AT41679B - Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen von zweiflügeligen Türen. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen von zweiflügeligen Türen.

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AT41679B
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AT
Austria
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door
arm
nose
shaft
automatic opening
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Inventor
Lorenz Effenberger
Original Assignee
Lorenz Effenberger
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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description


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    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Öffnen der Türen in Theatern, Versammlungsräumen, Vergnügungslokalen, Warenhäusern und dergl., bei welcher die Türflügel nach gegebenenfalls durch Fernübertragung bewirkter Auslösung der Schliessriegel durch Druckhebel geöffnet werden. Die Erfindung besteht darin, dass der Sperriegel des einen, gewöhnlich feststehenden Türflügels und ein zweiter Riegel, welcher den auf den zweiten Türflügel wirkenden Druckhebel sperrt, durch mittels Fernübertragung bewirkte Verschwenkung einer mit Seitenarmen unter diese Riegel greifenden, am Türpfosten drehbar gelagerten Welle gleichzeitig ausgelöst werden können. Der zweite Türflügel kann dabei, da nur sein Druckhebel gesperrt ist. nach Belieben geöffnet und geschlossen werden.

   Dieser zweite Türflügel kann mit einem Türschliesser verbunden sein, in welchem Falle gleichzeitig mit der Auslösung der beiden Riegel ein Ausschalten des Türschliessers von der Welle aus bewirkt wird. 



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung an einer Tür in Fig. 1 im   
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 am Türrahmen drehbar gelagert ist. Die Hebel 4 liegen an ihren Enden mittels Rollen 6 an den Türflügeln 1 an, wobei Laufschienen 7 an den Türflügeln beiestigt sind. Die Hebelenden werden in irgendwelcher geeigneter Weise gegen die Türflügeln gedrückt. Beim vorliegenden   Ausführung-   beispiele sind die Hebel   4   durch Zapfen   17 mit   Lenkern   8   verbunden, die   mittel.-Zapfen   9 m Schlitzen einer   Führungsschiene   10 laufen, welche mittels Winkeln 11 am Türrahmen befestigt ist.

   An dem freien Ende jedes Lenkers 8 greift an einen Stift 12 ein Zugseil 13 an. das über eine Rolle   14 geführt   ist und an seinem in das Rohr 15 herabhängenden Ende ein Gewicht 16 trägt. Die Hebel 4 könnten selbstverständlich auch durch irgend eine andere Einrichtung, z. B. Federn derart belastet sein, dass ihre Enden von Innen gegen die Türflügel drücken. 



   Der linke Türflügel bleibt gewöhnlich geschlossen und ist mit dem Türstock durch Verriegelung verbunden. Solange diese Verriegelung nicht ausgelöst ist,   drückt   der zugehörige Hebel J auf diesen Türflügel, ohne ihn zu öffnen. Der rechte Türflügel wird beim Durchgang durch die Tiir geöffnet und geschlossen. Damit dabei nicht der   Druekhebel-/zur Wirkung gelangt.   ist dieser mit dem Türstock verriegelt. Diese beiden Verriegelungen sind in folgender Weise gestaltet. Der linke Türflügel besitzt an seinem oberen Ende eine Riegelplatte 18, Fig. 3, in die ein Riegelstift 20 eingreift, der in einem am   Türstock   befestigten Gehäuse 21 gelagert ist und durch eine Feder nach unten gedrückt wird, so dass er in die Ausnehmung 22 der Riegelplatte   18   eingreift.

   Der auf den rechten Türflügel wirkende Hebel   4   trägt eine Riegelplatte 23 in die   em   am   Türstock   in einem Gehäuse 24 sitzender federbelasteter Riegel 25 eingreift. 



   Bei Sperrstellung dieser beiden Riegel kann der rechte Türflügel geöffnet oder geschlossen werden, wie bei jeder gewöhnlichen Tür. Zum selbsttätigen öffnen beider Türflügel müssen die beiden Riegel 20 und 25 ausgelöst werden. Diese Auslösung wird durch eine Welle 26 bewirkt, die in Backen   2,   am Türstock gelagert ist und 2 Arme oder Daumen 28, 29 besitzt, die unter Arme der Riegel 20 und 25 greifen. Die Welle 26 ist durch ein Gewicht 30 belastet und greift mit einem Arm 31 unter den Anker 32 eines Elektromagneten 33, wobei sie durch den Anker in solcher Stellung gehalten wird, dass ihre Daumen oder Arme 28, 29 unter die Arme der Riegel 20 und   25   greifen, ohne sie anzuheben.

   Erhält der Elektromagnet 33 durch Stromschluss an irgend einer Stelle der mit seiner Spule verbundenen Leitung Strom, so wird der Anker 32 angezogen und gibt den Arm 31 frei, so dass die Welle   26   unter der Wirkung des Gewichtes 30 verschwenkt wird und mittels Armes   28   den Riegel   20,   sowie mittels des Armes 29 den Riegel 25 aushebt. 



  Nunmehr öffnen sich beide Türflügel unter der Wirkung der Hebel 4, wie dies in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. 



   Unter der Schiene 10 ist ein Zylinder 34 (Fig. 3) befestigt, in welchem ein durch eine Feder 35 belasteter Kolben 36 sitzt, der auf den linken   Türflügel   drückt, indem er sich beispielsweise gegen das Ende der Riegelplatte   18 stützt.   Dieser federbelastete Kolben 36 stösst nach Auslösung der   Sperriegel     20   und 25 die Türflügel auf und unterstützt so die Wirkung der Gewichte 16. 



   Mit dem rechten Türflügel kann ein beliebiger Türschliesser bekannter Art verbunden sein. 



  Dieser darf jedoch nur beim gewöhnlichen Öffnen oder   Schiessen   der Tür zur Wirkung gelangen 
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   Der Gleitzapfen 9 des einen Lenkers 8 trägt ober der Führungsschiene 10 eine Nase 46 mit schiefer Gleitfläche (Fig. 4). An der Welle 26 sitzt ein zweiteiliger Arm 47, dessen äusserer Teil eine Rolle tragt und am inneren Teil um ein federndes Scharnier   48   mit aufrechter Achse verschwenkt werden kann. Dieser äussere Teil des Armes 47 weicht samt der Rolle federnd aus. wenn sich beim selbsttätigen Öffnen der beiden Türflügel die Nase J6 auf der Schiene 10 nach rechts Fig. 2 bewegt. Beim Schliessen der beiden Türflügel tritt dagegen die schiefe Gleitfläche der Nase 46 bei ihrer Zurückbewegung gegen die Mitte nach links, Fig. 2 unter die Rolle des Armes 47 und hebt den in dieser Richtung nicht nachgebenden Arm 47 an.

   Es wird also die Welle   26   samt   Gewicht 30   und ihren Armen 20, 25, 31, 42   wieder zurück verschwenkt,   bis der Elektromagnet 
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 Armen sperrt. 



   Die Riegelplatte 18 ist an ihrer Ausnehmung 22 mit Schrägflächen versehen und ebenso ist der Riegelstift 20 an seinem in diese Ausnehmung 22 eingreifenden Ende abgeschrägt. Es findet dadurch die Verriegelung in solcher Weise statt. dass sie bei einem Ansturme gegen die Tür nachgibt und diese aufgesprengt werden kann. 



   Die Einrichtung erweist sich demnach als besonders vorteilhaft für die Türen von Theatern. 



    Vergnügungs- oder Versammlungslokalen   oder dergl. Es können alle Türen von einer Zentralstelle aus nach Aktschluss, zu Ende der Vorführungen oder zu beliebiger anderer Zeit. z. B. bei Ausbruch einer Panik gleichzeitig und sehr rasch geöffnet werden. Die Einrichtung gibt also dem Publikum die Beruhigung, dass im Falle der Gefahr das Entfemen rasch und ohne Hindernis erfolgen kann. 



   Die Auslösung der Sperrwelle 26 kann selbstverständlich anstatt wie beschrieben elektrisch, auch auf mechanischem Wege bezw. durch irgend eine geeignete   Fernübertragung   bewirkt werden. 



    PATENT ANSPRUCHE :   
1. Vorrichtung zum selbsttätigen öffnen von   zweiflügeligen   Türen, dadurch gekennzeichnet. 
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 hebe) (4) hindernden Riegel gleichzeitig ausgelöst werden können.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet. dass an der Weite (26) em Arm (47), welcher aus zwei mittels eines nur in einer Richtung federnden Gelenkes miteinander verbundenen Teilen besteht, angeordnet ist. dessen mit einer Rolle versehenes freies End''n die Bahn einer mit dem Gleitzapfen (9) des einen Lenkers (8) verbundenen Nase (46) nut schiefen Gleitflchen ragt, wobei beim tonnen der Tür der mit der Rolle versehene Teil des Armes (47) der Nase (46) ausweicht, während bei der Schliess bewegung der Tür der Arm (47) durch die Nase (46) angehoben wird, wodurch die Zurückbewegung der Auslösewelle (26) mit ihren Armen erfolgt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit auf den nicht verriegelten Türflügel wirkenden, selbst tätigen Türschliesser, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Türschliesser (38) gleichzeitig mit der Auslösung der Riegel (20, 25) von der Welle (26) ausgeschaltet wird.
    4. Vorrichtung nach Ansprüchen l und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugarm (. 3) EMI2.4
AT41679D 1908-07-13 1908-07-13 Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen von zweiflügeligen Türen. AT41679B (de)

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