AT502041B1

AT502041B1 - Halterung für eine kennzeichentafel

Info

Publication number: AT502041B1
Application number: AT80092006A
Authority: AT
Original assignee: Hr Plastik Hoder Reinhard Kuns
Priority date: 2005-11-02
Filing date: 2005-11-02
Publication date: 2007-01-15
Also published as: AT502041A4

Description

2 AT 502 041 B1

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für eine Kennzeichentafel von Mopeds oder dergleichen, wobei die Kennzeichentafel an ihrer unteren Seite einen winkelig verlaufenden Rand besitzt und die Halterung eine Platte zur Auflage der Kennzeichentafel aufweist, welche Platte mit einem gegenüber der Kennzeichentafel vorspringenden Begrenzungsrand versehen ist, von 5 dem auf gegenüberliegenden Seiten die Kennzeichentafel übergreifende Ansätze nach innen ragen.

Halterungen für Kennzeichentafeln von Autos, bei denen untere Ansätze beweglich gelagert sind, so dass sie über die Kennzeichentafel und von dieser wegbewegt werden können, sind io vielfach bekannt Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Halterung für eine Kennzeichentafel von Mopeds oder dergleichen zu schaffen, wobei die Kennzeichentafel an ihrer unteren Seite einen winkelig verlaufenden Rand besitzt. Bei einer solchen Halterung soll die Kennzeichentafel einerseits sicher gehaltert sein, andererseits einfach zu befestigen sein. 15 Erreicht wird dies dadurch, dass ein der unteren Seite der Kennzeichentafel zugeordneter Ansatz als Schieber ausgebildet ist, der in der Halterung quer zur Kennzeichentafel geführt ist und in der eingeschobenen Stellung die Spitze des winkelig verlaufenden Randes überdeckt.

Die Erfindung nützt demnach die untere Spitze der Kennzeichentafel zu deren Befestigung aus, 20 wobei durch Bewegung des Schiebers eine bedienungsmäßig besonders einfache Befestigung der Kennzeichentafel möglich ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Schieber zwei Schlitze auf, in die mit der Halterung fest verbundene Zapfen eingreifen. Dadurch ist nicht nur eine einfache 25 sondern auch eine sichere Führung des Schiebers erreicht.

Um einerseits ein Ergreifen des Schiebers zu dessen Betätigung zu ermöglichen, andererseits vorstehende Teile des Schiebers möglichst zu vermeiden, weist der Schieber an seinem äußeren Ende einen quer zu ihm verlaufenden Ansatz auf, der im eingeschobenen Zustand des 30 Schiebers in einer Vertiefung der Halterung liegt.

Um zu ermöglichen, dass der Schieber an möglichst weit entfernten Stellen gelagert ist, weist dieser im Rahmen der Erfindung an seiner der Kennzeichentafel zugewendeten Seite einen insbesondere gerundeten Ausschnitt auf, der im ausgezogenen Zustand des Schiebers die 35 Spitze des winkelig verlaufenden Randes der Kennzeichentafel freigibt.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. 40 Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Halterung bei eingeschobenem Schieber;

Fig. 2 eine derartige Draufsicht bei ausgezogenem Schieber und Fig. 3 eine Rückansicht der Halterung bei ausgeschobenem Schieber. 45

Gemäß den Zeichnungen weist eine Halterung für Kennzeichentafeln von Mopeds eine Platte 1 auf, die mit einer Vielzahl von Öffnungen 2 zum Durchstecken von Schrauben für die Befestigung an einem Moped versehen ist. Die Platte 1 besitzt einen Begrenzungsrand 3 sowie einen Auflagerand 4 für die (nicht dargestellte) Kennzeichentafel. 50

Vom Befestigungsrand 3 ragen oben zwei Ansätze 5 nach innen. Diese Ansätze 5 übergreifen den oberen Rand einer in der Halterung auf dem Auflagerand 4 liegenden Kennzeichentafel.

Im unteren Teil der Platte 1 ist ein Schieber 6 quer verschieblich gelagert, der im eingeschobe-55 nen Zustand (Fig. 1) die Spitze der auf dem Auflagerand 4 aufliegenden Kennzeichentafel

Claims

5 5 3 AT 502 041 B1 überdeckt. Dadurch ist die Kennzeichentafei oben durch die Ansätze 5 und unten durch den Schieber 6 gehalten. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind im Schieber 6 zwei Schlitze 7 vorgesehen, in die mit der Tafel 1 fest verbundene Zapfen 8 eingreifen. Diese Zapfen 8 befinden sich beiderseits der Spitze der Kennzeichentafel, so dass eine sichere Führung des Schiebers 6 erreicht wird. 10 Der Schieber 6 weist an seiner der Kennzeichentafel zugewendeten Seite einen gerundeten Ausschnitt 9 auf, wodurch es möglich ist, dass in der in Fig. 3 und in Fig. 2 dargestellten Stellung des Schiebers 6 die Spitze des winkelig verlaufenden Randes der Kennzeichentafel freigegeben wird. 15 Im ausgezogenen Zustand des Schiebers 6 kann demnach die Kennzeichentafel an ihrer unteren Seite vom Auflagerand 4 abgehoben und nach unten ausgezogen werden. In umgekehrter Reihenfolge ist eine Befestigung der Kennzeichentafel möglich. Beim Einschieben des Schiebers 6 wird, wie schon dargelegt wurde, auch der untere Rand, das heißt die Spitze der Kenn-20 zeichentafel, festgehalten. Um ein einfaches Verschieben des Schiebers 6 zu ermöglichen, weist dieser an seinem äußeren Ende einen quer zu ihm verlaufenden Ansatz 10 auf. Dieser Ansatz 10 liegt im eingeschobenen Zustand des Schiebers 6 in einer Vertiefung der Halterung, so dass er nicht über den 25 Rand der Halterung hinausragt. Andererseits erleichtert dieser Ansatz 10 die Betätigung des Schiebers 6. Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So wäre es denkbar, dass beide Zapfen 8 an einer Seite der Spitze der Kennzeichentafel liegen, wobei der überragende 30 Teil des Schiebers 6 die Freigabe bzw. Festlegung der Kennzeichentafel bewirken würde. Dadurch wäre allerdings eine geringere Sicherheit gegenüber einem Lösen der Kennzeichentafel erreichbar. 35 Patentansprüche: 1. Halterang für eine Kennzeichentafel von Mopeds oder dergleichen, wobei die Kennzeichentafel an ihrer unteren Seite einen winkelig verlaufenden Rand besitzt und die Halterung eine Platte (1) zur Auflage der Kennzeichentafel aufweist, welche Platte (1) mit einem 40 gegenüber der Kennzeichentafel vorspringenden Begrenzungsrand (3) versehen ist, von dem auf gegenüberliegenden Seiten die Kennzeichentafel übergreifende Ansätze (5, 6) nach innen ragen, dadurch gekennzeichnet, dass ein der unteren Seite der Kennzeichentafel zugeordneter Ansatz als Schieber (6) ausgebildet ist, der in der Halterung quer zur Kennzeichentafel geführt ist und in der eingeschobenen Stellung die Spitze des winkelig 45 verlaufenden Randes überdeckt.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (6) zwei Schlitze (7) aufweist, in die mit der Halterung fest verbundene Zapfen (8) eingreifen. so
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (6) an seinem äußeren Ende einen quer zu ihm verlaufenden Ansatz (10) aufweist, der im eingeschobenen Zustand des Schiebers (6) in einer Vertiefung der Halterung liegt.
4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (6) an einer der Kennzeichentafel zugewendeten Seite einen insbesondere gerundeten 55 4 AT 502 041 B1 Ausschnitt (9) aufweist, der im ausgezogenen Zustand des Schiebers (6) die Spitze des winkelig verlaufenden Randes der Kennzeichentafel freigibt.
5 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55