AT47545B - Verfahren und Vorrichtung zur Zerteilung von Betonlagen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Zerteilung von Betonlagen.

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  Verfahren und Vorrichtung zur Zerteilung von Betonlagen. 
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 Zerteilung von Betonlagen, die beispiels weise bei FussstreigenAnwendungfindenkann.um ein unregelmässiges Platzen der   Betonlagen zu verhiiten,   oder die den Zweck haben kann, die zusammenhangende   Schicht   der   Länge nach   zu   zerlegen und die einzelnen Stücke zu verwenden.   Die Schwierigkeit einer solchen Zerteilung besteht darin. dass die   gröbere Betonmasse nieist grössere   Steine enthält, so dass ein glattes Durchschneiden verhindert wird. 



   Zur Vermeidung   dieser Schwierigkeit wird der Erfindung gemäss zunächst   ein breiter Spalt in die Betonmasse eingeformt. dieser Spalt mit einem mehr   feinkörnige ! ! abbindenden Material   ausgefüllt und in dieser Füllung ein   enger Trcnnungsspalt hergestellt.   



   Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht aus einem fahrbaren Gestell, auf welchem hintereinander ein auf- und nieder bewegliches breiteres Abtrennwerkzeug zur Her- 
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   vorricht. ung zum Verlegen von Betontagen angeordnet.   



   In der Zeichnung   ist eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen Vorrichtung   dar- 
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   Fig. 4 und Fig.   6 ein ebensolcher Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3. Fig. 7 zeigt in   grösserem   Massstabe eine Einzelheit. Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 7 und Fig. 9 einen 
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 Dieser Behälter 49 enthält feinere Zementmasse e. und wird, nachdem der Spalt   d   in die Beton-   schicht a eingesägt   ist, gekippt, so dass der Zement in den Spalt   d   stürzt.

   Nun wird der Hebel 34 sofort betätigt, wodurch die   Sägeplatte   39 eine entsprechend auf-und niedergehende Bewegung erhält und hiebei den Zement e in den Spalt   d     einstampft   und diesen ausfüllt. 



   Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, dass das   aägeförmige Werkzeug   39 vor den Öffnungen 21, 22 des Formgestells angebracht ist, durch welche die feinere Zementmasse zur Bildung der oberen oder Deckschicht eingeführt wird. Wenn demnach der breite Spalt   d   eingesägt und ausgefüllt worden ist, bewegt sich das Formgestell weiter, wobei die obere Schicht b hergestellt wird. Sodann wird der schliessliche Trennungsschnitt durch ein verhältnismässig dünnes Sägeblatt 63 ausgeführt. 



  Dasselbe ist aus Fig. 2,3 und 6 ersichtlich ; es ist an Armen 60 wagrecht beweglich, die an einem Querbalken 56 befestigt sind, an dessen Enden sich Führungsplatten 57 befinden, die an senkrechten Stützen 50 an den Seitenwänden 15 des Formgestelles entlang gleiten. Die Hin-und Herbewegung dieses Sägeblattes geschieht durch einen an ihm befestigten Hebel 64, dessen Stützpunkt im Querbalken 56 gelagert ist. In senkrechter Richtung ist der Querbalken 56 mittels eines Hebels 54 beweglich, der durch ein Gelenkstück 55 mit einem Querbalken 51 verbunden ist, der die beiden Stützen   50   verbindet.

   Der Hebel 54 ist an einem Arm 53 drehbar, der vom Querbalken 56 aufwärts durch eine Führung 52 am Querbalken 51 ragt. 69 sind zwei Streichplatten, die zu beiden Seiten des Sägeblattes 63 angeordnet sind und von einem Bügel 68 getragen werden (Fig. 8) ; diese Bügel liegen lose auf den Schmalseiten der Säge. 



   Nachdem der breite Spalt d eingeschnitten, mit Zement aufgefüllt und die Deckschicht d darüber hergestellt ist, wird das Formgestell in die Stellung gebracht, in welcher die Säge 63 sich über dem ausgefüllten Spalt d befindet (Fig. 6). Der Hebel 54 wird dann betätigt, so dass die Schneide der Säge mit der Schicht b in Berührung kommt und nun auch der Hebel 64 hinund hergezogen, so dass ein schmaler Schnitt, (Fig. 6) entsteht. Gleichzeitig senken sich die Streichplatten 69 auf die Schichte b zu beiden Seiten des Einschnittes c und werden mit dem Sägeblatt hin-und hergeführt, so dass sie die Zementschicht zu beiden Seiten des Einschnittes glattstreichen, zusammendrücken und fertig formen. Markierstangen   70,   welche am hinteren Ende der Formvorrichtung vorstehen, dienen dazu, den Abstand der Quereinteilungen der Arbeit zu bestimmen. 



   Nach demselben Verfahren können auch Platten, Fliesen, Bordschwellen und andere für Betonbauten geeignete Formstücke erzeugt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Zerteilung von Betonlagen, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst ein breiter Spalt in die Betonmasse eingeformt, dieser Spalt mit einem mehr feinkörnigen abbindenden Material ausgefüllt und in dieser Füllung ein engerer Trennungsspalt hergestellt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem fahrbaren Gestelle hintereinander ein auf und nieder bewegliches breiteres Abtrennwerkzeug (39) zur Herstellung eines breiten Spaltes und ein dünnes Trennungswerkzeug (63) zur Herstellung des engen Trennungsspaltes angeordnet sind, wobei zwischen r'"n Werkzeugen ein kippbarer Behälter für die Füllmasse vorgesehen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Glättplatten (69), die seitlich am dünnen Trennungswerkzeug (63) verschiebbar, an dieses eng anschliessend, angebracht sind und der Bewegung dieses Werkzeuges bis zur Uberzugsschichte folgen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Werkzeuge (39 und 63) in Traggestellen mit auf und nieder beweglichen Querbalken in der Richtung der Schnittlinie hin und hergeführt werden können.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Unterrande des fahrbaren Gestelles seitlich ausladende Fussplatten (15a) angeordnet sind, die über die Fläche auf die der Beton gebreitet wird, hingleiten.
AT47545D 1908-12-17 1908-12-17 Verfahren und Vorrichtung zur Zerteilung von Betonlagen. AT47545B (de)

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