AT4994U1 - Rastbefestigung für eine schwinglade - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Rastbefestigung für eine Schwinglade (2), wobei die Schwinglade (2) mittels an beiden Seitenwänden (5) angeordneten Montageeinheiten (7) an einem Möbelstück (1) befestigbar ist, und die Montageeinheiten (7) jewiels einen Befestigungswinkel (8) und eine fachseitige Lagerplatte (11) aufweisen, die über ein Parallelogrammgestänge (9,10) gelenkig miteinander verbunden sind. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass am Befestigungswinkel (8) und/oder einer möbelseitigen Montageplatte (17) Einhänge- (18,19) und Rastmittel (27) zur lösbaren Verbindung der beiden Teile (8,17) angeordnet sind.
Description
AT 004 994 Ul
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rastbefestigung für eine Schwinglade, wobei die Schwinglade mittels an beiden Seitenwänden angeordneten Montageeinheiten an einem Möbelstück befestigbar ist, und die Montageeinheiten jeweils einen Befestigungswinkel und eine fachseitige Lagerplatte aufweisen, die über ein Parallelogrammgestänge gelenkig miteinander verbunden sind.
Eine derartige Schwinglade ist aus der DE 299 06 934 U1 bekannt, ^uf ckiron / fSfenbarufig hier vollotöndig Dozug-gonommon ww^f. Die bekannte Schwinglade bietet eine vorteilhafte Ergänzung zu Möbeln, insbesondere Hängeschränken von Küchenmöbeln, da sie den zur Verfügung stehenden Raum unterhalb eines Küchenmöbels gut ausnutzt und auch nachträglich an bestehenden Küchenmöbeln angebracht werden kann. Insbesondere bei einem nachträglichen Anbau der Schwinglade an einem Möbelstück ist eine leichte Montage und Demontage, z.B. zu Reinigungszwecken, wünschenswert. 2 AT 004 994 Ul
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rastbefestigung vorzuschlagen, die ein einfaches und schnelles Montieren und Demontieren einer Schwinglade an (Küchen-) Möbeln ohne den Einsatz von Werkzeug erlaubt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
Die Erfindung beruht darauf, dass am Befestigungswinkel und/oder einer möbelseitigen Montageplatte Einhänge- und Rastmittel zur lösbaren Verbindung der beiden Teile angeordnet sind.
Dadurch lässt sich die Schwinglade leicht montieren und bei Nichtgebrauch oder zu Reinigungszwecken jederzeit vom Möbelstück ohne Werkzeugeinsatz abnehmen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einhängemittel Einhängelaschen umfassen, die an der Montageplatte angeordnet und für den Eingriff in zugeordnete Einhängeöffnungen im Befestigungswinkel ausgebildet sind.
Die Rastmittel umfassen vorzugsweise einen am Befestigungswinkel angeordneten, federnd gelagerten Rastvorsprung, der über die Anlagefläche des Befestigungswinkels hinausragt und mit der Montageplatte zusammenwirkt.
Die Einhängelaschen sorgen für eine sichere, kraftübertragende Verbindung zwischen Montageplatte und Befestigungswinkel, während der Rastvorsprung als Verschiebesicherung wirkt.
Vorzugsweise sind die Einhängelaschen etwa parallel zur Montageplatte gerichtet eile. und von dieser beabstandet. Die Einhängeöffnungen haben etwa fa/ Form eines Schlüssellochs, können aber auch eine abweichende Formgebung aufweisen.
Der Befestigungswinkel ist derart ausgebildet, dass er auf die Montageplatte aufschiebbar ist, wobei die Einhängelaschen in die Einhängeöffnungen eingreifen 3 AT 004 994 Ul und der Rastvorsprung nach vollständigem Aufschieben des Befestigungswinkels hinter der Stirnkante der Montageplatte einrastet.
Es ergibt sich somit eine feste aber lösbare Verbindung zwischen Befestigungswinkel und Montageplatte.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf mehrere Zeichnungen näher beschrieben, wobei aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung hervorgehen. Es zeigt:
Figur 1: einen seitlichen Schnitt der an einem Möbelstück befestigten
Schwinglade in geschlossener und geöffneter Stellung;
Figur 2: eine Draufsicht auf die Schwinglade gemäss Figur 1;
Figur 3: eine Draufsicht auf den Befestigungswinkei;
Figur 4: eine Seitenansicht des Befestigungswinkels;
Figur 5: eine Draufsicht auf die Montageplatte;
Figur 6: eine Seitenansicht der Montageplatte;
Figur 7: eine Seitenansicht der Montageeinheit mit Rastbefestigung vor der
Montage;
Figur 8: eine Seitenansicht der Montageeinheit mit Rastbefestigung in aufgeschobener Stellung;
Figur 9: eine Seitenansicht der Montageeinheit mit Rastbefestigung in eingerasteter Stellung;
Wie man in den Figuren 1 und 2 erkennt, besteht die Lade 2 im wesentlichen aus einem Bodenteil 4, zwei Seitenwänden 5, einer Frontwand 3 und einer Rückwand 6, die zusammen ein oben offenes Fach bilden.
An den Seitenwänden 5 der Lade 2, vorzugsweise im hinteren Bereich, sind jeweils Beschläge in Form von Montageeinheiten 7 befestigt, welche mit Hilfe von Montageplatten 17 lösbar an der Unterseite eines Möbels 1 befestigt werden können. An den Seitenwänden 5 der Lade 2 ist jeweils eine Lagerplatte 11 befestigt, an der zwei Gelenkstangen in Form von Parallelogrammarmen 9, 10 angeordnet sind. Die am Möbel fest angeordneten Montageplatten 17 sind mit 4 AT 004 994 Ul jeweils einem Befestigungswinkel 8 der Montageeinheit 7 verbindbar, wobei die Parallelogrammarme 9, 10 an den Befestigungswinkeln 8 ebenfalls gelenkig angeordnet sind, so dass sich ein Parallelogrammauszug ergibt. Die Montageplatten 17 sind vorzugsweise an der vorderen Unterseite des Möbels 1 befestigt. Die Befestigungswinkel 8 weisen geeignete Einhänge- und Rastmittel zur Befestigung an den Montageplatten 17 auf.
Im Schließzustand der Lade 2 liegt diese am Möbelteil 1 an, wie in Figur 1 dargestellt ist. Dabei wird die Lade 2 durch eine Verschlussvorrichtung 12, die an der Frontseite 3 der Lade angeordnet ist und mit einem möbelseitigen Schließwinkel zusammenwirkt, in diesem Zustand gehalten.
Beim Lösen der Verschlussvorrichtung 12 schwenken die Parallelogrammarme 9, 10 nach vorne und unten, so dass die Lade 2 vom Möbelstück 1 abhebt und frontseitig überdas Möbel 1 hervorsteht. Dies ist in Figur 1 durch die Stellung 2’ der Lade angedeutet. Die Parallelogrammarme 9’, 10’ hängen nun etwa senkrecht nach unten.
Wie man in Figur 2 deutlich erkennt, sind die fachseitigen Lagerplatten 11 oben über die ganze Länge L-förmig umgebogen, so dass sich Aufiageschenkel 14 bilden, die auf die oberen Kanten der Seitenwände 5 der Lade 2 aufliegen. Dies erleichtert die Ausrichtung der Montageeinheit 7 bzw. der Lagerplatten 11 bei der Montage.
Die Figuren 3 und 4 zeigen verschiedene Ansichten eines Befestigungswinkels 8, der etwa L-förmig ausgebildet ist, wobei ein Schenkel Bohrungen 25 aufweist, an denen die Parallelogrammarme 9,10 angelenkt sind, und der andere Schenkel wenigstens zwei schlüssellochförmige Einhängeöffnungen 23, 24 aufweist, in welche die Einhängelaschen 18,19 der Montageplatte 17 aufgenommen werden können. An einem Ende sind ferner Bohrungen 28 vorhanden, die zur Befestigung des Federblechs 26 der Rasteinrichtung dienen.
In den Figuren 5 und 6 sind verschiedene Ansichten der Montageplatte 17 dargestellt. Die Montageplatte 17 wird mittels den Bohrungen 20 an der Unterseite 5 AT 004 994 Ul des Möbelstücks 1 festgeschraubt. Die Einhängelaschen 18, 19 stehen nach unten von der Montageplatte 17 ab und verlaufen etwa parallel zu dieser.
Figur 7 zeigt die Anordnung vor der Befestigung der Schwinglade am Möbelstück. Die Montageplatte 17 ist an der Unterseite des Möbels 1 befestigt und die Einhängelaschen 18,19 ragen nach unten ab.
Der Befestigungswinkel 8 wird an die Montageplatte 17 geführt und mit seiner Auflagefläche 22 so auf die Montageplatte 17 aufgesetzt, dass die Einhängelaschen 18, 19 in die Einhängeöffnungen 23, 24 eindringen.
Nach dem Aufsetzen des Befestigungswinkels 8 auf die Montageplatte 17 ergibt sich der Zustand, wie er in Figur 8 dargestellt ist. Die Einhängelaschen 18, 19 ragen durch die Einhängeöffnungen 23, 24 hindurch. Da der am Federblech 26 angeordnete Rastvorsprung 27 über die Ebene der Auflagefläche 22 hinausragt und auf der Montageplatte 17 aufsetzt, wird das Federblech 26 in Pfeilrichtung 30 gespannt.
Der Befestigungswinkel 8 kann nun in Pfeilrichtung 29 verschoben werden, wobei sich die Einhängelaschen 18, 19 in den Einhängeöffnungen 23, 24 verklemmen und der Befestigungswinkel 8 an die Montageplatte 17 gedrückt wird. Die Teile 8, 17 müssen solange in Pfeilrichtung 29 gegeneinander verschoben werden, bis der Rastvorsprung 27 hinter der Stirnkante 21 der Montageplatte 17 einrastet, da er durch die Federkraft des Federblechs 26 in Pfeilrichtung 31 nach oben gedrückt wird. Nach dem Einrasten des Rastvorsprungs 27 lässt sich der Befestigungswinkel 8 nicht mehr gegenüber der Montageplatte 17 verschieben und die Verbindung ist gesichert. Nach erfolgter Verbindung ergibt sich eine Anordnung gemäss Figur 9.
Soll die Verbindung gelöst werden, so muss das Federblech 26 entgegen der Pfeilrichtung 31 abwärts gedrückt werden, worauf der Rastvorsprung 27 außer Eingriff mit der Stirnkante 21 der Montageplatte 17 kommt. Dadurch lässt sich der Befestigungswinkel 8 entgegen der Pfeilrichtung 29 auf der Montageplatte 17 verschieben und die Verbindung lösen. 6 AT 004 994 Ul
Zeichnungsleqende 1 Möbel (Boden) 2 Lade 3 Frontwand 4 Boden 5 Seitenwand 6 Rückwand 7 Montageeinheit 8 Befestigungswinkel 9 Paralielogrammarm 10 Parallelogrammarm 11 Lagerplatte 12 Verschlussvorrichtung 13 Verriegelungshebel 14 Auflageschenkel 15 16 Schraube 17 Montageplatte 18 Lasche 19 Lasche 20 Befestigungsbohrung 21 Stirnkante 22 Anlagefläche (Befestigungswinkel) 23 Einhängeöffnung 24 Einhängeöffnung 25 Befestigungsbohrung 26 Federblech 27 Rastvorsprung 28 Bohrung 29 Pfeilrichtung (Aufschieben) 30 Pfeilrichtung (Rastvorsprung) 31 Pfeilrichtung (Rastvorsprung) 7
Claims (7)
1. AT 004 994 Ul Ansprüche : Rastbefestigung für eine Schwinglade, wobei die Schwinglade mittels an beiden Seitenwänden angeordneten Montageeinheiten an einem Möbelstück befestigbar ist, und die Montageeinheiten jeweils einen Befestigungswinkel und eine fachseitige Lagerplatte aufweisen, die über ein Parallelogrammgestänge gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass am Befestigungswinkel (8) und/oder'einer möbelseitigen Montageplatte C 2Ψ) (17) Einhänge- und Rastmittel Auflösbaren Verbindung der beiden Teile (8, 17) angeordnet sind.
2. Rastbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängemittel an der Montageplatte (17) angeordnete Einhängelaschen (18, 19) umfassen, die für den Eingriff in zugeordnete Einhängeöffnungen (23, 24) im Befestigungswinkel (8) ausgebildet sind.
3. Rastbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängelaschen (18, 19) etwa parallel zur Montageplatte (17) gerichtet und von dieser beabstandet sind.
4. Rastbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängeöffnungen (23, 24) etwa in Form eines Schlüssellochs ausgebildet sind.
5. Rastbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel einen am Befestigungswinkel (8) angeordneten, federnd gelagerten Rastvorsprung (27) umfassen, der über die Anlagefläche (22) des Befestigungswinkels (8) hinausragt.
6. Rastbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastvorsprung (27) an einer Blattfeder (26) angeordnet ist. 8 AT 004 994 Ul
7. Rastbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungswinkel (8) auf die Montageplatte (17) aufschiebbar ist, wobei die Einhängelaschen (17, 18) in die Einhängeöffnungen (23, 24) eingreifen und der Rastvorsprung (27) nach vollständigem Aufschieben des Befestigungswinkels (8) hinter der Stirnkante (21) der Montageplatte (17) einrastet. 9
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