DE3209879A1 - Verfahren zur herstellung einer hochglaenzenden facette und fraeser zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer hochglaenzenden facette und fraeser zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/02—Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
- B23C5/10—Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C2210/00—Details of milling cutters
- B23C2210/04—Angles
- B23C2210/0407—Cutting angles
Description
- Verfahren zur Herstellung einer hochglänzenden Facette und
- Fräser zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer hochglänzenden Facette und Fräser zur Durchführung des Verfahrens nach der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Art.
- Um an einer Plexiglasskala eine hochglänzende Facette herzustellen, ist es bekannt, eine derartige Oberfläche mit Hilfe der Spritztechnik herzustellen. Ein nachträgliches Rasieren zur Herstellung einer hochglänzenden Oberfläche ist nicht nötig. Probleme ergeben sich jedoch an Einfallstellen, durch die das Licht unterschiedlich gebrochen wird. Die dabei entstehenden Effekte werden bei einer Geräteskala als negativ empfunden. Fräsen und nachträgliches Polieren einer Facette hat hinsichtlich der optischen Eigenschaften eine hohe Qualität, die Herstellung einer Facette auf diese WeiSe ist aber sehr arbeitsintensiv.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fertigungsverfahren zur Herstellung einer hochglänzenden Oberfläche zu entwickeln, bei dem eine polierende Nacharbeit nicht erforderlich ist.
- Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Die Erfindung vermeidet die bekannten Nachteile. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen spanabhebenden Fertigungsverfahrens ist es nach einmaligem Fräsen einer Facette nicht mehr nötig, die dabei entstandene Facettenoberfläche nachzupolieren. Dazu-ist ein speziell für diesen Zweck geformter Fräser notwendig. Ein so geformter Fräser ist in seinem gesamten Schneidbereich geläppt. Um eine hochglänzende Fräsoberfläche in einem Arbeitsgang anzufertigen, wird die Facette stirnseitig gefräst. Dazu wird der Aufspanntisch um einen Winkel geschwenkt, der dem Winkel der Phase entspricht. Um eine sehr hohe Oberflächengüte zu erzielen, ist eine besonders ruhig laufende Fräsmaschine einzusetzen und der Fräsvorgang mit hoher Schneidgeschwindigkeit durchzuführen. Durch Ersetzen der Fräserschneide durch ein Diamantplättchen wird eine Oberfläche erreicht, die der einer hochglanzpolierten Oberfläche entspricht.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 einen Fräser und einen Aufspanntisch in der Stellung für eine 450-Phase Fig. 2 eine Stirnansicht des Fräsers Fig. 3 eine Seitenansicht des Fräsers Fig. 4 eine Seitenansicht des Fräsers 900 versetzt zu Fig. 3.
- Fig. 1 zeigt einen Fräser 1 mit einem Fräskopf 18 und einen Aufspanntisch 2 mit einem Werkstück 3. Der Aufspanntisch 2 ist um einen Winkel 17 von 450 gegenüber dem Fräser 1 geschwenkt. So ist ein stirnseitiges Fräsen des Werkstückes 3 möglich. Es entsteht eine -Facette 4 von 450 am Werkstück 3.
- Fig. 2 zeigt eine stirnseitige Ansicht des Fräsers 1. Der Fräser 1 hat eine Schneidkante 5 mit einem ersten Radius 19 und eine Freilaufseite 6. Die Freilaufseite 6 hat einen verringerten zweiten Radius 20 gegenüber dem ersten Radius 19 der Schneidkante 5, um ein Klemmen des Fräsers 1 an dem erkstück 3 zu vermeiden. Dieser verringerte zWeite Radius 20 wird in zwei Stufen erreicht. Dabei hat eine erste Stufe 13 einen Winkel t1 von etwa 200 und eine zweite Stufe 14 einen Winkel « 2 von etwa 30° zur Normalen einer ersten Fräserhälfte 7. Der Fräskopf 18 ist halbrundförmig ausgebildet, die zweite Fräserhälfte 8 des Fräsers 1 ist, wie in Fig. 3 zu sehen ist, ausgespart.
- Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Fräsers 1. Die Schneidkante 5 des Fräsers i geht über die Stufen 13 und 14 in die Freilaufseite 6 über. Der Fräser 1 ist von der der Drehrichtung abgewandten Seite der Unterkante der Schneidkante 5 zur Frei auf seite 6 unter einem Winkel 15 abgeschrägt. Auch hiermit wird einem Klemmen und damit einer Beschädigung der gefrästen Oberfläche entgegengewirkt.
- Fig. 4 zeigt eine um 90° von Fig. 3 versetzte Seitenansicht auf die Fräserhälfte 7. Die Schneidkante 5 ist über die gesamte Lange geläppt. Sie geht mit einem Schneidradius 10 von der Vertikalen in die Horizontale über. Im Innenbereich der zum Radius parallelen Schneidkante 5 ist bis zur Mitte 11 des Fräsers 1 Material weggenommen, so daß eine Kante 9 und ein freier Steg 12 entsteht. Von der Mitte 11 ist die Fräserhälfte 7 an der der Schneidkante 5 gegenüberliegenden Seite um den Winkel 16 abgeschrägt. Diese Maßnahmen, die Kante 9, der freie Steg 12 und die abgeschrägte Freilaufseite 6, verhindern ebenfalls ein Klemmen des Fräsers und eine Beschädigung der Oberfläche des Werkstückes durch Späne.
Claims (2)
- P a te n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung einer hochglänzenden Oberfläche und Fräser (1) zur Durchführung des Verfahrens, insbesondere zur Herstellung einer Facette (4) an einem Plexiglåskörper, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fräsmaschine mit einer hohen Drehzahl, sehr ruhigem Lauf und ein Fräser (1) mit folgenden Merkmalen verwendet wird: a) der Fräskopf (18) ist halbrundförmig ausgebildet; b) eine Schneidkante (5) geht von der Außenkante paralleL zur Längsachse des Fräsers (1) mit einem Schneidrad.ius (10) in die Unterkante parallel zu einem ersten Radius (19) über; c) die Schneidkante (5) in radialer Richtung endet von außen etwa bei der Hälfte des ersten Radius (19); d) der Innenbereich der zum Radius parallelen Schneidkante (5) ist in Richtung der Fräserachse zurückversetzt (9,11); e) entlang der Freilaufseite (6) des Fräskopfes (i8) verändert sich ein unterer Freilaufwinkel von O an der Schneidkante (5) auf einen Winkel ( 16) in der Größenordnung von 200 an der der Schneidkante (5) gegenüber liegenden Kante (21); f) der Außenradius der Schneidkante (5) verringert sich von dem ersten Radius (19) an der Schneidkante (5) auf der Freilaufseite zu einem zweiten Radius (20) an der der Schneidkante (5) gegenüberliegenden Kante (21); g) die Schneidkante (5) ist geläppt.
- 2. Fräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (5) des Fräskopfes (-18) ein Diamantplättchen enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823209879 DE3209879A1 (de) | 1982-03-18 | 1982-03-18 | Verfahren zur herstellung einer hochglaenzenden facette und fraeser zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19823209879 DE3209879A1 (de) | 1982-03-18 | 1982-03-18 | Verfahren zur herstellung einer hochglaenzenden facette und fraeser zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
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DE3209879A1 true DE3209879A1 (de) | 1983-09-29 |
Family
ID=6158604
Family Applications (1)
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DE19823209879 Withdrawn DE3209879A1 (de) | 1982-03-18 | 1982-03-18 | Verfahren zur herstellung einer hochglaenzenden facette und fraeser zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3209879A1 (de) |
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- 1982-03-18 DE DE19823209879 patent/DE3209879A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TELEFUNKEN FERNSEH UND RUNDFUNK GMBH, 3000 HANNOVE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |