DE202006006178U1 - Endlagenbegrenzer für einen Schubkasten, eine Tür, eine Klappe o.dgl. - Google Patents

Endlagenbegrenzer für einen Schubkasten, eine Tür, eine Klappe o.dgl. Download PDF

Info

Publication number
DE202006006178U1
DE202006006178U1 DE202006006178U DE202006006178U DE202006006178U1 DE 202006006178 U1 DE202006006178 U1 DE 202006006178U1 DE 202006006178 U DE202006006178 U DE 202006006178U DE 202006006178 U DE202006006178 U DE 202006006178U DE 202006006178 U1 DE202006006178 U1 DE 202006006178U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawer
end position
front panel
plunger
position limiter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202006006178U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paul Hettich GmbH and Co KG
Original Assignee
Paul Hettich GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Hettich GmbH and Co KG filed Critical Paul Hettich GmbH and Co KG
Priority to DE202006006178U priority Critical patent/DE202006006178U1/de
Publication of DE202006006178U1 publication Critical patent/DE202006006178U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/453Actuated drawers
    • A47B88/46Actuated drawers operated by mechanically-stored energy, e.g. by springs
    • A47B88/463Actuated drawers operated by mechanically-stored energy, e.g. by springs self-opening

Abstract

Endlagenbegrenzer (5) für einen in einem Möbelkorpus (2) verschiebbar gelagerten Schubkasten (3) mit einer Frontblende (4), wobei der Schubkasten (3) mittels einer durch geringfügiges Drücken auf die Blende (4) und das dadurch verursachte Einschieben des Schubkastens (3) auslösbare Ausschubeinrichtung (6) aus einer Schließposition herausbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Endlagenbegrenzer zwischen der Frontblende (4) und einer der Frontblende (4) gegenüberliegenden Stirnkante (2a) des Möbelkorpus (2) angeordnet ist und einen in Verschieberichtung des Schubkastens (3) federbelasteten Stößel (8) aufweist, mittels dessen die Frontblende (4) in einem bestimmten Abstand zur Stirnkante (2a) gehalten ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Endlagenbegrenzer für ein gegenüber einem Möbelkorpus verschiebbar oder verschwenkbar angeordnetes Möbelteil wie z.B. einen Schubkasten mit einer Frontblende, eine Tür oder eine Klappe, wobei das bewegliche Möbelteil mittels einer durch geringfügiges Drücken in Richtung des Möbelkorpus auslösbare Öffnungseinrichtung aus seiner Schließposition herausbewegbar ist.
  • Im Möbelbau ist es seit langem bekannt, Schubkästen, die innerhalb eines Möbelkorpus längs verschiebbar angeordnet sind, mit einer sogenannten Einzugsvorrichtung auszustatten, d.h., dass die Schubkästen im Endbereich des Verschiebeweges bei einem Schließvorgang mittels der erwähnten Einzugsvorrichtung in die endgültige Schließposition eingezogen werden, wodurch einerseits die Bedienung erleichtert und andererseits auch gewährleistet wird, dass bei der an sich üblichen Anordnung mehrerer Schubkästen übereinander alle Schubkästen in Schließposition ihre tatsächliche Endlage einnehmen.
  • Dabei liegen in diesem Falle die Frontblenden der Schubkästen einheitlich an der vorderen Stirnseite eines Möbelkorpus an, so dass sich ein sauberes, in einer Ebene liegendes Gesamt-Erscheinungsbild aller Frontblenden ergibt.
  • Im Rahmen der Weiterentwicklung moderner Möbel sind Konstruktionen bekannt geworden, bei denen die Schubkästen nicht nur in ihre endgültige Schließposition selbsttätig eingezogen werden, sondern bei Bedarf auch aus der Schließposition heraus durch entsprechende Öffnungsmittel ausgestoßen werden. Dabei können motorische Antriebe, magnetische Einrichtungen, Kraftspeicher in Form von Federn oder dergleichen zum Einsatz kommen. Unabhängig von der konkreten konstruktiven Lösung steht in jedem Falle immer eine Kraft zur Verfügung, die einen Schubkasten aus einer Schließposition heraus in Öffnungsrichtung bewegt, sobald der entsprechende Antriebsmechanismus ausgelöst wurde. Für die Auslösung ist dabei eine geringfügige, von einem Benutzer aufzubringende Einschubbewegung eines Schubkastens erforderlich. Meist genügen hier schon kurze Verschiebewege, um beispielsweise einen Schalter oder dergleichen zur Betätigung eines Auswurfmechanismus zu aktivieren.
  • Es versteht sich, dass bei derartigen Konstruktionen jeder einzelne Schubkasten nicht mehr an der Frontseite eines Möbelkorpus anliegen kann, da dann kein Verschiebeweg zur Auslösung des Auswurfmechanismus zur Verfügung steht. Zwischen der dem Möbelkorpus zugewandten Seite der Frontblende eines Schubkastens und der gegenüberliegenden vorderen Stirnseite des Möbelkorpus ist ein kleiner Spalt vonnöten, wobei dieser Spalt etwa in der Größenordnung von 2 mm liegen kann. Sind nun mehrere Schubkästen übereinander angeordnet, ist bei den bislang bekannten Konstruktionen nicht oder nur sehr schwer zu gewährleisten, dass alle Frontblenden im Schließzustand in einer Ebene liegen und somit sich ein geschlossenes Frontblenden-Bild ergibt. Dies liegt daran, dass bislang die Endlagen entsprechender Schubkästen durch die Anordnung des Auswurfmechanismus bestimmt sind. Hierbei ergeben sich dann als Summierung alle Toleranzwerte von der Rückseite eines Schubkastens bis hin zu seiner Frontblende, die sich auf die Lage der jeweiligen Frontblende relativ zum Möbelkorpus auswirken. Dabei kann es sehr leicht vorkommen, dass mehrere, übereinander angeordnete Schubkästen einen mehr oder weniger großen Abstand zum Möbelkorpus einnehmen, so dass das sogenannte Frontblenden-Bild bei geschlossenen Schubkästen absolut uneinheitlich ist, was als sehr unangenehm angesehen werden darf.
  • Ähnliche Überlegungen treffen auch zu für Klappen, Türen o.dgl., die ebenfalls über Öffnungseinrichtungen der genannten Art geöffnet werden können.
  • Es sind Endlagenbegrenzer in Form von elastischen Anschlägen aus Weichgummi oder Kunststoff bekannt, welche aber mit dem Nachteil behaftet sind, daß diese Materialien altern und dadurch ihre gewünschten Eigenschaften verlieren.
  • Es kommt wieder dazu, daß beispielsweise bei Schubkästen ein uneinheitliches Frontblendenbild in Kauf genommen werden muß oder im Falle einer Verhärtung der Anschläge ein Eindrücken der beweglichen Möbelteile in Richtung des Möbelkorpus nicht mehr möglich ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Endlagenbegrenzer der gattungsgemäßen Art zu schaffen, mittels dessen auf einfache Art und Weise insbesondere auch bei Schubkästen, die nicht unmittelbar an der Frontseite eines Möbelkorpus anliegen dürfen, ein einheitliches Frontblenden-Bild mehrerer, übereinander angeordneter Schubkästen gewährleistet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Endlagenbegrenzer zwischen dem beweglichen Möbelteil bzw. einer Frontblende desselben und der gegenüberliegenden Stirnkante des Möbelkorpus angeordnet ist und einen in Bewegungsrichtung des beweglichen Möbelteiles federbelasteten Stößel aufweist, mittels dessen das bewegliche Möbelteil bzw. dessen Frontblende in einem bestimmten Abstand zur Stirnkante gehalten ist.
  • Der Erfindung liegt insoweit ganz allgemein der Gedanke zugrunde, die Positionierung eines beweglichen Möbelteiles zur vorderen Stirnkante eines Möbelkorpus durch einen Endlagenbegrenzer zu bestimmen, der durch einen federbelasteten Stößel gebildet ist.
  • Da die Schließkräfte von Zuhaltevorrichtungen oder Schließvorrichtungen, die ein bewegliches Möbelteil oder dessen Frontblende in Richtung des Möbelkorpus belasten, kann ein Konstrukteur ohne weiteres die den Stößel belastende Feder so auslegen, daß deren Kraft größer ist als die der Schließ- oder Zuhaltevorrichtungen.
  • Somit ist sichergestellt, daß die Endlage des beweglichen Möbelteiles relativ zur gegenüberliegenden eines Möbelkorpus ausschließlich bestimmt ist durch den maximalen Ausschub des Stößels, der andererseits aber ein bewußtes Andrücken des beweglichen Möbelteils oder einer Frontblende desselben in Richtung des Möbelkorpus gestattet. Dadurch kann eine Öffnungseinrichtung ausgelöst und das bewegliche Möbelteil automatisch geöffnet werden.
  • Bei einem Möbel, welches mehrere, übereinander liegende Schubkästen aufweist, wird jeder Schubkasten mit mindestens einem derartigen Endlagenbegrenzer ausgestattet, wodurch auch sichergestellt werden kann, dass alle übereinander liegenden Schubkästen mit ihren Frontblenden im Schließzustand innerhalb einer Ebene liegen und somit sich ein sauberes, geschlossenes Frontblenden-Bild ergibt.
  • Die Toleranzkette der Schubkästen zwischen ihren Rückwänden einerseits und den Frontblenden andererseits spielt somit keine Rolle mehr, lediglich die Toleranzen zwischen den Endlagenbegrenzern und der vorderen Stirnkante eines Möbelkorpus wirken sich noch auf die relative Lage mehrerer, übereinander angeordneter Schubkästen mit ihren Frontblenden aus. Da diese Toleranzen allerdings sehr gut beherrschbar sind, kann schon ein mit relativ einfachen Mitteln aufgebauter Endlagenbegrenzer für das angestrebte Ziel ausreichen, nämlich die Frontblenden mehrerer, übereinander liegender Schubkästen bei geschlossenen Schubkästen in einer vorbestimmten Ebene zu halten.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im Folgenden näher beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf ein ohne obere Abdeckplatte gezeigtes Möbel mit einem darin verschiebbar geführten Schubkasten, dessen Endlage in Schließstellung über zwei erfindungsgemäße Endlagenbegrenzer begrenzt ist,
  • 2 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Endlagenbegrenzer,
  • 3 einen Endlagenbegrenzer nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 4 eine Schnittdarstellung durch einen Endlagenbegrenzer nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 5 eine schematisch dargestellte Einzelheit eines Endlagenbegrenzers gemäß 4.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen ausschließlich anhand von Schubkästen mit Frontblenden dargestellt und im folgenden Text auch erläutert, es versteht aber von selbst, daß Endlagenbegrenzer der noch zu beschreibenden Art mit entsprechenden Vorteilen auch bei Klappen, Türen o.dgl. zum Einsatz kommen können.
  • In 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt ein kastenartiges Möbel bezeichnet, bei dem innerhalb eines Möbelkorpus 2 ein Schubkasten 3 längs verschiebbar geführt ist. Die Verschieberichtung des Schubkastens 2 ist durch den Doppelpfeil A angegeben.
  • Der Schubkasten 3 ist in bekannter Weise mit einer Frontblende 4 ausgestattet. Diese Frontblende 4 liegt der vorderen Stirnkante 2a des Möbelkorpus 2 gegenüber.
  • Zwischen der vorderen Stirnkante 2a des Möbelkorpus 2 und der Rückseite der Frontblende 4 sind Endlagenbegrenzer 5 angeordnet, deren Aufbau und Wirkungsweise weiter unten noch ausführlich erläutert wird.
  • An der Rückseite des Schubkastens ist eine am Möbelkorpus 2 montierte, nur schematisch dargestellte Ausschubeinrichtung 6 angedeutet, mittels derer der Schubkasten aus seiner Schließposition heraus selbsttätig geöffnet werden kann, sobald diese Ausschubeinrichtung 6 über einen nicht weiter dargestellten Schalter oder eine ähnliche Auslöseeinrichtung aktiviert oder ausgelöst wird. Hiefür ist es erforderlich, dass der Schubkasten 4 durch Ausübung eines Druckes in Einschub richtung um ein geringfügiges Maß bewegt wird. Aus diesem Grunde liegt die Frontblende 4 des Schubkastens 3 in der in 1 gezeigten Schließstellung nicht unmittelbar an der vorderen Stirnkante 2a des Möbelkorpus 2 an, sondern weist einen geringfügigen Abstand zu dieser vorderen Stirnkante 2a auf. Die Anlage der Frontblende 4 wird gebildet durch die angesprochenen Endlagenbegrenzer 5.
  • Wesentliches Merkmal dieser Endlagenbegrenzer 5 ist, wie die 24 zeigen, ein in Verschieberichtung des Schubkastens 2 bewegbarer und durch mindestens eine Feder 7 belasteter Stößel 8. Dieser Stößel 8 ragt bei Einbau des Endlagenbegrenzers 5 in eine Seitenwand 2b des Möbelkorpus 2 über die vordere Stirnkante 2a des Möbelkorpus 2 hinaus vor, wie dies 2 sehr anschaulich zeigt. Da der Schubkasten 2 über die Ausschubeinrichtung 6 nicht nur automatisch geöffnet werden kann, sondern durch diese Ausschubeinrichtung 6 in seiner Schließlage auch in Richtung der Rückseite des Möbelkorpus 2 belastet ist, wird der Stößel 8 bei geschlossenem Schubkasten einerseits belastet durch die Kräfte der Ausschubeinrichtung 6 und andererseits durch die Kräfte der Feder 7. Diese Feder 7 ist so ausgelegt, daß deren Kräfte größer sind als die auf den Stößel 8 einwirkenden Kräfte der Ausschubeinrichtung 6, so daß die Endlage der Frontblende 4 eines Schubkastens 2 durch den Überstand des besagten Stößels 8 über die Stirnkante des Möbelkorpus bzw. über die der Stirnseite des Möbelkorpus gegenüberliegende Seite der Frontblende bestimmt ist.
  • Bei beim in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stößel 8 und die Feder 7 in einer Gewindehülse 9 gelagert, die ihrerseits in eine Montaghülse 10 eingeschraubt ist. Die Montagehülse 10 kann in beliebiger Weise in einer Aufnahmebohrung 11 einer Seitenwand 2b eines Möbelkorpus eingesetzt werden.
  • Der Stößel 8 ist innerhalb der Gewindehülse 9 axial verschiebbar geführt und durch die Feder 7 in Ausschubrichtung eines Schubkastens 3 vorgespannt. Ein vollständiges Herausbewegen des Stößels 8 aus der Gewindehülse 9 wird verhindert durch einen Anschlag 11, an dem ein Bund 12 des Stößels 8 anliegt, wenn der ausschiebenden Wirkung der Feder 7 keine Gegenkraft entgegengesetzt ist. Diese Situation ist in 2 dargestellt.
  • Da die Gewindehülse 9 innerhalb der Montagehülse 10 mehr oder weniger tief eingeschraubt werden kann, besteht die Möglichkeit, den Überstand des freien Endes des Stößels 8 über die vordere Stirnkante 2a des Möbelkorpus 2 in gewissen Grenzen einzustellen. Dadurch können mehrere, z.B. übereinander angeordnete Schubkästen relativ zueinander justiert werden.
  • In 1 ist angedeutet, dass Endlagenbegrenzer 5 im Bereich beider Seitenwände 2b eines Möbelkorpus 2 angeordnet sind. Der Vorteil dieser Maßnahme liegt darin, dass dadurch ein Schubkasten 3 mit seiner Frontblende 4 verkantungsfrei in einer parallelen Position zur Vorderseite des Möbelkorpus 2 an den besagten beiden Endlagenbegrenzern 5 zur Anlage gebracht werden kann. Da beim Ausführungsbeispiel gemäß 2 der Stößel eines Endlagenbegrenzers 5 durch die Gewindehülse 9 gegenüber dem Möbelkorpus 2 verstellt werden kann, besteht die Möglichkeit, hier eine zusätzliche toleranzausgleichende Wirkung zu erzielen.
  • Bei einem Möbel 1, bei dem mehrere Schubkästen 3 mit Frontblenden 4 übereinander angeordnet vorgesehen sind, kann durch die Anbringung von Endlagenbegrenzern 5 auf der Vorderseite des Möbelkorpus 2 sichergestellt werden, dass die Frontblenden 4 bei in Schließstellung eingeschobenen Schubkästen 3 innerhalb einer Ebene liegen, so dass sich in diesem Falle ein einheitliches und geschlossenes Bild der die Frontseite bildenden Frontblenden eines entsprechenden Möbels 1 ergibt. Darüber hinaus bleibt noch ein ausreichender Verschiebeweg für jeden einzelnen Schubkasten 3 erhalten, der notwendig ist, um beispielsweise einen Schalter eines Antriebsmotors einer Ausschubeinrichtung 6 zu betätigen.
  • In 3 ist ein weiterer Endlagenbegrenzer 5 dargestellt. Auch hier ist wiederum ein durch eine Feder 7 belasteter Stößel 8 vorgesehen, der in diesem Falle unmittelbar in einer Montagehülse 10 verschiebbar geführt ist. Die Montagehülse 10 ist auf ihrer dem Stößel 8 abgewandten Rückseite mit einem Gewindestopfen 13 versehen, auf dem sich die Feder 7 abstützt. Dieser Gewindestopfen 13 kann mehr oder weniger tief in die Montagehülse 10 eingeschraubt werden, wodurch sich hier die Vorspannung der Feder 7 und somit die auf den Stößel 8 ausgeübte Kraft variieren lässt.
  • Besonders in fertigungstechnischer Hinsicht ist das Ausführungsbeispiel eines Endlagenbegrenzers 5 gemäß den 4 und 5 sehr einfach und insoweit auch sehr kostengünstig herstellbar.
  • Auch hier befindet sich innerhalb einer Montagehülse 10 ein verschiebbarer und durch eine Feder 7 belasteter Stößel 8. Der Stößel 8 ist mit radial vorstehenden Stiften 14 ausgestattet, die in bajonettartig ausgeführte Führungsschlitze 15 der Montagehülse 10 eingreifen. Durch diese Variante besteht die Möglichkeit, die Montagehülse 10 insgesamt einstückig zu fertigen und den Stößel 8 nebst der Feder 7 von einer Stirnseite des Montagegehäuses 10 ausgehend in dieses zunächst einzuführen, dann um einen bestimmten Winkelbetrag zu verdrehen und die radial vorstehenden Stifte 14 dann in einen eine axial verlaufende Führungsnut 15a bildenden Bereich der bajonettartigen Führungsschlitze 15 einzuführen. 5 zeigt deutlich, dass die Gesamtlänge der axialen Führungsnut 15a größer ist als der maximale Verschiebeweg X, der sich dadurch ergibt, dass die freie Stirnkante des Stößels 8 bis in die Ebene der vorderen Stirnkante der Montagehülse 10 verschoben wird. Dies bedeutet, dass der Stößel 8 mit seinen Stiften 14 während des normalen Betriebes nicht aus dieser Führungsnut 15a herausbewegt werden kann.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen können die Stößel 8 in ihrem der Frontblende 4 eines Schubkastens zugewandten vorderen Stirnkante mit einem Kunststoff beschichtet sein, die Stößel 8 können aber auch insgesamt aus Kunststoff gefertigt werden. Dies dient der Geräuschdämpfung beim Auftreffen einer Frontblende 4 auf die Stößel 8 der Endlagenbegrenzer 5. Auch die Form dieser Stößel 8 kann gegenüber den sehr abstrakt dargestellten Ausführungsbeispielen variiert werden, beispielsweise könnten die Stößel kuppenartig geringfügig gewölbt sein.
  • Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 1 können die Endlagenbegrenzer 5 selbstverständlich auch in der Frontblende 4 eines Schubkastens montiert sein und unabhängig von der Frage, wo die Endlagenbegrenzer 5 eingebaut sind, kann die jeweilige Montagehülse 10 in eine entsprechende Bohrung eingeschlagen, eingeschraubt oder anderweitig in einer entsprechenden Bohrung festgelegt sein.

Claims (9)

  1. Endlagenbegrenzer (5) für einen in einem Möbelkorpus (2) verschiebbar gelagerten Schubkasten (3) mit einer Frontblende (4), wobei der Schubkasten (3) mittels einer durch geringfügiges Drücken auf die Blende (4) und das dadurch verursachte Einschieben des Schubkastens (3) auslösbare Ausschubeinrichtung (6) aus einer Schließposition herausbewegbar ist, dadurch gekennzeich net, dass der Endlagenbegrenzer zwischen der Frontblende (4) und einer der Frontblende (4) gegenüberliegenden Stirnkante (2a) des Möbelkorpus (2) angeordnet ist und einen in Verschieberichtung des Schubkastens (3) federbelasteten Stößel (8) aufweist, mittels dessen die Frontblende (4) in einem bestimmten Abstand zur Stirnkante (2a) gehalten ist.
  2. Endlagenbegrenzer (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Endlagenbegrenzer (5) am Möbelkorpus (2) befestigt ist.
  3. Endlagenbegrenzer (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Endlagenbegrenzer (5) an der Frontblende (4) befestigt ist.
  4. Endlagenbegrenzer (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (8) und die Feder (7) des Endlagenbegrenzers (5) in einer Gewindehülse (9) angeordnet sind, die ihrerseits innerhalb einer Montagehülse (10) axial verschiebbar gelagert ist, wobei die Montagehülse (10) in einer Aufnahmebohrung des Möbelkorpus (2) oder der Frontblende (4) festlegbar ist.
  5. Endlagenbegrenzer (5) nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (8) und die Feder (7) in einem in einer Aufnahmebohrung des Möbelkorpus (2) oder der Frontblende (4) festlegbaren Montagehülse (10) angeordnet sind und dass die Montagehülse (10) an ihrer dem Stößel (8) abgewandt liegenden Stirnseite mit einem Gewindestopfen (13) versehen ist, auf welcher die Feder (7) abgestützt ist.
  6. Endlagenbegrenzer (5) nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (8) und die Feder (7) in einer Montagehülse (10) mit bajonettartigen Führungsnuten (15a) angeordnet ist und der Stößel (8) mit radial vorstehenden Stiften (14) versehen ist, welche in eine axial verlaufende Führungsnut (15a) innerhalb der Montagehülse (10) eingreifen.
  7. Endlagenbegrenzer (5) Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge der Führungsnut (15a) größer ist als der maximale Verschiebeweg (X) des Stößels (8).
  8. Endlagenbegrenzer (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (8) aus Kunststoff gefertigt oder an seiner vorderen Stirnkante mit einer Kunststoffbeschichtung versehen ist.
  9. Endlagenbegrenzer (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (8) im Bereich seiner vorderen Stirnkante kuppenartig gewölbt ist.
DE202006006178U 2006-04-18 2006-04-18 Endlagenbegrenzer für einen Schubkasten, eine Tür, eine Klappe o.dgl. Expired - Lifetime DE202006006178U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202006006178U DE202006006178U1 (de) 2006-04-18 2006-04-18 Endlagenbegrenzer für einen Schubkasten, eine Tür, eine Klappe o.dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202006006178U DE202006006178U1 (de) 2006-04-18 2006-04-18 Endlagenbegrenzer für einen Schubkasten, eine Tür, eine Klappe o.dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202006006178U1 true DE202006006178U1 (de) 2007-08-30

Family

ID=38460635

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202006006178U Expired - Lifetime DE202006006178U1 (de) 2006-04-18 2006-04-18 Endlagenbegrenzer für einen Schubkasten, eine Tür, eine Klappe o.dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202006006178U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2106721A1 (de) 2008-03-31 2009-10-07 Vauth-Sagel Holding GmbH & Co. KG Betätigungssensor für ein gegenüber einem Möbelkorpus bewegliches Möbelteil
DE202009017319U1 (de) * 2009-12-21 2011-05-05 Grass Gmbh Möbel und Vorrichtung für ein Möbel

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20205076U1 (de) * 2002-03-30 2002-07-18 Blum Gmbh Julius Lineardämpfer
EP1241374A1 (de) * 2001-03-13 2002-09-18 Julius Blum Gesellschaft m.b.H. Fluiddämpfer
DE202005002433U1 (de) * 2005-02-14 2005-05-19 Grass Gmbh Touch-Latch System für Möbel mit zueinander relativ bewegbaren Möbelteilen, insbesondere Möbelschubladen, Möbeltüren oder Möbelklappe
DE202005006724U1 (de) * 2005-02-14 2005-07-28 Grass Gmbh Schubladenführung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1241374A1 (de) * 2001-03-13 2002-09-18 Julius Blum Gesellschaft m.b.H. Fluiddämpfer
DE20205076U1 (de) * 2002-03-30 2002-07-18 Blum Gmbh Julius Lineardämpfer
DE202005002433U1 (de) * 2005-02-14 2005-05-19 Grass Gmbh Touch-Latch System für Möbel mit zueinander relativ bewegbaren Möbelteilen, insbesondere Möbelschubladen, Möbeltüren oder Möbelklappe
DE202005006724U1 (de) * 2005-02-14 2005-07-28 Grass Gmbh Schubladenführung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2106721A1 (de) 2008-03-31 2009-10-07 Vauth-Sagel Holding GmbH & Co. KG Betätigungssensor für ein gegenüber einem Möbelkorpus bewegliches Möbelteil
DE202009017319U1 (de) * 2009-12-21 2011-05-05 Grass Gmbh Möbel und Vorrichtung für ein Möbel
US8727460B2 (en) 2009-12-21 2014-05-20 Grass Gmbh Piece of furniture and device for a piece of furniture

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1991750B1 (de) Magnetische zuhaltevorrichtung
EP2117381B1 (de) AUSSTOßER EINES BEWEGBAREN MÖBELTEILS
WO2008131466A1 (de) Federpuffer für ein möbel
EP2649261B1 (de) SCHLIEß- UND DÄMPFUNGSVORRICHTUNG FÜR BEWEGBARE MÖBELTEILE
WO2009141044A1 (de) Dämpfungseinrichtung für möbeltüren
EP2256271A2 (de) Möbel
EP2182154B1 (de) Führungsvorrichtung für Schiebetüren
WO2007009899A1 (de) Dämpfungselement
EP3238568A1 (de) Schubladensystem
EP2498643B1 (de) Vorrichtung zur koppelung eines schubkastens mit einer laufschiene einer auszugsführung
AT516933A1 (de) Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen einer Frontblende an einer Schublade
EP2649906B1 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils
EP2322745B1 (de) Vorrichtung zum Öffnen eines beweglichen Möbelteils
WO2021104832A1 (de) Möbelelement
DE202007006549U1 (de) Federpuffer für ein Möbel
DE102015117004B3 (de) Bewegungseinrichtung für Schubladen
EP3147440B1 (de) Einzugvorrichtung für schiebetüren
AT503661B1 (de) Möbelbeschlagteil
DE102020132879B3 (de) Elektrohydraulischer Parksperrenaktuator
EP3484326B1 (de) Antriebsvorrichtung für ein bewegbares möbelteil und verfahren zum öffnen eines bewegbaren möbelteils
DE202006006178U1 (de) Endlagenbegrenzer für einen Schubkasten, eine Tür, eine Klappe o.dgl.
DE102010038247A1 (de) Schließsystem eines ausziehbaren Möbelteils und Möbel
DE102016122879A1 (de) Magnetverschluss
WO2008031472A1 (de) Vorrichtung zur verfahrbaren anordnung einer schiebetür
DE102006023486A1 (de) Geräuscharmer Türöffner

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20071004

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20090417

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20120626

R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20140429

R071 Expiry of right