesehen mehrere Sätze an Musiksaiten anzubieten, welche jeweils für einen engen Mensurbereich vorgesehen sind, etwa ein Musiksaitensatz für Bratschen mit einer Mensur von 36cm bis 39cm. Zum Ausgleich der derart bedingten Ungenauigkeiten kann vorgesehen sein, dass zwischen dem ersten Bereich 3 und dem zweiten Bereich 4 ein Übergangsbereich angeordnet ist. Dieser Übergangsbereich, welche bevorzugt eine Ausdehnung größer 0,5mm, vorzugsweise im Bereich von 1mm bis zu 15mm, ausgebildet ist, sorgt für einen flüssigen und weichen Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich 3, 4, und hilft Lagetoleranzen der Musiksaite 1 auf dem Musikinstrument auszugleichen. Daher empfindet der Musiker bei einer Musiksaite mit ausgeprägtem Übergangsbereich im Grenzbereich zwischen dem ersten und zweiten Bereich 3, 4 keine ausgeprägt scharfe Grenze, wodurch der harmonische Gesamteindruck der Musiksaite 1 noch zusätzlich gesteigert werden kann.
Musiksaiten 1 werden in unterschiedlichen Grundtönen hergestellt. Dieser Grundton ist der Ton bzw. die Frequenz, mit welcher der erste Spielbereich 2 bei einer vorgebbaren Spannung der Musiksaite 1 schwingt, wenn dieser nicht weiter durch den Musiker verkürzt wurde. Die vorgebbare Spannung wird in der Regel als Masse bzw. als sog. Stimmgewicht angegeben, welche an eine einseitig eingespannte Musiksaite 1 angehängt werden muss, damit der erste Spielbereich 2 im angegeben Grundton der Musiksaite 1 schwingt.
Beim Spielen wird zur Anregung unterschiedlicher Töne die Musiksaite 1 durch den Musiker gegen das Griffbrett 13 des Instruments gedrückt, dadurch wird die wirksame Länge der Musiksaite 1 verkürzt und gleichzeitig die Spannung in dieser erhöht. Da der Abstand der Musiksaite 1 zum Griffbrett 13 nicht konstant ist, sondern zu kürzeren gegriffenen Saitenlängen, daher zu den höheren Tönen bzw. musikalischen Lagen hin, größer wird, wird auch die Spannung in der Musiksaite 1 stetig erhöht je geringer die wirksame Saitenlänge ist. Dies hat, zusammen mit der durch die geringe Saitenlänge der Musiksaite 1 ohnedies bereits verminderte Fähigkeit der Musiksaite 1 zu schwingen den Effekt, dass herkömmliche Musiksaiten 1 bei kurzen schwingenden Saitenlängen, bzw. bei höheren Tönen bzw. in höheren musikalischen Lagen, in der Regel einen anderen Klangcharakter aufweisen, 6 als in den tiefen lagen, bei welchen eine große Saitenlänge zur Verfügung steht. Herkömmliche Musiksaiten 1 klingen daher in höheren Lagen oftmals eingeengt.
Musiksaiten 1 werden in der Regel mit dem Knopf 5 an dem Musikinstrument eingehängt, und mit dem anderen Ende der Musiksaite 1 durch eine Spannvorrichtung -welche bei der Geige als Wirbel 14 bezeichnet wird - geführt, um mit deren Hilfe auf die notwendige Spannung gebracht zu werden, welche vorgegeben ist, damit die Musiksaite 1 deren vorgesehenen Grundton aufweist. Bei der Geige 9 bzw. den Instrumenten der Geigenfamilie werden die Musiksaiten 1 mit dem Knopf 5 am Saitenhalter 12 eingehängt, und verlaufen von diesem ausgehend zum Steg 10. Der erste Teilbereich 8 zwischen Saitenhalter 12 und Steg 10 weist im Allgemeinen nur geringe längenmäßige Streuungen auf, sodass auch bei einer Musiksaite 1, welche nicht auf einem Musikinstrument aufgespannt ist der erste Spielbereich 2 im Wesentlichen gut identifizierbar ist.
Erfindungsgemäße Musiksaiten 1 weisen in deren ersten Spielbereich 2 - unter gleichen und vorgebbaren Testbedingungen - wenigstens einen ersten Bereich 3 mit einem ersten Schwingungsverhalten und einen zweiten Bereich 4 mit einem zweiten Schwingungsverhalten aufweist, wobei das erste Schwingungsverhalten vom zweiten Schwingungsverhalten unterschiedlich ist. Erfmdungsgemäße kann vorgesehen sein, dass der erste Spielbereich 2 weitere Bereiche mit, jeweils zum ersten und/oder zweiten Bereich 3, 4 -unter gleichen und vorgebbaren Testbedingungen - unterschiedlichem Schwingungsverhalten aufweist. In weitere Folge wird die gegenständliche Erfindung unter Bezugnahme lediglich auf den ersten und den zweiten Bereich 3, 4 beschrieben, was jedoch in keinster Weise als Einschränkung auf lediglich einen ersten und einen zweiten Bereich 3, 4 zu verstehen ist. Vielmehr kann jede Anzahl entsprechender Bereiche 3,4 vorgesehen sein.
Der erste und der zweite Bereich 3, 4 können an jeder vorgebbaren Stelle des ersten Spielbereichs 2 angeordnet sein, wobei vorgesehen sein kann, dass diese aneinander angrenzend ausgebildet sind, oder dass zwischen diesen ein weiterer Bereich angeordnet ist. Es kann vorgesehen sein, dass der erste und/oder der zweite Bereich 3, 4 jede vorgebbare längenmäßige Ausdehnung aufweisen, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass der erste und/oder der zweite Bereich 3, 4 wenigstens eine Länge von einem 0,5cm aufweisen. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der erste und/oder der zweite Bereich 3, 4 eine Länge zwischen 3cm und 15 aufweist. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der erste Bereich 3 in einer vorgebbaren spieltechnischen bzw. musikalischen Lage angeordnet ist, und der zweite Bereich 4 in einer - von der ersten Lage unterschiedlichen - weiteren Lage angeordnet 7 ist, und/oder dass die Länge des ersten oder zweiten Bereichs 3, 4 der Länge einer Lage entspricht. Die Lage bezeichnet dabei die Position der Hand am Griffbrett des Instruments.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der erste und der zweite Bereich 3, 4 -unter gleichen und vorgebbaren Testbedingungen - ein jeweils unterschiedliches Schwingungsverhalten aufweisen. Unter Schwingungsverhalten ist dabei bevorzugt jedes schwingungstechnische bzw. akustische Verhalten zu verstehen, etwa unterschiedliches Einschwingverhalten, Ausschwingverhalten, Klangfarbenspektrum bzw. Teiltonverteilung usw.. Ein unterschiedliches Schwingungsverhalten besteht daher bevorzugt bereits, wenn sich das Schwingungsverhalten des ersten Bereichs 3 in irgendeinem Punkt von dem Schwingungsverhalten des zweiten Bereichs 4 unterscheidet. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass sich das genannte unterschiedliche Schwingungsverhalten auf vorgebbare Teilbereiche der akustischen Eigenschaften bzw. des Schwingungsverhaltens der Musiksaite 1 bezieht. Es kann auch vorgesehen sein, dass sich die Schwingungseigenschaften der Musiksaite 1 über deren Länge im ersten Spielbereich 2 kontinuierlich ändern, daher, dass vorzugsweise die Biegesteifigkeit vom Obersattel 11 zum Steg 10 hin ständig abnimmt. Auch eine derartige Musiksaite 1 weist einen ersten und zweiten Bereich 3, 4 im Sinne der Erfindung auf, da zwei nicht unmittelbar aneinander angrenzende Bereiche geringer räumlicher Ausdehnung bereits unterschiedliche Schwingungsverhalten aufweisen.
Gleiche Testbedingungen bedeutet, dass der erste Bereich 3 für sich unter ersten Testbedingungen getestet wird, und dass der zweite Bereich 4 für sich unter den identischen ersten Testbedingungen getestet wird. Testbedingungen können sich etwa im Stimmgewicht, daher der Spannung der Musiksaite, in der Umgebungstemperatur, der Luftfeuchtigkeit, der Art der Anregung, etwa Streichen oder Zupfen, der Messgröße, der Art der Aufnahme der Messgröße, und vielem mehr unterscheiden. Es kann etwa bevorzugt vorgesehen sein, den zu messenden Bereich, daher den ersten oder zweiten Bereich 3, 4, auf einem Monochord aufzuspannen, welches einen Steg aufweist, welcher einen Piezoaufnehmer umfasst, und diese Musiksaite 1 bzw. den ersten oder zweiten Bereich 3, 4 durch Zupfen anzuregen, und das Ausschwingverhalten und die Teiltonverteilung zu messen, und derart das Schwingungsverhalten des ersten bzw. zweiten Bereichs zu ermitteln. Es können jedoch auch andere Testbedingungen vorgesehen sein.
Zum Erreichen des im ersten und zweiten Bereich 3, 4 unterschiedlichen Schwingungsverhaltens ist bevorzugt vorgesehen, dass sich der zweite Bereich 3 vom ersten Bereich 4 in wenigstens einer mechanischen Eigenschaft unterscheidet. Musiksaiten 1 weisen ·· · ·· · ·· • · ·· · · ·· · • · · · · · ···
eine Vielzahl unterschiedlicher mechanischer Eigenschaften auf, welche bei deren Herstellung beeinflusst, bzw. vorgegeben werden können. Es hat sich als besonders vorteilhaft für die Herstellung der Musiksaiten 1 sowie für deren spieltechnische und akustische Eigenschaften herausgestellt, dass - jeweils unter gleichen und vorgebbaren Testbedingungen - der erste Bereich 3 eine erste Torsionssteifigkeit aufweist, und der zweite Bereiche 4 eine von der ersten Torsionssteifigkeit unterschiedliche zweite Torsionssteifigkeit aufweist, und/oder dass der erste Bereich 3 eine erste Biegesteifigkeit aufweist, und der zweite Bereiche 4 eine von der ersten Biegesteifigkeit unterschiedliche zweite Biegesteifigkeit auf weist, und/oder dass der erste Bereich 3 einen ersten Massebelag aufweist, und der zweite Bereiche 4 einen von dem ersten Massebelag unterschiedlichen zweiten Massebelag aufweist, und/oder dass der erste Bereich 3 einen ersten Durchmesser aufweist, und der zweite Bereiche 4 einen von dem ersten Durchmesser unterschiedlichen zweiten Durchmesser aufweist, wobei auch sämtliche möglichen Kombinationsmöglichen zweier oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Einflussmöglichkeiten vorgesehen sein können. Dadurch können herstellungstechnisch einfach und reproduzierbar Musiksaiten 1 gebildet werden, welche in unterschiedlichen ersten und zweiten Bereichen 3, 4 unterschiedliche spieltechnische bzw. akustische Eigenschaften aufweisen, wodurch die vorstehend bereits angeführten Vorteile derartiger Musiksaiten 1 auf besonders einfacher, reproduzierbarer Art umgesetzt werden können. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform erfindungsgemäßer Musiksaiten 1 kann daher vorgesehen sein, dass die Biegesteifigkeit und/oder die Torsionssteifigkeit zu höheren musikalischen Lagen hin, daher mit kürzerer gegriffener Saitenlänge, abnimmt. Daher, dass die Musiksaite 1 bevorzugt im Bereich des Griffbretts 13 nahe dem Steg 10 einen ersten Bereich 3 aufweist und nahe dem Obersattel 11 einen zweiten Bereich 4 aufweist, und dass der erste Bereich 3 - unter gleichen und vorgebbaren Testbedingungen - eine Torsionssteifigkeit und/oder eine Biegesteifigkeit aufweist, welche geringer ist als im zweiten Bereich 4. Dadurch kann die Musiksaite 1 zu höheren Lagen hin besser schwingen.
Zur Messung der Torsionssteifigkeit bzw. der Biegesteifigkeit gibt es speziell hiefür vorgesehen Messapparaturen, wobei für eine erste Methode zur Messung der Torsionssteifigkeit bzw. der Biegesteifigkeit besonders wichtig ist, dass die betreffende Musiksaite 1 bzw. die zu messenden ersten und/oder zweiten Bereiche 3, 4 unter Belastung stehen, insbesondere durch das Stimmgewicht, da sowohl die Torsionssteifigkeit als auch die Biegesteifigkeit von der Spannung der Musiksaite 1 abhängig sind. Alternativ hiezu kann bei ·· · ·♦ » ·· • · ·· · · ·· · • · · · · ♦ ♦·♦
einer zweiten Methode zur Messung der Torsionssteifigkeit bzw. der Biegesteifigkeit vorgesehen sein, dass die Musiksaite 1 im unbelasteten Zustand an einer vorgebbarenersten Stelle, vorzugsweise horizontal, eingespannt bzw. gehalten wird, und die Musiksaite eine vorgebbare Biegelinie aufweisen muss. Je nach Biege- und/oder Torsionssteifigkeit ist die Musiksaite steifer oder biegsamer und weist daher bereichsweise unterschiedliche Biegelinien auf, daher die Musiksaite weist Bereiche auf, welche sehr gerade verlaufen und solche, welche sehr gebogen sind. Eine derartige zweite Methode zur Messung der Torsionssteifigkeit bzw. der Biegesteifigkeit ist besonders bei der Qualitätskontrolle in der Fertigung erfindungsgemäßer Musiksaiten vorteilhaft. Die Messung des Massebelags, daher der Masse je Längeneinheit, sowie des Durchmessers stellt für einen Fachmann keine Schwierigkeit dar.
Erfindungsgemäße Musiksaiten 1 können unterschiedlich ausgeführt sein. Diese können etwa als Metallsaite, daher als Einzelmetalldraht, vorzugsweise umfassend Titan und/oder Titanlegierungen und/oder Stahl, umfassend Legierungsbestandteile ausgewählt aus der Gruppe: Kohlenstoff, Chrom, Nickel, Molybdän, Vanadium, Mangan, Wolfram, ausgebildet sein, wobei besonders bevorzugte Stähle Kohlenstoffstähle (C- Gehalt von 0,01% bis 0,03%) sowie Chrom-Nickel-Stähle (Cr- Gehalt von 17% bis 20%, Ni- Gehalt von 8% bis 10%) sind, und wobei sowohl blanke Metallsaiten vorgesehen sein können, als auch Metallsaiten umfassend eine Beschichtung aus einem weiteren Metall. Als Metallseite ausgeführte erfindungsgemäße Musiksaiten 1 sind zwischen erstem Bereich 3 und zweitem Bereich 4 die Musiksaite 1 plastisch verdreht, daher die Musiksaite 1 wird bei deren Herstellung bereichsweise überdreht bzw. eingedreht. Diese Eindrehung beliebt auch bei der fertigen Musiksaite 1 erhalten und verändert deren Schwingungsverhalten an diesem Bereich. Besonders bevorzugt ist bei derartigen Musiksaiten 1 vorgesehen, dass wenigstens der erste Bereich 3 eine plastische Eindrehung aufweist. Durch diese Ausbildung können auch blanke bzw. beschichtete Metallsaiten, als bevorzugte die a- und vor allem die e-Saite der Geige als erfindungsgemäße Musiksaite 1 ausgebildet werden. Äquivalent zur vorstehend beschriebenen Ausbildung erfindungsgemäßer Musiksaiten als Metallsaite kann vorgesehen sein, diese als blanke und/oder beschichtete Darmsaite auszubilden, wobei eine Beschichtung mit einem Polymer bzw. einem Metall vorgesehen ist, und die Darmsaite weiters eine plastische Verdrehung aufweist.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass erfindungsgemäße Musiksaiten 1 einen Kem aufweisen, welcher von wenigstens einer Wicklung, insbesondere schraubenlinienformig, umwickelt ist, wobei der Kem vorzugsweise umfassend Naturdarm, Kunststoff und/oder 10
Metall ausgebildet ist. Dadurch ergeben sich vielfältige Möglichkeiten der bereichsweisen Veränderung der Torsionssteifigkeit und/oder der Biegesteifigkeit und/oder des Massebelags und/oder des Durchmessers.
Der Kern einer erfindungsgemäßen Musiksaite 1 kann jeden Werkstoff ausgewählt aus der Gruppe: Metalle, insbesondere Stahl und/oder Titan, Kunstfasern wie z.B.: Kohlefasem, Glasfasern, Polymerfasem, insbesondere umfassend Polyamide, Aramidfasem, PEK, PEEK, PBT, Polyester, Nylon, Polyethylen, PET, PEET, PES, PE, PP, POM, PTFE, PVDF, PVDC und/oder PVC, um jede Art Faser pflanzlichen und/oder tierischen Ursprungs, etwa Seide und/oder Naturdarm. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Kern Stahl, insbesondere Kohlenstoffstähle (C- Gehalt von 0,01% bis 0,03%) sowie Chrom-Nickel-Stähle (Cr- Gehalt von 17% bis 20%, Ni- Gehalt von 8% bis 10%), Aramidfasem und/oder Nylonfasem umfasst.
Es kann vorgesehen sein, dass der Kem als Einzeldraht bzw. Einzelfaser ausgebildet ist. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Kem eine vorgebbare Mehrzahl an miteinander verdrehten bzw. verseilten Einzelelementen umfasst, wobei jede Anzahl miteinander verdrehter bzw. verseilter Einzelelemente vorgesehen sein kann. Die Einzelelemente können dabei eine vorgebbare Form und einen vorgebaren Querschnitt aufweisen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Querschnitt wenigstens eines Einzelelementes rund, als Kreissegment, als Vieleck, etwa dreieckig, sechseckig und/oder trapezförmig, ausgeführt ist.
Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Einzelelemente im ersten Bereich 3 eine erste Eindrehung aufweisen, und dass die Einzelelemente - unter gleichen und vorgebbaren Testbedingungen - im zweiten Bereich 4 eine von der ersten Eindrehung unterschiedliche zweite Eindrehung aufweisen. Die von der ersten Eindrehung unterschiedliche zweite Eindrehung kann dabei sowohl hinsichtlich des Grades der Eindrehung unterschiedlich sein, als auch hinsichtlich der Drehrichtung. Durch Veränderung des Grades der Drehrichtung kann etwa die Torsionssteifigkeit und/oder der Durchmesser der Musiksaite beeinflusst werden. Eine besonders starke Beeinflussung der Torsionssteifigkeit ermöglicht die Umkehrung der Drehrichtung der Eindrehung, daher kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der erste Bereich einen linksgängig eingedrehten Kem aus einer vorgebbaren Anzahl Einzelelementen aufweist, und der zweite Bereich denselben Kem, jedoch rechtsgängig eingedreht aufweist. 11
Weitere Möglichkeiten der Veränderung mechanischer Eigenschaften der Musiksaite 1, insbesondere des Durchmessers und des Massebelags, ergeben sich durch Veränderungen der Umwicklung. Durch unterschiedlichen Abstand der aneinander liegenden schraublinienförmig aufgebrachten Umwicklungen bzw. Wickellagen kann sowohl die Biegesteifigkeit als auch der Massebeleg vorgebbar verändert werden.
Die Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zum Bespannen eines Saitenmusikinstruments, etwa einer Geige 9, mit einer Musiksaite 1, vorzugsweise einer erfindungsgemäßen Musiksaite 1, wobei die Musiksaite 1 mit einem ersten Ende in eine Spannvorrichtung des Saitenmusikinstruments eingeführt wird, mit einem zweiten Ende an einer Haltevorrichtung des Saitenmusikinstruments, insbesondere einem Saitenhalter 12, befestigt, vorzugsweise eingehängt, wird, und mittels der Spannvorrichtung gespannt wird, und zur Veränderung bzw. Anpassung des Klangcharakters einer Musiksaite durch den Musiker, vorgeschlagen, dass die Musiksaite 1 vor dem Spannen um deren Längsachse, insbesondere in vorgebbarem Maße, eingedreht wird, wodurch der Klangcharakter der Musiksaite durch den Musiker in feinen Nuancen verändert und an das jeweilige Instrument bzw. Musikstück angepasst werden kann. Dabei kann jede Art der Einspannung und des Eindrehens vorgesehen sein, etwa dass die Musiksaite 1 mit dem Knopf 5 in den Saitenhalter 12 eingehängt wird, der Musiker bzw. die Person, welche das Instrument bespannt, die Saite in vorgebbarem Maße, beispielsweise drei Umdrehungen, um deren Längsachse eingedreht wird. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Musiksaite 1 vor dem Einhängen an der Haltevorrichtung, daher z.B. dem Saitenhalter, - bei in der Spannvorrichtung, etwa den Wirbeln einer Geige, im Wesentlichen drehfest gehaltenem ersten Ende - um deren Längsachse, insbesondere in vorgebbarem Maße, eingedreht wird, wodurch ein besonders einfacher, reproduzierbarer und unkomplizierter Verfahrensablauf gegeben ist.
Erfindungsgemäß können weitere Ausführungsformen jede Kombination eines oder mehrerer Merkmale gemäß den Patentansprüchen aufweisen. Dabei können insbesondere Ausführungsformen vorgesehen sein, welche lediglich einen Teil der beschriebenen Merkmale aufweisen, wobei jede Merkmalskombination, insbesondere auch von verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen, vorgesehen sein kann.
Patentansprüche:

Claims (14)

12 ·· • · • · • ·« • ·· • · • · • ·· • M • ··· ·· • · • ·· ··· ·· ··· ··· · GIBLER & POTH Patentanwälte OEG Dorotheergasse 7 — A-1010 Wien — patent@aon.at Tel: +43 (1) 512 10 98 - Fax: +43 (1) 513 47 76 30359/lh PATENTANSPRÜCHE 1. Musiksaite (1), insbesondere für Streich- und/oder Zupfinstrumente, mit wenigstens einem ersten Spielbereich (2), wobei der erste Spielbereich zur Ausbildung tongebende Schwingungen durch einen Musiker vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Spielbereich (2) - unter gleichen und vorgebbaren Testbedingungen - wenigstens einen ersten Bereich (3) mit einem ersten Schwingungsverhalten und einen zweiten Bereich (4) mit einem zweiten Schwingungsverhalten aufweist, und dass das erste Schwingungsverhalten vom zweiten Schwingungsverhalten unterschiedlich ist.
2. Musiksaite (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zweite Bereich (3) vom ersten Bereich (4) in wenigstens einer mechanischen Eigenschaft unterscheidet.
3. Musiksaite (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (3) in einer vorgebbaren Lage angeordnet ist, und der zweite Bereich (4) in einer -von der ersten Lage unterschiedlichen - weiteren Lage angeordnet ist.
4. Musiksaite (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (3) eine erste Torsionssteifigkeit aufweist, und der zweite Bereiche (4) eine -unter gleichen und vorgebbaren Testbedingungen - von der ersten Torsionssteifigkeit unterschiedliche zweite Torsionssteifigkeit aufweist.
5. Musiksaite (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (3) eine erste Biegesteifigkeit aufweist, und der zweite Bereiche (4) eine - unter gleichen und vorgebbaren Testbedingungen - von der ersten Biegesteifigkeit unterschiedliche zweite Biegesteifigkeit aufweist.
6. Musiksaite (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (3) einen ersten Massebelag aufweist, und der zweite Bereich (4) einen - unter gleichen und vorgebbaren Testbedingungen - von dem ersten Massebelag unterschiedlichen zweiten Massebelag aufweist.
7. Musiksaite (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (3) einen ersten Durchmesser aufweist, und der zweite Bereich (4) einen - unter gleichen und vorgebbaren Testbedingungen - von dem ersten Durchmesser unterschiedlichen zweiten Durchmesser aufweist.
8. Musiksaite (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Kern aufweist, welcher von wenigstens einer Wicklung, insbesondere schraubenlinienförmig, umwickelt ist, wobei der Kern vorzugsweise umfassend Naturdarm, Kunststoff und/oder Metall ausgebildet ist.
9. Musiksaite (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kem als Seil ausgebildet ist.
10. Musiksaite (1) nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Kem eine vorgebbare Mehrzahl an miteinander verdrehten Einzelelementen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelelemente im ersten Bereich (3) eine erste Eindrehung aufweisen, und dass die Einzelelemente - unter gleichen und vorgebbaren Testbedingungen - im zweiten Bereich (4) eine von der ersten Eindrehung unterschiedliche zweite Eindrehung aufweisen.
11. Musiksaite (1) nach Ansprach 8, wobei der Kem als Einzelmetalldraht ausgebildet ist oder die Musiksaite frei von Umwicklungen lediglich durch einen Einzelmetalldraht gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen erstem Bereich (3) und zweitem Bereich (4) die Musiksaite plastisch verdreht ist. 14 14 ·· ·· ·· • ·· • · ·· «1 • · • ··· • · • • ·« • · • · • »
12. Musiksaite (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der erste Bereich (3) eine plastische Eindrehung aufweist.
13. Verfahren zum Bespannen eines Saitenmusikinstruments, etwa einer Geige (9), mit einer Musiksaite (1), vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Musiksaite (1) mit einem ersten Ende in eine Spannvorrichtung des Saitenmusikinstruments eingefuhrt wird, mit einem zweiten Ende an einer Haltevorrichtung des Saitenmusikinstruments, insbesondere einem Saitenhalter (12), befestigt, vorzugsweise eingehängt, wird, und mittels der Spannvorrichtung gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Musiksaite (1) vor dem Spannen um deren Längsachse, insbesondere in vorgebbarem Maße, eingedreht wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Musiksaite (1) vor dem Einhängen an der Haltevorrichtung - bei in der Spannvorrichtung im Wesentlichen drehfest gehaltenem ersten Ende - um deren Längsachse, insbesondere in vorgebbarem Maße, eingedreht wird. Der Patentanwalt: G I BL/E i^&jO T H P a fen t a nw 41 fe Ο E G Dorotheergasse 7 - A-1010 Wien - patent@aon.at Tel: +43 (1) 512 10 98 - Fax: +43 (1) 513 47 76
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