DE216211C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B5/00—Other centrifuges
- B04B5/12—Centrifuges in which rotors other than bowls generate centrifugal effects in stationary containers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/12—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
- B01D45/14—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B5/00—Other centrifuges
- B04B5/12—Centrifuges in which rotors other than bowls generate centrifugal effects in stationary containers
- B04B2005/125—Centrifuges in which rotors other than bowls generate centrifugal effects in stationary containers the rotors comprising separating walls
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12 e. GRUPPE
GUTEHOFFNUNGSHÜTTE,
Apparat zum Reinigen von Luft oder technischen Gasen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft die Verbesserung und weitere Ausbildung eines /Apparates
zum Reinigen von Luft oder technischen Gasen, mittels dessen das Gas unter der Wirkung der
Schleuderkraft und unter Mitbenutzung umlaufender Schaufeln in spezifisch schwerere und
spezifisch leichtere Schichten zerlegt und die spezifisch schwerere Schicht unabhängig von der
Richtung des Hauptgasstromes aus dem Apparate entfernt wird, und zwar besteht die Erfindung
im wesentlichen darin, daß zur Entfernung der spezifisch schwereren Staubschicht
besondere umlaufende Schaufeln angeordnet sind. Außerdem sind gemäß vorliegender Erfindung
noch andere Schaufeln vorgesehen, welche die Fortschaffung der Staubschicht erleichtern
und unterstützen. Durch den neuen Apparat soll ein geringer Kraft- und Wasserverbrauch
bei guter Reinigungswirkung ermöglicht werden. Während bisher die ausgeschleuderten Staubteile
gewöhnlich mit Wasser benetzt und in Form von Schlamm fortgeschafft werden, damit
sie sich nicht von neuem mit dem Gas vermischen, gelingt es mit Hilfe des neuen Apparates, auch ohne Wasserzufuhr eine Trennung
von Gas und Staub und zugleich eine Staubfortschaffung zu erzielen.
Auf der Zeichnung stellt
Fig. ι einen Längsschnitt durch zwei Ausführungsformen des neuen Apparates,
Fig. 2 und 3 einige Schaufelformen,
Fig. 4 und 5 Schnitte nach A-A und B-B der Fig. 1 und
Fig. 6 eine Ansicht von oben dar.
Auf der Zeichnung stellt
Fig. ι einen Längsschnitt durch zwei Ausführungsformen des neuen Apparates,
Fig. 2 und 3 einige Schaufelformen,
Fig. 4 und 5 Schnitte nach A-A und B-B der Fig. 1 und
Fig. 6 eine Ansicht von oben dar.
Das zu reinigende Gas tritt bei E (Fig. 1,
obere Hälfte) in den Apparat ein, durchströmt die von den umlaufenden Scheiben g f gebildeten
Zwischenräume abwechselnd nach innen und außen und verläßt den Apparat bei F.
An den Scheiben g f sind Schaufeln a b befestigt,
welche den spezifisch schwereren Staub nach außen schleudern, so daß sich unter der
Wirkung der Schleuderkraft konzentrische Gasschichten mit nach außen zunehmendem Staubgehalt
bilden. Oberhalb der Schaufeln α b sind außerdem umlaufende Schaufeln e angebracht,
die die spezifisch schwerere Staubschicht unabhängig von der Richtung des Häuptgasstromes
einem ringförmigen Ableitungskanal S zuführen.
Diese kleine, .aber sehr staubhaltige Gasmenge
kann durch einen Schornstein direkt ins Freie entlassen oder nach Durchleitung
durch einen Skrubber wiederum in den Gasstrom eingeführt werden.
In der Zeichnung ist angenommen, daß die Krümmung der Schaufeln e eine solche ist,
daß sie die Staubschichten von links nach rechts befördern, während die* Hauptgasmenge
im Gegenstrom, also von rechts nach links fließt, und zwar infolge des Überdruckes der
Hochofenwindleitung o. dgl. Jedoch könnte auch durch geeignete Schaufelstellung der
Schaufeln e ein Strömen der Staubschicht im Gleichstrom bewirkt werden. Wesentlich ist
aber, daß zwei voneinander unabhängige Gas-Strömungen erzielt werden.
Zur weiteren Erleichterung 'der Staubausscheidung können die Schaufeln α δ an ihren
oberen Enden ι, 2 bzw. 3, 4 (Fig. 2 und 3) derart
gebogen werden, daß sie an ihrem oberen Teil wie die Schaufeln e wirken; sie werden
demnach z. B. in der Ausführungsform nach Fig. ι den Staub nach der rechten oberen Ecke
drängen, wie auf der Zeichnung dargestellt. Schließlich wären auch Ausführungsformen
der Schaufeln α b denkbar, bei welchen durch Pressen oder Schmieden das obere Ende genau
die Form der Schaufeln e erhielte, so daß letztere selbst entbehrlich würden.
In der Ausführungsform nach Fig. i, obere
Hälfte, strömt das Gas abwechselnd von innen nach außen und umgekehrt, wobei die Schaufein
δ infolge ihrer besonderen Form dem Strömen des Gases nach innen entgegengesetzt der
Schleuderkraft möglichst wenig Widerstand entgegensetzen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird immer die innerste, d. h. staubfreieste Gasschicht in die nächste Abteilung zwecks nochmaliger Ausschleuderung weitergeleitet, während die staubreichsten Schichten unabhängig davon fortgeschafft werden. Diese Arbeitsweise ermöglicht eine wesentliche gesteigerte Reinigung der Gase.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird immer die innerste, d. h. staubfreieste Gasschicht in die nächste Abteilung zwecks nochmaliger Ausschleuderung weitergeleitet, während die staubreichsten Schichten unabhängig davon fortgeschafft werden. Diese Arbeitsweise ermöglicht eine wesentliche gesteigerte Reinigung der Gase.
Eine ähnliche Anordnung ist in Fig. 1, untere
Hälfte, dargestellt. Hierbei ist der Gasweg nicht wesentlich geändert, nur sind statt der
Schaufeln α mehrere enggestellte mitumlaufende Scheiben k angebracht, zwischen denen das Gas
infolge Oberflächenreibung nach außen geschleudert wird. Die Scheiben können einen beliebigen
Winkel mit der Achse bilden. Der Zweck dieser Abänderung ist die Erzielung größerer
umlaufender Flächen für die Staubausschleuderung sowie die Möglichkeit höherer Tourenzahlen.
Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des neuen Apparates ist es
möglich, Gase jeder Art von ihren festen, flüssigen oder gasförmigen Beimengungen mitgeringem
Kraftaufwand, durch Schleuderkraft ohne Wasserzufuhr zu befreien, selbst wenn
diese Beimengungen in feinster Form vorhanden sind. Selbstredend kann aber auch Wasser
in den Gasstrom eingeführt werden, wenn z. B. die Gase sehr heiß sind und daher gekühlt werden
müssen, oder wenn Beimengungen von spezifisch sehr leichtem Staub -durch Wasserstaub
schwerer gemacht werden sollen. Am Wesen des Apparates wird hierdurch nichts
geändert, da auch Wasserstaub in gleicher Weise durch die Schaufeln e fortgeschafft wird.
Die Wasserbenetzung wird in manchen Fällen sehr zweckmäßig derart erfolgen, daß das bei r
zugeführte Wasser durch. Preßgas in einer oder mehreren Mischdüsen D fein zerstäubt und
"unter sehr hoher Strömungsgeschwindigkeit auf die umlaufenden Schaufeln e geleitet wird.
Dieses Gemisch von Preßluft und Wasser wird infolge seiner großen Strömungsgeschwindigkeit
auf dem Wege an den rotierenden Schaufeln & entlang den Staub mitreißen und die Wirkung
dieser Schaufeln unterstützen. Um das Ansetzen von Schlamm auf dem Mantel zu verhüten,
kann das Abgleiten des Strahles bzw. des Schlammes von den Schaufeln unter der
Wirkung der Schleuderkraft durch entsprechende Umbiegung des Schaufelrandes verhindert
werden (vgl. Fig. 6).
Bei Apparaten mit Wassereinspritzung erhalten die äußersten Schaufeln zweckmäßig entsprechend
der Vorrichtung nach Patent 200819 abwechselnde Krümmungen und Versetzungen
gegeneinander, damit Gas und Wasser nach einer Schlangenlinie einander entgegenfließen,
wobei infolge des an den Krümlnungsnächen entstehenden großen Führungsdruckes die Staubteilchen
sehr innig mit dem Wasser in Berührung kommen. '
Claims (2)
1. Apparat zum Reinigen von Luft oder technischen Gasen, mittels dessen das Gas
unter der Wirkung der Schleuderkraft und unter Mitbenutzung umlaufender Schaufeln
in spezifisch schwerere und spezifisch leichtere Schichten zerlegt und die spezifisch
schwerere Schicht unabhängig von der Richtung des Hauptgasstromes aus dem Apparat
entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entfernung der spezifisch schwereren
Staubschicht besondere umlaufende Schaufeln (e) angeordnet sind.
2. Apparat.nach Anspruch 1 mit.mehreren
auf einer gemeinsamen Achse nebeneinander angeordneten und von dem zu
reinigenden Gase nacheinander durchströmten Kammern, gekennzeichnet durch die
Verwendung von Schaufeln (a b), die einerseits dem Strömen des Gases nach innen
entgegen der Schleuderkraft wenig Widerstand entgegensetzen, andererseits an ihrem
oberen Ende eine solche Biegung besitzen, daß sie die getrennte Fortschaffung der
Staubschicht erleichtern und unterstützen, wobei die Wiedervermischung bereits ausgeschiedener
Staubteile dadurch vermieden wird, daß das Gas jeweils an der inneren
Stelle, wo der geringere Staubgehalt vorhanden ist, nach der nächsten Abteilung
abgeleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE216211C true DE216211C (de) |
Family
ID=477644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT216211D Active DE216211C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE216211C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2768067A1 (fr) * | 1997-09-08 | 1999-03-12 | Pierre Saget | Appareil separateur et epurateur de la pollution d'au moins un melange fluide |
-
0
- DE DENDAT216211D patent/DE216211C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2768067A1 (fr) * | 1997-09-08 | 1999-03-12 | Pierre Saget | Appareil separateur et epurateur de la pollution d'au moins un melange fluide |
WO1999012652A1 (fr) * | 1997-09-08 | 1999-03-18 | Pierre Saget | Appareil separateur et epurateur de la pollution d'au moins un melange fluide |
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