AT500621B1 - Massagegerät - Google Patents

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AT500621B1
AT500621B1 AT14982003A AT14982003A AT500621B1 AT 500621 B1 AT500621 B1 AT 500621B1 AT 14982003 A AT14982003 A AT 14982003A AT 14982003 A AT14982003 A AT 14982003A AT 500621 B1 AT500621 B1 AT 500621B1
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Vlasic Igor
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Description

2 AT 500 621 B1
Die Erfindung betrifft ein Massagegerät mit einem Tisch, einem Schlitten, der auf dem Tisch hin und her fahrbar ist und auf dem Massagerollen gelagert sind, und mit einem motorischen Antrieb für den Schlitten, wobei Massagerollen federnd am Schlitten gelagert sind. 5 Im Stand der Technik sind von Hand bedienbare Rollenmassagegeräte bekannt. Der Nachteil bei diesen Geräten ist, dass der zu behandelnde Körperteil bzw. die zu behandelnde Muskulatur durch die körperliche Betätigung nicht völlig entspannt ist, wodurch der gewünschte therapeutische Effekt nur teilweise oder auch gar nicht eintreten kann. io Aus der EP 1 386 595 A1, der US 5 599 282 A und der JP 8224282 sind Massagegeräte mit einem Tisch und einem auf diesem verfahrbaren Schlitten mit Massagerollen bekannt, der motorisch angetrieben wird. Aus der US 5 088 475 ist ein derartiges Massagegerät bekannt, bei dem die Massagerollen federnd gelagert sind. Nachteilig bei diesen Geräten ist, dass nur eine einseitige Massage eines Körperteiles von unten möglich ist. 15
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Massagegerät mit wenigstens einer Massagerolle zur Verfügung zu stellen, bei der die Nachteile der Massagegeräte des Standes der Technik vermieden werden. 20 Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Massagegerät mit wenigstens einer Massagerolle durch einen Tisch, einen Schlitten, der auf dem Tisch hin und her fahrbar ist und auf dem die wenigstens eine Massagerolle gelagert ist, und einem Antrieb für den Schlitten, der am Tisch angeordnet ist. 25 Durch den mechanischen Antrieb des erfindungsgemäßen Massagegerätes ist es möglich, dass der zu massierende Körperteil - insbesondere dessen Muskulatur - völlig entspannt ist, wodurch die Wirkung der Massage bedeutend erhöht werden kann.
Durch eine federnde Lagerung der Massagerolle am Schlitten kann der Druck der Massagerolle 30 auf den zu massierenden Körperteil konstant gehalten werden wenn die Massagerolle der Kontur des zu massierenden Körperteils folgt.
Da zwei Massagerollen vorgesehen sind, die im wesentlichen parallel oder V-förmig zueinander angeordnet am Schlitten gelagert sind, kann der zu massierende Körperteil zwischen den bei-35 den Massagerollen angeordnet von zwei im wesentlichen gegenüberliegenden Seiten massiert werden.
Eine einfache technische Ausführungsform der Erfindung kann so gestaltet sein, dass die Massagerolle an einer Seite am Schlitten mittels eines Schwenklagers gelagert ist. 40
Bei dieser Ausführungsform ergibt sich die Möglichkeit, dass an einer Achse, an der einerseits das Schwenklager und anderseits die Massagerolle angeordnet sind, eine Feder zwischen dem Schwenklager und der Massagerolle angreift. Dabei können sowohl das Schwenklager als auch die Feder unter der Tischplatte auf der der zu massierende Körperteil aufgelegt wird, angeord-45 net sein, und stören sowohl in technischer Hinsicht als auch vom Design her nicht.
In technischer Hinsicht kann dabei vorgesehen sein, dass die Feder zwischen den Achsen der Massagerollen gespannt ist. Diese Ausführungsform ermöglicht, abgesehen von ihrer technisch einfachen Konstruktion eine gleichmäßige Druckbelastung des zu massierenden Körperteils so von beiden Seiten.
Die Erfindung kann bevorzugt durch wenigstens eine weitere Massagerolle weitergebildet werden, die im wesentlichen parallel zur Tischplatte angeordnet am Schlitten gelagert ist. Mit Hilfe dieser weiteren Massagerolle kann der zu massierende Körperteil auch von der Unterseite 55 massiert werden. 3 AT 500 621 B1
Um eine möglichst einfache Bedienung des Massagegerätes zu ermöglichen, kann das erfindungsgemäße Massagegerät des Weiteren noch so ausgeführt sein, dass am Tisch eine Führung für den Schlitten angeordnet ist, und dass an der Führung, vorzugsweise im Bereich der Enden der Führung, Schalter zur Drehrichtungsumkehr des Antriebes angeordnet sind, und 5 vorzugsweise, dass wenigstens ein Schalter an der Führung verstellbar ist. Die Bedienungsperson muss in diesem Fall nur mehr die Schalter in Abhängigkeit von der Länge des zu massierenden Bereiches einstellen, worauf eine vollständig automatische und für die zu massierende Person entspannte Massage möglich ist. io Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Schrägansicht des erfindungsgemäßen Massagegerätes, Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Massagegerätes, Fig. 3 15 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Massagegerät, Fig. 4 eine Schrägansicht des Schlittens mit den Massagerollen, Fig. 5 eine Vorderansicht des Schlittens und Fig. 6 eine Seitenansicht des Schlittens.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Massagegerät dargestellt, das im wesentlichen aus einem 20 Tisch 1 bzw. einer Tischplatte 12 und einer Massageeinheit besteht. Die Massageeinheit weist einen Schlitten 2 sowie vier Massagerollen 3, 4, 5 und 6 auf. Von diesen vier Massagerollen sind zwei Massagerollen 3 und 4 über Schwenklager 7 am Schlitten 2 gelagert. Die Massagerollen 3 und 4 sind dazu an Achsen 8 gelagert, an deren dem Schlitten 2 zugewandten Ende das Schwenklager 7 angeordnet ist. Im freien Abschnitt 9 zwischen den Massagerollen 3, 4 und den 25 Schwenklagern 7 ist eine Zugfeder 10 angebracht, welche die Massagerollen 3 und 4 zueinander zieht. Bei Bedarf kann der Winkel, in dem die Achsen 8 bzw. die Massagerollen 3 und 4 zueinander bzw. zum Tisch 1 geneigt sind, mittels geeigneter Einstelleinrichtungen, z.B. Einstellschrauben, veränderbar sein, in dem die Verschwenkbarkeit der Achsen 8 zueinander begrenzt wird. Gleichermaßen kann die Zugspannung der Feder 10 verstellbar sein. 30
Die beiden weiteren Massagerollen 5 und 6 sind an Achsen 11 am Schlitten 2 gelagert, die parallel zueinander und in Einbaulage des Schlittens parallel zur Tischplatte 12 ausgerichtet sind. Zwischen den beiden Massagerollen 5, 6 sind die beiden Massagerollen 3, 4 bzw. deren Achsen 8 aufgenommen bzw. durchgeführt. 35
Am Tisch 1 ist an der Tischplatte 12 zwei längliche Schlitz 13a, 13b vorgesehen, die nach innen von einer schmalen Platte 17 und nach außen von zwei äußeren Pattenteilen 18a und 18b der Tischplatte 12 begrenzt werden. Geführt wird der Schlitten 2 unter der Tischplatte 12 an einer im Inneren des Tisches 1 angeordneten Führung 14 und überragt mit Trägerlaschen 15 an 40 denen die horizontalen Achsen 11 der Massagerollen 5, 6 gelagert sind die Tischplatte 12, sodass alle Massagerollen 3 bis 6 oberhalb der Tischplatte 12 angeordnet sind. Die Trägerlaschen 15 sind zwei mal um einen Winkel von 90° abgewinkelt und mit ihren unteren Schenkeln 16, die durch die Schlitze 13a und 13b ragen, am Schlitten 2 befestigt. 45 Zum Antrieb des Schlittens 2 entlang der Schlitze 13a, 13b im Tisch 1 ist ein Motor 15 mit einem allenfalls erforderlichen Übersetzungs- und Umlenkgetriebe 16 vorgesehen. Vom Motor 15 wird z.B. eine Gewindespindel 19 angetrieben, mit deren Hilfe der Schlitten 2 hin und her bewegt wird. Andere Formen eines Antriebes für den Schlitten, z.B. über einen Zahnriemen, sind aber ebenso möglich. 50
Im Bereich der Enden der Schlitze 13a, 13b oder der Führung 14 sind zwei in den Zeichnungen nicht dargestellte Schalter angeordnet, die eine Drehrichtungsumkehr des Motors 15 auslösen, wenn sie vom Schlitten betätigt werden. Wenigstens einer der beiden Schalter ist dabei entlang der Schlitze 13a, 13b oder der Führung 14 verstellbar, sodass die Länge der Bewegung des 55 Schlittens 2 auf die gewünschte Länge eingestellt werden kann.

Claims (8)

  1. 4 AT 500 621 B1 Bei der Massage eines Körperteils, z.B. des Beines wird dieses auf die Tischplatte 12 so aufgelegt, dass das Bein im zu massierenden Bereich zwischen den Massagerollen 3 und 4 aufgenommen auf den Massagerollen 5 und 6 aufliegt. Durch die hin- und hergehende Bewegung des Schlittens 2 mit den Massagerollen 3 bis 6 kann dann das Bein in völlig entspannter Position massiert werden. 10 In den Zeichnungen sind im wesentlichen zylindrische Massagerollen dargestellt. Es ist aber auch möglich eine oder mehrere Massagerollen durch anders zu formen, z.B. mit einem im Mittelbereich größeren oder kleineren Durchmesser als im Randbereich oder sie kegelförmig auszuführen. Patentansprüche: 1. Massagegerät mit einem Tisch (1), einem Schlitten (2), der auf dem Tisch (1) hin und her fahrbar ist und auf dem Massagerollen (3, 4, 5, 6) gelagert sind, und mit einem motorischen Antrieb (15, 16) für den Schlitten (2), wobei Massagerollen (3, 4) federnd am Schlitten (2) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwei federnd gelagerte Massagerollen (3, 4) vorgesehen sind, die im wesentlichen parallel oder V-förmig zueinander angeordnet 20 am Schlitten (2) gelagert sind.
  2. 2. Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Massagerolle (3, 4) an einer Seite am Schlitten (2) mittels eines Schwenklagers (7) gelagert ist.
  3. 3. Massagegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Achse (8), an der einerseits das Schwenklager (7) und anderseits die Massagerolle (3, 4) angeordnet sind, eine Feder (10) zwischen dem Schwenklager (7) und der Massagerolle (3, 4) angreift.
  4. 4. Massagegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (10) zwischen 30 den Achsen (8) der Massagerollen (3, 4) gespannt ist.
  5. 5. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (8) der Massagerollen (3, 4) in einem Winkel von etwa 70° bis 90° zur Tischplatte (12) angeordnet sind. 35
  6. 6. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch wenigstens-eine weitere Massagerolle (5, 6), die im wesentlichen parallel zur Tischplatte (12) angeordnet am Schlitten (2) gelagert ist.
  7. 7. Massagegerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zwei weitere Massagerollen <5, 6), die im wesentlichen parallel zur Tischplatte (12) angeordnet sind und zwischen denen die im wesentlichen im rechten Winkel zur Tischplatte angeordneten Massagerollen (3, 4) angeordnet bzw. gelagert sind.
  8. 8. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Tisch (1) eine Führung (14) für den Schlitten (2) angeordnet ist und dass an der Führung (14), vorzugsweise im Bereich der Enden der Führung (14), Schalter zur Drehrichtungsumkehr des Antriebes (15,16) angeordnet sind. so 9. Massagegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schalter an der Führung (14) verstellbar ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 55
AT14982003A 2003-09-22 2003-09-22 Massagegerät AT500621B1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5088475A (en) * 1990-06-15 1992-02-18 Steffensmeier Lloyd A Chiropractic massage table
JPH08224282A (ja) * 1995-02-20 1996-09-03 Nippon Medics:Kk ローラマッサージ機
US5599282A (en) * 1995-02-03 1997-02-04 Ito; Takakazu Massager of roller type with splined shaft
EP1386595A1 (de) * 2002-08-01 2004-02-04 Ciar S.P.A. Massagevorrichtung

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