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Der Hilfsanker bildet nach vorliegender Erfindung lediglich ein Organ der Kommutierung.
Seine Eisendimensionen und Wicklungen sind daher hauptsächlich mit Rücksicht auf diese Bestimmung festzulegen. Man wird insbesondere auch darauf achten, dass die Windungen, in welchen die Stromwendung sich vollzieht und auch die Hauptstrom führenden Windungen, welche auf jene induzieren wirken, grosse Streuung haben, wogegen die ausser dem Bereiche der Kommutierung befindlichen Windungen möglichst hohe Selbstinduktionen besitzen sollen, um einen grossen Teil der dem Hilfsanker aufgedrückten Spannungen mit mässigen Strömen zu balanzieren.
Man kann bei vorliegender Anordnung Ohm sche oder induktive Widerstände nicht nur in bekannter Weise zwischen den Windungen des Hilfsankers und den Lamellen des Kommutators einschalten, sondern auch in die Phasenverbindungen zwischen der Hauptmaschine und den Bürsten. Mit Hilfe solcher Widerstände, die bequem untergebracht und auch regelbar eingerichtet werden können, weil sie in geringer Zahl und in ruhendem Zustande benützt werden, kann man den Stromverlauf in dem Hilfsanker beeinflussen und die Kommutierung verbessern.
In der dargestellten Anordnung wird der Hilfsanker ohne Schleifringe wirksam gemacht, währenddem die Hauptmaschine zwei Schleifringe besitzt. Will man es möglich machen, dass In der gesamten Kombination keine Schleifringe nötig werden, so kann man die Hauptmaschine mit Kaskadenschaltung ausführen, etwa in der Weise, dass die Rotoren der zwei Stufen auf gemeinsamer Welle ohne Zwischenlager hergestellt und die zwei Statoren mit gesonderten Wicklungen versehen werden, von denen die eine an das Netz, die andere an die Phasenbürsten angeschlossen werden, wie in Fig. 2 analog der Fig. 1 dargestellt ist.
Damit bei der Kaskadenanordnung die Achsen der Amperewindungen und der Kraftflüsse während der Drehung immer übereinstimmen, muss die Frequenz (Polpaarzahl X Tourenzahl) der Kommutierung gleich sein der Summe der Frequenzen beider Stufenrotoren. Eine gewöhnliche Kommutatormaschine ist folglich mit Kaskadenschaltung nicht benützbar. Hingegen ist es nach vorliegender Erfindung bei dem selbständigen Kommutator möglich, Maschinen mit Mehrphasen-und Einphasenstrom und auch mit Gleichstrom in Kaskadenanordnung auszuführen, Indem man den Kommutator für eine andere Polzahl oder für eine andere Tourenzahl einrichtet, als die Stufen der Hauptmaschine, indem man die Kommutatorfrequenz gleich macht der Summe der Polpaare beider Kaskadenstufen multipliziert mit deren gemeinsamer Tourenzahl. Haben z.
B. die dargestellten zwei Kaskadenstufen die gleiche Polzahl (zwei), dann muss der Kommutator bei derselben Tourenzahl, wie die Rotoren, die doppelte Polzahl (vier) oder bei derselben Polzahl (zwei) mittels Übersetzung die doppelte Tourenzahl erhalten.
In der schematischen Darstellung eines Ka3kaden-Repulsionsmotors Fig. 2 ist die erste Stufe zweipolig und deren Stator SI einphasig an das Netz gelegt, der Rotor RI mit dem Rotor RI, mit umgekehrter Reihenfolge der Anschlüsse dreiphasig verbunden und bei der gleichen Zahl der Anschlusspunkte folglich auch die zweite Stufe zweipolig gemacht. Der Stator Su ist sechsphasig an die Bürsten B angeschlossen, welche für den vierpoligen Kommutator mit doppelter Anzahl wie in der Fig. 1 vorgesehen sind. Die Rotoren beider zweipoligen Stufen der Haupt- maschine und der vierpolige Kommutator werden mit gleichen Touren in derselben Richtung gedreht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ausführungsform der Dynamomaschine nach dem Stammpatent Nr. 43416 und dem ersten Zusatzpatent Nr. 43417, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommutatoranker aus einzelnen jedem Pol zugeteilten Spulen mit getrennten oder vereinigten Eisenkernen gebildet wird, wobei die Spulen in Verbindung mit Lamellenreihe stehen, welche am Kommutatorumfang in nach den einzelnen Phasen gesonderten Gruppen angeordnet sind.
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