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Elektromagnetische Kupplung mit in einer besonderen Hülse aus metallischem Stoff angeordneter Wicklung.
Bei Ausführung und Anwendung elektromagnetischer Kupplungen bildet die Wicklung jenen Teil, welcher sowohl die grösste Sorgfalt und Aufmerksamkeit bei der Herstellung erfordert, als auch im Betriebe die häufigste Ursache zu längeren Betriebsstörungen und heiklen, nur von geschultem Personal auszuführenden Reparaturen ergibt. Letztere entstehen gewöhnlich wegen mangelhafter oder unvollkommener Ausbildung der Wicklung in bezug auf Isolation, Lagerung oder Wärmeabfuhr.
Infolgedessen muss für die Fabrikation elektromagnetischer Kupplungen das Bestreben dahin gerichtet werden, vor allem eine dauernd verlässliche Wicklung zu schaffen.
Wie ausgedehnte Proben und jahrelange Erfahrungen bestätigen, wurden mit den vorliegenden Verbesserungen und Neueinrichtungen in der Ausbildung der Wicklung die Erwartungen vollkommen erfüllt.
Den Bedürfnissen der Elektrotechnik entsprechend, wird nach vorliegender. die genannten Übelstände beseitigenden Erfindung die Wicklung zunächst als ein Ganzes in bezug auf Isolation.
Imprägnierung, Trocknung u. s. w. hergestellt. Dann wird diese in einer besonderen, nötigenfalls vollständig geschlossenen Hülse aus metallischem Stoff untergebracht, die gegen Verdrehung im Magnetkörper gesichert ist und gleichzeitig den Wicklungsenden eine sichere Lage und festen Halt bietet sowie ferner eine annähernd gleiche Wärmeausdehnung mit der Wicklung ergibt.
Hiedurch werden Lageänderungen der Wicklung im Magnetkörper infolge ihrer Trägheit bei Geschwindigkeitsänderungen, wodurch leicht ein Zerreissen der Wicklungsenden oder Schäden in der Isolation verursacht werden sowie ein Lockern und Beschädigen der Wicklung vermieden.
Ferner wird durch Ausstattung der Oberfläche der Wicklungshülse mit Rippen bezw. Kanälen eine günstige Abgabe der Erregerstromwärme erzielt und endlich kann, besonders bei grossen Ausfülirungen, durch Anwendung von zwei oder mehreren solcher Wicklungshülsen durch Teilung des Wicklungsquerschnittes eine gute Kühlung, eine leichte Zugänglichkeit und Auswechsclbarkeit einzelner Wicklu, ngsteile sowie eine nach Bedarf mögliche Schaltbarkeit erreicht werden.
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reihung der angegebenen Wirkungen.
In den Fig. 1 und : 3 ist eine Wicklungsanordnung in Querschnitt und Ansicht dargestellt. bei welcher die Wicklung M* in eine Hülse a eingelegt ist, die an der inneren Ringnäche mit An- s tzen b versehen ist, welche sich in entsprechende Vertiefungen des Magnetkörpers einlegen und dadurch eine Verdrehung der Hülse samt der Wicklung bei Gaschwindigkeitständrungen oder bei Ein-und Ausschaltung der Kupplung verhindern.
An der Seitenwand der Hülse sind taschenartige Aussparungen c vorgesehen, in welche die Wicklungsenden, die vorteilhaft in Form von Anschlussblechen ausgeführt werden, gut isoliert gelagert werden können. Die Fig. 3,4 und 5 zeigen in Querschnitt, Ansicht und Draufsicht eine geänderte Ausführung. bei welcher die Ansätze b hohl und an einem Ende zu Aussparungen c ausgebildet sind, so dass Anschlussbleche d von der in Fig. 6 gezeigten Winkelform eingelegt
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Desgleichen können die Seitenflächen sowie die Mantelfläche der Hülse a durch auf der Aussenseite dieser Flächen angeordnete radile bezw. achsial laufende oder schräge Rippen A mit Rinnen oder Kanälen versehen sein, wie dies die Fig. 11 und 12 veranschaulichen, um die Oberfläche der Hülse zwecks gesteigerter Wärmeabgabe zu vergrössern und die Lüftung der Wicklung zu erhöhen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektromagnetische Kupplung mit in einer besonderen Hülse aus metallischem Stoff angeordneter Wicklung, dadurch gekennzeichnet, dass diese Hülse mit einer oder mehreren Nasen gegen Verdrehen im Magnetkörper und mit einer oder mehreren Taschen zur Aufnahme der Wicklungsenden versehen und wo nötig gleichzeitig mit Rippen, bezw.
Kanälen ausgestattet ist, um die Wickelung als Ganzes in bezug auf Isolation, Imprägnierung, Trocknung u. s. w. herzustellen und durch Anwendung eines metallischen Stoffes für die Rfilsp annähernd gleiche Wärmeausdehnung wie für die Wicklung zu erzielen, ferner um auch einen dauernd festen Halt der Wicklung in dPT Hülse und dieser im Magnetkörper zu schaben und eine isolationssichere Lage der Wicklungsenden ohne nachteilige Beeinflussung der eigentlichen Wicklung zu bewirken und schliesslich, um die Erregerstromwärme besser abzuleiten.