Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Öffnungsregelungsvorrichtung von zweiflügeligen Schwenktüren, wobei der eine Flügel ein unterschlagender sogenannter Standflügel ist und der zweite Flügel ein überschlagender sog. Gangflügel. Die Erfindung ist insbesondere für Brandschutztüren mit sog. Panikfunktion sinnvoll anwendbar.
Brandschutztüren müssen über eine bestimmte, laut jeweiliger Norm festgelegte Dauern, das Übergreifen eines Brandes vom Raum auf der einen Seite auf den Raum auf der anderen Seite der Tür verhindern. Das können sie natürlich nur, wenn sie ordnungsgemäss geschlossen sind.
Zweiflügelige Brandschutztüren weisen einen ersten Flügel mit einem dem zweiten Flügel zugewandten Falz auf, welcher sich als Vorsprung des Türblattes an der, der Schwenkachse dieses Flügels abgewandeten Seite in den Flächenbereich des zweiten Türblattes erstreckt. Bei ordnungsgemäss geschlossenen Türflügeln liegt der zweite Türflügel an der richtigen Seite dieses Falzes mit einem zur Flügelebene parallel liegenden Randbereich an.
Wenn die Türflügel in der falschen Reihenfolge geschlossen werden, kommt jener Türflügel, welcher nicht mit einem dem anderen Türflügel zugewandten Falz versehen ist, an der falschen Seite dieses Falzes am anderen Türflügels zum Anliegen. Die Tür ist damit nicht richtig geschlossen und hat nicht die geforderte brandhemmende Wirkung.
Zweiflügelige Türen werden richtig geschlossen, wenn zuerst der Standflügel in die geschlossene Stellung gebracht wird, und dann der Gangflügel. Damit das im Brandfall sicher der Fall ist, sind die Flügel nicht nur mit einem Antrieb versehen, welcher selbsttätig die Türflügel in Schliessstellung bewegt, sondern auch mit einer Schliessfolgevorrichtung, welche bewirken soll, dass die beiden Türflügel in der richtigen Reihenfolge geschlossen werden.
Weit verbreitet sind sog. Gleitschienentürschliesser. Das sind Türschliessvorrichtungen wie beispielsweise entsprechend der DE 3604091 C2, bei denen in einer am oberen Rahmenteil der Tür parallel zu dieser befestigten Führungsschiene ein über einen Schwenkarm mit einem Türflügel verbundener Gleitstein verschiebbar gelagert ist.
Bewegung des Türflügels und lineare Verschiebung des Gleitsteins in der Führungsschiene bedingen sich gegenseitig. Über eine Feder und ein Dämpfungselement welche in der Führungsschiene auf den Gleitstein wirken, wird mittelbar die Bewegung des Türflügels in gewünschter Weise beeinflusst. Über ein Sperrglied welches in Abhängigkeit von der Stellung des Standflügels von diesem aus auf den Gleitstein des Gangflügels wirkt, wird die richtige Schliessreihenfolge eingestellt. D.h.
Der Gangflügel ist so lange in einer geöffneten Stellung fixiert, bis der Standflügel vor ihm in die geschlossene Stellung übergeht, wodurch das erwähnte Sperrgiied den Gleitstein des Gangflügels freigibt, sodass auch der Gangflügel in die geschlossene Stellung bewegt werden kann.
Das Problem bei fast allen Schliessfolgevorrichtungen wie auch bei dieser ist, dass sie nur dann richtig arbeitet, wenn der Gangflügel über einen bestimmten Mindestwinkel hin aufgemacht wurde. Wenn - wie es im Panikfall bei einem Brand leicht vorkommen kann - die geschlossene zweiflügelige Tür geöffnet wird, indem nur gegen den Standflügel und nicht gegen den Gangflügel gedrückt wird, so geht der Gangflügel nur soweit auf, dass der vorher untergeschlagene Falz des Standflügels an ihm vorbeigleitet.
Der Öffnungswinkel des Gangflügels bei dem dies geschieht, ist im Normalfall kleiner als der erforderliche Mindestöffnungswinkel, bei welchem die Sperre gegen falsches Schliessen wirksam wird. Das heisst, der Gangflügel geht danach ungehindert in die geschlossene Stellung obwohl der Standflügel geöffnet ist. Der Standflügel bewegt sich, sobald er losgelassen wird in Richtung Schliessstellung, kommt mit der falschen Seite des dem Gangflügel zugewandten Falzes an diesem zum Anschlag und die Tür bleibt somit einen Spalt offen.
Durch eine sogenannte Mitnehmerklappe, wie beispielsweise in der AT403400B gezeigt, wird diese Fehlfunktion auf einfache und sichere Weise vermieden.
Ein am oberen Rand des Standflügels befestigter Teil, welcher bei geschlossener Tür weiter als der Falz auf eine bei der Öffnungsbewegung hinten liegende Fläche des Gangflügels ragt, nimmt beim Öffnen des Standflügels den Gangflügel mit und öffnet diesen ausreichend weit damit die Schliessfolgevorrichtungen richtig arbeiten kann. Nachteile dieser weit verbreiteten Bauweise sind, dass der bei geöffnetem Standflügel frei abstehende Teil optisch stört und leicht beschädigt wird und, dass auch Beschädigungen an der berührten Fläche des Gangflügels hervorgerufen werden.
Die DE 196 05 744 A1 beschreibt einen Gleitschienentürschliesser für eine zweiflügelige Tür. Entsprechend dieser Schrift werden sowohl die Teile für die Schliessfolgereglung als auch die für die Öffnungsfolgeregelung in die Führungsschiene am Türrahmen integriert.
Genauer beschrieben ist dabei eine Ausführungsform bei welcher die zwei Gleitsteine über ein um eine Umlenkrolle verlaufendes Seil verbunden sind. Beim Öffnen des Standflügels wird der damit über einen Schwenkarm verbundene Gleitstein zur Mitte der Führungsschiene hin bewegt. Über das Seil wird der dem Gangflügel zugeordnete Gleitstein ebenfalls zur Mitte der Führungsschiene hin gezogen und somit der Gangflügel geöffnet. Wenn der Gangflügel allein geöffnet wird, wird Seillänge frei. Diese freie Seillänge muss aufgewickelt werden, oder es muss die Umlenkrolle von den beiden Gleitsteinen weggezogen werden. Damit wird die Vorrichtung relativ aufwendig, und vor allem im Hinblick auf jahrzehntelange Funktionstüchtigkeit etwas unsicher.
Ein weiterer erheblicher Nachteil besteht darin, dass der Gangflügel beim Öffnen des Standflügels diesem in der Öffnungsbewegung nicht davoneilt, sondern in Folge der immer vorhandenen Elastizitäten eher etwas nacheilt. Wenn der Gangflügel nur ein kleines Stück geöffnet wird, kann es somit vorkommen, dass die dem Gangflügel zugewandte Stirnfläche des Falzes des Standflügels und die dem Standflügel zugewandte Stirnfläche des Gangflügels aneinander zum Anliegen kommen und beide Türflügel in leicht geöffneter Stellung zum Stillstand kommen; womit die erwünschte Brandschutzwirkung verloren ist.
Dieser Nachteil tritt auch bei der zweiten entsprechend der DE 196 05 744 A1 vorgeschlagenen Ausführungsform auf.
Dabei wird die Bewegungskopplung der beiden Gleitsteine hergestellt, indem von jedem der beiden Gleitsteine aus eine Zahnstange in ein drehbar zwischen den Gleitsteinen in der Führungsschiene angebrachtes Zahnrad eingreift.
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, eine Öffnungsfolgeregelung für eine zweiflügelige Schwenktür mit Gleitschienentürschliesser zur Verfügung zu stellen, wobei die für die Öffnungsfolgeregelung erforderlichen Teile in der Gleitschiene unterbringbar sein sollen.
Es soll gewährleistet sein, dass auch dann, wenn von der geschlossenen Stellung beider Flügel aus, der unterschlagende Standflügel nur ein kleines Stück geöffnet wird, der überschlagende Gangflügel weder vor dem Standflügel in die geschlossene Stellung gehen kann, noch Standflügel und Gangflügel mit ihren stirnseitig aufeinander zu weisenden Grenzflächen aneinander zum Anliegen kommen.
Damit die Vorrichtung auch bei den im Brandfall zu erwartenden Bedingungen ausreichend sicher funktionieren kann, soll sie ohne elektrische, hydraulische oder pneumatische Funktionsteile verwirklichbar sein.
Zum Lösen der Aufgabe wird vorgesehen, wie schon bei der DE 196 05 744 A1 eine Getriebeverbindung zwischen den beiden Flügeln der Schwenktür herzustellen, entsprechend welcher - sofern der Gangflügel dabei nicht ohnedies weit offen ist - bei der Öffnungsbewegung des Standflügels von dem mit diesem über einen Schwenkarm verbundenen ersten Gleitstein auf den mit dem Gangflügel ebenfalls über einen Schwenkarm verbundenen zweiten Gleitstein eingewirkt wird.
Im Unterschied zum vorbekannten Vorschlag soll dabei die Schwenkbewegung des Standflügels in eine schnellere Schwenkbewegung des Gangflügels übersetzt werden.
Die Zeichnungen veranschaulichen mehrere Ausführungsprinzipien:
Fig. 1 : zeigt eine Anordnung mit Gleitschienentürschliesser, bei welchem die Gleitsteine bei der Öffnungsbewegung der Türflügel zur Schienenmitte hin bewegt werden, in einer Teilschnittansicht von oben. Fig. 2: zeigt die wesentlichen Funktionsteile für eine mittels Zahnstangen realisierte
Öffnungsfolgeregelung bei einer Bauart gemäss Fig. 1 in einer Teilschnittansicht auf die Gleitschiene von unten. Fig. 3: zeigt die wesentlichen Funktionsteile für eine mittels Seilen realisierte
Öffnungsfolgeregelung bei einer Bauart gemäss Fig. 1 in einer Teilschnittansicht auf die Gleitschiene von unten.
Fig. 4: zeigt eine Anordnung mit Gleitschienentürschliesser, bei welchem die Gleitsteine bei der Öffnungsbewegung der Türflügel von der Schienenmitte weg bewegt werden, in einer Teilschnittansicht von oben. Fig. 5: zeigt die wesentlichen Funktionsteile für eine mittels Zahnstangen realisierte
Öffnungsfolgeregelung bei einer Bauart gemäss Fig. 4 in einer Teilschnittansicht auf die Gleitschiene von unten. Wie in Fig. 1 gut erkennbar, ist der Standflügel 2 mit einem zum Gangflügel 1 hin gerichteten Falz 24 ausgestattet, an welchem bei ordnungsgemäss geschlossener Tür der Standflügel mit dem Randbereich seiner bei der Schliessbewegung vorne liegenden Fläche anliegt.
Der Gangflügel 1 ist über einen Schwenkarm 11 mit einem Gleitstein 12 verbunden, welcher in einer Führungsschiene 3, welche parallel zum oberen Türrahmenprofil angeordnet ist, gleiten kann.
In gleicher Weise ist der Standflügel 2 über einen Schwenkarm 21 mit einem in der Führungsschiene 3 beweglichen Gleitstein 22 verbunden. Wenn die Flügel geöffnet werden, werden die Gleitsteine zur Mitte der Führungsschiene hin bewegt; beim Schliessen der Flügel bewegen sich die Gleitsteine zu den jeweiligen Enden der Führungsschiene hin. Die bekannte automatische Türschliessfunktion basiert darauf, dass die Gleitsteine mit einer gewünschten beispielsweise durch Federn und Reibungselemente eingestellten - Dynamik an die jeweiligen Enden der Führungsschiene bewegt werden.
In Fig. 2 ist ein Prinzip veranschaulicht, entsprechend welchem die erfindungsgemässe Öffnungsfolgeregelung in einer Bauart gemäss Fig. 1 mit Zahnstangenschiebern 13, 23, welche in der Führungsschiene 3 angeordnet sind, realisiert wird.
In der Längsmitte der Führungsschiene 3 ist ein Zahnrad 4 drehbar angeordnet, auf welchem auf einer Achse zwei Zahnkränze 4.1 und 4.2 mit unterschiedlich grossen Durchmessern hintereinander angeordnet sind. Der dem Standflügel 2 zugeordnete Gleitstein 22 ist mit dem Zahnstangenschieber 23 fix verbunden. Dieser Zahnstangenschieber 23 ist mit dem kleineren Zahnkranz 4.2 des Zahnrades 4 in Eingriff. An der gegenüberliegenden Umfangsseite des Zahnrades ist der grössere Zahnkranz 4.1 mit dem Zahnstangenschieber 13 in Eingriff, welcher eine zum Zahnrad 4 hin weisende Anschlagfläche 13.1 aufweist. Zwischen dieser Anschlagfläche und dem Zahnrad 4 befindet sich der Gleitstein 12, welcher über den Schwenkarm 11 auf den Gangflügel 1 wirkt.
Zwischen dem Gleitstein 12 und der Anschlagfläche 13.1 des Zahnstangenschiebers 13 kann ein in seiner zur Führungsschiene 3 parallel liegende Länge, längeneinstellbares, verschiebbares Distanzstück 14 angeordnet sein, welches einerseits am Gleitstein 12, andererseits an der Anschlagfläche 13.1 anliegen kann.
Wenn von der Stellung aus, bei der beide Flügel geschlossen sind, der Standflügel 2 geöffnet wird, so wird der Gleitstein 22 zur Mitte der Führungsschiene 3 hin verschoben. Dadurch wird der mit diesem Gleitstein verbundene Zahnstangenschieber 23 ebenfalls in diese Richtung verschoben. Das mit der Zahnstange über den kleineren Zahnkranz 4.2 in Eingriff stehende Zahnrad 4 dreht sich im in Fig. 2 dargestellten Beispiel gegen den Uhrzeigersinn.
Der mit dem grösseren Zahnkranz 4.1 in Eingriff stehende Zahnstangenschieber 13 wird in der zur Richtung des Zahnstangenschiebers 23 entgegengesetzten Richtung in der Führungsschiene bewegt. Über die Anschlagfläche 13.1 und ggf. das Distanzstück 14 schiebt er den Gleitstein 12 in Richtung Längsmitte der Führungsschiene 3. Dadurch wird der über den Schwenkarm 11 mit dem Gleitstein 12 verbundene Gangflügel 1 ebenfalls geöffnet In Folge der Unterschiede der Durchmesser der Zahnkränze 4.1 und 4.2 werden die damit in Eingriff stehenden Zahnstangenschieber unterschiedlich schnell bewegt, und bei ansonsten gleichen Geometrieverhältnissen damit auch die zugehörigen Türflügel.
Der Gangflügel führt damit eine schnellere Öffnungsbewegung aus als der Standflügel; d.h. er eilt dem Standflügel vor.
Wenn von jener Stellung aus, bei der beide Flügel geschlossen sind, der Gangflügel geöffnet wird, so bewegt sich der damit verbundene Gleitstein 12 in der Führungsschiene 3 von der Anschlagfläche 13.1 des Zahnstangenschiebers 13 weg, ohne den Zahnstangenschieber 13 zu bewegen. Damit wird auch das Zahnrad 4 nicht bewegt und der Standflügel bleibt in Ruhe.
Durch diese Bauweise ist auch eine Schliessfolgeregelung verwirklicht. Wenn der Standflügel offen ist, ist der dem Gangflügel zugeordnete Zahnstangenschieber 13 zur Mitte der Führungsschiene 3 hin verschoben.
Der Gangflügel kann dabei nicht geschlossen werden, da bei der Schliessbewegung der mit dem Gangflügel verbundene Gleitstein 12 zum Rand der Führungsschiene 3 hin verschoben wird und an der Anschlagfläche 13.1 vorzeitig zum Anschlag kommt.
In Fig. 3 ist ein Prinzip veranschaulicht, entsprechend welchem die erfindungsgemässe Öffnungsfolgeregelung in einer Bauart gemäss Fig. 1 mit Hilfe von zwei Seilen 15, 25 welche auf Rollen 16, 26 aufgewickelt werden, realisiert wird.
Am gangflügelseitigen Ende der Führungsschiene 3 sind zwei auf einer Achse hintereinander angeordnete Seilrollen 16 und 26 mit unterschiedlichen Durchmessern drehbar angeordnet. An der Seilrolle 26 mit dem kleineren Durchmesser ist das Seil 25 aufwickelbar befestigt, welches mit einem Ende mit dem, dem Standflügel 2 zugeordneten Gleitstein 22 verbunden ist.
An der Seilrolle 16 mit dem grösseren Durchmesser ist das Seil 15 aufwickelbar befestigt, welches mit einem Ende mit dem, dem Gangflügel 1 zugeordneten Gleitstein 12 verbunden ist. Die Seile 15 und 25 reichen von gegenüberliegenden Umfangsstellen der Seilrollen zu den jeweiligen Gleitsteinen.
Zwischen den auf einer Achse befindlichen Seilrollen wirkt eine vorgespannte Feder, beispielsweise Schneckenfeder, derart, dass sich die beiden Rollen so gegeneinander verdrehen, dass die Seile 15, 25 aufgewickelt werden, bis die freien Seilbereiche gespannt sind. Die Verdrehbarkeit der beiden Seilrollen entgegen der Wirkung der Feder ist durch einen Anschlag begrenzt.
Dieser ist so festgelegt, dass er genau dann zur Wirkung kommt, wenn Gangflügel 1 und Standflügel 2 geschlossen sind, der Gleitstein 12 des Gangflügels also am weitestmöglich von den Umlenkrollen entfernt liegt und der Gleitstein 22 des Standflügels am nächsten. Wenn von dieser Stellung aus der Standflügel 2 geöffnet wird, so wird über die Wirkung des Schwenkarms 21 der Gleitstein 22 von den Seilrolle weg zur Mitte der Führungsschiene 3 hin bewegt. Dabei wird Seil 25 von der Seilrolle 26 abgewickelt, wodurch sich diese dreht. Über den erwähnten Anschlag nimmt die Seilrolle 26 die Seilrolle 16 des Gangflügels in ihrer Drehbewegung mit. Dadurch wird das Seil 15, welches zum Gleitstein 12 des Gangflügels reicht, aufgewickelt, und der Gleitstein 12 zur Seilrolle 16 gezogen.
Da die Seilrolle 16 grösseren Durchmesser als die gleich schnell drehende Seilrolle 26 hat, wird der Gleitstein 12 schneller bewegt als der Gleitstein 22. Damit bewegt sich - wie bestimmungsgemäss vorgesehen - auch der dem Gleitstein 12 zugeordnete Gangflügel schneller als der dem Gleitstein 22 zugeordnete Standflügel.
Wird bei geschlossenem Gangflügel der Standflügel geöffnet, so bewegt sich der zugehörige Gleitstein 12 zur Seilrolle. Das Seil 15 entspannt sich, durch die Wirkung der oben erwähnten Feder dreht sich die Seilrolle 16 von dem Anschlag an der Seilrolle 26 weg, sodass das Seil 15 aufgewickelt wird.
Die Seilrolle 26 und damit auch der Standflügel bewegen sich nicht.
Den Anschlag mit der beschriebenen Wirkung zwischen den auf einer Achse aneinander anliegenden beiden Rollen 16 und 26 kann man beispielsweise realisieren, indem man in der Stirnseite einer Rolle eine radial verlaufende Nut anbringt, und in der anliegenden Stirnseite der zweiten Rolle eine spiralig verlaufende in der Stirnfläche endende Nut. Ein mit den Flanken beider Nuten eine lose Passung bildender Klemmteil liegt an einem Kreuzungspunkt der beiden Nuten, so dass er in beide Nuten ragt. Wenn die beiden Rollen gegeneinander verdreht werden, verschiebt sich dieser Kreuzungspunkt entlang beider Nuten.
Gelangt bei der Relativdrehung der Rollen in eine der beiden möglichen Richtungen das Ende der spiralig verlaufenden Nut zu diesem Kreuzungspunkt so schlägt der Klemmteil an diesem Ende an und weitere Verdrehung der beiden Rollen in dieser Richtung ist blockiert. Anstatt einer radial verlaufenden Nut an einer Rolle kann auch eine zur Nut an der anderen Rolle gegenläufig spiralig verlaufende Nut verwendet werden. Die Nuten können beispielsweise halbkreisförmige Querschnittsfläche haben und der Klemmteil kann die Form einer Kugel haben, deren Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Nuten.
Mit der beschriebenen Bauweise entsprechend Fig. 3 ist ebenfalls auch eine Schliessfolgeregelung verwirklicht.
Wenn der Standflügel geöffnet ist, ist das Seil 25 von der Seilrolle 26 etwas abgewickelt und in Folge des beschriebenen Anschlages das Seil 15 von der Seilrolle 16 etwas aufgewickelt. Damit wird der Gleitstein 12 des Gangflügels gegen Bewegung in jene Stellung blockiert, bei welcher der Gangflügel geschlossen ist.
Man kann auch mit Bauweisen die sich zu jenen von Fig. 2 und Fig. 3 dadurch unterscheiden, dass zwei Zahnkränze bzw.
Seilrollen mit gleichen Durchmessern verwendet werden, eine Übersetzung der Öffnungsgeschwindigkeit des Standflügels in eine schneller Öffnungsgeschwindigkeit des Gangflügels erreichen, indem man die Schwenkarme 11 und 21 bezüglich den zugehörigen Türflügel 1 und 2 nicht spiegelsymmetrisch ausführt bzw. anordnet.
Man kann dafür den Schwenkarm 11 des Gangflügels gleich lang ausführen wie den Schwenkarm 21 des Standflügels, ihn aber am Gangflügel näher an dessen Schwenkachse angreifen lassen als den Schwenkarm 21 des Standflügels an der Schwenkachse des Standflügels. Man kann auch die Abstände der Angriffspunkte der Schwenkarme an den beiden Flügeln zu den Schwenkachsen der beiden Flügel gleich ausführen, aber den Schwenkarm 11 des Gangflügels länger ausführen als den Schwenkarm 21 des Standflügels.
Die letzten beiden beschriebenen Möglichkeiten, nämlich Variation der Angriffspunkte an den Flügeln und Variation der Länge der Schwenkarme können auch gut in Kombination mit den in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigten Prinzipien verwendet werden, um die Bewegungsverhältnisse der beiden Flügel zueinander in gewünschter Weise fein einzustellen.
In Fig. 5 ist ein Prinzip veranschaulicht, entsprechend welchem die erfindungsgemässe Öffnungsfolgeregelung in einer Bauart gemäss Fig.
4, also einer solchen bei der die Gleitsteine bei der Öffnungsbewegung der Türflügel von der Schienenmitte weg bewegt werden, mit Zahnstangenschiebern 113, 123, welche in der Führungsschiene 3 angeordnet sind, realisiert werden kann.
In der Längsmitte der Führungsschiene 3 ist ein Zahnrad 4 drehbar angeordnet, auf welchem auf einer Achse zwei Zahnkränze 4.1 und 4.2 mit unterschiedlich grossen Durchmessern hintereinander angeordnet sind. Der dem Standflügel 2 zugeordnete Gleitstein 122 ist mit dem Zahnstangenschieber 123 fix verbunden. Dieser Zahnstangenschieber 123 ist mit dem kleineren Zahnkranz 4.2 des Zahnrades 4 in Eingriff.
An der gegenüberliegenden Umfangsseite des Zahnrades ist der grössere Zahnkranz 4.1 mit dem Zahnstangenschieber 113 in Eingriff, welcher eine vom Zahnrad 4 abgewandte Anschlagfläche 113.1 aufweist.
In der Führungsschiene 3 befindet sich ausserhalb dieser Anschlagfläche 113.1 der Gleitstein 112, welcher über den Schwenkarm 111 auf den Gangflügel wirkt. Zwischen dem Gleitstein 112 und der Anschlagfläche 113.1 des Zahnstangenschiebers 113 kann ein in seiner zur Führungsschiene 3 parallel liegende Länge, längeneinstellbares, verschiebbares Distanzstück 14 angeordnet sein, welches einerseits am Gleitstein 112, andererseits an der Anschlagfläche 113.1 anliegen kann.
Wenn von der Stellung aus, bei der beide Flügel geschlossen sind, der Standflügel 2 geöffnet wird, so wird der Gleitstein 122 von der Mitte der Führungsschiene 3 und damit vom Zahnrad 4 weg verschoben. Dadurch wird der mit diesem Gleitstein verbundene Zahnstangenschieber 123 ebenfalls in diese Richtung verschoben.
Das mit der Zahnstange über den kleineren Zahnkranz 4.2 in Eingriff stehende Zahnrad 4 dreht sich gemäss Fig. 5 im Uhrzeigersinn. Der mit dem grösseren Zahnkranz 4.1 in Eingriff stehende Zahnstangenschieber 113 wird in der zur Richtung des Zahnstangenschiebers 123 entgegengesetzten Richtung in der Führungsschiene bewegt, also auf der anderen Seite vom Zahnrad 4 weg. Über die Anschlagfläche 113.1 und ggf. das Distanzstück 14 schiebt er den Gleitstein 112 in Richtung Ende der Führungsschiene 3. Dadurch wird der über den Schwenkarm 111 mit dem Gleitstein 112 verbundene Gangflügel 1 ebenfalls geöffnet. In Folge der Unterschiede der Durchmesser der Zahnkränze 4.1 und 4.2 werden die damit in Eingriff stehenden Zahnstangenschieber unterschiedlich schnell bewegt, und bei ansonsten gleichen Geometrieverhältnissen damit auch die zugehörigen Türflügel.
Der Gangflügel führt damit eine schnellere Öffnungsbewegung aus als der Standflügel; d.h. er eilt dem Standflügel vor. Wenn von jener Stellung aus, bei der beide Flügel geschlossen sind, der Gangflügel geöffnet wird, so bewegt sich der damit verbundene Gleitstein 112 in der Führungsschiene 3 von der Anschlagfläche 113.1 des Zahnstangenschiebers 113 weg, ohne den Zahnstangenschieber 113 zu bewegen. Damit wird auch das Zahnrad 4 nicht bewegt und der Standflügel bleibt in Ruhe, unabhängig davon in welcher Stellung er sich gerade befindet.
Durch diese Bauweise ist auch eine Schliessfolgeregelung verwirklicht. Wenn der Standflügel offen ist, ist der dem Gangflügel zugeordnete Zahnstangenschieber 113 zum Rand der Führungsschiene 3 hin verschoben.
Der Gangflügel kann dabei nicht geschlossen werden, da bei der Schliessbewegung der mit dem Gangflügel verbundene Gleitstein 112 zur Mitte der Führungsschiene 3 hin verschoben wird und an der Anschlagfläche 113.1 vorzeitig zum Anschlag kommt.
Wie in Fig. 5 gezeigt, braucht der standflügelseitige Zahnstangenschieber 123 in jenem Längsbereich 123.1, welcher dann zum Zahnrad 4 kommt, wenn der Standflügel 2 geschlossen ist, nicht mir einer Verzahnung ausgestattet sein. D.h., wenn der Standflügel 2 geschlossen ist, könnte das Zahnrad 4 auch bewegt werden, ohne dass der standflügelseitige Zahnstangenschieber 123 bewegt wird. Das bringt vor allem dann Vorteile, wenn man den Gleitstein 112 des Gangflügels und die zugehörige Zahnstange 4.1 nicht nur auf Anschlag aneinander wirken lassen will, sondern sie richtig verbinden will, um weitere Funktionen der Bewegungssteuerung zu ermöglichen.
description
The invention relates to a device for opening control device of double-winged swing doors, wherein the one wing is a unterschlagender so-called passive leaf and the second wing is a sweeping so-called. Active leaf. The invention is particularly useful for fire doors with so-called. Panic function useful.
Fire doors must prevent a fire from spreading over the room on one side to the room on the other side of the door for a certain amount of time specified in the standard. Of course, they can only do that if they are properly closed.
Two-wing fire doors have a first wing with a fold facing the second wing, which extends as a projection of the door leaf on the side facing away from the pivot axis of this wing in the surface region of the second door leaf. With properly closed door leaves, the second door leaf rests on the correct side of this fold with an edge region lying parallel to the plane of the wing.
If the door leaves are closed in the wrong order, that door leaf which is not provided with a fold facing the other door leaf comes to rest on the wrong side of this fold on the other door leaf. The door is not properly closed and does not have the required fire retardant effect.
Two-leaf doors are properly closed when first the passive leaf is moved to the closed position and then the active leaf. In order for this to be the case in case of fire, the wings are not only provided with a drive which automatically moves the door in the closed position, but also with a Schliessfolgevorrichtung, which is intended to cause the two leaves are closed in the correct order.
Widely used are so-called Gleitschienentürschliesser. These are door closing devices such as, for example, according to DE 3604091 C2, in which in a mounted on the upper frame part of the door parallel to this guide rail slidably connected via a pivot arm with a door sliding block.
Movement of the door leaf and linear displacement of the sliding block in the guide rail are mutually dependent. About a spring and a damping element which act in the guide rail on the sliding block, the movement of the door leaf is indirectly influenced in the desired manner. About a locking member which acts depending on the position of the inactive leaf from this on the sliding block of the active leaf, the correct closing order is set. That
The active leaf is fixed in an open position until the inactive leaf passes in front of it into the closed position, whereby the aforementioned Sperrgiied releases the sliding block of the active leaf, so that the active leaf can be moved to the closed position.
The problem with almost all closing devices as well as with this is that it works properly only when the walking leaf has been opened over a certain minimum angle. If - as it can easily occur in case of a fire in case of a fire - the closed double-leaf door is opened by pressing only against the inactive leaf and not against the active leaf, the aisle goes up only so far that the previously defeated fold of the passive leaf at him slides past.
The opening angle of the active leaf in which this happens, is normally smaller than the required minimum opening angle at which the lock against incorrect closure takes effect. This means that the active leaf then goes unhindered into the closed position although the inactive leaf is open. The inactive leaf moves as soon as it is released in the direction of the closed position, with the wrong side of the leaf facing the active leaf comes to the stop and the door thus remains a gap open.
By means of a so-called driver flap, as shown for example in AT403400B, this malfunction is avoided in a simple and reliable manner.
A fixed to the upper edge of the inactive part, which protrudes with the door closed as the fold on a rear during the opening movement surface of the active leaf, takes when opening the passive leaf with the active leaf and opens it sufficiently wide so that the closing sequence devices can work properly. Disadvantages of this widespread design are that the free-standing part open with open wing visually disturbs and is easily damaged and that also damage to the touched surface of the active leaf are caused.
DE 196 05 744 A1 describes a Gleitschienentürschliesser for a two-leaf door. According to this document, both the parts for the Schliessfolgereglung and the opening sequence control are integrated into the guide rail on the door frame.
Specifically described is an embodiment in which the two sliding blocks are connected via a cable extending around a pulley. When the inactive leaf is opened, the sliding block connected to it via a swivel arm is moved towards the center of the guide rail. About the rope of the moving leaf associated sliding block is also pulled towards the center of the guide rail and thus opened the active leaf. When the aisle is opened alone, the rope length becomes free. This free rope length must be wound up, or the pulley must be pulled away from the two sliding blocks. Thus, the device is relatively expensive, and especially with regard to decades of functionality somewhat uncertain.
Another significant disadvantage is that the active leaf when opening the inactive leaf does not davoneil this in the opening movement, but rather lags somewhat in consequence of the ever-present elasticities. If the active leaf is opened only a small piece, it may thus happen that the active leaf facing end face of the fold of the inactive leaf and the side of the wing facing end face of the active leaf come to rest each other and both doors come to a standstill in a slightly open position; whereby the desired fire protection effect is lost.
This disadvantage also occurs in the second embodiment proposed according to DE 196 05 744 A1.
In this case, the movement coupling of the two sliding blocks is produced by engaging a rack in each of the two sliding blocks of a rotatably mounted between the sliding blocks in the guide rail gear.
The inventor has set itself the task of providing an opening sequence control for a two-wing swing gate with Gleitschienentürschliesser available, the necessary parts for the opening sequence control parts should be accommodated in the slide rail.
It should be ensured that even if from the closed position of both wings, the underpowering passive leaf is opened only a small piece, the overrunning power wing can go neither in front of the passive leaf in the closed position, still wing and active leaf with their frontal face each other to facing interfaces to each other to concern.
So that the device can function sufficiently safely even in the case of fire expected conditions, it should be feasible without electrical, hydraulic or pneumatic functional parts.
To solve the problem is provided, as already in DE 196 05 744 A1 to produce a transmission connection between the two wings of the swing door, according to which - unless the active leaf is not wide open anyway - in the opening movement of the inactive leaf of this with a Swivel arm connected first sliding block is acted on to the active leaf also connected via a pivot arm second sliding block.
In contrast to the previously known proposal, the pivotal movement of the passive leaf is to be translated into a faster pivotal movement of the active leaf.
The drawings illustrate several execution principles:
Fig. 1: shows an arrangement with Gleitschienentürschliesser in which the sliding blocks are moved in the opening movement of the door to the middle of the rail, in a partial sectional view from above. Fig. 2: shows the essential functional parts for a realized by means of racks
Opening sequence control in a design according to FIG. 1 in a partial sectional view of the slide rail from below. Fig. 3: shows the essential functional parts for a realized by means of cables
Opening sequence control in a design according to FIG. 1 in a partial sectional view of the slide rail from below.
Fig. 4: shows an arrangement with Gleitschienentürschliesser in which the sliding blocks are moved in the opening movement of the door leaves of the rail center, in a partial sectional view from above. Fig. 5: shows the essential functional parts for a realized by means of racks
Opening sequence control in a design according to FIG. 4 in a partial sectional view of the slide rail from below. As can be clearly seen in FIG. 1, the inactive leaf 2 is provided with a rebate 24 directed towards the active leaf 1, against which the inactive leaf with the edge area of its front surface lies in the closed position.
The active leaf 1 is connected via a pivot arm 11 with a sliding block 12, which in a guide rail 3, which is arranged parallel to the upper door frame profile, can slide.
In the same way, the inactive leaf 2 is connected via a pivoting arm 21 to a sliding block 22 movable in the guide rail 3. When the wings are opened, the sliding blocks are moved towards the middle of the guide rail; when closing the wings, the sliding blocks move towards the respective ends of the guide rail. The known automatic door closing function is based on the fact that the sliding blocks are moved to the respective ends of the guide rail with a desired dynamic set, for example, by springs and friction elements.
FIG. 2 illustrates a principle according to which the opening sequence control according to the invention in a design according to FIG. 1 with rack slides 13, 23, which are arranged in the guide rail 3, is realized.
In the longitudinal center of the guide rail 3, a gear 4 is rotatably arranged, on which on one axis two sprockets 4.1 and 4.2 are arranged with different diameters in succession. The fixed leaf 2 associated sliding block 22 is fixedly connected to the rack slide 23. This rack slider 23 is engaged with the smaller ring gear 4.2 of the gear 4 in engagement. On the opposite circumferential side of the gear of the larger sprocket 4.1 with the rack slide 13 into engagement, which has a gear 4 facing out stop surface 13.1. Between this stop surface and the gear 4, there is the sliding block 12, which acts on the active leaf 1 via the pivot arm 11.
Between the sliding block 12 and the abutment surface 13.1 of the rack slide 13, a length, length-adjustable, displaceable spacer 14 parallel to the guide rail 3 can be arranged, which on the one hand can rest on the sliding block 12, on the other hand on the stop surface 13.1.
If, from the position in which both wings are closed, the inactive leaf 2 is opened, the sliding block 22 is displaced towards the center of the guide rail 3. As a result, the rack slide 23 connected to this sliding block is also displaced in this direction. The meshing with the rack on the smaller sprocket 4.2 gear 4 rotates counterclockwise in the example shown in Fig. 2.
The rack gear 13 engaged with the larger ring gear 4.1 is moved in the direction opposite to the direction of the rack slider 23 in the guide rail. It pushes the sliding block 12 in the direction of the longitudinal center of the guide rail 3 via the abutment surface 13.1 and possibly the spacer 14. As a result, the active leaf 1 connected via the pivot arm 11 to the sliding block 12 is also opened. As a result of the differences in the diameters of the sprockets 4.1 and 4.2 the engaged rack and pinion slides moved at different speeds, and with otherwise the same geometric conditions so that the associated door leaves.
The active leaf thus performs a faster opening movement than the passive leaf; i.e. he leads the phalanx.
When the active leaf is opened from the position where both wings are closed, the sliding block 12 associated therewith moves away from the abutment surface 13.1 of the rack slider 13 in the guide rail 3 without moving the rack slider 13. Thus, the gear 4 is not moved and the inactive leaf remains at rest.
By this construction, a closing sequence regulation is realized. When the inactive leaf is open, the rack slide 13 assigned to the active leaf is displaced toward the center of the guide rail 3.
The active leaf can not be closed, since in the closing movement of the associated with the active leaf sliding block 12 is moved to the edge of the guide rail 3 and comes to the stop surface 13.1 prematurely to the stop.
In Fig. 3, a principle is illustrated, according to which the inventive opening sequence control in a design according to FIG. 1 by means of two cables 15, 25 which are wound on rollers 16, 26 is realized.
At the gangway end of the guide rail 3 two on an axis one behind the other arranged pulleys 16 and 26 are arranged rotatably with different diameters. On the pulley 26 with the smaller diameter, the cable 25 is attached wound up, which is connected at one end to the fixed leaf 2 associated sliding block 22.
On the pulley 16 with the larger diameter, the cable 15 is attached wound up, which is connected at one end to the, the active leaf 1 associated sliding block 12. The ropes 15 and 25 extend from opposite circumferential locations of the pulleys to the respective sliding blocks.
Between the on-axis pulleys acts a prestressed spring, such as worm spring, such that the two rollers rotate against each other so that the ropes 15, 25 are wound until the free cable areas are stretched. The rotatability of the two pulleys against the action of the spring is limited by a stop.
This is set so that it comes into effect precisely when the active leaf 1 and 2 fixed leaf, the sliding block 12 of the active leaf so far as far away from the pulleys and the sliding block 22 of the passive leaf closest. When the inactive leaf 2 is opened from this position, the sliding block 22 is moved away from the cable pulley toward the middle of the guide rail 3 via the action of the swivel arm 21. In this case, rope 25 is unwound from the pulley 26, whereby this rotates. About the mentioned stop the pulley 26 takes the pulley 16 of the active leaf in their rotary motion. As a result, the cable 15, which extends to the sliding block 12 of the active leaf, wound up, and the sliding block 12 is pulled to the pulley 16.
Since the pulley 16 has larger diameter than the same speed rotating pulley 26, the sliding block 12 is moved faster than the sliding block 22. This moves - as intended - even the sliding block 12 associated leaves faster than the sliding block 22 associated with passive leaf.
If the inactive leaf is opened when the active leaf is closed, the associated sliding block 12 moves to the pulley. The cable 15 relaxes, by the action of the above-mentioned spring, the pulley 16 rotates away from the stop on the pulley 26, so that the cable 15 is wound up.
The pulley 26 and thus also the inactive leaf do not move.
The stop with the described effect between the juxtaposed on an axis two rollers 16 and 26 can be realized, for example, by attaching a radially extending groove in the end face of a roller, and in the adjacent end face of the second roller a spirally extending in the end face ending groove. A with the flanks of both grooves a loose fit forming clamping part is located at a crossing point of the two grooves, so that it projects into both grooves. When the two rollers are rotated against each other, this intersection shifts along both grooves.
Arrives at the relative rotation of the rollers in one of the two possible directions, the end of the spiraling groove to this crossing point so the clamping part strikes at this end and further rotation of the two rollers in this direction is blocked. Instead of a radially extending groove on a roll, a groove running in opposite directions to the groove on the other roll can also be used. For example, the grooves may have a semi-circular cross-sectional area, and the clamping part may be in the form of a sphere whose diameter is slightly smaller than the diameter of the grooves.
With the described construction according to FIG. 3, a closing sequence control is also realized.
When the inactive leaf is open, the cable 25 is slightly unwound from the pulley 26 and, as a result of the described stop, the cable 15 is wound up slightly by the pulley 16. Thus, the sliding block 12 of the active leaf is blocked against movement in that position in which the active leaf is closed.
It is also possible to use designs which differ from those of FIGS. 2 and 3 in that two toothed rings or
Pulleys are used with the same diameters, achieve a translation of the opening speed of the passive leaf in a faster opening speed of the active leaf by performing the pivot arms 11 and 21 with respect to the associated door 1 and 2 is not mirror-symmetrical or order.
You can do the same for the swing arm 11 of the active wing as long as the swing arm 21 of the passive leaf, but let him attack on the leaf closer to the pivot axis as the pivot arm 21 of the passive leaf on the pivot axis of the passive leaf. You can also perform the distances between the points of the pivot arms on the two wings to the pivot axes of the two wings the same, but run the pivot arm 11 of the active leaf longer than the pivot arm 21 of the passive leaf.
The last two possibilities described, namely variation of the attack points on the wings and variation of the length of the pivot arms can also be used well in combination with the principles shown in FIGS. 2 and 3 to fine-tune the motion ratios of the two wings to one another adjust.
In Fig. 5, a principle is illustrated, according to which the inventive opening sequence control in a design according to FIG.
4, so one in which the sliding blocks are moved in the opening movement of the door from the middle of the rail, with rack slides 113, 123, which are arranged in the guide rail 3, can be realized.
In the longitudinal center of the guide rail 3, a gear 4 is rotatably arranged, on which on one axis two sprockets 4.1 and 4.2 are arranged with different diameters in succession. The fixed leaf 2 associated sliding block 122 is fixedly connected to the rack slide 123. This rack slide 123 is engaged with the smaller ring gear 4.2 of the gear 4 in engagement.
On the opposite circumferential side of the gear, the larger ring gear 4.1 with the rack slider 113 into engagement, which has a stop surface facing away from the gear 4 113.1.
In the guide rail 3 is outside of this stop surface 113.1 of the sliding block 112, which acts on the swing arm 111 on the active leaf. Between the sliding block 112 and the abutment surface 113.1 of the rack slide 113, a length, length-adjustable, displaceable spacer 14 which is parallel to the guide rail 3 can be arranged, which on the one hand can rest on the sliding block 112, on the other hand on the abutment surface 113.1.
If, from the position in which both wings are closed, the inactive leaf 2 is opened, the sliding block 122 is displaced away from the center of the guide rail 3 and thus away from the gear 4. As a result, the rack slide 123 connected to this sliding block is also displaced in this direction.
The gear 4 meshing with the rack via the smaller sprocket 4.2 rotates clockwise as shown in FIG. The rack gear 113 engaged with the larger ring gear 4.1 is moved in the direction opposite to the direction of the rack slider 123 in the guide rail, that is, away from the gear 4 on the other side. About the stop surface 113.1 and possibly the spacer 14, he pushes the sliding block 112 toward the end of the guide rail 3. As a result, the connected via the pivot arm 111 with the sliding block 112 active leaf 1 is also open. As a result of the differences in the diameters of the sprockets 4.1 and 4.2, the rack slides which mesh therewith are moved at different speeds, and with the geometry proportions otherwise the same, the associated door leaves are also moved.
The active leaf thus performs a faster opening movement than the passive leaf; i.e. he leads the phalanx. When the active leaf is opened from the position where both wings are closed, the sliding block 112 connected thereto in the guide rail 3 moves away from the abutment surface 113.1 of the rack slider 113 without moving the rack slider 113. Thus, the gear 4 is not moved and the inactive leaf remains at rest, regardless of which position it is currently.
By this construction, a closing sequence regulation is realized. When the inactive leaf is open, the rack slide 113 assigned to the active leaf is displaced towards the edge of the guide rail 3.
The active leaf can not be closed, since during the closing movement of the sliding leaf 112 connected to the active leaf is displaced towards the center of the guide rail 3 and prematurely comes to a stop on the stop surface 113.1.
As shown in Fig. 5, the stand-wing-side rack slide 123 needs in that longitudinal region 123.1, which then comes to the gear 4, when the inactive leaf 2 is closed, not be equipped with a gearing. That is, when the inactive leaf 2 is closed, the gear 4 could also be moved without moving the standing-side rack slide 123. This brings advantages especially if you want the slider 112 of the active leaf and the associated rack 4.1 not only to stop act on each other, but wants to connect properly to allow more functions of the motion control.