AT42602B - Verfahren und Vorrichtung zur Verflüssigung und Trennung von Gasgemischen, besonders atmosphärischer Luft. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verflüssigung und Trennung von Gasgemischen, besonders atmosphärischer Luft.

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AT42602B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Verflüssigung und Trennung von Gasgemischen, besonders atmosphärischer Luft. 



   Es ist bereits bekannt, tiefsiedende Gasgemische dadurch zu verflüssigen und zu trennen, dass man das gespannte und gekühlte Gemisch bei seiner Entspannung auf eine   mit Abscheide-     behältern   für Dämpfe und Flüssigkeiten versehene Kraftmaschine einwirken   lässt. Nach   der Erfindung findet infolge der Bewegung der Maschine zwischen diesen Behältern ein   fortwährender   Austausch ihres Inhaltes statt und es kommen gasförmige und verflüssigte Teile wieder mit frisch entspannten verflüssigten und gasförmig gebliebenen Teilen in innige Berührung. 



   Die   Widerstandsflächen   der Kraftmaschine werden nach der Erfindung, um diesen Austauschprozess zu begünstigen, als Netz, Netzwerk oder Faserbündel ausgebildet, in dessen Zwischenräumen eine Zerlegung des Gases in viele Einzelstrahlen erfolgt, die sich fortwährend berühren und durchschneiden,. da die Widerstandsflächen der Kraftmaschine in dauernder Bewegung sind. 



   In den Zeichnungen ist eine zur Ausführung des Verfahrens dienende   Vorrichtung mit   einer Turbine als Kraftmashcine beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt das Turbinenrad im Längsschnitt, Fig. 2 in Seitenansicht. Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt   durch die Vorrichtung senk-   
 EMI1.1 
   Widerstandsflächen können auch   aus einem Netzwerk, aus Sieben od. dorgl. bestehen. 



   Der Strahl der verdichteten und gekühlten Luft, der auf ein solches Turbinenrad trifft und infolge der Wärmeentziehung durch Entspannung kondensiert, wird in zahlreiche feine Strahlen zerlegt, die einander durchwirbeln, so dass schon hiedurch bei hinreichend gekühlter Luft deren teilweise Verflüssigung und bei ihrer   fortwährenden   Durchmischung mit gasformigen Teilen eine Zerlegung in einen stickstoffreicherne gasförmigen und einen   sauerstof. rei heren   flüssigen Teil erfolgt. 



   Aus den Fig. 3 und 4 ist die Ausbildung der übrigen Teile der Vorrichtung   zu erkennen.   



  Das von der Welle b getragene Turbinenrad a wird bei c von der einer   Düse c entströmenden   
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das auf diese Weise in dem Behälter g gewonnene Endprodukt ist sehr   sauerstoffreich   und fliesst bei m ab, während das sehr stickstoffreiche, im Behälter h befindliche Gas durch das Rohr   n   entweicht. Beide Produkte werden in bekannter Weise zur Vorkühlung der frisch zuströmenden Pressluft benutzt. 



   Die Turhinenwelle ist, wie Fig. 4 zeigt, auf beiden Seiten durch Isolierplatten k unterbrochen, während die Lager o ausserhalb des Gehäuses der Vorrichtung, das ebenfalls aus Isolierplatten besteht, angeordnet sind, um die Reibungswärme möglichst vom Gehäuseinneren fern zu halten und die Lager stets beaufsichtigen zu können. Auf der Welle b ist die Scheibe p zum Ableiten der von der Turbine gelieferten Energie angeordnet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Verflüssigung und Trennung von Gasgemischen, besonders atmosphärischer
Luft, bei dem das verdichtete und gekühlte   Gp : misch   bei seiner Entspannung eine mit Abscheidebehältern für Dämpfe und Flüssigkeiten   versehene   Kraftmaschine antreibt, dadurch gekenn- zeichnet, dass zwischen diesen Behältern infolge der Bewegung der Maschine ein fortwährender
Austausch ihres Inhaltes erfolgt und dass gasförmige und velflüssigte Teile wieder mit frisch entspannten verflüssigten und gasförmig gebliebenen Teilen in innige Berührung kommen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsflächen der von dem Gemisch angetriebenen Kraftmaschine als Netzwerk oder Faserbündel ausgebildet oder aus einer Anzahl bürstenartig angeordneter Drähte, durch EMI2.1 Gemisches in viele Einzelstrahlen erfolgt, die sich fortwährend berühren und durchschneiden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem hoch liegenden EMI2.2 und in dem tiefliegenden Sammelraum (g) für den flüssigen Sauerstoff eine Heizvorrichtung (l) zum Verdampfen der hier sich sammelnden Flüssigkeit vorgesehen ist.
AT42602D 1908-12-12 1909-06-03 Verfahren und Vorrichtung zur Verflüssigung und Trennung von Gasgemischen, besonders atmosphärischer Luft. AT42602B (de)

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