AT503316A2 - Telefonstation - Google Patents

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AT503316A2
AT503316A2 AT20502006A AT20502006A AT503316A2 AT 503316 A2 AT503316 A2 AT 503316A2 AT 20502006 A AT20502006 A AT 20502006A AT 20502006 A AT20502006 A AT 20502006A AT 503316 A2 AT503316 A2 AT 503316A2
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telephone station
telephone
mobile phone
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mobile
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AT20502006A
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Mayer Christian
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  Die Erfindung bezieht sich auf eine Telefonstation mit einer Eingabevorrichtung zum Wählen einer Rumumrner und mindestens einer Schnittstelle für ein Mobiltelefon.
Eine derartige Telefonstation wird in der DE 297 04 606 Ul offenbart. Im Gehäuse der Telefonstation ist eine Aufhahme für ein Handy vorgesehen, wobei die über das Handy erfolgenden Anrufe mit der Telefonstation bzw. deren Telefonhörer entgegengenommen werden können, wenn das Handy in der Aumahme steckt. Während das Handy in der Aufi ahmevertiefung steckt, kann gleichzeitig auch der Handyakku aufgeladen werden. Eine Freisprecheinrichtung und ein Anrufbeantworter sind ebenfalls vorgesehen und kommen auch bei über das Handy geführten Gesprächen bzw. einlangenden Anrufen zum Einsatz. Die Telefonstation, die eine eigene Rufiiummer besitzt, ist durch eine Telefonleitung an das Festnetz angeschlossen.

   Mit einer Telefonstation dieser Art können den Gesprächsteilnehmern jedoch lediglich akustische Signale zugänglich gemacht werden, wodurch deren Anwendungsmöglichkeiten stark eingeschränkt wird.
Die nicht gattungsgemässe DE 694 32 282 T2 offenbart eine Bedienungshilfe für ein Mobiltelefon, die eine Tastatur aufweist, mit der Rumummern für einen Anruf mit dem Mobiltelefon eingegeben werden können. Diese Bedienhilfe dient lediglich dazu, Steuerbefehle auf das Handy zu übertragen. Eine Übertragung von Audio- bzw. Sprachsignalen zwischen Handy und Bedienhilfe erfolgt nicht.
Es besteht zunehmend der Bedarf, während eines Telefongesprächs neben den gewöhnlichen akustischen Informationen auch andere Daten zu übertragen und dem Gegenüber während des Gesprächs bereitstellen zu können.

   Gleichzeitig dürfen aber die Anforderungen an die Gesprächsteilnehmer im Hinblick auf die Bedienung und Steuerung von technischen Geräten nicht aufwändig und kompliziert sein.
Diese Ziele werden mit einer Telefonstation der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Telefonstation eine Darstellungsvorrichtung für visuelle Informationen aufweist, deren Signaleingang mit der Schnittstelle für das Mobiltelefon verbunden ist.
Durch diese Massnahme wird es möglich, dass neben den Sprachsignalen auch visuelle Informationen, beispielsweise in Form von Videoaumahmen des Gesprächspartners (während des Telefongesprächs), Bildern, Bildsequenzen, Filme, Dateien, usw., übertragen werden und dem Telefonierenden auch während des Telefongesprächs zugänglich sind. Unter Darstellungsvorrichtungen für visuelle Informationen fallen beispielsweise Bildschirme (z.B.

   Flachbildschirme) und Projektoren, die das Bild auf eine (Lein-)Wand projizieren (z.B. Beamer, Hologramm-Projektoren). Die Formulierung, dass der Signaleingang der Darstellungsvorrichtung mit der Schnittstelle für das Handy verbunden ist, lässt selbstverständlich offen, dass im Signal weg z.B. eine oder mehrere Signalverarbeitungseinheit(en) (Bearbeitung, Entzerrung, Umwandlung in ein anderes Format, etc.) vorgesehen sein kann (können).
In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Telefonstation auch eine Kamera, die den Telefonierenden oder eine Gruppe von Konferenzteilnehmern aufnimmt. Es können auch mehrere an die Telefonstation angeschlossene externe Kameras vorgesehen sein, sodass beispielsweise jeder einzelne Teilnehmer einer Konferenzschaltung getrennt aufgenommen werden kann. Die Bild- bzw.

   Videoaufhahmen können dann gleichzeitig mit den akustischen Signalen übertragen werden und das sowohl über die Handyverbindung, als auch über die Festnetzverbindung der Telefonstation.
Mobiltelefone besitzen zwar vielfach Displays, die Videosignale sichtbar machen, manche sogar Kameras, jedoch nützen die aufgenommenen bzw. übertragenen visuellen Informationen dem Gesprächsteilnehmer während eines Telefongesprächs kaum. Einerseits wird das Handy in den meisten Fällen ans Ohr gehalten, andererseits erlauben es die Dimensionen eines Mobilfunktelefons nicht, eine qualitativ verwertbare visuelle Darstellung zu verwirklichen. Diese Nachteile werden mit der Erfindung auf elegante Weise ausgeräumt.

   Die Darstellungsvorrichtung für visuelle Informationen, wie z.B. der Bildscriirm, und gegebenenfalls die Kamera auf der Telefonstation können deutlich grösser ausgeführt sein, als dies auf dem Handy möglich ist. Es genügt, das Handy mit der Telefonstation zu verbinden, sei es durch Einstecken in eine dafür vorgesehene Aufhahme in der Telefonstation oder durch Anstecken an ein Verbindungskabel, und das Telefongespräch über die Telefonstation entgegenzunehmen. Die über das Handy übertragenen visuellen Informationen werden unmittelbar mit der Darstellungsvorrichtung für visuelle Informationen sichtbar gemacht. Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Bildschirms erläutert, jedoch ist es unmittelbar einsichtig, dass auch andere Darstellungsvorrichtungen verwendet werden koönnen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.

   Dabei zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Telefonstation und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemässen Telefonstation.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Telefonstation 1 mit einem abnehmbaren Telefonhörer 2, in dem ein Lautsprecher und ein Mikrofon integriert sind. Im vorliegenden Beispiel ist der Telefonhörer 2 über ein Kabel, z.B. Spiralkabel, mit der Telefonstation verbunden. In eine Aufhahme 4 der Telefonstation 1, beispielsweise in Form einer Vertiefung in deren Boden eine Steckverbindung vorgesehen ist, ist ein Mobiltelefon 5 einsteckbar. Es wäre auch denkbar das Mobiltelefon über ein Verbindungskabel mit der Telefonstation zu verbinden.

   Ganz allgemein ist an der Telefonstation jede Art von Schnittstelle - selbstverständlich auch eine drahtlose Schnittstelle, z.B. eine frarot(IR)-Schnittstelle - denkbar, die eine signaltechnische Verbindung mit dem Handy erlaubt.
Die Telefonstation 1 selbst ist im dargestellten Ausführungsbeispiel über eine Telefonleitung 13 mit dem Festnetz verbunden und funktioniert wie ein gewöhnliches Festnetztelefon, auch dann, wenn kein Handy in der Aufnahme 4 steckt. Es ist aber nicht unbedingt notwendig, dass die Telefonstation über einen Festnetzanschluss verfugt. So ist es denkbar, dass die Telefonstation - das ansteckbare Handy ausser Acht gelassen - ausschliesslich oder wahlweise über Funkverbindungen kommuniziert.
Die Rufhummernwahl erfolgt über das Eingabefeld 3.

   Wenn das Mobiltelefon 5 mit der Telefonstation 1 verbunden ist, kann das Eingabefeld 3 auch dazu verwendet werden, Rufhummern am Handy zu wählen, Anrufe entgegenzunehmen und andere Handyfunktionen zu aktivieren. Auch ist es möglich ein Telefongespräch, das über das Handy erfolgt, mit der Telefonstation entgegenzunehmen bzw. zu führen. Zu diesem Zweck sind die Eingabevorrichtungen, Mikrophon und Lautsprecher der Telefonstation mit der Schnittstelle, Verbindungsstecker, Kabel, usw., für das Mobiltelefon verbunden
Erfindungsgemäss ist nun auf der Telefonstation 1 ein Bildschirm 6, vorzugsweise ein Flachbildschirm, angeordnet, der mit dem Signalausgang eines eingesteckten Mobiltelefons 5 verbunden ist. Es können somit auch visuelle Informationen wie z.B.

   Videoaufhahmen, Videoclips, Fotos, Bildsequenzen, Filme, Dateien, usw., die während eines über die Handyverbindung geführten Telefongesprächs oder während einer SMSbzw. MMS-Übertragung auf das Handy übertragen werden, auch am Bildschirm 6 der Telefonstation 1 sichtbar gemacht werden. Da auf der Telefonstation im Gegensatz zum Mobiltelefon ausreichend Platz vorhanden ist, können die Dimensionen des Bildschirms deutlich grösser ausfallen und entsprechend der gewünschten Bildqualität angepasst sein. In der dargestellten Ausführungsform ist der Bildschirm 6 auf- und abklappbar.

   Das Verschwenken des Bildschirms ermöglicht eine für den Gesprächsteilnehmer optimale Orientierung und schützt den abgeklappten Bildschirm vor Staub, Schmutz und mechanischen Einwirkungen.
Im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel beinhaltet die Telefonstation 1 auch eine Kamera 7, die z.B. der Auf ahme des Gesprächsteilnehmers während des Telefongesprächs dient und vorzugsweise verschwenkbar ist. Die Kamera kann auch von der Telefonstation abnehmbar ausgebildet sein, sodass der Telephonierende sie mit sich nehmen kann und nicht an den Ort der Telefonstation gefesselt ist. Die mit der Kamera 7 gewonnenen Videodaten können auf das Handy übertragen und an das Gegenüber, der ja mit dem Handy kommuniziert, übermittelt werden.

   Zu diesem Zweck ist der Signalausgang der Kamera 7, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Signalverarbeitungseinheit mit dem eingesteckten Handy verbunden.
Das vorliegende Beispiel zeigt auch eine alphanumerische Tastatur 10, die im Gehäuse bzw. Inneren der Telefonstation 1 versenkbar ist. Wenn SMS, E-Mails oder sonstige Nachrichten über die Festnetzverbindung der Telefonstation oder über das Handy übertragen werden sollen, kann die alphanumerische Tastatur 10 als äusserst benutzerfreundliche Eingabehilfe verwendet werden. Sie ersetzt dabei die aufwendig handhabbaren, mit einer Vielzahl von Funktionen besetzten Tasten des Mobiltelefons. Eine Freisprecheinrichtung bestehend aus einem Mikrofon 8 und einem Lautsprecher 9, die gegebenenfalls von der Telefonstation 1 abnehmbar sind, ist ebenfalls beim dargestellten Beispiel vorhanden.

   Zusätzlich kann in der Telefonstation ein Anrufbeantworter integriert sein und sowohl Freisprecheinrichtung, als auch Anrufbeantworter können auch bei über das Handy geführten Gesprächen bzw. einlangenden Anrufen zum Einsatz kommen.
Anstelle oder zusätzlich zum Eingäbefeld 3 können auch weitere Eingabehilfen, wie zum Beispiel ein Joystick 11, eine Maus, ein Touchpad, laserunterstützte Detektoren und an die Telefonstation anschliessbare externe Eingäbehilfen vorgesehen sein. Die bevorzugte Ausführungsform aus Fig. 1 umfasst weiters Aufnahmen 12 für mobile Speicher, wie z.B. USB-Sticks, Disketten, CD-Roms, DVDs, Speicher- und Chipkarten und dergleichen. Die darauf gespeicherten Informationen können gelesen und auf das Handy und/oder über das Festnetz übertragen werden.

   Umgekehrt können auch Daten, die vom Handy oder dem Festnetz stammen, auf diesen Datenträgern gespeichert werden.
Fig. 2 zeigt als Beispiel und zur näheren Erläuterung der Erfindung ein mögliches Blockschaltbild einer erfindungsgemässen Telefonstation 1. Die einzelnen Blöcke sind in rein schematischer Weise dargestellt und dienen im wesentlichen zur Erläuterung der funktionellen Aspekte der Erfindung. Selbstverständlich kann auch mehr als eine
Schnittstelle für ein Mobiltelefon vorgesehen sein, dadurch können mehrere Handys gleichzeitig oder bei verschieden ausgebildeten Schnittstellen Handys verschiedenen Typs eingesetzt werden. Die einzelnen Aufnahmen bzw. einzelnen Schnittstellen der
Telefonstation können unmittelbar untereinander verbunden sein und das direkte
Updaten von Informationen, z.B.

   Adressenliste, Termine, SMS, MMS, Klingeltöne,
Viedeoclips, usw. zwischen den einzelnen Handys erlauben. Derartige zusätzliche
Aufnahmen für mehrere Handys können in Form von Modulen ausgebildet sein, die je nach Bedarf an die Telefonstation ansteckbar bzw. von dieser absteckbar sind.
Die Schnittstelle ist in Form eines Verbindungsstecker 20 ausgebildet, an dem das Mobiltelefon 5 angeschlossen wird, entweder direkt, über einen dazwischengeschalteten Adapter oder ein Verbindungskäbel, und ist mit einer Signalverarbeitungseinheit 21 verbunden. Anstelle eines Verbindungssteckers wäre auch eine Funkschnittstelle denkbar.

   Der oder die Kontakte des Verbindungssteckers 20 oder gegebenenfalls der Furikschnittstelle, die dem Signalausgang des Mobiltelefons 5 entsprechen, sind mit einem der Signalverarbeitungseinheit 21 zurechenbaren Block 21 a zur Verarbeitung von eingehenden Signalen verbunden. In diesem erfolgt beispielsweise eine Umwandlung der Signale in ein geeignetes Format, eine Encodierung, Fehlerkorrekturen, gegebenenfalls eine Digital/Analog- Wandlung, Pegelanpassungen, usw.. Mit dem Block 21a sind der Bildschirm 6, der Lautsprecher 9 der Freisprecheinrichtung und der Lautsprecher des Telefonhörers 2 verbunden.

   Der Übersichtlichkeit halber ist zwischen Verbindungsstecker 20 und Block 21a ein einziger Signalweg dargestellt, je nach Ausgestaltung der Ausgänge am Handy bzw. seiner Pinbelegung, können selbstverständlich mehrere voneinander getrennte Signalverbindungen vorgesehen sein, z.B. je eine für die visuellen und je eine für die akustischen Informationen. Dasselbe gilt auch für alle anderen Signalweg im Blockschaltbild.
Im Block 21b der Signalverarbeitungseinheit 21 münden die Signalleitungen des Mikrofons des Telefonhörers 2, des Mikrofons 8 der Freisprecheinrichtung und der Kamera 7.

   Der Block 21b dient der Signalverarbeitung (Pegelanpassung, Entzerrung, Codierung, gegebenenfalls Analog-/Digitalwandlung, usw.) der von der Telefonstation 1 an das Mobiltelefon 5 abgehenden Signale und ist mit dem bzw. den Kontakten der Verbindungseinrichtung 20 verbunden, die dem Signaleingang des Mobiltelefons 5 entsprechen.
Eine Eingabe-/Steuereinheit 22 ist mit den Eingabevorrichtungen der Telefonstation 1 verbunden. Zu diesen zählen das Eingabefeld 3, die alphanumerische Tastatur 10, sowie der Joystick 11. Als Varianten oder zusätzlich können ein Touchpad und/oder eine Maus vorgesehen sein. Die Eingabe/Steuereinheit 22 ist einerseits unmittelbar mit dem Steuereingang bzw. -ausgang des Mobiltelefons verbunden, andererseits mit der Signalverarbeitungseinheit 21.

   So können auch die eingegebenen Daten, z.B. eine Telefonnummer, ein SMS, ein e-mail am Bildschirm 6 sichtbar gemacht werden. Eine weitere Verbindung ist mit der Ladeeinheit 23 hergestellt, die zum Aufladen des Handyakkus herangezogen wird. Mit der Steuereinheit 22 und der Signalverarbeitungseinheit 21 sind weiters verbunden mindestens ein Speicher 24, mindestens ein Lesegerät 26 für mobile Speichermedien, wie zum Beispiel Disketten, CD-Roms, USB-Sticks, Speicherkarten und dergleichen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Telefonstation eine Schnittstelle zum Verbinden mit einem Computer auf, z.B. eine USB-Schnittstelle, eine serielle oder parallele Schnittstelle.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Telefonstation umfasst auch einen Browser 25, mit dem eine Verbindung zum Internet hergestellt werden kann.

   Der Browser 25 kann beispielsweise ein Internet Explorer (MS, MSN), Netscape, Opera, Firefox, etc., sein, im allgemeinen jedes Mittel, Hardware und/oder Software, über welches Information aus dem Internet beschafft werden kann. Der Browser ist mit der Telefonleitung 13 oder einer ausschliesslich für das Internet vorgesehenen Leitung, z.B. einer Standleitung verbunden. Die über das Internet empfangenen Daten können ebenfalls einfach von der Telefonstation auf das Handy übertragen und über dieses verschickt werden.

   Die Verbindung des Browsers mit der Handyschnittstelle kann auch so ausgelegt sein, dass Informationen vom Internet über die Handyverbindung auf die Telefonstation geladen werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Telefonstation entsprechende Software für Internettelefonie z.B. in Form einer VoD? (Voice over Internet P[tau]otocol)-Einheit.
Mit der erfindungsgemässen Telefonstation können die Vorteile eines Festnetzgerätes mit den Vorteilen eines Handys kombiniert werden. (An dieser Stelle sei nochmals angemerkt, dass die Telefonstation für sich gesehen, also ohne eingestecktem Handy voll funktionstüchtig ist und alle Funktionen eines gewöhnlichen Festnetztelefon unterstützt.

   Ebenso ist das Handy für sich betrachtet voll funktionsfähig.) Zusätzlich dazu wird die Übertragung und Sichtbarmachung von visuellen Daten während des Telefongesprächs ermöglicht. Eine einfache Bedienung ist durch eine vergrösserte Tastatur bzw. benutzerfreundliche Eingabenhilfen gewährleistet, was nicht zuletzt für Senioren einen grossen Vorteil bedeutet. Mit den Eingabenhilfen, z.B. eines Tastenblocks, kann die Bedienung des gesamten Handymenus erfolgen. Man ist somit nicht mehr auf die zunehmend winziger ausgestalteten Handytasten angewiesen.

   Durch die Positionierung des Handys neben oder auf der Telefonstation gelangt keine Strahlungsenergie in unmittelbare Nähe des Gehirns, wodurch die Gesundheitsgefahrdung erheblich reduziert wird.
Durch eine zusätzliche Verbindungsmöglichkeit der Telefonstation mit einem Computer kann das Updaten von Informationen aller Art, wie z.B. Terminen und Einträgen im
Telefonverzeichnis, durchgeführt werden. Da die meisten Handys bereits Bild- und
Internettelefonie unterstützen, werden diese Vorteile automatisch auf die Telefonstation übertragen. Das Vorhandensein eines Joysticks erleichtert die Ansteuerung des Handys und eliminiert daher die Probleme die sich bei einer Bedienung der am Handy vorgesehenen Multifunktionstasten ergeben.

   Organizer, Telefon- und
Adressverzeichnisse, SMS, Fotos können leicht vom Computer auf die Telefonstation und im weiteren auf das Handy übertragen werden. Da die Telefonstation nicht ständig herumgetragen werden muss, können Bildschirm und Kamera sowie alle
Eingabenhilfen auch grösser ausgestaltet sein, wodurch einerseits die Bildqualität erhöht, zum anderen die Benutzerfreundlichkeit vergrössert wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Telefonstation auch Anschlüsse für externe Lautsprecher aufweisen, wodurch zum Beispiel in einem Büro- oder Konferenzraum die Audioqualität für alle Gesprächsteilnehmer verbessert wird.

   Ebenso können Videoausgänge vorhanden sein, um ein Videosignal auf einen externen Bildschirm zu übertragen oder auf eine grössere Videoleinwand zu projizieren.
Weiter ist es möglich, dass die Telefonstation einen oder mehrere Mikrophoneingänge für extern angeordnete Mikrophone aufweist, die zum Beispiel in einem Konferenzsaal verteilt sind. Entsprechend können Anschlüsse für (Video-) Kameras vorgesehen sein.
Auch kann die Telefonstation mit einem Türöffher z.B. einer Wohnungs- oder Gartentüre verbunden sein und eine dafür vorgesehene Taste aufweisen. Die Verbindung der Telefonstation mit dem Türöffher selbst kann sowohl über ein Kabel oder mittels Funkübertragung erfolgen.

   In einer weiteren Ausführungsform ist die Telefonstation mit einem Sensor verbunden, beispielsweise einem Bewegungsmelder, einem Frostwächter oder einem Rauchgassensor, und alarmiert im Falle einer Bewegung, verursacht z.B. durch einen Einbrecher, oder bei Überschreitung eines Messwertes (Temperatur, Rauchgas) den Eigentümer einer Wohnung, eines Hauses oder eines Fahrzeuges.

   Dies kann entweder durch einen Anruf oder durch Versenden eines SMS erfolgen.
Die Telefonstation kann anstelle von oder zusätzlich zu steckerartigen Schnittstellen für alle erwähnten Peripheriegeräte auch Funkschnittstellen, wie zum Beispiel WLAN- oder Bluetooth-Schnittstellen, aufweisen.
Der Telefonhörer selbst muss nicht unbedingt über ein Kabel mit der Telefonstation verbunden sein, sondern könnte als mobiler Teil mit einem Funkempfänger bzw. sender ausgestattet sein und mit einer entsprechenden Funkschnittstelle an der Telefonstation kommunizieren.
Um das Abspielen von über das Handy übertragenen Musikstücken in hochwertiger Qualität zu ermöglichen, umfasst die Telefonstation Anschlüsse für eine Hifi- bzw. Stereoanlage.

   Ebenso kann zur besseren Darstellung von Filmen oder Bildern eine Anschlussm[delta]glichkeit für TV-Geräte bestehen.
Eine erfindungsgemässe Telefonstation kann auch dazu verwendet werden, durch das Einstecken oder Anstecken (oder im Falle einer Funkschnittstelle durch die drahtlose Erkennung) des Handys Alarmanlagen, z. B. einer Wohnung, zu deaktivieren und durch Herausziehen des Handys wieder zu aktivieren. Die Telefonstation erkennt das individuelle Handy und ist gleichzeitig auch mit der Steuerung für die Alarmanlage verbunden bzw. verbindbar und übermittelt entsprechende Steuersignale an diese. Grundsätzlich sind Verbindungen zu allen denkbaren Geräten möglich, beispielsweise über Datenleitungen, Steuerleitungen (Daten-BUS-Leitungen), etc. Beispielhaft seien genannt: automatische Steuerung für Heizung, Jalousien, Lichtschalter, Hifi-Geräte, einen Kühlschrank uvm.

   Auf diese Weise kann beispielsweise ein Wochenenddomizil [Phi] [phi]*[phi]   [phi][phi][phi]  über einen Anruf auf die Telefonstation in Schuss gebracht werden: Einheizen, Einschalten des Kühlschranks, Öffnen der Jalousien, usw.
Das Einsatzgebiet erfindungsgemässer Telefonstationen ist vielfältig wie allein folgende beispielhafte Aufzählung zeigt: mobile Transportmittel, z. B. Bahn, Arbeitsplatz, private Haushalte, Konferenzsäle, Parlamente, Raumstation und vieles mehr. Für ältere und kranke Personen kann die Telefonstation auch eine gut sichtbare Notruftaste umfassen, die automatisch das Versenden einer Alarm-SMS an Verwandte, Ärzte oder Spitäler initiiert.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Schaltung vorgesehen, die ein gleichzeitiges Läuten von Handy und Telefonstation unterdrückt.

Claims (10)

"<>P43174 Patentansprüche
1. Telefonstation (1) mit mindestens einer Schnittstelle für ein Mobiltelefon (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Telefonstation (1) eine Darstellungsvorrichtung (6) für visuelle Informationen aufweist, deren Signaleingang mit der Schnittstelle für das Mobiltelefon (5) verbunden ist.
2. Telefonstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Darstellungsvorrichtung (6) für visuelle Informationen ein Bildschirm ist.
3. Telefonstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellungsvorrichtung (6) für visuelle Informationen ein Projektor ist.
4. Telefonstation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Telefonstation (1) eine Kamera (7) aufweist, die mit der Schnittstelle für das Mobiltelefon (5) verbunden ist.
5. Telefonstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Telefonstation (1) eine alphanumerische Tastatur (10) umfasst, die vorzugsweise im Inneren der Telefonstation versenkbar ist.
6. Telefonstation nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Telefonstation (1) einen Browser (25) zum Herstellen einer
Internetverbindung umfasst.
7. Telefonstation nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Telefonstation (1) Schnittstellen für Peripheriegeräte, wie z.B. einen Türöffher, ein Mikrophon, einen Lautsprecher, eine Stereo-Anlage oder ein TV-
Gerät, aufweist. [Phi][Phi] [Phi][Phi]
8. Telefonstation nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Telefonstation (1) mit einem Sensor, wie z.B. einem Bewegungsmelder, einem Frostwächter oder einem Rauchgasmelder, verbunden ist.
9. Telefonstation nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Telefonstation (1) einen abnehmbaren Telefonhörer, umfassend ein Mikrophon und einen Lautsprecher, aufweist.
10. Telefonstation nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Telefonstation (1) eine Eingäbevorrichtung (3) zum Wählen einer
Rufnummer umfasst.
AT20502006A 2006-12-12 2006-12-12 Telefonstation AT503316A2 (de)

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