AT502803A4 - Protektorsystem für windsurfbrett - Google Patents

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AT502803A4
AT502803A4 AT1222006A AT1222006A AT502803A4 AT 502803 A4 AT502803 A4 AT 502803A4 AT 1222006 A AT1222006 A AT 1222006A AT 1222006 A AT1222006 A AT 1222006A AT 502803 A4 AT502803 A4 AT 502803A4
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Dimov Dobromir
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Dimov Dobromir
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  • Laminated Bodies (AREA)

Description


  Die Erfindung betrifft ein Protektorsystem gemäss Anspruch 1, ein besonders ausgestaltetes Protektorplättchen gemäss Anspruch 13 und ein Surfbrett bzw. Windsurfbrett gemäss Anspruch 22.
Beim Ausüben des Windsurfsports kommt es häufig zu Stürzen verschiedenster Art, die nahezu immer mit einer unweigerlichen Landung des Sportlers im Wasser enden. Die Sturzursachen sind vielfältiger Natur und die Sturzhäufigkeit sowie die Sturzfolgen steigen mit zunehmender Windstärke an.

   Die Kraft des Windes entwickelt im Segel grosse Kräfte, die sich in manchen Situationen, wenn der Sportler diese Kräfte nicht mehr beherrschen kann, auf Mensch und Material entladen.
Eine besondere Art des Sturzes ist der Schleudersturz, bei dem der Surfer aufgrund eine plötzlichen Windböe oder durch unkluge Gleichgewichtsverlagerung durch die Kraft des Segels unvermittelt nach vome gezogen und über die Spitze des Surfbrettes hinweg, für Beobachter am Strand zumeist recht spektakulär und aufsehenerregend, in hohem Bogen ins Wasser katapultiert wird.

   Dabei kommt es oft zu der Situation, dass der Surfer den Gabelbaum des Segels auslässt und seinen Flug ohne Rigg geniesst, wobei das Segel herrenlos der Kraft des Windes ausgesetzt ist.
Dies, oder auch andere Situationen, kann zur Folge haben, dass der Mast des Segels oder sogar der mastseitige Kopf des Gabelbaums mit hoher Geschwindigkeit auf den Spitzenbereich des Surfbretts aufschlägt. Derartige Aufschläge sind vor allem bei stärkerem Wind von grosser Wucht und üben eine starke Krafteinwirkung auf die Brettspitze aus.
Das kann dazu führen, dass die Spitze des Brettes im vordersten Bereich abbricht bzw. abknickt. Viel häufiger ist es jedoch, dass sich durch die Schlagwirkung des Masts Risse in der Oberfläche der Brettspitze bilden. Diese Risse können entweder auf der Oberseite oder sogar im Bereich der Lauffläche, das heisst der Unterseite des Surfbretts, auftreten.

   Durch diese Risse kann Wasser ins Innere des Surfbretts gelangen, wodurch das Brett die gewünschten Fahreigenschaften verliert. In beiden Fällen ist eine sofortige Reparatur des Surfbretts zu veranlassen.
Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Schutzvorrichtungen bzw. Protektoren für die Spitzen von Surfbrettern, insbesondere Windsurfbrettern, bekannt, um diesen unerwünschten Nebenwirkungen entgegenzuwirken und die Wucht des Mastes abzumildern.
So ist es beispielsweise bekannt, den gesamten Spitzenbereich des Surfbretts mit einem weichen Schaumstoffmaterial abzudecken. Allerdings ist dieses Material zu weich, um starke Schläge abzufedern und das Brett bricht unter dem Protektor trotzdem.

   Ausserdem ist es bekannt, einen speziell angeformten Protektor mit Passsitz über die vordere Kante der Brettspitze zu legen, der sich ausgehend von der Spitze an beiden Vorderkanten ungefähr 20 bis 30 cm nach hinten Richtung Heck erstreckt. Diese Protektoren bestehen zumeist aus einer mehrlagigen Glasmatte und sind genau an die besondere Form der Brettspitze sowie an die Krümmung der Brettspitze, das heisst an den Scoop, angepasst. Derartige Protektoren sind in der Anfertigung sehr teuer und passen jeweils nur auf eine ganz besondere Brettform. Ausserdem ist deren Herstellung sehr zeitaufwendig.

   Zusätzlich zu diesen Nachteilen sind derartige Protektoren aufgrund ihrer klobigen Form sehr schwer und schlagen zumeist mit einem Gewicht von mehr als 300 g zu Buche.
Dieses unnötige Zusatzgewicht ist bei heutigen Surfbrettern inakzeptabel, da es für das Fahrverhalten eines Surfbretts, insbesondere dessen Gleiteigenschaften, entscheidend auf das Gewicht des Systems Surfer-Surfbrett ankommt. Dabei ist das Gewicht des Surfbretts ganz besonders ausschlaggebend. Heutige Surfbretter, insbesondere kleine Waveboards, wiegen ca. 5-6 kg oder sogar weniger. Der Preis eines derartigen Surfbretts steht meist in direktem Zusammenhang mit dessen Gewicht. Je leichter, desto teurer.

   Demzufolge wäre es nicht akzeptabel, ein leichtes und teures Surf brett mit einem derart schweren Protektor zu "beladen".
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schutz für die Brettspitze eines Surfbretts zu schaffen, der geringes Gewicht aufweist und gleichzeitig maximalen Schutz für die Brettspitze gewährleistet. Ausserdem soll dieser Schutz leicht, preiswert und einfach herzustellen und gut und kompakt lagerfähig sein.

   Weiters ist es Aufgabe der Erfindung einen Schutz zu schaffen, der auf jeglicher Spitzenform befestigbar ist und unabhängig von Scoop auf jedem Surfbrett, egal welcher Marke oder Grösse, montiert werden kann.
Diese Aufgaben werden durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Verwendung eines derartigen Protektorsystems, das sich aus einer Mehrzahl von separaten Protektorplättchen zusammensetzt, ist es möglich, ein Protektorsystem genau an die jeweilige Form der Spitze eines Surfbretts anzupassen. So können beispielsweise schmale und spitz zulaufende Brettspitzen von Waveboards genauso wie breite und stumpfe Spitzen von Freeride- oder -Styleboards mit einem derartigen Protektorsystem bestückt werden.
Ein derartiges Protektorsystem bietet somit Schutz für die Brettspitze, ohne sich gewichtsmässig über Gebühr zu Buche zu schlagen.

   Einzelne Protektorplättchen, die darüber hinaus gezielt genau dort angeordnet werden können, wo eine Einwirkung durch den Mast droht, weisen ein geringeres Gesamtgewicht auf als ein einheitlicher bzw. einstückiger Protektor, der gegebenenfalls auch Stellen an der Brettoberseite schützt, die eigentlich nicht schutzbedürftig wären. Die Möglichkeit die Protektorplättchen gezielt und genau an den Stellen anzubringen, an denen Beschädigungen erwartet werden können, ist ein weiterer Vorteil der Erfindung. Der Protektor bzw. die Protektorplättchen wirken natürlich auch gegen andere mechanische Einwirkungen, die nicht von einem Mast verursacht werden, z.B. wird die empfindliche Brettspitze auch an Land oder bei einem klassischen Surfboard bzw.

   Wellenreitbrett gegen Schläge od. dgl. geschützt.
Weiters ist ein derartiges Protektorsystem wesentlich leichter und preiswerter herzustellen als eine speziell an eine bestimmte Brettspitze angeformte Schutzeinrichtung.
Darüber hinaus kann das Protektorsystem mit den einzelnen Protektorplättchen an jedem Surfbrett, egal mit welcher Spitzenform und welchem Scoop, montiert werden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 ergibt sich der Vorteil, dass ein einheitliches Protektorsystem geschaffen wird, welches für jegliche Krümmung der Brettspitze einsetzbar ist.

   Darüber hinaus ist ein derartiges Protektorsystem leicht und platzsparend lager- und stapelbar.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn die Merkmale des Anspruchs 3 gegeben sind, wodurch eine einzige Grundform bzw. eine einzige Einstellung der Fräse reicht, um ein Protektorsystem zu schaffen, das weitreichend einsetzbar ist. Ausserdem wird dadurch die Stapelfähigkeit erhöht.
Die Merkmale des Anspruchs 4 stellen sicher, dass das Protektorsystem entlang jeder möglichen Brettspitze angeordnet werden kann, ohne dass sich die gegenseitigen Abstände der Protektorblättchen des Protektorsystems zueinander wesentlich ändern müssen.

   Die einzelnen Protektorplättchen können je nach Bedarf gegeneinander verschoben werden, um die gewünschten Aneinanderreihungen zu schaffen.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn das Protektorsystem aus Protektorplättchen gemäss den Merkmalen des Anspruchs 5 besteht, da hierdurch eine weitere Möglichkeit gegeben ist, die gegenseitige Lage der Plättchen zueinander zu verändern.
Um ein Durchschlagen des Mastes auf das Brett zu verhindern ist es vorteilhaft, wenn das Protektorsystem gemäss den Merkmalen des Anspruchs 6 angeordnet ist.
Die Merkmale des Anspruchs 7 stellen sicher, dass ein allfälliger Schlag des Mastes auf das Protektorsystem gut aufgefangen bzw. über eine grössere Fläche verteilt wird, ohne dass das Protektorsystem selbst dabei Schaden nimmt.

   Die Merkmale des Anspruchs 8 stellen sicher, dass eine Ausgewogenheit zwischen maximaler Variabilität bei der Befestigung sowie grösstmöglicher Festigkeit und Schutzfähigkeit besteht.
Besonders vorteilhaft ist es, die Merkmale des Anspruches 9 vorzusehen, wodurch durch die Anbringung einer Dämpfung eine zusätzliche Schutzwirkung gegeben ist. Ein Schlag durch den Mast wird besser abgefedert und führt zu geringeren Beschädigungen.
Eine vorteilhafte Dämpfungsart ist in den Merkmalen des Anspruchs 10 beschrieben.
Eine weitere Dämpfungssart wird durch die Merkmale des Anspruchs 11 dargestellt, wobei diese Merkmale ein leichtes Ablösen bei trotzdem guter Haftungsfähigkeit gewährleisten.

   Ein zerstörungsfreies Ablösen der Dämpfung von den Protektorplättchen ist auf diese Weise möglich, was vor allem bei einem Austausch oder einer Reparatur erforderlich wird.
Um die Festigkeit zu gewährleisten ist es vorteilhaft, wenn die Merkmale des Anspruchs 12 vorgesehen sind.
Anspruch 13 beschreibt in diesem Zusammenhang eine vorteilhafte Grösse der Dämpfungspunkte.
Die Aufgaben der Erfindung werden ebenfalls durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 14 gelöst.
Es werden darin besonders vorteilhafte Protektorplättchen als Einzelbestandteile eines Protektorsystems beschrieben, die durch ihre besondere Ausgestaltung eine vorteilhafte Eignung aufweisen, insbesondere hinsichtlich der Schutzwirkung.

   Derartige Protektorplättchen besitzen erhöhte Effektivität gegen wuchtige Schläge durch den Mast.
Die Merkmale der Ansprüche 15 bis 21 beschreiben vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Protektorplättchen.
Die erfindungsgemässen Aufgaben werden weiters durch ein Surfbrett gelöst, welches mit einem erfindungsgemässen Protektorsystem bzw. mit erfindungsgemässen Protektorplättchen ausgerüstet ist. Ein derartiges Surfbrett besitzt im Bereich der Spitze eine erhöhte Stabilität gegenüber Schlägen durch den Mast, wodurch sich bei allfälligen Stürzen keine Risse im Bereich der Brettspitze bilden können. Häufige Reparaturmassnahmen werden hintangehalten.
Derartige Surfbretter sind insbesondere für den Einsatz von Surfschulen vorteilhaft, da dort die Beanspruchung sehr hoch ist und das Niveau der Lernenden häufig zu derartigen Beschädigungen der Brettspitze führen kann.

   Ausserdem wird in Surfschulen das zur Verfügung gestellte Material meist nicht sonderlich sorgsam und pfleglich behandelt.
Die Protekto[phi]lättchen können vorteilhafterweise gemäss den Merkmalen des Anspruchs 23 angeordnet sein, wodurch insbesondere durch die überlappende Anordnung zusätzliche Verstärkungseffekte erzielt werden.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, die Merkmale der Ansprüche 24, 25 bzw. 27 vorzusehen, wodurch ein Durchschlagen des Masts auf die Oberfläche des Surfbretts verhindert wird.
Eine in konstruktiver Hinsicht sehr einfache Lösung ergibt sich durch die Merkmale des Anspruchs 26, wodurch ein Durchschlagen des Mastes auf das Surfbrett fast zwangsläufig verhindert wird.
Anspruch 28 beschreibt eine vorteilhafte Möglichkeit, wie das erfindungsgemässe Protektorsystem auf einem Surfbrett befestigt werden kann.

   Diese Möglichkeit stellt eine besonders langlebige, jedoch dennoch lösbare Form der Verbindung dar.
Maximale Festigkeit wird durch die Merkmale des Anspruchs 29 gewährleistet.
Eine Weitere Möglichkeit der Befestigung, die auch für den Laien sehr einfach durchzuführen ist, ist das Vorsehen der Merkmale des Anspruchs 30.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
Fig. 1a zeigt ein erfindungsgemässes Protekto[phi]lättchen.
Fig. 1b und Fig. 1c zeigen alternative Ausführungsformen des erfindungsgemässen
Protekto[phi]lättchens.
Fig. 2 zeigt ein Windsurfbretts bzw.

   Surfbrett mit einem an der Spitze befestigten
Protektorsystem bzw. mit mehreren Protekto[phi]lättchen.
Fig. 3a und 3b zeigen das Protektorsystem bzw. die Protekto[phi]lättchen in
Detailansicht.
In Fig. 1b ist ein Protekto[phi]lättchen 4 dargestellt, das die Form eines Parallelogramms besitzt. Der spitze Winkel f beträgt in etwa 45[deg.].
In Fig. 1a und 1c sind weitere alternative Ausführungsformen von Protekto[phi]lättchen 4 dargestellt, die annähemd die Form eines Rhombus bzw. eines Parallelogramms aufweisen, deren Seitenkanten jedoch kurvig gekrümmt sind und deren .
Ecken abgerundet ausgebildet sind.

   Insbesondere können auch zwei gegenüberliegende Seitenkanten zueinander parallel verlaufend gekrümmt sein.
Die dargestellten Protektorplättchen 4 haben eine Grösse von etwa 1 bis 100 cm<2>, insbesondere 25 bis 70 cm<2>, und eine Dicke von 0,2 bis 4 mm, insbesondere 0,8 bis 3,0 mm. Sie bestehen aus einem harten, schlagfesten und steifen Material, das die Schläge eines Mastes mit hoher Wucht aufnehmen bzw. verteilen kann, ohne dabei selbst zu brechen. Vorzugsweise kommen hier Duroplaste und/oder Faserverbundstoffe bzw. laminierte Materialien in Frage.
Auf einer Seitenfläche der Protekto[phi]lättchen 4, und zwar auf der in Montagestellung dem Surfbrett 2 zugewendeten Unterseite, ist eine Dämpfung 5 vorgesehen. Diese Dämpfung 5 besteht aus einem weichen, elastischen und dämpfenden Material, insbesondere aus einem Elastomer, einem geschäumten Kunststoff oder einem Silikon.

   Das Material der Dämpfung 5 weist eine Shore-Härte von 35 bis 85, insbesondere von 45 bis 75, auf.
Die Dämpfung 5 soll die Wucht des auf die Brettspitze 3 treffenden Masts zusätzlich abfedern bzw. mildem und die Krafteinwirkung gleichmässig über die Gesamtfläche des Plättchens verteilen. Die Dämpfung 5 wird mittels eines UV- und wasserbeständigen Klebstoffes an dem Plättchen 4 angeklebt.
Die Dämpfung 5 kann sich entweder gleichförmig oder kontinuierlich über die gesamte Flächenausdehnung des Protekto[phi]lättchens 4 erstrecken oder, wie dies in den Fig. 1a bis 1c dargestellt ist, aus mehreren einzelnen, voneinander beabstandeten Dämpfungspunkten 7 bestehen oder es können zusätzlich zur Dämpfung 5 mehrere einzelne, voneinander beabstandete Dämpfungspunkte 7 vorgesehen sein. Diese Dämpfungspunkte 7 besitzen eine Grössenausdehnung von etwa 2 bis 4 cm<2>.

   Die Dämpfungspunkte 7 sind vorteilhafter Weise in jeder Richtung maximal 1 cm voneinander beabstandet. Je dichter die Dämpfungspunkte 7 zueinander stehen, desto intensiver ist der Kontakt und die Haltefähigkeit mit dem Plättchen 4. Die Dämpfung 5 bzw. die Dämpfungspunkte 7 weisen eine Dicke von 1 bis 6 mm, insbesondere 2,5 bis 5 mm, auf.
Der Vorteil der Dämpfungspunkte 7 ist der, dass bei allfälligen Reparaturarbeiten oder bei einem Austausch der Protekto[phi]lättchen 4 diese mittels eines Vignettenschabers abgeschabt werden können, was bei einer grossflächigen Aufbringung der Dämpfung 5 nicht gut möglich ist.
Es ist auch möglich, dass die Dämpfung 5 in Form eines Dämpfungsstranges bzw. einer Dämpfungsleiste lediglich entlang einer einzigen Seitenkante jedes Protekto[phi]lättchens 4 ausgebildet ist.

   Der Dämpfungsstrang liegt dabei vorteilhafterweise an der Aussenseite, das heisst an der dem Brettinneren abgewendeten Seite, des Protektorsystems 1 bzw. der Protekto[phi]lättchen 4. Eine derartige Dämpfung 5 in Form eines Dämpfungsstranges wird nach dem folgenden Verfahren ausgebildet bzw. ein entsprechendes Protektorsystem 1 wird nach folgendem Verfahren auf das Surfbrett 2 aufgebracht: In einem ersten optionalen Schritt wird auf das Surfbrett 2 entlang der Brettspitze 3 ein doppelseitiges Klebeband aufgeklebt. Auf dieses Klebeband wird in einem nächsten Schritt ein Verstärkungsband aus steifem Material, insbesondere Kunststoff, gelegt. Anschliessend wird entlang des Verstärkungsbandes, insbesondere entlang der Innenseite, ein Dämpfungsstrang aus weicherem Elastomer aufgetragen.

   Dann werden die Protekto[phi]lättchen 4 mit einer Seitenkante, insbesondere ihrer Aussenkante, auf das Verstärkungsband bzw. auf den Dämpfungsstrang aufgelegt und festgedrückt. Das Verstärkungsband dient in erster Linie dazu, dass die einzelnen Protekto[phi]lättchen 4 nicht zu fest angedrückt werden können und dass der Dämpfungsstrang nicht zu dünn gequetscht wird, sondern die minimal erforderliche Dicke von ca. 0,6 cm erhalten bleibt.
Das Klebeband und das Verstärkungsband können auch weggelassen werden. Dann ist allerdings beim Auftragen des Dämpfungsstranges und beim Festdrücken der Protekto[phi]lättchen 4 erhöhte Vorsicht notwendig.
In Fig. 2 ist die Anordnung eines erfindungsgemässen Protektorsystems 1 bzw. von mehreren Protekto[phi]lättchen 4 an der Spitze 3 eines Windsurfbretts bzw. Surfbretts 2 dargestellt.

   Fig. 3b stellt diese Ansicht in vergrösserter Detailansicht dar. Fig. 3a zeigt ein Surfbrett 2 mit anders ausgestalteten Protekto[phi]lättchen 4.
Es ist ersichtlich, dass das Protektorsystem 1 aus einer Mehrzahl von einzelnen separaten Protektorplättchen 4 besteht. Diese einzelnen Protekto[phi]lättchen 4 sind auf der, im Gebrauch dem Wasser abgewendeten, Oberseite des Surfbretts 2, im Bereich der Spitze 3 des Surfbretts 2, das heisst im Bereich des Scoops, beidseitig entlang der vorderen Ränder bzw. Kanten der Spitze 3 befestigt.
Die Befestigung der Protekto[phi]lättchen 4 erfolgt in dem Bereich der Oberseite des Surfbrettes 2, auf den der Mast potentiell treffen kann. Diese Linie ist beispielhaft in Fig. 3b strichliert gekennzeichnet.

   Die Oberseite ist somit als der Bereich des Surfbretts 2 definiert, der durch den Mast erreichbar ist und auf den der Mast im Fall eines Schleudersturzes treffen und Kraft ausüben kann. Bei kleinen und dünnen Surfbrettern, insbesondere bei Waveboards, ist diese Klarstellung vemachlässigbar. Bei grossen und hochvolumigen Formulaboards bzw. grossen Raceboards, die auch im vorderen Bereich der Spitze 3 eine hohe Brettdicke aufweisen, werden demnach die Protekto[phi]lättchen 4 nicht auf den für den Mast gar nicht erreichbaren vorderen Seitenkanten der Spitze 3 befestigt, sondern sind weiter nach innen in Richtung der Brettmitte gerückt bzw. weiter .<>.<>2 ',. ' von der Verbindungsnaht zwischen eigentlicher Oberseite und Unterseite des Surfbretts 2 in die Brettmitte der Oberseite des Surfbretts 2 gerückt.
Die einzelnen Protekto[phi]lättchen 4 des Protektorsystems 1 liegen in Fig.

   3a und 3b flach bzw. in einer Ebene nebeneinander bzw. benachbart zueinander und können entweder wie in Fig. 3a voneinander beabstandet sein oder wie in Fig. 3b sich an ihren Seitenkanten ganz oder teilweise berühren.
Die einzelnen Protekto[phi]lättchen 4 des Protektorsystems 1 können auch zumindest teilweise überlappend angeordnet sein. Die Überlappung erfolgt dabei insbesondere in den sich gegenüberliegenden Randbereichen der benachbarten Protekto[phi]lättchen 4.
Die in dem Protektorsystem 1 einsetzbaren Protekto[phi]lättchen 4 können beliebige Form und Ausgestaltung haben. Eine sehr einfache Ausgestaltungsform besteht darin, dass die Protekto[phi]lättchen 4 gemäss den Ansprüchen 1 bis 13 ausgestaltet sind.

   Eine alternative mögliche Ausgestaltungsform besteht in deren Ausgestaltung gemäss den Fig. 1a bis 1c. d.h. indem sie eine Dämpfung 5 besitzen.
Weiters ist es vorteilhaft, wenn alle Protekto[phi]lättchen 4 untereinander identische bzw. deckungsgleiche bzw. gleich grosse Formen aufweisen. Dies bringt vor allem bei der Herstellung Vorteile. Ausserdem können sie einfach übereinander gestapelt und platzsparend gelagert werden. Ein einziges Protekto[phi]lättchen 4 kann jedoch, abweichend von der Form der anderen, auch eine andere Ausgestaltung haben, und zwar jenes Protekto[phi]lättchen 4, welches unmittelbar im Bereich hinter der Brettspitze 3 befestigt ist und gewissermassen das Verbindungselement zwischen den beiden, entlang der Seitenkanten der Spitze 3 verlaufenden, Reihen aus aneinandergereihten bzw. nebeneinander angeordneten Protekto[phi]lättchen 4 darstellt.

   Es können jedoch auch Protekto[phi]lättchen 4 unterschiedlicher Grösse verwendet werden, wobei im vordersten Bereich der Brettspitze 3 kleinere Protekto[phi]lättchen 4 befestigt werden und weiter Richtung Heck grössere.
Die Protekto[phi]lättchen der Fig. 2 und 3a bzw. 3b sind flach und eben ausgestaltet und besitzen im Wesentlichen die Form von Parallelogrammen mit einem spitzen Winkel von 45[deg.].
Die maximalen Abstände zwischen zwei nebeneinanderliegenden Protekto[phi]lättchen 4 betragen an der Stelle der jeweils geringsten Annäherung zweier Protekto[phi]lättchen 4 cirka 5 mm.

   Die Abstände zwischen den einzelnen Protekto[phi]lättchen 4 sind vorteilhafterweise so gewählt, dass ein durchschnittlich dicker Mast eines Windsurfsegels nicht zwischen zwei nebeneinanderliegenden Protekto[phi]lättchen 4 auf die Oberfläche des Surfbretts 2 durchschlagen kann, sondern er sollte in jedem Fall von einem Protektorplättchen 4 aufgefangen werden bzw. auf ein solches treffen.
Dies kann unter anderem auch dadurch bewerkstelligt werden, dass die Protekto[phi]lättchen 4 so angeordnet sind, dass die zwischenliegenden Zwischenräume so ausgerichtet sind, dass sie nicht auf einer Linie mit dem Mastfuss 8 des Surfbretts 2 liegen. Der Mastfuss 8 ist die Position am Surfbrett 2 an der der Mast bzw. das Segel mit dem Surfbrett 2 verbunden ist.

   Der Mast eines Surfbretts 2 ist im Mastfuss 8 gelagert und kann dementsprechend nur von diesem fixen Befestigungspunkt des Mastfusses 8 aus umfallen und die Brettspitze treffen. Wenn die meist länglichen Abstände zwischen den Protekto[phi]lättchen 4 nicht in diesen Falllinien liegen, so kann der Mast niemals auf die Oberfläche des Brettes treffen. Die Abstände zwischen zwei Protektorplättchen 4 sollten also nicht auf den Mastfuss 8 hin ausgerichtet sein.
Die rautenförmige bzw. parallelogrammartige Form der Protekto[phi]lättchen 4 hat den Vorteil, dass die Protekto[phi]lättchen 4 gegeneinander verschiebbar sind und trotzdem der geringe Abstand zueinander aufrecht gehalten werden kann. Auf diese Weise können unter Beibehaltung des geringen Abstandes Ketten bzw.

   Reihen gebildet werden und das Protektorsystem 1 genau an den Verlauf der Seitenkanten der Brettspitze 3 angepasst werden. Dies wäre beispielsweise mit einer quadratischen oder rechteckigen Form nur beschränkt möglich. Auf diese Weise kann das Protektorsystem 1 jeder Form der Spitze 3 eines Surfbretts 2 angepasst werden, unabhängig davon, ob die Spitze 3 wie bei einem Waveboard eher schmal und spitz zulaufend oder wie bei einem Freestyleboard eher breit und stumpf abgerundet ist.
Im Falle eines Überlappens von zwei benachbarten Protektorplättchen 4 beträgt die Breite des Überlappungsbereichs an der Stelle der jeweils geringsten Überlappung mindestens 5 mm, insbesondere mindestens 3 mm.

   Dadurch wird zusätzliche Sicherheit gegen Schläge gewährleistet.
Es ist vorteilhaft, wenn das Protektorsystem 1 bzw. die einzelnen Protekto[phi]lättchen 4 mittels punktförmiger Punktverklebungen 6 am Surfbrett 2 angeklebt sind. Diese punktförmigen Punktverklebungen 6 haben den Vorteil, dass ein Austausch der Protekto[phi]lättchen 4 einfacher erfolgen kann. Die Punktverklebungen 6 sollten in jeder Richtung maximal 1 cm voneinander beabstandet sein, wobei ein geringerer Abstand höhere Festigkeit bewirkt.
Die Protekto[phi]lättchen 4 können entweder direkt an das Surfbrett 2 angeklebt werden, oder die Befestigung erfolgt über die Dämpfung 5 bzw. die Dämpfungspunkte 7.

   Vorteilhaft ist hier ein UV- und wasserbeständiger Klebstoff, insbesondere TerostatKlebstoffe bzw. -Massen. . .
Es ist vorgesehen, ein derartiges erfindungsgemässes Protektorsystem, das sich aus den einzelnen Protekto[phi]lättchen 4 zusammensetzt, als Set zu verkaufen. Ein derartiges Reparaturset kann einerseits von einem professionellen Reparaturdienst eingesetzt werden. Andererseits ist es auch für den Laien anwendbar. Ein derartiges Set bzw. Protektorsystem 1 besteht dem gemäss aus zirka 6 bis 10 einzelnen Protekto[phi]lättchen 4, die an den Kanten der Brettspitze 3 angeordnet werden können, so wie gegebenenfalls aus einem zentralen Element mit gegebenenfalls anderer Form, welches im Bereich hinter der Brettspitze angeordnet werden soll.

Claims (30)

.. ..<>..<>.. : ". Patentansprüche:
1. Protektorsystem (1) für die Spitze (3) eines Surfbretts bzw. Windsurfbretts (2) bestehend aus einer Mehrzahl von einzelnen Protekto[phi]lättchen (4), insbesondere gemäss einem der Ansprüche 14 bis 21, die auf der, im Gebrauch dem Wasser abgewendeten, Oberseite des Surfbretts (2), im Bereich der Spitze (3) des Surfbretts (2) bzw. im Bereich des Scoops, beidseitig entlang der vorderen Ränder der Spitze (3) eben nebeneinander oder einander teilweise überlappend befestigbar sind.
2. Protektorsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Protekto[phi]lättchen (4) flach und eben sind.
3. Protektorsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Protekto[phi]lättchen (4), insbesondere bis auf ein einziges Protekto[phi]lättchen (4), untereinander identische bzw. deckungsgleiche Form aufweisen.
4. Protektorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Protekto[phi]lättchen (4) im Wesentlichen die Form einer Raute oder eines Parallelogramms, insbesondere mit einem spitzen Winkel ([alpha]) von 30 bis 65[deg.], besitzen.
5 -
5. Protektorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei sich gegenüberliegende Seitenkanten jedes Protektorplättchens (4), insbesondere parallel zueinander, kurvig gekrümmt sind.
6. Protektorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Montagestellung die maximalen Abstände zwischen zwei nebeneinanderliegenden Protekto[phi]lättchen (4) an der Stelle der jeweils geringsten Annäherung zweier Protekto[phi]lättchen (4) maximal 15 mm, insbesondere maximal 5 mm, betragen bzw. dass im Falle eines Überlappens von zwei benachbarten Protekto[phi]lättchen (4) die Breite des Überlappungsbereichs an der Stelle der jeweils geringsten Überlappung mindestens 5 mm, insbesondere mindestens 3 mm, beträgt.
7. Protektorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Protekto[phi]lättchen (4) aus einem harten, steifen, schlagfesten Material, insbesondere aus einem Duroplast oder aus Faserverbundstoffen bzw. laminierten Materialien, bestehen. 12 SJ ::
8. Protektorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Protekto[phi]lättchen (4) eine Grösse von 1 bis 100 cm<2>, insbesondere von 25 bis 70 cm<2>, aufweisen.
9. Protektorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite jedes Protektorplättchens (4), insbesondere auf der in Montagestellung dem Surfbrett (2) zugewendeten Unterseite, jeweils eine Dämpfung (5) aus einem weichen, elastischen, dämpfenden Material, insbesondere einem Elastomer, einem geschäumten Kunststoff oder einem Silikon, beispielsweise ABS, Polyurethan etc. vorgesehen, vorzugsweise mit einer Shore-Härte von 35 bis 85, insbesondere von 45 bis 75, insbesondere mit UV- und wasserbeständigem Klebstoff, angeklebt, ist.
10. Protektorsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dämpfung (5) gleichförmig und kontinuierlich über die gesamte Flächenausdehnung jedes Protekto[phi]lättchens (4) erstreckt oder dass die Dämpfung (5) in Form eines Stranges bzw. einer Dämpfungsleiste lediglich entlang einer einzigen Seitenkante jedes Protekto[phi]lättchens (4) vorgesehen ist.
11. Protektorsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfung (5) aus mehreren einzelnen, voneinander beabstandeten Dämpfungspunkten (7) besteht oder dass zusätzlich zur Dämpfung (5) mehrere einzelne, voneinander beabstandete Dämpfungspunkte (7) vorgesehen sind.
12. Protektorsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungspunkte (7) in jeder Richtung maximal 1cm voneinander beabstandet sind.
13. Protektorsystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungspunkte (7) jeweils eine Fläche von 2 bis 4 cm<2>aufweisen.
14. Protekto[phi]lättchen (4) zur Befestigung auf der, im Gebrauch dem Wasser abgewendeten, Oberseite eines Surfbretts (2), im Bereich der Spitze (3) des Surfbretts (2) bzw. im Bereich des Scoops, entlang der vorderen Ränder der Spitze (3), wobei das Protekto[phi]lättchen (4) aus einem harten, steifen, schlagfesten Material, insbesondere aus einem Duroplast oder aus Faserverbundstoffen bzw.
laminierten Materialien besteht und flach und eben ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite des Protekto[phi]lättchens (4), insbesondere auf der in Montagestellung dem Surfbrett (2) zugewendeten Unterseite, eine Dämpfung (5) aus einem weichen, elastischen, dämpfenden Material, insbesondere einem Elastomer, einem geschäumten Kunststoff oder einem Silikon, vorzugsweise ABS, Polyurethan etc., vorzugsweise mit einer ShoreHärte von 35 bis 85, insbesondere von 45 bis 75, vorgesehen, insbesondere mit UV- und wasserbeständigem Klebstoff, angeklebt, ist.
15. Protekto[phi]lättchen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Protekto[phi]lättchen (4) im Wesentlichen die Form einer Raute oder eines Parallelogramms, insbesondere mit einem spitzen Winkel ([alpha]) von 30 bis 65[deg.], aufweist.
16. Protekto[phi]lättchen nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei gegenüberliegende Seitenkanten des Protektorplättchens (4), insbesondere parallel zueinander, kurvig gekrümmt sind.
17. Protekto[phi]lättchen nach einem der Ansprüche 14 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Protekto[phi]lättchen (4) eine Grösse von 1 bis 100 cm<2>, insbesondere von 25 bis 70 cm<2>, aufweist.
18. Protekto[phi]lättchen nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dämpfung (5) gleichförmig und kontinuierlich über die gesamte Flächenausdehnung des Protektorplättchens (4) erstreckt oder dass die Dämpfung (5) in Form eines Stranges bzw. einer Dämpfungsleiste lediglich entlang einer einzigen Seitenkante jedes Protekto[phi]lättchens (4) ausgebildet ist.
19. Protekto[phi]lättchen nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfung (5) aus mehreren einzelnen, voneinander beabstandeten Dämpfungspunkten (7) besteht oder dass zusätzlich zur Dämpfung (5) mehrere einzelne, voneinander beabstandete Dämpfungspunkte (7) vorgesehen sind.
20. Protekto[phi]lättchen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungspunkte (7) in jeder Richtung maximal 1cm voneinander beabstandet sind.
21. Protekto[phi]lättchen nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungspunkte (7) jeweils eine Fläche von 2 bis 4 cm<2>aufweisen.
22. Surfbrett bzw. Windsurfbrett (2) mit einem Protektorsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 bestehend aus einer Mehrzahl von einzelnen Protekto[phi]lättchen (4) bzw. mit Protekto[phi]lättchen (4) nach einem der Ansprüche 14 bis 21 , wobei das
Protektorsystem (1) bzw. die Protektorplättchen (4) auf der, im Gebrauch dem Wasser abgewendeten, Oberseite des Surfbretts (2), im Bereich der Spitze (3) des Surfbretts (2) bzw. im Bereich des Scoops, beidseitig entlang der vorderen Ränder der Spitze (3) angeordnet ist/sind.
23. Surfbrett nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Protekto[phi]lättchen (4) in einer Ebene nebeneinander, voneinander beabstandet oder sich berührend aneinanderiiegend, oder gegenseitig, insbesondere in den gegenüberliegenden Randbereichen, überlappend angeordnet sind.
24. Surfbrett nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die maximalen Abstände zwischen den einzelnen nebeneinanderliegenden Protekto[phi]lättchen (4) an der Stelle der jeweils geringsten Annäherung zweier Protektorplättchen (4) maximal 15mm, insbesondere maximal 5mm, betragen.
25. Surfbrett nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände der einzelnen nebeneinanderliegenden Protekto[phi]lättchen (4) zueinander so gewählt sind, dass ein durchschnittlicher Mast eines Windsurfsegels nicht zwischen zwei nebeneinanderiiegenden Protektorplättchen (4) auf die Oberfläche des Surfbretts (2) durchschlagen kann.
26. Surfbrett nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinanderliegenden Protektorplättchen (4) so angeordnet sind, dass die Abstände zwischen den Protekto[phi]lättchen (4) nicht auf den, den Mast tragenden, Mastfuss (8) des Surfbretts (2) hin ausgerichtet sind.
27. Surfbrett nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines Überlappens bzw. einer überlappenden Anordnung von zwei benachbarten Protekto[phi]lättchen (4) die Breite des Überlappungsbereichs an der Stelle der jeweils geringsten Überlappung mindestens 5 mm, insbesondere mindestens 3 mm, beträgt.
28. Surfbrett nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Protektorsystem (1) bzw. die einzelnen Protektorplättchen (4) des Protektorsystems (1) mittels punktförmigen Punktverklebungen (6) am Surfbrett (2) angeklebt sind.
29. Surfbrett nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Punktverklebungen (6) in jeder Richtung maximal 1 cm voneinander beabstandet sind. m m _ _ #* **
30. Surfbrett nach einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Protektorsystem (1) bzw. die einzelnen Protektorplättchen (4) eine Dämpfung (5) bzw. Dämpfungspunkte (7) nach einem der Ansprüche 9 bis 13 aufweisen und über diese Dämpfung (5) bzw. Dämpfungspunkte (7) am Surfbrett (2) angeklebt sind.
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