AT47624B - Füllung für Sättel, Kummete, Matratzen, Kopfpölster usw. - Google Patents

Füllung für Sättel, Kummete, Matratzen, Kopfpölster usw.

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AT47624B
AT47624B AT47624DA AT47624B AT 47624 B AT47624 B AT 47624B AT 47624D A AT47624D A AT 47624DA AT 47624 B AT47624 B AT 47624B
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Carlo Firpo
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Carlo Firpo
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  Füllung für Sättel, Kummete, Matratzen, Kopfpölster usw. 
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 Matratzon,   Kopfpölsteru   etc., und zwar besteht diese Füllung aus den festen, über die Grundhaare vorstehenden Spitzen der Haare von Kaninchen, Hasen oder Biber, welche Spitzen den Abfall bei der Filzhutfabrikation und in den Scheranstalten bilden. 



   Es ist bekannt, dass das Haar von Kaninchen, Hasen oder Biborn aus zwei Teilen besteht, von denen der eine, der wollig ist und sich verfilzen lässt, zur Herstellung der Filzhüte verwendet wird, während der andere Teil eine Hornsubstanz bildet, sich nicht verfilzt und daher zur oberwähnten Fabrikation untauglich ist. Besondere Maschinen trennen diese beiden, das Haar bildenden Teile. 



   Dieser zweite Teil der Haare der genannten Tiere kann infolge seiner Geschmeidigkeit seiner glatten Oberfläche und seiner hornsubstanzartigen Beschaffenheit, welche jedes Verfilzen ausschliesst, zum Füllen oder Stopfen der Pack-und Reitsättel,   Kummete,   Matratzen etc. dienen, wobei der grosse Vorteil der Billigkeit dieses Materiales erreicht wird und wobei es überdies nicht mehr nötig ist, das Füllmittel von Zeit zu Zeit zu krempeln. Ausserdem ruft das geuannte   Füllmuterial wegen   seiner Weichheit und Geschmeidigkeit bei den Tieren keine Wunden und   Ahschärfungen   der Haut hervor, wie dies   bt'i   den jetzt gebräuchlichen 
 EMI1.2 
 
Leder der Kummete. 



   Um zu verhindern, dass dieses Füllmaterial sich   zusammenballe   und durch Aufhäufung   infolge längerer Verwendung hart   werde, ist es notwendig, dasselbe zur Gänze von dem wolligen Teile zu trennen, mit welchem es nach der Behandlung in den Scherereien ver- mischt ist. Zu diesem   Hehufe   unterwirft man das Materiale der Wirkung eines Gebläses, so dass der Ibichtere wollige Teil von dem schweren hornartigen Teile getrennt wird, welcher überdies, wenn gewünscht, auch vorher noch gewaschen, gekocht oder sterilisiert wird, und zwar mit jenen Verfahren, wie sie heute schon zu diesem Zwecke in Verwendung sind.

   Hierauf kann das Füllmaterial sofort verwendet werden, nur benötigt man für Pack-   satte)   entsprechende Formen, ohne welche wegen der Kleinheit des Materiales das   Füi ! ? n   nicht rasch vor sich gehen und der Gegenstand nicht die gewünschte regelmässige Form annehmen würde. Handelt es sich um die Verwendung zur Herstollung einer Matratze, so kann das Heften entfallen. weil infolge der Kleinheit des Materials dasselbe leicht, beispiels- weise durch Aufschütteln, wieder in die normale Lage gebracht werden kann, wenn es sich   zusammgesetzt   haben sollte, wodurch Handarbeit und Material erspart wird.

   Aus dem- selben Grunde    benötigt   man auch bei Verwendung des vorbeschriebenen Füllmittels zum
Ausstopfen von   Sattelkissen   viel weniger   Heftpunkte,   wodurch   man   eine Ersparnis an Zeit und Material zum Heften erzielt. 



   Das Innenfutter der Kissen kann durch eine einfache, gekreuzte   Leinwand   ersetzt werden. Man erhält sohin als Sattelkissen einen Sack, der mit dem bezeichneten Füll- materiale gefüllt und mit einem gekreuzten Leinwandgewebe gefüttert ist, zum Zwecke, das
Kissen zu verstärken und zu verhindern, dass die Füllung sichtbar wird, wenn der Sack zerreisst.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Füllung für Pack- und Reitsättel, Matratzen, Kumete, Kopfkissen etc., dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe aus dem hornartigen Teile des Haares von Kaninchen, Hasen oder Bibern nach vorhergehender Behandlung desselben zwecks Trennung von dem wolligen Teile des Haares und eventuellen Waschens, Sterilisierens etc. besteht.
AT47624D 1910-05-14 1910-05-14 Füllung für Sättel, Kummete, Matratzen, Kopfpölster usw. AT47624B (de)

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