AT4666U2 - Aufspannvorrichtung für zwei optische linsen zur herstellung von radialen bohrungen und fräsungen und das damit verbundene verfahren zur herstellung von radialen bohrungen und fräsungen an optischen linsen - Google Patents
Aufspannvorrichtung für zwei optische linsen zur herstellung von radialen bohrungen und fräsungen und das damit verbundene verfahren zur herstellung von radialen bohrungen und fräsungen an optischen linsen Download PDFInfo
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Abstract
Aufspannvorrichtung:Die Aufspannvorrichtung für zwei optische Linsen zur Herstellung von radialen Bohrungen und Fräsungen für die Befestigung von Fassungen dient dazu, jeden Punkt auf den Mantelflächen der Linsen durch Verdrehung der Linsen um die auf dem Mantelflächen gelegenen Scheitelpunkten so zu verdrehen, daß die Tangentenebene dieses Punktes senkrecht zu einer vorgegebenen Bohr- oder Fräsachse zu liegen kommt, und daß die Verdrehung der Linsen um drei Achsen erfolgt, wobei der Schnittpunkt der ersten und zweiten Achse im Scheitelpunkt der ersten Linse liegt, der Schnittpunkt der ersten und dritten Achse im Scheitelpunkt der zweiten Linse liegt, wobei die zweite und dritte Achse zwangsweise verbunden sind, sodaß der Pupillenabstand symmetrisch zur Brillenachse verstellt werden kann und daß eine Verdrehung der zweiten oder dritten Achse eine gegengleiche Verdrehung der dritten oder zweiten Achse bewirkt und daß eine Verdrehung der ersten Achse eine gleichläufige Verdrehung ergibt.Verfahren:Verdrehung einer Linse um einen Drehpunkt, der gleich deren Scheitelpunkt ist, um die Tangentenebene eines Punktes auf der Mantelfläche der Linse senkrecht zu einer Bohr- oder Fräsachse stellen, um die Radialität der Bohrung oder Fräsung durch diesen Punkt zu gewährleisten und die in der Tangentenebene des Scheitelpunktes angegebenen planimetrischen Koordinaten dieses Punktes nach der Verdrehung mit den Koordinaten des Punktes auf der Mantelfläche der Linse identisch sind.
Description
<Desc/Clms Page number 1> Beschreibung : ZuordnungzumtechnischenGebiet : Die Aufspannvorrichtung und das Verfahren dient zur Bearbeitung von optischen Linsen und ist daher dem Gebiet der Optik zuzuordnen. EMI1.1 Bisher wurden optische Linsen mit zwei unabhängig voneinander einstellbaren Aufspannvorrichtungen gespannt, sodass die Unsen entweder in der Tangentenebene im Scheitelpunkt fix stehen und die Bohr- oder Fräsachse verdreht wird oder um maximal eine Achse, die beliebig ausserhalb der Linsen angeordnet ist, drehbar sind und die Bohroder Fräsachse fix ist. Damit muss der eingestellte Pupillenabstand entsprechend dem Krümmungsradius der Linse für jeden Bohr- oder Fräspunkt einzeln korrigiert werden, weiters können die planirnetrischen Bohr- oder Fräskoordinaten der Fassungshersteller nur nach einer individuellen, rein optisch durchführbaren Korrektur entsprechend dem Krümmungsradius verwendet werden-die dem bisherigen Stand der Technik entsprechenden Aufspannvorrichtungen und Verfahren führen nur durch verhältnismässig grossem Zeitaufwand und sehr präzises Arbeiten des Anwenders zu brauchbaren Ergebnissen. TechnischeAufgabe : Ziel der Erfindung war es, eine Aufspannvorrichtung und ein Verfahren zu erfinden, um zwei spiegelgleiche optischen Linsen radial zu bohren oder zu fräsen, ohne dass die dem Krümmungsradius entsprechende Verdrehung der beiden Linsen den eingestellten Pupillenabstand verändert und dass die in der Tangentenebene im Scheitelpunkt bekannten planimetrischen Bohr-oder Fräskoordinaten mit den Koordinaten des entsprechenden Punktes auf der Mantelfläche der Linsen identisch sind. Die Erfüllung dieser technischen Aufgabe führt gegenüber dem heutigen Stand der Technik zu einer wesentlichen Zeitersparnis und erhöht die Genauigkeit der gefertigten Bohrungen und Fräsungen durch Wegfall von rein optischen Korrekturen, deren Genauigkeit vom Anwender abhängig ist. Zeichnungen : Abbildung 1 Definition der verwendeten Begriffe Abbildung 2 Linsen vor und nach der Verdrehung Abbildung 3 Schematischer Aufbau der Aufspannvorrichtungen <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Die Aufspannvorrichtung ermöglicht in jedem Punkt der Mantelflächen von zwei optischen Linsen (weiters nur Linsen genannt) radiale (= zum Mittelpunkt ausgerichtete) Bohrungen oder Fräsungen ohne Veränderung eines eingestellten Pupillenabstandes anzubringen und dies ohne die Bohr- oder Fräsachse zu verdrehen, weiters wird durch die zwangsweise Steuerung der Verdrehung der Linsen in einer Achse gewährleistet, dass die Verdrehung an einer Linse gegengleich auf die andere Linse übertragen wird, während die Verdrehung der gemeinsamen Achse für beide Linsen gleich gilt. Dies wird dadurch erreicht, indem die Linsen um ihren Scheitelpunkt soweit gedreht wird, bis die Tangentenebene der Mantelfläche der Linse im Bohr- oder Fräspunkt senkrecht zur Bohr- oder Fräsachse steht. Durch diese Wahl des Scheitelpunkte der Linsen als Drehpunkt und die oben angeführte und ausgeführte Verdrehung sind die in der Tangentenebene der Mantelfläche im Scheitelpunkt angegebenen Koordinaten eines Bohr- oder Fräspunktes mit den Koordinaten des Punktes auf der Mantelfläche der Linsen identisch und die Radialität von Bohrung und Fräsung ist gewährleistet. Beschreibung zu Abbildung 2 : Hier wird dargestellt, dass die Verdrehung einer Linse um den Scheitelpunkt als Drehpunkt, um die Tangentenebene eines Bohr- oder Fräspunkt senkrecht auf eine vorgegebene Bohr- oder Fräsachse zu stellen, die Vorgaben der technischen Aufgabe-Herstellung von radialen Bohrungen und Fräsungen, die keine Veränderungen der Lage des Scheitelpunkte der Linse und somit eines eingestellten Pupillenabstandes und der in der Tangentenebene der Mantelfläche des Scheitelpunkte bekannten planimetrischen Koordinaten des Bohr- oder Fräspunktes trotz Lage auf der Mantelfläche der Linse - erfüllt. Beschreibung zu Abbildung 3 : Die Aufspannvorrichtung besteht aus zwei Linsenhalterungen, die die Linsen so fixieren, dass der Scheitelpunkt der ersten Linse im Schnittpunkt der ersten und der zweiten Achse, der Scheitelpunkt der zweiten Linse im Schnittpunkt der ersten und der dritten Achse zu liegen kommt. Die Linsenhalterungen sind auf einem Querträger symmetrisch zur Brillenachse verschiebbar befestigt, sodass der Abstand zwischen zweiter und dritter Achse (Pupillenabstand) eingestellt werden kann, weiters können die Linsen derart verdreht werden, dass eine Verdrehung der ersten Linse (Achse 2) eine zwangsweise gegenläufige, gleichgrosse Verdrehung der zweiten Linse (Achse 3) zur Folge hat und umgekehrt, die Verdrehung des Querträgers (Achse 1) hat eine gleichgerichtete Verdrehung beider Linsen zur Folge.
Claims (2)
- Ansprüche 1. Aufspannvorrichtung für zwei optische Linsen zur Herstellung von radialen Bohrungen oder Fräsungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialität von Bohrungen und Fräsungen durch das Verdrehen der Tangentenebene der Mantelfläche der Linsen im Bohr- oder Fräspunkt senkrecht auf die Bohr- und Fräsachse erreicht wird, dass der Drehpunkt der Linse identisch mit dem Scheitelpunkt der Linse ist, dass der Scheitelpunkt der ersten Linse durch zwei sich kreuzende Achsen definiert wird, der Scheitelpunkt der zweiten Linse durch Kreuzung der ersten Achse mit einer dritten definiert wird, dass die zweite und dritte Achse so verbunden sind, dass das Verdrehen einer Linse zwangsweise das gegengleiche Verdrehen der anderen Linse zur Folge hat, dass die erste Achse eine gleichmässige Verdrehung beider Linsen ergibt,dass ein eingestellter Pupillenabstand durch das Verdrehen der Linsen nicht verändert wird, dass die in der Tangentenebene der Mantelfläche im Scheitelpunkt angebenen, planimetrischen Koordinaten eines Bohr- oder Fräspunktes nach der Verdrehung mit den Koordinaten des Punktes auf der Mantelfläche der Linsen identisch sind und dass der Pupillenabstand symmetrisch zur Brillenachse verändert werden kann.
- 2. Verfahren zur Herstellung von radialen Bohrungen und Fräsungen von optischen Linsen, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse so verdreht wird, dass deren Scheitelpunkt der Drehpunkt ist und dass die Tangentenebene eines Punktes auf der Mantelfläche der Linse senkrecht zu einer Bohr- oder Fräsachse steht, um die Radialität der Bohrung oder Fräsung durch diesen Punkt zu gewährleisten, und dass die in der Tangentenebene des Scheitelpunktes angegebenen planimetrischen Koordinaten eines Punktes nach der Verdrehung auch mit den Koordinaten des Punktes auf der Mantelfläche der Linse identisch sind.
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2001
- 2001-04-24 AT AT0031801U patent/AT4666U3/de not_active IP Right Cessation
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