AT413390B - Sortierer zur reinigung einer fasersuspension - Google Patents
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Description
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AT 413 390 B
Die Erfindung betrifft einen Sortierer zur Reinigung einer Fasersuspension gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Sortierer sind in der Papierindustrie eingesetzte Maschinen zur Reinigung einer Stoffsuspensi-s on, die aus Wasser, Faserstoffen und Schmutzpartikeln besteht. Dabei wird ein Zulaufstrom über eine Siebvorrichtung geführt, wobei der Akzeptstrom, bestehend aus Wasser und Fasern, durch das Sieb hindurchströmt. Ein Teilstrom, genannt Rejektstrom, bestehend aus Wasser, Fasern und Schmutzstoffen, wird im allgemeinen an dem dem Zulaufstrom gegenüberliegenden Ende abgezogen. Somit erfolgt bei den Sortierern eine Auftrennung von in Flüssigkeit vorlie-io genden festen Partikeln. Im Gegensatz dazu wird bei der Filtration die Flüssigkeit vom Feststoff abgetrennt.
Im allgemeinen ist ein derartiger Sortierer rotationssymmetrisch ausgeführt und besteht aus einem Gehäuse mit einem tangential angeordneten Zulauf, einem zylindrischen Siebkorb, meist 15 mit Löchern oder senkrechten Schlitzen versehen und einem sich drehenden Rotor. Die Aufgabe des Rotors besteht in der Freihaltung der Siebschlitze, was durch knapp an der Sieboberfläche rotierende Flügel erreicht wird. Der Akzeptstrom wird in einem sogenannten Akzeptraum, der oft konisch ausgeführt ist, gesammelt und radial abgezogen. Der Rejektstrom wird im allgemeinen an der dem Zulauf gegenüberliegenden Stelle des Siebkorbes in einem meist ring-20 förmigen Rejektraum geführt und aus diesem tangential abgezogen.
Ein derartiger Sortierer ist z.B. aus der US 4,268,381 A bekannt.
Weitere bekannte Sortierer werden beispielsweise in der EP 1 122 358 A2, der 25 EP 1 124 002 A2 und der EP 1 124 003 A2 beschrieben.
In den Sortierern gemäß EP 1 122 358 A2, der EP 1 124 002 A2 und EP 1 124 003 A2 werden insbesondere zur Verbesserung der Strömungsverhältnisse die folgenden Maßnahmen getroffen: 30 • Im Zulaufbereich ist ein zusätzlicher Siebkorb zur Vorsortierung vorgesehen. • Im Zulaufbereich ist zwischen dem Rohrstutzen und dem freien Ende des Rotors ein stationärer Einbau, insbesondere ein Kegel, Kegelstumpf, Halbkugel, Kugelsegment, Kugelschicht, Paraboloid oder zweischaliges Hyperboloid vorgesehen. 35 · Der Akzeptraum ist doppelt konisch ausgestaltet, erweitert sich in Strömungsrichtung der
Faserstoffsuspension und veijüngt sich ab der Mündung des Akzeptauslasses konisch zum Rejektauslass hin.
Der Rotor ist bei diesen bekannten Sortierern für eine gleichmäßige Siebanströmung ausgelegt 40 und weist die Form einer Parabel auf, so dass die axiale Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Siebkorbes bei angenommener gleichförmiger Ausströmung durch das Sieb konstant bleibt. Alternativ kann die Form des Rotors auch über eine Konusform angenähert werden.
Es ist weiters bekannt, Sortierer als Mehrstufensortierer auszugestalten, die mehrere hinterein-45 ander geschaltete Abtrenneinheiten umfassen.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Sortierer weisen jedoch nach wie vor Nachteile auf. Insbesondere lassen die Strömungsverhältnisse im Bereich des Rejektauslasses zu wünschen übrig. So sind z. B. in der EP 0 025 310 A1 (Black Clawson), WO 98/46821 A1 (SUNDS DE-50 FIBRATOR) und WO 99/32711 A1 (SUNDS DEFIBRATOR) Sortierer bekannt, die auch eine Verdünnungswasserzufuhr vorsehen. Allen Dokumenten ist jedoch gemeinsam, dass es sich dabei nur um Einstufensortierer handelt, bei denen das Verdünnungswasser im Wesentlichen den Gutstoff (Akzept) verdünnt. 55 Die vorliegende Erfindung stellt sich zur Aufgabe, einen Sortierer zur Verfügung zu stellen, in 3
AT 413 390 B welchem eine weitere Verbesserung der Strömungsverhältnisse und damit eine Verringerung der eingesetzten Energie bei gesteigerter Produktion und Schmutzabscheidung erzielt wird.
Die Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Sortierer gemäß Patentan-5 spruch 1 gelöst. Weitere bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sortierers sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der erfindungsgemäße Sortierer ist dadurch gekennzeichnet, dass er zwei oder mehrere nacheinander angeordnete Abtrenneinheiten umfasst, wobei alle Abtrenneinheiten einen gemeinsa-io men Rotor umfassen, der je Abtrenneinheit eine jeweils an die Strömungsverhältnisse in der Abtrenneinheit angepasste Parabelform bzw. Parabelsegmentform aufweist, dass der Rejekt-auslass jeweils im Bereich des maximalen Durchmessers des Rotorteiles der entsprechenden Abtrenneinheit angeordnet ist und dass in jeder Abtrenneinheit im Bereich des jeweiligen Re-jektauslasses, insbesondere unmittelbar unterhalb davon zumindest eine Zufuhr für Verdün-15 nungswasser angeordnet ist.
Dadurch wird das austretende Rejekt mit Wasser verdünnt, wobei bei der mehrstufigen Ausgestaltung des Sortierers, bei welcher das Rejekt einer Stufe gleichzeitig zum Zulauf der nächstfolgenden Stufe wird, diese Verdünnung besonders günstig ist. 20
Es können eine oder mehrere Zufuhren für Verdünnungswasser vorgesehen sein, die am Gehäuse der Abtrenneinheit bzw. am Siebkorb angeordnet und/oder am Rotor angeordnet sein können. Im Falle einer Anordnung einer Zufuhr für Verdünnungswasser am Rotor wird diese Zufuhr bevorzugt durch eine innerhalb des Rotors befindliche Leitung gespeist. 25
Die gegebenenfalls mehreren Zufuhren für Verdünnungswasser können so ausgerichtet sein, dass Verdünnungswasser in Rotorlaufrichtung und/oder gegen die Rotorlaufrichtung eingebracht werden kann. 30 Damit kann die Rotationsbewegung der Faserstoffsuspension reduziert werden. Durch die Verwirbelung der Suspension kann die Auflockerung derselben verbessert werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sortierers ist dadurch gekennzeichnet, und dass im Bereich des maximalen Durchmessers des Rotors eine oder mehre-35 re Einrichtung(en) zur Unterbrechung der axialen Strömung angeordnet ist/sind.
Im folgenden wird generell der Begriff „Einrichtungen“ (in der Mehrzahl) verwendet, wobei dabei auch erfindungsgemäße Sortierer gemeint sind, welche nur eine Einrichtung zur Unterbrechung der axialen Strömung enthalten. 40
Faserstoffe weisen je nach Herkunft, Art des Faserstoffes (Recyclingware, Frischfaser etc.) einen unterschiedlichen Verschmutzungsgrad auf. Für einen stabilen Lauf des Sortierers sind bestimmte Mindestträgermengen (Rejektmengen) in Abhängigkeit vom Schmutz- und Stippenanteil sowie der ideologischen Suspensionseigenschaften einzustellen. 45
Es hat sich gezeigt, dass es günstig ist, auf Höhe des maximalen Rotordurchmessers Einrichtungen zur Unterbrechung der axialen Strömung anzuordnen, um den stabilen Lauf des Sortierers zu gewährleisten. so Die Einrichtungen zur Unterbrechung der axialen Strömung können dabei am Gehäuse der Abtrenneinheit bzw. am Siebkorb angeordnet und/oder am Rotor des Sortierers angeordnet sein. Somit ist auch eine Ausführungsform, in welcher beidseitig (d.h. sowohl am Gehäuse als auch am Rotor) Einrichtungen zur Unterbrechung der axialen Strömung vorgesehen sind, möglich. 55 4
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Bevorzugt handelt es sich bei den Einrichtungen um einen oder mehrere axiale Strömungsunterbrecherringe. Der Strömungsunterbrecherring kann je nach Ausführungsform durchgehend oder in Form von einzelnen Segmenten ausgestaltet sein bzw. Unterbrechungen aufweisen. 5 Der Strömungsunterbrecherring (bzw. die Strömungsunterbrecherringe) kann dabei verstellbar sein, sodass die Größe des durch den Unterbrecherringes geschaffenen Durchlasses für das Rejekt veränderbar ist.
Der Strömungsunterbrecherring kann beispielsweise nach Art einer Fotoiris verstellbar ausge-io führt sein. Weiters kann der Strömungsunterbrecherring statisch verstellbar (z.B. in Form von statisch verstellbaren Ringsegmenten) ausgeführt sein.
Der Außendurchmesser eines rotorseitig angeordneten Strömungsunterbrecherringes weist bevorzugt ein zahnförmiges Profil auf. 15
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sortierers ist zumindest eine Zufuhr für Verdünnungswasser mit einer Einrichtung zur Unterbrechung der axialen Strömung gekoppelt. Beispielsweise kann die Zufuhr für Verdünnungswasser in den Raum zwischen Gehäuse und Rotor hineinragen und somit als Einrichtung zur Unterbrechung der 20 axialen Strömung dienen.
Insbesondere bei mehrstufigen Sortierern erfolgt während des Stoffdurchlaufes von der ersten zur letzten Sortierstufe einerseits eine Eindickung der Suspension im Zuströmbereich der Siebfläche und andererseits eine Aufkonzentration des Stippenanteiles. 25
Zur Aufrechterhaltung der Sortierwirkung wird die Suspensionskonsistenz, wie zuvor beschrieben, mittels einer Zwischenverdünnung eingestellt. Es hat sich als günstig herausgestellt, der Aufkonzentration des Stippenanteiles durch das Zwischenschalten einer Entstippungseinheit entgegenzuwirken. 30
Dementsprechend umfasst die Abtrenneinheit des erfindungsgemäßen Sortierers bevorzugt eine Entstippungseinheit. Die Entstippungseinheit ist vorteilhaft in Form von ein oder mehreren am Gehäuse bzw. Siebkorb und/oder am Rotor angeordneten Ringen ausgestaltet. Die Form der verwendeten Einbauten entspricht an sich bekannten Typen, wobei zusätzlich hydraulische 35 Leitelemente eingebracht werden können, um die Druckdifferenzen einzustellen.
Bevorzugt ist die Höhe jeder Abtrenneinheit zumindest zweimal so groß wie die Summe der Höhen der an die Abtrenneinheit anschließenden Abtrenneinheiten, d.h., dass bei einem Sortierer mit drei Abtrenneinheiten die Höhe der ersten Stufe zumindest 2/3 der Gesamthöhe des 40 Aggregates und die der zweiten Stufe zumindest 2/9 der Gesamthöhe beträgt.
Bevorzugt ist bzw. sind in jeder Abtrenneinheit eines erfindungsgemäßen mehrstufigen Sortierers im Bereich des maximalen Durchmessers eine oder mehrere Einrichtungen zur Unterbrechung der axialen Strömung, wie oben beschrieben, angeordnet. 45
Ebenfalls bevorzugt ist in jeder Abtrenneinheit im Bereich des Rejektauslasses bzw. unterhalb davon zumindest eine Zufuhr für Verdünnungswasser angeordnet.
Bei einem mehrstufigen Sortierer kann die Zufuhr für Verdünnungswasser in der unteren Be-50 grenzung des Rotorsegmentes einer Abtrenneinheit angeordnet sein, sodass das Verdünnungswasser in den Raum unterhalb des Rotorsegmentes (und damit in den Bereich des Rejektauslasses bzw. unterhalb davon) abgegeben wird. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Zufuhr für Verdünnungswasser im oberen Bereich des Rotorsegmentes der nächstfolgenden Abtrenneinheit angeordnet sein. 55 5
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Bei einem mehrstufigen Sortierer gemäß der vorliegenden Erfindung mit mindestens drei Abtrenneinheiten ist bevorzugt zumindest eine Entstippungseinheit, insbesondere am Übergang von der zweiten zur dritten Abtrenneinheit, vorgesehen. Über die zuvor beschriebenen Merkmale hinaus weist der erfindungsgemäße Sortierer bevorzugt eines oder mehrere der Merkmale der in der EP 1 122 358 A2, der EP 1 124 002 A2 und der EP 1 124 003 A2 beschriebenen Sortierer auf.
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sortierers anhand der Figuren näher erläutert.
Dabei zeigen:
Figur 1.....................eine Darstellung eines Sortierers gemäß dem Stand der Technik
Figur 2.....................eine Darstellung eines mehrstufigen Sortierers gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
Figur 3.....................einen vergrößerten Ausschnitt eines Rejektauslasses des Sortierers gemäß Figur 2
Figur 4.....................einen vergrößerten Ausschnitt einer alternativen Ausführungsform eines
Rejektauslasses
Der Sortierer 1 gemäß Fig. 1 umfasst in an sich bekannter Weise einen Zulaufstutzen 2, durch welchen eine Faserstoffsuspension zur Reinigung zugeführt wird. Im Bereich des Zulaufes ist ein Einbau 3 vorgesehen, der hier als Kegelstumpf dargestellt ist. Die Faserstoffsuspension tritt in den Raum zwischen den parabelförmigen Rotor 4 und Sieb 5 ein und wird durch das Sieb hindurch in den Akzeptraum 6 gefördert. Das Gehäuse des Akzeptraumes ist in dieser Ausführungsform in an sich bekannter Weise doppelkonisch ausgeführt. Mit der Bezugsziffer 7 ist der Akzeptauslass bezeichnet. Das Rejekt wird über einen Rejektauslass 8 abgeführt.
In der Fig. 2 sind Vorrichtungen bzw. Vorrichtungsteile, die mit jenen der Ausführungsform des Standes der Technik gemäß Fig. 1 identisch sind, mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. In der bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sortierers gemäß Fig. 2 besteht der Sortierer 1 aus drei Abtrenneinheiten 1', 1" und 1'".
Die drei Abtrenneinheiten 1', 1” und T" umfassen einen gemeinsamen Rotor, dessen jeweilige Abschnitte 4’, 4" und 4'" angepasst an die Strömungsverhältnisse in der jeweiligen Abtrenneinheit parabelförmig bzw. in Form eines Paraboloidstumpfes ausgestaltet sind. Alternativ dazu können die Abschnitte des Rotors auch kegelstumpfförmig bzw. an die Form einer Parabel angenähert ausgestaltet sein.
Jede Abtrenneinheit weist einen Rejektauslass (9', 9", 9"') auf. Das Rejekt der ersten bzw. zweiten Abtrenneinheit ist dabei gleichzeitig Zulauf für die nächste Abtrenneinheit. Das Rejekt der dritten und letzten Abtrenneinheit wird über den Rejektauslass 8 abgeführt.
Mit 10 ist in der Fig. 2 eine innerhalb des Rotors angeordnete Leitung für Verdünnungswasser bezeichnet, deren Auslässe in der Folge noch näher beschrieben werden.
Am Übergang von der zweiten zur dritten Abtrenneinheit ist eine Entstippungseinheit 13 vorgesehen.
In den Fig. 3 und 4 sind nunmehr bevorzugte Ausgestaltungen eines Rejektauslasses (in diesem Fall des Rejektauslasses 9') in einer Vergrößerung des in der Fig. 2 strich-punktiert angedeuteten Ausschnittes dargestellt.
Gemäß der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind sowohl gehäuseseitig als auch an den
Claims (18)
- 6 AT 413 390 B Rotorabschnitten 4' bzw. 4" im Bereich des Rejektauslasses 9' bzw. unterhalb davon Zuführungen für Verdünnungswasser 10a\ 10b’ und 10c' vorgesehen. Die Zuführung 10a' ist in der unteren Begrenzung des Rotorsegmentes 4' der ersten Abtrenn-5 einheit 1' angeordnet. Die Zuführung 10b' ist im oberen Bereich des Rotorsegmentes 4" der zweiten Abtrenneinheit 1" angeordnet. Die Zuführungen 10a' und 10b' können durch eine innerhalb des Rotors angeordnete Leitung 10 (siehe Figur 2) gespeist werden. Die Zuführung 10c' ist beispielsweise im Bereich eines Flansches 11 zwischen erster Abtrenn-io einheit 1' und zweiter Abtrenneinheit 1" angeordnet und wird durch eine nicht dargestellte Leitung gespeist. Mit den Zuführungen für Verdünnungswasser 10a', 10b' und 10c' kann effizient die Konsistenz der in die nächste Abtrenneinheit fließenden Fasersuspension geregelt werden. 15 Weiters ist in der Ausführungsform gemäß Fig. 3 am unteren Ende des Rotorabschnittes 4’ ein Verstellring 12a' angeordnet. Der Verstellring kann, wie oben erläutert, z.B. in Form einer Fotoiris verstellbar angeordnet sein (angedeutet durch den Doppelpfeil). Bevorzugt weist der Außendurchmessers des Verstellringes bzw. seiner Segmente ein zahnförmiges Profil auf. 20 Mit dem verstellbaren Ring 12a' kann der Durchsatz der axialen Strömung durch den Rejek-tauslass 9' geregelt werden. Die in der Fig. 4 dargestellte Ausführungsform des Rejektauslasses 9' unterscheidet sich von 25 der Ausführungsform gemäß Fig. 3 darin, dass zusätzlich zum Verstellring 12a' ein Strömungsunterbrecherring 12b' gehäuseseitig angeordnet ist. Im Strömungsunterbrecherring 12b' ist weiters die gehäuseseitige Zuführung 10c' für Verdünnungswasser angeordnet, d.h. die Zuführung für Verdünnungswasser und der Strömungsunterbrecherring sind miteinander gekoppelt. Selbstverständlich können auch in der Ausführungsform gemäß Fig. 4 weitere Zuführungen für 30 Verdünnungswasser am Rotor, wie in Fig. 3 dargestellt, vorgesehen sein. Patentansprüche: 1. Sortierer (1) zur Reinigung einer Fasersuspension mit zumindest einer Abtrenneinheit (1 ’, 1", Γ"), welche ein Gehäuse, einen parabelförmigen oder annähernd parabelförmigen Rotor (4, 4', 4", 4'"), einen Siebkorb (5) 40 einen Akzeptraum (6) und einen Rejektauslass (9’, 9", 9'") umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei oder mehrere nacheinander angeordnete Abtrenneinheiten (1‘, 1", 1"') umfasst, wobei alle Abtrenneinheiten einen gemeinsamen Rotor (4* 4" 4,n) umfassen, der je Abtrenneinheit eine jeweils an die Strömungsverhältnisse in 45 der Abtrenneinheit angepasste Parabelform bzw. Parabelsegmentform aufweist, dass der Rejektauslass (9‘, 9", 9"’) jeweils im Bereich des maximalen Durchmessers des Rotorteiles (4‘, 4", 4"’) der entsprechenden Abtrenneinheit angeordnet ist und dass in jeder Abtrenneinheit (1', 1", 1'") im Bereich des jeweiligen Rejektauslasses (9’, 9", 9'”), so insbesondere unmittelbar unterhalb davon zumindest eine Zufuhr (10a', 10b', 10c') für Ver dünnungswasser angeordnet ist.
- 2. Sortierer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Zufuhr (10c’) für Verdünnungswasser am Gehäuse der Abtrenneinheit bzw. am Siebkorb (5) angeordnet ist. 55 7 AT 413 390 B
- 3. Sortierer gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Zufuhr (10a', 10b’) für Verdünnungswasser am Rotor (4\ 4", 4'") angeordnet ist und durch eine innerhalb des Rotors befindliche Leitung (10) gespeist wird.
- 4. Sortierer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Zufuhr (10a', 10b', 10c') für Verdünnungswasser so ausgerichtet ist, dass Verdünnungswasser in Rotorlaufrichtung eingebracht werden kann.
- 5. Sortierer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest io eine Zufuhr für Verdünnungswasser (10a', 10b', 10c') so ausgerichtet ist, dass Verdün nungswasser gegen die Rotorlaufrichtung eingebracht werden kann.
- 6. Sortierer gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des maximalen Durchmessers des Rotors eine oder mehrere Einrichtung(en) 15 (12a', 12b') zur Unterbrechung der axialen Strömung angeordnet ist/sind.
- 7. Sortierer gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung oder zumindest eine der Einrichtungen (12b') zur Unterbrechung der axialen Strömung am Gehäuse der Abtrenneinheit bzw. am Siebkorb (5) angeordnet ist. 20
- 8. Sortierer gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung oder zumindest eine der Einrichtungen (12a’) zur Unterbrechung der axialen Strömung am Rotor (4* 4" 4»') angeordnet ist.
- 9. Sortierer gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Einrichtung zur Unterbrechung der axialen Strömung zumindest ein axialer Strömungsunterbrecherring (12a', 12b') vorgesehen ist.
- 10. Sortierer gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsunterbrecher- 30 ring oder zumindest einer der Strömungsunterbrecherringe (12a', 12b') z.B. nach Art einer Fotoiris verstellbar ist.
- 11. Sortierer gemäß Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Strömungsunterbrecherringes bzw. zumindest eines der Strömungsunterbrecher- 35 ringe (12a', 12b') ein zahnförmiges Profil aufweist.
- 12. Sortierer gemäß einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Zufuhr für Verdünnungswasser (10c') mit einer Einrichtung zur Unterbrechung der axialen Strömung (12b') gekoppelt ist. 40
- 13. Sortierer gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrenneinheit (V, 1", 1"') eine Entstippungseinheit (13) umfasst.
- 14. Sortierer gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Entstippungseinheit (13) 45 in Form von ein oder mehreren am Gehäuse bzw. Siebkorb (5) und/oder am Rotor (4', 4", 4'") angeordneten Ringen ausgestaltet ist.
- 15. Sortierer gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe jeder Abtrenneinheit (1', 1", 1'") zumindest zweimal so groß ist wie die Summe der so Höhen der an die Abtrenneinheit anschließenden Abtrenneinheiten.
- 16. Sortierer gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Abtrenneinheit (1', 1", 1'") im Bereich des maximalen Durchmessers des Rotors (4> 4"_ 4'») ejne oc|er mehrere Einrichtungen (12a', 12b') zur Unterbrechung der axialen 55 Strömung angeordnet ist/sind. 8 AT 413 390 B
- 17. Sortierer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Rejektauslasses (9', 9", 9"'), insbesondere unterhalb davon zumindest eine Zufuhr (10a\ 10b’, 10c’) für Verdünnungswasser angeordnet ist.
- 18. Sortierer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17 mit mindestens drei Abtrenneinheiten (1' r._ dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Entstippungseinheit (13), bevorzugt am Übergang von der zweiten (1") zur dritten Abtrenneinheit (1"'), vorgesehen ist. io Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 15 20 25 30 35 40 45 50 55
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