AT501776A1 - Möbel - Google Patents

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AT501776A1
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furniture
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spring
pot
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AT7202005A
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Blum Gmbh Julius
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Description


  Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbel mit einem Möbelkorpus und einem aus einer geschlossenen Endlage am oder im Möbelkorpus bewegbar gelagerten Möbelteil.
Zur Erhöhung des Bedienkomforts werden Möbel häufig mit Ausstossvorrichtungen versehen, durch die das bewegbare Möbelteil aus seiner geschlossenen Endlage im oder am Möbelkorpus ausgestossen werden kann. Besonders bei grifflosen bewegbaren Möbelteilen sind die Ausstossvorrichtungen häufig derart ausgebildet, dass sie durch das Bewegen des bewegbaren Möbelteils von der geschlossenen Endlage in Richtung des Möbelkorpus auslösbar sind.

   Hierfür ist natürlich ein gewisses Spiel des bewegbaren Möbelteils in seiner geschlossenen Endlage zuzulassen.
Problematisch ist dabei, dass beim Zusammenbau des Möbels darauf geachtet werden muss, dass einerseits genügend Weg für die Bewegung des bewegbaren Möbelteils von der geschlossenen Endlage in Richtung des Möbelkorpus verbleibt, und andererseits gerade bei einem Möbel mit mehreren bewegbaren Möbelteilen oder bei der Anordnung mehrerer Möbel nebeneinander ein einheitliches Blendenbild gewährleistet ist.

   Dies erschwert die Montage derartiger Möbel bzw. beschränkt sogar die Eignung dieser Möbel für die Montage einer Ausstossvorrichtung der oben beschriebenen Art.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemässes Möbel derart weiterzubilden, dass diese Probleme nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird durch ein Möbel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Das Vorsehen eines Federpuffers garantiert einerseits, dass immer ausreichend Spiel zwischen dem Möbelkorpus und dem bewegbaren Möbelteil in seiner geschlossenen Endlage verbleibt.

   Andererseits wird bei der Verwendung gleichartiger Federpuffer bei Möbeln mit mehreren bewegbaren Möbelteilen oder verschiedenen Möbeln sichergestellt, dass alle bewegbaren Möbelteile dasselbe Spiel aufweisen, sodass ein gleichmässiges Blendenbild sichergestellt ist.
Beispiele für bewegbare Möbelteile im Sinne dieser Offenbarung sind Schubladen, Klappen und Möbeltüren.
Der bzw.

   die Federpuffer können am Möbelkorpus oder am bewegbaren Möbelteil, beispielsweise in einer Bohrung angeordnet sein.
57736 36/vk Handelt es sich beim bewegbaren Möbelteil um eine Schublade, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Federpuffer derart am Möbelkorpus angeordnet ist, dass die Schublade in ihrer geschlossenen Endlage mit der Frontblende am Federpuffer anliegt.
Handelt es sich beim bewegbaren Möbelteil um eine Möbeltüre, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Federpuffer derart am Möbelkorpus angeordnet ist, dass die Möbeltüre in ihrer geschlossenen Endlage mit dem Türblatt am Federpuffer anliegt. Ebenso würde eine Klappe mit ihrem Blatt am Federpuffer anliegen.
In beiden Fällen ist die leichte Zugänglichkeit des Federpuffers im eingebauten Zustand des Möbels sichergestellt.

   Weiters können bestehende Möbel auf einfache Weise mit einem erfindungsgemässen Federpuffer nachgerüstet werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft ein Möbel, bei dem vorgesehen ist, dass das bewegbare Möbelteil ein Innenauszug ist, der über eine Ausziehführung am Möbelkorpus gelagert ist und dass der Federpuffer an der Ausziehführung angeordnet ist. Die Ausziehführung umfasst dabei eine am Möbelkorpus befestigte Korpusschiene und eine am bewegbaren Möbelteil befestigte Ausziehschiene.
Ein Federpuffer für ein erfindungsgemässes Möbel kann beispielsweise ein von einer Feder beaufschlagtes Anschlagteil für das bewegbare Möbelteil umfassen.
Obwohl andere Ausbildungen möglich sind, kann vorgesehen sein, dass das Anschlagteil in einem Topf bewegbar gelagert ist.

   In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass am Anschlagteil wenigstens eine Nase angeordnet ist, die in eine am Topf angeordnete Nut derart eingreift, dass die Bewegbarkeit des Anschlagteils relativ zum Topf durch die Bewegbarkeit der Nase in der Nut vorgegeben ist.
In jedem Fall kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass sowohl am Anschlagteil als auch am Topf zueinander korrespondierende Stempel ausgebildet sind, die die Bewegung des Anschlagteils in den Topf hinein begrenzen. Da das Anschlagteil meist in Form eines dünnwandigen Zylinders ausgebildet ist, kann es bei einer zu starken Kraftausübung des bewegbaren Möbelteils auf den Federpuffer zu einer Verformung des Anschlagteils kommen. Dies wird durch das Vorsehen der Stempel verhindert.

   Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Federpuffer derart ausgebildet ist, dass die vom Anschlagteil gegen die Beaufschlagung durch die Feder zurücklegbare Strecke veränderbar einstellbar ist. Hierdurch kann das verbleibende Spiel zwischen dem bewegbaren Möbelteil in seiner geschlossenen Endlage und dem Möbelkorpus entweder bereits werkseitig oder nachträglich gewählt werden.

   Ebenso können hierdurch eventuell verbleibende Differenzen im Blendenbild bei Möbeln mit mehreren bewegbaren Möbelteilen oder bei der Anordnung mehrerer Möbel behoben werden.
Ein derartiger Federpuffer kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass der Anschlagteil in einer Hülse gelagert ist, wobei die Hülse im Topf gelagert ist und dass an der Hülse und dem Topf Gewindegänge derart ausgebildet sind, dass die Lage der Hülse im Topf durch Drehen der Hülse veränderbar ist.
Ist vorgesehen, dass an der Hülse eine Aufnahme zum Eingriff für ein Verstellelement, vorzugsweise einen Schraubendreher, ausgebildet ist, erleichtert dies das Verstellen des Federpuffers.
Ist vorgesehen, dass das bewegbare Möbelteil ein Innenauszug ist, kann im Bezug auf die Ausbildung des Federpuffers besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Federpuffer ein Gehäuse umfasst,

   das derart ausgebildet ist, dass es in die Laufschiene der Auszugsführung einsetzbar ist. Hierdurch ergibt sich eine kompakte Bauweise.
Beispielsweise kann der Federpuffer derart ausgebildet sein, dass er einen von einer Feder beaufschlagten Schieber umfasst. Bevorzugt ist an der Korpusschiene der Auszugsführung ein Anschlag für diesen Schieber angeordnet. Die den Schieber beaufschlagende Feder kann vorzugsweise als Biegefeder ausgebildet sein.
Obwohl sich die Erfindung besonders für den Einsatz bei grifflosen bewegbaren Möbelteilen eignet, ist sie dennoch nicht auf solche Möbelteile beschränkt. Der Einsatz bei bewegbaren Möbelteilen, die mit einem Griff versehen sind, ist ebenfalls vom Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung umfasst.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Figuren sowie der Figurenbeschreibungen.

   Dabei zeigen:
Fig. 1a, 1b eine Schnittdarstellung durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Möbels,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des in Fig. 1 dargestellten Möbels,
Fig. 3a, 3b, 3c Schnittdarstellungen bzw. eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemässen Federpuffers,
Fig. 4a, 4b, 4c Schnittdarstellungen bzw. eine Explosionsdarstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Federpuffers,
Fig. 5a, 5b die perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Möbels sowie eine Detailansicht hierzu,
Fig. 6a, 6b die perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Möbels und eine Detailansicht hierzu,
Fig. 7 eine schematische Innenansicht des Möbels nach Fig. 6a, 6b,
 <EMI ID=4.1> 
Fig.

   8a, 8b Schnittdarstellungen eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Möbels,
Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Möbels,
Fig. 10 eine weitere perspektivische Teilansicht des in Fig. 9 dargestellten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 11a, 11 b, 11c perspektivische Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Federpuffers und
Fig. 12a, 12b die perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Möbels sowie eine Detailansicht hierzu.
Fig. 1a zeigt ausschnittsweise ein Möbel mit einem Möbelkorpus 3 und einem bewegbaren Möbelteil 4, wobei sich das bewegbare Möbelteil 4 in der in Fig. 1a dargestellten Situation in seiner geschlossenen Endlage befindet.

   In einer Bohrung 2 am Möbelkorpus 3 ist ein erfindungsgemässer Federpuffer 1 eingesetzt. Klar erkennbar ist der durch den Federpuffer 1 vorgegebene und in seiner Grösse eindeutig definierte Spalt zwischen dem Möbelkorpus 3 und dem bewegbaren Möbelteil 4. Dieser Spalt stellt ein ausreichendes Spiel für das bewegbare Möbelteil 4 in seiner in Fig. 1 dargestellten geschlossenen Endlage für eine Bewegung in Richtung des Möbelkorpus 3 sicher.
Fig. 4a, 4b, 4c
Fig. 5a, 5b
Fig. 6a, 6b
Fig. 7
 <EMI ID=4.1> 
Fig. 8a, 8b 

5
In Fig. 1 b ist für die in Fig. 1a dargestellte Anordnung die Situation gezeigt, nachdem das bewegbare Möbelteil 4 von einem nicht dargestellten Benutzer aus seiner geschlossenen Endlage in Richtung des Möbelkorpus 3 bewegt wurde.
Fig.

   2 zeigt in einer schematischen Teilansicht, wie sich der Federpuffer 1 für einen Benutzer bei vom Möbelkorpus 3 wegbewegtem (in Fig. 2 nicht dargestellten) bewegbaren Möbelteil 4 darstellt.
Ein Beispiel für eine mögliche Ausbildung des Federpuffers 1 ist in den Fig. 3a-c dargestellt. Fig. 3a zeigt den Federpuffer in einer zu Fig. 1a korrespondierenden Lage. Der voll eingedrückte Zustand des Federpuffers 1 , welcher zu dem in Fig. 1b dargestellten Zustand korrespondiert, ist in Fig. 3b dargestellt. Fig. 3c zeigt eine Explosionsdarstellung.
Erkennbar sind die in diesem Ausführungsbeispiel gewählte Anordnung des Anschlagteils 6 in einem Topf 5, wobei zwischen dem Anschlagteil 6 und dem Topf 5 eine Schraubenfeder 7 angeordnet ist.

   Zur leichteren Montage des Anschlagteils 6 im Topf 5 ist das Anschlagteil 6 mit zwei Schlitzen 11 versehen, von denen einer in Fig. 3c erkennbar ist. Die Schlitze 11 erleichtern das Zusammendrücken des Anschlagteils 6 in radialer Richtung und somit das Einführen in den Topf 5 bei der Montage. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Anschlagteil 6 mit einer Gummikappe 13 versehen.
Erkennbar ist auch, insbesondere in den Fig. 3a und 3b, dass das Ausmass des Hervorstehens des Anschlagteils 6 aus dem Topf 5 durch den Anschlag der Federn 12, welche in der Nut 10 bewegbar sind, begrenzt wird.
Zur Erhöhung der Stabilität sind Stempel 15,16 vorgesehen, welche die Bewegbarkeit des Anschlagteils 6 in den Topf 5 hinein begrenzen, wie dies in Fig. 3b dargestellt ist.
Zur Verbesserung der Befestigung des Federpuffers 1 in einer (beispielsweise in den Fig.

   1a und 1b dargestellten) Bohrung 2, sind mehrere Rippen 9, welche am Topf 5 ausgebildet sind, vorgesehen.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4a-c unterscheidet sich von dem in den Fig. 3a-c dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, dass das Ausmass des Überstands des Anschlagteils 6 aus dem Topf 5 veränderbar einstellbar ist. Zu diesem Zweck ist der Anschlagteil 6 in einer Hülse 11 bewegbar gelagert. Die Hülse 11 ist im Topf 5 verstellbar gelagert. In diesem Ausführungsbeispiel sind hierfür Gewindegänge 12,13 vorgesehen. Durch das Verdrehen der Hülse 11 im Topf 5 kann das Ausmass des in der geschlossenen Endlage verbleibenden Spalts zwischen bewegbarem Möbelteil 4 und dem Möbelkorpus 3 gewählt werden.
Wie in Fig. 4c dargestellt, kann zur Erleichterung der Verstellbarkeit eine Aufnahme 14 für ein Verstellelement vorgesehen sein.

   Im dargestellten Fall handelt es sich um einen Schlitz für einen Flachschraubendreher. Ebenso könnten ein Kreuzschlitz für einen Kreuzschraubendreher oder eine entsprechende Aufnahme für einen Schraubendreher oder Schlüssel mit polygonaler Spitze vorgesehen sein.
Die Fig. 5a zeigt ein Möbel mit einem Möbelkorpus 3 und einem als Möbeltüre 4 ausgebildeten bewegbaren Möbelteil. Erkennbar ist die Anordnung eines erfindungsgemässes Federpuffers 1 an der Vorderseite des Möbelkorpus 3. Falls der Federpuffer 1 (wie beispielsweise in den Fig. 4a-c) verstellbar ausgebildet ist, wird durch diese Anordnung die leichte Zugänglichkeit zur Verstellung sichergestellt. Fig. 5b zeigt eine Detailansicht.
Die Fig. 6a zeigt ein Möbel, bei dem das bewegbare Möbelteil 4 als Schublade ausgebildet ist.

   An der Vorderseite des Möbelkorpus 3 sind in diesem Ausführungsbeispiel zwei erfindungsgemässe Federpuffer 1 angeordnet. Dies stellt eine bevorzugte Variante dar. An sich könnte auch die Anordnung eines einzigen Federpuffers 1 ausreichen. Erkennbar ist, dass die Schublade in ihrer geschlossenen Endlage mit ihrer Frontblende an den Federpuffern 1 anliegen würde.
Fig. 7 zeigt schematisch eine Innenansicht des Möbels nach den Fig. 6a und 6b. Erkennbar ist die Anordnung einer Ausstossvorrichtung 17 an der Rückwand des Möbelkorpus 3.

   Die Ausstossvorrichtung 17 umfasst eine mechanische oder elektrische Antriebseinheit 18 für den die Ausstossung des bewegbaren Möbelteils 4 bewirkenden Ausstosshebel 19.
Die Ausstossvorrichtung 17 weist eine Touch-Latch-Funktionalität auf: Durch das Eindrücken des bewegbaren Möbelteils 4 in Richtung der Rückwand des Möbelkorpus 3 wird die Ausstossvorrichtung 17 ausgelöst. Die Eindrückbarkeit des bewegbaren Möbelteils 4 wird wie aus Fig. 7 hervorgeht - durch die Federpuffer 1 gewährleistet. Eine derartige Ausstossvorrichtung 17 kann bei jedem erfindungsgemässen Ausführungsbeispiel vorgesehen sein. In den Fig. 8a und 8b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Möbels dargestellt. In einer Bohrung 2 ist ein Federpuffer der in den Fig. 3a-c dargestellten Art angeordnet.

   Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Federpuffer 1 nicht am Möbelkorpus 3, sondern am bewegbaren Möbelteil 4 angeordnet. Die Bohrung 2 kann beispielsweise in der Frontblende eines als Schublade ausgeführten bewegbaren Möbelteils 4 oder im Türblatt eines als Möbeltüre ausgeführten bewegbaren Möbelteils 4 angeordnet sein.
Fig. 9 zeigt in teilweiser perspektivischer Darstellung ein als Innenauszug ausgebildetes Möbelteil 4 mit einer Ausziehführung 18. Der besseren Erkennbarkeit halber wurde der Möbelkorpus in diesem Fall nicht dargestellt. Die Ausziehführung 18 umfasst eine am Möbelkorpus anzubringende Korpusschiene 19 und eine daran verschiebbar gelagerte Ausziehschiene 20. Der Federpuffer 1 weist ein Gehäuse 21 auf, welches in der Ausziehschiene 20 eingesetzt ist.

   Erkennbar ist der Schieber 22.
Fig. 10 zeigt das Beispiel nach Fig. 5 in einer Ansicht von unten auf das bewegbare Möbelteil 4, wobei in Fig. 10 teilweise der Möbelkorpus 3 erkennbar ist. Weiters erkennt man in Fig. 10, dass an der Korpusschiene 19 ein Anschlag 23 ausgebildet ist. Dieser Anschlag wirkt mit einem am Schieber 22 ausgebildeten Fortsatz 24 (siehe Fig. 11b) derart zusammen, dass der Schieber 22 in der geschlossenen Endlage des Innenauszugs im Möbelkorpus 3 am Anschlag 23 anliegt. Wird nun der Innenauszug durch einen Benutzer in Richtung des Möbelkorpus eingedrückt, so fährt das Gehäuse 21 um den am Anschlag 23 anliegenden Schieber 22 herum in Richtung der Rückwand des Möbelkorpus 3. Hierdurch wird ein ausreichendes Spiel in der geschlossenen Endlage des Innenauszugs sichergestellt.
In den Fig. 11a-c ist nunmehr der Federpuffer 1 detaillierter dargestellt.

   Erkennbar ist in Fig. 1 1a die bewegbare Lagerung des Schiebers 22 im Gehäuse 21. In Fig. 11 b wurde der Schieber 22 aus seiner Lagerung im Gehäuse 21 entfernt, damit der am Schieber 22 ausgebildete Vorsatz 24 besser erkennbar ist. Des weiteren wurde die den Schieber 22 beaufschlagende Biegefeder 25 ebenfalls aus dem Gehäuse 21 entfernt. Fig. 11c zeigt die Unteransicht zu dem in den Fig. 11a und 11b dargestellten Federpuffer 1. Erkennbar ist die Lagerposition 26 für die Biegefeder 25. Die Biegefeder 25 ist dabei für den Einsatz in die Lagerposition 26 aus der in Fig. 11 b dargestellten Lage um 180 Grad zu drehen.
Fig. 12a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Möbels, welches mehrere bewegbare Möbelteile 4 aufweist. Drei der bewegbaren Möbelteile 4 sind als Schubladen ausgebildet.

   Die oberste Schublade bedeckt dabei zwei als Innenauszüge ausgebildete bewegbare Möbelteile 4. Beide Innenauszüge sind mit einer Frontblende 27 abgedeckt. Beim oberen Innenauszug wurde die Frontblende 27 entfernt, sodass der Federpuffer 1 (wie in den Fig. 9-11 dargestellt) erkennbar ist. Fig. 12b zeigt eine Detailansicht hierzu. Nach dem Öffnen der obersten Schublade kann jeder der beiden Innenauszüge durch Krafteinwirkung auf die jeweilige Frontblende 27 in Richtung der Rückwand des Möbelkorpus 3 gedrückt werden, was das Auslösesignal für eine in Fig. 12 nicht erkennbare Ausstossvorrichtung darstellt, welche den jeweiligen Innenauszug ausstösst. Durch die Federpuffer 1 wird dabei sichergestellt, dass in der in Fig. 12 dargestellten geschlossenen Endlage der Innenauszüge genügend Spiel für dieses Eindrücken verbleibt.
Innsbruck, am 27.

   April 2005
Für die Julius Blum GmbH: Die Vertreter:
^_JLatentanwä!te
D[Upsilon]O f geibert Hofinger

Claims (15)

1. Federpuffer für ein Möbel mit einem Möbelkorpus und einem aus einer geschlossenen Endlage am oder im Möbelkorpus bewegbar gelagerten Möbelteil, wobei der Federpuffer derart zum Möbelkorpus und dem bewegbaren Möbelteil anordenbar ist, dass das bewegbare Möbelteil in seiner geschlossenen Endlage gegen die Beaufschlagung des Federpuffers in Richtung des Möbelkorpus bewegbar ist, wobei der Federpuffer ein von einer Feder beaufschlagtes Anschlagteil für das bewegbare Möbelteil umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Federpuffer (1) derart ausgebildet ist, dass die vom Anschlagteil (6) gegen die Beaufschlagung durch die Feder (7) zurücklegbare Strecke veränderbar einstellbar ist.
1 Geänderte Patentansprüche:
1. Möbel mit einem Möbelkorpus und einem aus einer geschlossenen Endlage am oder im Möbelkorpus bewegbar gelagerten Möbelteil, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Federpuffer (1) vorgesehen ist, der derart zum Möbelkorpus (3) und dem bewegbaren Möbelteil (4) angeordnet ist, dass das bewegbare Möbelteil (4) in seiner geschlossenen Endlage gegen die Beaufschlagung des Federpuffers (1) in Richtung des Möbelkorpus (3) bewegbar ist.
1
Patentansprüche:
2. Federpuffer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagteil (6) in einem Topf (5) bewegbar gelagert ist.
2. Möbel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Federpuffer (1) am Möbelkorpus (3) oder am bewegbaren Möbelteil (4), vorzugsweise in einer Bohrung (2), angeordnet ist.
3. Federpuffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagteil (6) in einer Hülse (11) gelagert ist, wobei die Hülse (11) im Topf (5) gelagert ist und dass an der Hülse (11) und dem Topf (5) Gewindegänge (12,13) derart ausgebildet sind, dass die Lage der Hülse (11) im Topf (5) durch Drehen der Hülse (11) veränderbar ist.
3. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Möbelteil (4) eine Schublade ist und dass der Federpuffer (1) derart am Möbelkorpus (3) angeordnet ist, dass die Schublade in ihrer geschlossenen Endlage mit der Frontblende am Federpuffer (1) anliegt.
4. Federpuffer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hülse (11) eine Aufnahme (14) zum Eingriff für ein Verstellelement, vorzugsweise einen Schraubendreher, ausgebildet ist.
4. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Möbelteil (4) eine Möbeltüre oder Klappe ist und dass der Federpuffer (1) derart am Möbelkorpus (3) angeordnet ist, dass die Möbeltüre oder Klappe in ihrer geschlossenen Endlage mit dem Blatt am Federpuffer (1) anliegt.
5. Federpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Anschlagteil (6) wenigstens eine Nase (12) angeordnet ist, die in eine am Topf (5) angeordnete Nut (10) derart eingreift, dass die Bewegbarkeit des Anschlagteils (6) relativ zum Topf (5) durch die Bewegbarkeit der Nase (12) in der Nut (10) vorgegeben ist.
5. Möbel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Möbelteil (4) ein Innenauszug ist, der über eine Ausziehführung (18) am Möbelkorpus (3) gelagert ist und dass der Federpuffer (1) an der Ausziehführung (18) angeordnet ist.
6. Federpuffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl am Anschlagteil (6) als auch am Topf (5) zueinander korrespondierende Stempel (15,16) derart ausgebildet sind, dass sie die Bewegung des Anschlagteils (6) in den Topf (5) hinein begrenzen.
6. Möbel nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausstossvorrichtung zum Ausstossen des bewegbaren Möbelteils (4) vorgesehen ist, wobei die Ausstossvorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie durch das Bewegen des bewegbaren Möbelteils (4) von der geschlossenen Endlage in Richtung des Möbelkorpus (3) auslösbar ist.
57736 36/hn
7. Federpuffer für ein Möbel mit einem bewegbaren Möbelteil, das ein Innenauszug ist, der über eine Ausziehführung am Möbelkorpus gelagert ist, wobei der Federpuffer an
5773636/vk
K'ACHGEREICHT der Ausziehführung anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Federpuffer (1) ein Gehäuse (21) umfasst, das derart ausgebildet ist, dass es in die Laufschiene (20) der Auszugsführung (18) einsetzbar ist.
7. Federpuffer für ein Möbel nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Federpuffer (1) ein von einer Feder (7) beaufschlagtes Anschlagteil (6) für das bewegbare Möbelteil (4) umfasst.
8. Federpuffer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Federpuffer (1) einen von einer Feder beaufschlagten Schieber (22) umfasst.
8. Federpuffer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagteil (6) in einem Topf (5) bewegbar gelagert ist. <EMI ID=10.1> Federpuffer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Anschlagteil (6) wenigstens eine Nase (12) angeordnet ist, die in eine am Topf (5) angeordnete Nut (10) derart eingreift, dass die Bewegbarkeit des Anschlagteils (6) relativ zum Topf (5) durch die Bewegbarkeit der Nase (12) in der Nut (10) vorgegeben ist.
9. Möbel mit einem Federpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
10. Möbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Federpuffer (1) am Möbelkorpus (3) oder am bewegbaren Möbelteil (4), vorzugsweise in einer Bohrung (2), angeordnet ist.
10. Federpuffer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl am Anschlagteil (6) als auch am Topf (5) zueinander korrespondierende Stempel (15,16) derart ausgebildet sind, dass sie die Bewegung des Anschlagteils (6) in den Topf (5) hinein begrenzen.
11. Möbel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Möbelteil (4) eine Schublade ist und dass der Federpuffer (1) derart am Möbelkorpus (3) angeordnet ist, dass die Schublade in ihrer geschlossenen Endlage mit der Frontblende am Federpuffer (1) anliegt.
11. Federpuffer nach einem der Ansprüche 7-10, dadurch gekennzeichnet, dass der Federpuffer (1) derart ausgebildet ist, dass die vom Anschlagteil (6) gegen die
. Beaufschlagung durch die Feder (7) zurücklegbare Strecke veränderbar einstellbar ist.
12. Möbel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Möbelteil (4) eine Möbeltüre oder Klappe ist und dass der Federpuffer (1) derart am Möbelkorpus (3) angeordnet ist, dass die Möbeltüre oder Klappe in ihrer geschlossenen Endlage mit dem Blatt am Federpuffer (1) anliegt.
12. Federpuffer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagteil (6) in einer Hülse (11) gelagert ist, wobei die Hülse (11) im Topf (5) gelagert ist und dass an der Hülse (11) und dem Topf (5) Gewindegänge (12,13) derart ausgebildet sind, dass die Lage der Hülse (11) im Topf (5) durch Drehen der Hülse (11) veränderbar ist.
13. Möbel mit einem Federpuffer nach Anspruch 7 oder 8.
13. Federpuffer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hülse (11) eine Aufnahme (14) zum Eingriff für ein Verstellelement, vorzugsweise einen Schraubendreher, ausgebildet ist.
14. Möbel nach Anspruch 13, wobei das Möbel eine Auszugsführung aufweist, wobei die Auszugsführung eine Korpusschiene und eine Laufschiene umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass an der Korpusschiene (19) der Auszugsführung (18) ein Anschlag (23) für den Schieber (22) angeordnet ist.
14. Federpuffer für ein Möbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Federpuffer (1) ein Gehäuse (21) umfasst, das derart ausgebildet ist, dass es in die Laufschiene (20) der Auszugsführung (18) einsetzbar ist.
15. Federpuffer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Federpuffer (1) einen von einer Feder beaufschlagten Schieber (22) umfasst.
16. Federpuffer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass an der Korpusschiene (19) der Auszugsführung (18) ein Anschlag (23) für den Schieber (22) abgeordnet ist.
17. Federpuffer nach einem der Ansprüche 14-16, dadurch gekennzeichnet, dass die den Schieber (22) beaufschlagende Feder als Biegefeder (25) ausgebildet ist.
Innsbruck, am 27. April 2005
Für die Julius Blum GmbH: Die Vertreter: afi.0r^fi Dr. DijJlCjrtc/
Patentanwälte<BrTJ r7EnQelbert Hofinger r[sigma][alpha]ier
15. Federpuffer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die den Schieber (22) beaufschlagende Feder als Biegefeder (25) ausgebildet ist.
Innsbruck, am 20. Dezember 2005
Für die Julius Blum GmbH:
Die Vertreter: Patentanwälte
Dr.lJr. Ei gelbert Hofinger
Maftejj, IPauiJ^ orggler
ÖF. Bipl.[Eta]nd.1 Stephin Hofinger
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