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Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch beheizten Durchlauferhitzer gemäss dem Ober- begriff des unabhängigen Patentanspruchs
Bei bekannten derartigen Durchlauferhitzern sind Baugruppen, die eine Wasserführung bein- halten, direkt untereinander oder über Rohre miteinander verbunden und mit diesen an der Rück- wand mechanisch befestigt.
Dabei ergibt sich der Nachteil, dass sich eine Vielzahl von hydraulischen Verbindungen ergibt, bei denen für eine entsprechende Abdichtung gesorgt werden muss. Ausserdem erfordert die grosse Zahl an herzustellenden Verbindungen bei der Montage eines solchen Durchlauferhitzers einen sehr erheblichen Montageaufwand
Im übrigen ist aus der WO 93/02326 ein gasbeheizter Durchlauferhitzer bekanntgeworden, der aus einem rechteckförmigen hohlen Doppelmantel besteht, der mit Wasser gefüllt ist. Dieser ist an seinem oberen Ende mit einem Wärmetauscher abgeschlossen. Eine Rückwand zur Montage dieser Baugruppe fehlt. Der Doppelmantel des Wärmetauschers weist Wasseranschlüsse auf.
Ziel der Erfindung ist es, die eingangs geschilderten Nachteile zu vermeiden und einen Durch- lauferhitzer der eingangs näher bezeichneten Art vorzuschlagen, der sich mit einem nur geringen Aufwand zusammenbauen lässt und bei dem sich nur eine geringe Anzahl an Verbindungen ergibt.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Durchlauferhitzer der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ergibt sich der Vorteil, dass die Anschlussstutzen der einzelnen Baugruppen gleichzeitig zur Befestigung derselben an der Rückwand dienen und sich daher die Anordnung separater Befestigungseinrichtungen erübrigt. In der Praxis können die ein- zelnen wasserführenden Baugruppen mit deren Anschlussstutzen einfach in die Halteeinrichtung eingesetzt werden.
Durch die Massnahmen gemäss dem Anspruch 2 ist es auf einfache Weise möglich, die hydrau- lische Verbindung der einzelnen wasserführenden Baugruppen untereinander über die Rückwand herzustellen, wodurch auf Verbindungen zwischen den Baugruppen mittels Rohre verzichtet wer- den kann Dadurch vereinfacht sich die Montage solcher Durchlauferhitzer sehr wesentlich.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich eine in konstruktiver Hinsicht sehr einfache Losung. Dabei bewirkt die Dichtung, die zweckmässigerweise aus einem elastischen Elastomer hergestellt ist, gleichzeitig eine Anpressung der Hinterschneidung des Anschlussstutzens an die der Rückwand zugekehrten Fläche der Einschubschienenanordnung, wodurch eine sehr gute Fixie- rung der Lage der Baugruppe ermöglicht wird
Durch die Merkmale des Anspruches 4 ergibt sich der Vorteil, dass die Baugruppen einfach in die Einschubschienenanordnung eingeschoben zu werden brauchen. Im Falle einer U-formigen Einschubschienenanordnung ist auch eine genaue Positionierung der Baugruppen erzielbar
Durch die Merkmale des Anspruches 5 ergibt sich ebenfalls eine Lösung, die eine einfache Montage von Baugruppen ermöglicht.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen-
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Rückwand eines erfindungsgemässen Durchlauferhitzers,
Fig 2 einen Ausschnitt der Ansicht der Rückwand nach der Fig 1,
Fig 3 eine Explosionsdarstellung eines Teiles der Rückwand und einer hydraulischen Bau- gruppe,
Fig. 4 eine Ansicht der Rückwand,
Fig. 5 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemässen Rückwand,
Fig. 6 eine Baugruppe für eine Rückwand nach der Fig. 6,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Baugruppe nach der Fig 5 und
Fig. 8 ein Detail der Ruckwand nach der Fig. 6.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelteile
Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Rückwand 1 eines erfindungsgemässen Durchlaufer- hitzers. Diese Rückwand 1 ist doppelwandig ausgebildet, wobei die vordere und hintere Wand mit
10 bezeichnet und über Seitenwände 11 miteinander verbunden sind Dabei ist die Rückwand 1 durch eine Trennwand 5 in zwei hydraulisch getrennte Kammern 3 und 4 unterteilt.
Dabei ist die Kammer 3 für das Warmwasser und die Kammer 4 für das Kaltwasser vorgese- hen.
In der dem Inneren 14, des nicht weiter dargestellten Durchlauferhitzers, zugekehrten Vorder-
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wand 10 ist ein Anschluss 8 vorgesehen, der im Bereich einer Einschubschiene 6 angeordnet ist. In diese ist ein Anschlussstutzen 7 einer nicht dargestellten hydraulischen Baugruppe 12 eingesetzt, wobei der Anschlussstutzen 7 mit einer Hinterschneidung 9 versehen ist.
An der Stirnseite des Anschlussstutzens 7 ist bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungs- form eine Dichtung in einer eine stirnseitige Bohrung des Anschlussstutzens 7 umgebenden Ring- nut eingelegt.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 ist eine Rückwand 1' mit einem Wasserkanal 2' ver- sehen, der ebenfalls durch eine Trennwand 5 in zwei Kammern 3,4 unterteilt ist.
Dabei ist im Bereich einer jeden Kammer 3,4 ein Anschluss 8 vorgesehen, wobei jeder An- schluss 8 in den Bereichen von als Halteeinrichtungen dienenden Einschubschienen 6 angeordnet sind.
Die Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einem Wasserkanal 2 mit einer Rückwand 1' mit Ein- schubschiene 6 und Anschluss 8. Dabei ist zu ersehen, dass die Einschubschienen 6 gegeneinander vorspringende Flansche 15 aufweisen, zwischen die in der Fig. 3 in grösserem Massstab dargestell- te Hinterschneidung 9 des Anschlussstutzens 7 einer hydraulischen Baugruppe 12 des in der Fig. 3 nicht weiter dargestellten Durchlauferhitzers einschiebbar sind.
Bei einer solchen hydraulischen Baugruppe 12 kann es sich um einen Wasserheizer handeln, in dem ein elektrischer Heizkörper angeordnet ist, wobei der Wasserheizer über einen Anschluss- stutzen 7 mit der Kammer 3 und einen zweiten Anschlussstutzen 7 mit der Kammer 4 verbunden ist.
Diese Kammern 3,4 sind, wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, mit weiteren Anschlüssen für den Zu- und Abfluss von Wasser versehen.
Die Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von jener nach den Fig. 1 bis 4 dadurch, dass statt der Einschubschienen 6 die Halteeinrichtung durch einen Bajonettverschluss gebildet ist. Dabei sind kreisbogenförmige Abschnitte 6' vorgesehen, die den Anschluss 8 umgeben und voneinander beabstandet sind. Diese wirken mit flanschartig vorstehenden Vorsprüngen 15 des Anschlussstutzens 7 zusammen. Dabei können die Vorsprünge 15 in die Zwischenräume zwi- schen den Abschnitten 6' eingesteckt und anschliessend die Baugruppe 12 durch Verdrehen fixiert werden.
Aus den Figuren 7 und 8 sind sehr gut auf Grund der Schnittdarstellung die kreisbogenförmi- gen Abschnitte 6' zu erkennen, die mit den flanschartig vorstehenden Vorsprüngen 15' des An- schlussstutzens riegelnd zusammenwirken
PATENTANSPRÜCHE:
1. Elektrodurchlauferhitzer mit von Wasser durchströmbaren Baugruppen (12) und einer
Rückwand (1; 1'), an der die Baugruppen (12) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ruckwand (1;
1') zumindest teilweise hohl ausgebildet und mit einem Wasse- ranschluss versehen ist und an der dem Inneren (14) des Gerätes zugekehrten Seite mindestens ein mit einer Öffnung versehener Anschluss (8) vorgesehen ist, der im Bereich einer Halteeinrichtung (6) angeordnet ist, die gegen das Zentrum der Bohrung gerichtete hintergreifbare Vorsprünge (15,15') aufweist und ein eine Hinterschneidung (9) aufweisender Anschlussstutzen (7) einer wasserführenden Baugruppe (12) in dieser verriegelbar ist, wobei zwischen der Rückwand und der Stirnseite eines jeden
Anschlussstutzens (7) eine in einer Ringnut gehaltene Dichtung (13) vorgesehen ist.