AT413510B - Vorrichtung zum zerkleinern und wiederaufbereiten von thermoplastischen kunststoffen - Google Patents
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Description
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AT 413 510 B
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern und Wiederaufbereiten von thermoplastischen Kunststoffen, bestehend aus einer Zerkleinerungs- und Fördervorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1. 5 Solche Maschinen werden zum Verarbeiten von thermoplastischen Kunststofffolien verwendet und sind wegen des aufwändigen Zerkleinerers in kleinen Baugrößen wirtschaftlich kaum herstellbar.
Es sind Anordnungen verwendet worden, bei denen Zerkleinerer und Extruder mit fluchtenden io Wellen zusammengebaut sind. Dabei treten oft Schwierigkeiten bei der gleichmäßigen Zufuhr des zerkleinerten Gutes auf und die Lagerung der Zerkleinerer- und der Extruderwelle ist kompliziert.
Aus der WO 01/81058 A1 ist ein Zerkleinerer bekannt, bei dem eine Vielzahl von Messern radial 15 über einen Zylindermantel verteilt und erst beim Übergang zu einer Extruderschnecke in einer Wendel angeordnet sind.
In der US 4,103,355 A ist ein Extruder mit in Wendeln angeordneten Mischwerkzeugen bzw. Schneckensegment beschrieben, die aber nicht zum Zerkleinern der Kunststoffe dienen. 20
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 zu verbessern, um vor Allem Maschinen mit kleineren Durchsatzleistungen hersteilen zu können bei denen Zerkleinerung und Förderung des zerkleinerten Gutes bei einem gegenüber dem Stand der Technik vereinfachten und verbessertem Aufbau, eine hohe Durchsatzleistung er-25 möglichen.
Diese Aufgabe wird mit einer Maschine mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Gestaltung der Zerkleinerungswelle der Zerkleinerungs- und Fördervorrichtung mit 30 axial versetzten und einander gegenüberliegend angeordneten Schneckensegmenten, die mit einem oder mehreren Abstreifer- und Schneidkämmen Zusammenarbeiten, die im zylinderrohrförmigen Zerkleinerergehäuse radial nach innen gerichtet angeordnet sind und mit den Kanten der Schneckensegmente einen Schneidspalt und mit diesen und dem Umfang der Zerkleinererwelle einen Abstreifspalt bilden, wird die Länge der wirksam werdenden Schnittkanten und 35 der Abstreifkanten im Verhältnis zum Durchmesser und der Länge der Zerkleinerungsvorrichtung stark erhöht, die Schneidleistung und die Abstreifwirkung verbessert und es bleibt gleichzeitig die Förderwirkung der Schneckenwindung erhalten. Für die Schneid- und Förderwirkung ist in gleicher Weise vorteilhaft, wenn jedes Schnecken-40 Segment über ein Viertel des Umfanges der Zerkleinererwelle reicht.
Die Anordnung eines Abstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden, einander gegenüberliegenden Schneckensegmenten ist für die Herstellung der Förderwirkung und der Schneidwirkung günstig, wobei die bis an den Wellenumfang reichenden, in die Zwischenräume der 45 Schneckensegmente greifenden Abstreifer- und Förderkämme eine besonders gute Abstreifwirkung haben und bei Anwendung eines genügenden Abstandes zwischen aufeinanderfolgenden Kämmen bei diesen eine hohe Steifigkeit hergestellt werden kann, wodurch sich eine gute Abstreifwirkung ergibt. so Wenn axial aufeinanderfolgende, gegenüberliegende Schneckesegmente vom Ende des Vorangehenden zum Anfang des Darauffolgenden einen Axialabstand aufweisen, der insbesondere der Axialerstreckung eines Schneckensegmentes vermindert um die Wandstärke des Schneckensegmentes entspricht, ergibt sich ein günstiges Maß für einen stabilen Abstreifer des För-der- und Schneidkammes und eine günstige Unterbrechung der Förderung bei gleichzeitiger 55 Durchmischung des Fördergutes. 3
AT 413 510 B
In einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Schneckensegmente an dem in Förderrichtung gerichteten Ende und/oder an dem gegen die Förderrichtung gerichteten Ende mit Endflächen abschließen, die in Axialrichtung der Zerkleinererwelle, und insbesondere radial zu dieser, ausgerichtet sind. Dadurch ergibt sich eine günstige Schneid- und Abstreifge-5 ometrie.
Es ist jedoch möglich und für besondere Aufgaben von Vorteil, wenn die Ausrichtung dieser Endflächen davon abweicht. io Die Zerkleinererwelle kann mit den Werkzeugen den gleichen Durchmesser aufweisen, wie die Extruderschneckenwelle, die direkt an die Zerkleinererwelle anschließend angeordnet ist.
Die Anwendung von einem einzigen Abstreif- und Schneidkamm, die für die Funktion ausreichend ist oder von zwei einander gegenüberliegend, in einer waagrechten Ebene durch die 15 Achse der Zerkleinererwelle angeordneten Abstreif- und Schneidkämmen, die für die Erzielung einer hohen Schneidleistung bei guter Durchsatzleistung besonders vorteilhaft ist, kann je nach Bedarf angewandt werden, während die Abstreifwirkung am Umfang der Zerkleinerungswelle auch bei hohen Förder- und Schneidleistungen das Wickeln und den Aufbau von Verdichtungen unterbindet. 20
In einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass vier Abstreifer- und Schneidkämme im Extrudergehäuse jeweils um ein Viertel des Umfanges der Zerkleinererwelle versetzt angeordnet sind. 25 Die Anwendung von vier Abstreif- und Schneidkämmen ergibt eine Steigerung der Schneidleistung, doch kann bereits Behinderung durch zu geringen Raum vor den Kämmen auftreten. Ein oben liegender Abstreif- und Schneidkamm muss zumindest im Bereich der Zufuhröffnung weggelassen werden. 30 Bevorzugt ist bei der Erfindung, wenn der wenigstens eine Abstreifer- und Schneidkamm, vorzugsweise die zwei Abstreifer- und Schneidkämme, im Gehäuse der Zerkleinerungs- und Fördervorrichtung im wesentlichen radial nach innen gerichtet, insbesondere von außen, eingesetzt sind und zwischen die axial aufeinanderfolgend angeordneten Schneckensegmente mit vorspringenden Stirnkanten bis eng an die zylindrische Zerkleinererwelle und mit den in Förderrich- 35 tung gesehen vorderen Seitenkanten und mit den in Förderrichtung gesehen hinteren Seitenkanten an die Endkanten der aufeinanderfolgenden Schneckensegmente und mit zurückgesetzten Stirnkanten an die Umfangskanten der Schneckensegmente, mit diesen allen jeweils einen Schneidspalt bildend, heranreichen. 40 Besonders vorteilhaft für das Einsetzen und Ersetzen ist es dabei, wenn die Abstreifer- und Schneidkämme fest in vorgegebener Einstellung von außen durch die Wand des Gehäuses eingesetzt sind.
Bei der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Extruderschneckenwelle in der Zerkleinerer- 45 welle fluchtend in einer Ausnehmung derselben mit einer Passfeder verdrehfest eingesetzt ist und mit dem zerkleinerer-wellenseitigen zylindrischen Ende der Schneckenwindung der Extruderschneckenwelle in einer Buchse gelagert läuft, und weiters, dass die Extruderschneckenwelle an die Zerkleinererwelle mit einem Übergangskonus anschließt. so Wenn die Befestigung der Extruderschneckenwelle in der Zerkleinerungswelle mit einer Passfederverbindung hergestellt wird, ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau, wobei die verdrehfeste Anbringung des Übergangskonus durch Aufschieben auf die Extruderschneckenwelle eine weitere Vereinfachungsmöglichkeit ergibt. 55 Mit der Zwischenschaltung eines Übergangskonus zwischen Zerkleinererwelle und Extru- 4
AT 413 510 B derschneckenwelle wird die Anpassung an den kleineren Durchmesser der Extruderschneckenwelle erleichtert, wenn diese mit einem Übergangskonus anschließt.
Eine besonders günstige Anordnung besteht darin, den Übergangskonus auf die Extru-5 derschneckenwelle verdrehfest aufschiebbar zu gestalten.
Es ist aber auch möglich, die Zerkleinererwelle und die Extruderschneckenwelle zusammen mit dem Übergangskonus aus einem Stück herzustellen, wodurch Verbindungsstellen entfallen, was bei nicht zu schweren und großen Werkstücken eine Vereinfachung darstellt. 10
Wenn die Zerkleinererwelle im Endbereich zum Übergangskonus der Extruderschneckenwelle wenigstens einen durchgehenden Gang einer durchlaufenden Schneckenwindung aufweist, mit dem diese, insbesondere in einer Buchse des Gehäuses, abgestützt ist, wird die Förderung des zerkleinerten Gutes in die Extrudiervorrichtung verbessert und durch das Abstützen in einer 15 Buchse des Gehäuses wird eine hohe Steifigkeit erreicht. Für eine störungsfreie Förderung ist es von Vorteil, wenn die durchlaufende Schneckenwindung im Endbereich der Zerkleinererwelle zu der Schneckenwindung des Übergangskonus stufenlos ausgebildet ist. 20 Für eine Abstützung des Übergangskonus ist es günstig, wenn der Übergangskonus mit wenigstens einem Gang einer Schneckenwindung versehen ist und mit wenigstens einem Abstreifer vorzugsweise mit drei Abstreifern um jeweils 120 Grade zueinander versetzt angeordnet, versehen ist, die in das Gehäuse der Zerkleinerungs- und Fördervorrichtung eingesetzt sind, 25 wobei die Abstreifwirkung für die Förderleistung wichtig ist.
Bei der Schneckenwindung des Übergangskonus ist es ebenfalls von Vorteil, wenn sich diese in der Schneckenwindung der Extruderschneckenwelle direkt anschließend fortsetzt, da dies eine störungsfreie Förderung unterstützt. 30
Darüber hinaus wird durch das Anschließen einer durchgehenden stufenlosen Schneckenwindung, jeweils zu beiden Seiten, die Förderung auch über den Übergangskonus verbessert.
Eine besonders einfache Verbindung der Vorrichtung mit dem Antrieb wird dadurch erreicht, 35 dass die Zerkleinererwelle mit einem Lagerzapfen im Abtriebszahnrad des Getriebes mit einer Passfeder drehfest eingesetzt ist.
Wenn die Zerkleinererwelle am Ende zum Lagerzapfen mit einem Druckentlastungsgewinde in einer Laufbuchse abgestützt ist, ergibt gleichzeitig eine Verlängerung der Abstützung. 40
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
Diese zeigt eine Vorrichtung bestehend aus Zerkleinerungs-, Förder- und Extrudiervorrichtung im Längsschnitt. Der dargestellte Abstreif- und Schneidkamm ist nach unten gedreht und wird 45 gewöhnlich mit seinem Gegenstück in einer waagrechten Axialebene der Zerkleinererwelle angeordnet sein.
Das Gehäuse 7 einer Zerkleinerungs- und Fördervorrichtung 1 ist mit dem Extrudergehäuse 8 einer Extrudiervorrichtung 3 axial zusammen geflanscht und das Gehäuse 7 der Zerkleine-50 rungs- und Fördervorrichtung 1 ist an das Getriebe 6 angeflanscht.
Eine Zufuhröffnung 21 ist dabei nicht genau oben auf dem zylindrischen Gehäuse 7 der Zerkleinerungs- und Fördervorrichtung angeordnet, sondern in Umlaufrichtung der Zerkleinererwelle 2 aus der Mitte versetzt, um die nach außen aus der Zufuhröffnung 21 gerichtete Förderkompo-55 nente klein zu halten. 5
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Die zylindrische Zerkleinererwelle 2 trägt zwei Reihen von einander gegenüberliegenden, zum Fördern angestellten Schneckensegmenten 9, bei denen die Schneckensegmente der beiden Reihen jeweils in Förderrichtung 10 versetzt angeordnet sind, wobei zwischen dem Ende des voraus liegenden und dem Anfang des dahinter liegenden Schneckensegmentes 9 ein Axialab-5 stand 17 besteht, der etwa der axialen Erstreckung eines Schneckensegmentes 9 vermindert um die Materialstärke desselben entspricht.
Die Schneckensegmente weisen an der von der Förderrichtung 10 abgewandten Seite verstärkte, schräg verlaufende Schneckenflächen 23 auf. 10
Um die Randgängigkeit des Fördergutes zu verringern ist es möglich, die der Förderrichtung zugewandte Schneckenfläche von der Wellenoberfläche nach außen in Förderrichtung anzustellen. 15 Zwischen der Extruderschneckenwelle 4 und der Zerkleinererwelle 2 ist ein Übergangskonus 5 für den Übergang auf den kleineren Durchmesser der Extruderschneckenwelle 4 eingebaut.
An die Schneckensegmente 9, von denen sich jedes über ein Viertel des Umfanges der Zerkleinererwelle 2 erstreckt, schließt im Endbereich 11 etwa ein Gang einer durchlaufenden Schne- 20 ckenwindung 12 an, mit dem die Zerkleinererwelle im Gehäuse 7 abstützend geführt ist und der an der Montagefläche zum Übergangskonus 5 durchgehend an dessen Schneckenwindung 13 anschließt, die sich wiederum durchlaufend in der Schneckenwindung 14 der Extruderschneckenwelle 4 fortsetzt. 25 Die Abstützung des Übergangskonus 5 kann auch mit drei um 120 Winkelgrade zueinander versetzt in das Gehäuse 7 der Zerkleinerungs- und Fördervorrichtung 1 eingesetzten Abstreifern 16 geschehen, an denen die Schneckenwindung 13 des Übergangskonus 5 ohne Spiel laufen kann. 30 In das Gehäuse 7 der zylindrischen Zerkleinererwelle 2 sind zwei Abstreif- und Schneidkämme 15 jeweils einander gegenüberliegend versetzt in axialer Richtung laufend und radial ausgerichtet eingesetzt, abweichend von der Darstellung eines Kammes um 90 Winkelgrade nach unten gedreht. 35 Die Anwendung von langen Schnittkanten entlang der Stirn- und Seitenkanten der Abstreif- und Schneidkämme 15 ermöglichen eine hohe Durchsatzleistung und die Einhaltung von sehr geringen Schneid- und Abstreifspaltweiten, die zur Verbesserung der Durchsatzleistung bei verringertem Energieaufwand wesentlich beitragen und damit von Vorteil ist. 40 Die Abstreif- und Schneidkämme 15 greifen mit den vorspringenden Stirnkanten 18 in die Axialabstände 17 zwischen den Schneckensegmenten 9 ein und reichen bis an den Umfang der Zerkleinererwelle 2. Mit den vorderen Seitenkanten 19 reichen sie bis an die seitlichen Endkanten der vorangehenden Schneckensegmente 9, und mit den hinteren Seitenkanten 20 bis an die vorderen Endkanten der hinten nachgehenden Schneckensegmente 9. Mit den zurückge- 45 setzten Stirnkanten 22 reichen sie bis an die Umfangskanten der Schneckensegmente 9, wobei ein geringer Abstreif- und Schneidspalt von 0,4 bis über 1 mm gebildet ist, der an der vorspringenden Stirnkante 18 kleiner als 1 mm, bevorzugt zwischen 0,4 und 0,6 oder 0,8 mm, beträgt, an der zurückgesetzten Stirnkante 22 etwas mehr als 1 mm und an den vorderen und hinteren Seitenkanten 19 und 20 des Abstreifers und Schneidkammes 15 etwa 1 mm, bevorzugt 0,8 bis so 1 mm, beträgt.
Die Endkanten der Schneckensegmente 9 enden in Umlaufrichtung und gegen die Umlaufrichtung mit radial ausgerichteten Flächen. 55 Die Zerkleinererwelle 2 ist mit dem Wellenstummel in das Abtriebszahnrad des Getriebes mit
Claims (16)
- 6 AT 413 510 B einer Passfeder drehfest gekuppelt eingesetzt und stützt sich zusätzlich mit einem Druckentlastungsgewinde 24 in einer Laufbuchse 25 ab. Die Extruderschneckenwelle 4 ist in der Zerkleinererwelle 2 mit einer Passfeder verdrehfest 5 eingesetzt und stützt sich mit dem zylindrischen Endteil auf einer Buchse 26 im Gehäuse 7 der Zerkleinerungs- und Fördervorrichtung 1 ab. Im Bereich des Übergangskonus 5 ist ein Abstreifer 16 in das Gehäuse 7 der Zerkleinerungsund Fördervorrichtung 1 eingesetzt, der als Abstützung der wenigstens einen Gang umfassen-io den Schneckenwindung 13 umfasst. Der Übergangskonus 15 kann als gesonderter Bauteil auf die Extruderschneckenwelle 4 verdrehfest aufgeschoben sein. 15 Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Zerkleinern und Wiederaufbereiten von thermoplastischen Kunststoffen, bestehend aus einer Zerkleinerungs- und Fördervorrichtung mit einer zylindrischen Zerklei- 20 nererwelle mit wenigstens einer Schneckenwindung als Zerkleinerungswerkzeug und einer angebauten Extrudiervorrichtung, mit einer mit der Zerkleinererwelle fluchtenden, in dieser verdrehfest gelagerten Extruderschneckenwelle, die an die Zerkleinererwelle anschließt, die in einem Getriebe einseitig gelagert umlaufend antreibbar in einem zylindrischen, rohrförmigen Gehäuse angeordnet ist, das mit wenigstens einem Abstreifer- und Schneidkamm 25 versehen ist, der mit den Werkzeugen der Zerkleinererwelle zusammenarbeitet, und wobei an dem Ende des Gehäuses das Extrudergehäuse angeflanscht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinererwelle (2) Schneckensegmente (9) als Zerkleinerungs- und Förderwerkzeuge trägt, die einander jeweils gegenüberliegend und in Förderrichtung (10) zur Extruderschneckenwelle (4) axial versetzt und fördernd angestellt sind, wobei der wenigs- 30 tens eine Abstreifer- und Schneidkamm (15), insbesondere wenigstens zwei einander gegenüberliegende Abstreifer- und Schneidkämme (15), im Extrudergehäuse (8) axial verlaufend angebracht ist/(sind), die mit den Schneckensegmenten (9) einen Schneidspalt bilden und dass sich die durchlaufende Schneckenwindung (14) der Extruderschneckenwelle (4) im Endbereich (11) der Zerkleinererwelle (2) an deren Schneckensegmenten (9) anschlie- 35 ßend fortsetzt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schneckensegment (9) über ein Viertel des Umfanges der Zerkleinererwelle (2) reicht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass axial aufeinanderfol gende, gegenüberliegende Schneckensegmente (9) vom Ende des Vorangehenden zum Anfang des darauffolgenden einen Axialabstand (17) aufweisen, der insbesondere der Axialerstreckung eines Schneckensegmentes (9) vermindert um die Wandstärke des Schneckensegmentes entspricht. 45
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckensegmente (9) an dem in Förderrichtung (10) gerichteten Ende und/oder an dem gegen die Förderrichtung (10) gerichteten Ende mit Endflächen abschließen, die in Axialrichtung der Zerkleinererwelle (2), und insbesondere radial zu dieser, ausgerichtet sind. 50
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vier Abstreifer- und Schneidkämme (15) im Extrudergehäuse (8) jeweils um ein Viertel des Umfanges der Zerkleinererwelle (2) versetzt angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigs- 7 AT 413 510 B tens eine Abstreifer- und Schneidkamm (15), vorzugsweise die zwei Abstreifer- und Schneidkämme (15), im Gehäuse (7) der Zerkleinerungs- und Fördervorrichtung (1) im wesentlichen radial nach innen gerichtet, insbesondere von außen, eingesetzt sind und zwischen die axial aufeinanderfolgend angeordneten Schneckensegmente (9) mit vorsprin-5 genden Stirnkanten (18) bis eng an die zylindrische Zerkleinererwelle (2) und mit den in Förderrichtung (10) gesehen vorderen Seitenkanten (19) und mit den in Förderrichtung (10) gesehen hinteren Seitenkanten (20) an die Endkanten der aufeinanderfolgenden Schneckensegmente (9) und mit zurückgesetzten Stirnkanten (22) an die Umfangskanten der Schneckensegmente (9), mit diesen allen jeweils einen Schneidspalt bildend, heranrei- io chen.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifer- und Schneidkämme (15) fest in vorgegebener Einstellung eingesetzt sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Extruderschneckenwelle (4) in der Zerkleinererwelle (2) fluchtend in einer Ausnehmung derselben mit einer Passfeder verdrehfest eingesetzt ist und mit dem zerkleinererwellenseitigen zylindrischen Ende der Schneckenwindung (14) der Extruderschneckenwelle (4) in einer Buchse (26) gelagert läuft. 20
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Extruderschneckenwelle (4) an die Zerkleinererwelle (2) mit einem Übergangskonus (5) anschließt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangskonus (5) auf 25 die Extruderschneckenwelle (4) verdrehfest aufgeschoben ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinererwelle (2), der Übergangskonus (5) und die Extruderschneckenwelle (4) aus einem Stück hergestellt sind.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinererwelle (2) im Endbereich (11) zum Übergangskonus (5) der Extruderschneckenwelle (4) wenigstens einen durchgehenden Gang einer durchlaufenden Schneckenwindung (12) aufweist, mit dem diese, insbesondere in einer Buchse des Gehäuses (7) abgestützt ist. 35
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangskonus (5) mit wenigstens einem Gang einer Schneckenwindung (13) versehen ist und mit wenigstens einem Abstreifer (16) vorzugsweise mit drei Abstreifern (16) um jeweils 120 Grade zueinander versetzt angeordnet, versehen ist, die in das Gehäuse (7) der 40 Zerkleinerungs- und Fördervorrichtung (1) eingesetzt sind.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die durchlaufende Schneckenwindung (12) im Endbereich (11) der Zerkleinererwelle (2) zu der Schneckenwindung (13) des Übergangskonus (5) stufenlos ausgebildet ist. 45
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckenwindung (13) des Übergangskonus (5) sich in der Schneckenwindung (14) der Extruderschneckenwelle (4) direkt anschließend fortsetzt. so 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinererwelle (2) mit einem Lagerzapfen im Abtriebszahnrad des Getriebes (6) mit einer Passfeder drehfest eingesetzt ist.
- 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die 55 Zerkleinererwelle (2) am Ende zum Lagerzapfen mit einem Druckentlastungsgewinde (24) 5 8 AT 413 510 B in einer Laufbuchse (25) abgestützt ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55
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US4103355A (en) * | 1974-04-08 | 1978-07-25 | Fried. Krupp Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung | Mixing extruder |
WO2001081058A1 (de) * | 2000-04-26 | 2001-11-01 | Helmut Bacher | Vorrichtung und verfahren zum aufbereiten von thermoplastischem kunststoffgut |
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