AT408853B - Strangführung für eine stranggiessanlage - Google Patents

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AT408853B
AT408853B AT9732000A AT9732000A AT408853B AT 408853 B AT408853 B AT 408853B AT 9732000 A AT9732000 A AT 9732000A AT 9732000 A AT9732000 A AT 9732000A AT 408853 B AT408853 B AT 408853B
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AT9732000A
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Werner Ing Scheurecker
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Voest Alpine Ind Anlagen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1282Vertical casting and curving the cast stock to the horizontal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Strangführung für eine Stranggiessanlage, mit zwei einander gegen- überliegend angeordneten, einen Strang an einander gegenüberliegenden Seiten stützenden, mit Stützelementen, wie Stützrollen, ausgestatteten, geraden   und/oder gebogenen   Stützbahnen, wobei die Stützelemente jeweils einer der Stützbahnen zu zweit oder zu mehreren an Stützrahmen angeordnet sind, die zu mehreren an einem am Fundament abgestützten Fundamentrahmen abgestützt sind, welcher Fundamentrahmen zwei seitlich einer ersten unteren bzw. bogenäusseren Stützbahn liegende und sich in Längsrichtung dieser ersten Stützbahn erstreckende erste Längsträger und zwei weitere, seitlich der der ersten Stützbahn gegenüberliegenden zweiten oberen bzw.

   bogeninneren Stützbahn liegende und sich in Längsrichtung der zweiten Stützbahn erstreckende zweite Längsträger aufweist. 



   Eine Strangführung dieser Art ist beispielsweise aus der DE 198 11 651 A1 bekannt Hierbei sind Strangführungsrollen jeweils zu mehreren in einem Segment zu einer Strangführungsrollen der einander gegenüberliegenden Stützbahnen tragenden Funktionseinheit zusammengefasst. Hierbei sind mehrere Segmente in Längsrichtung der Strangführung hintereinander an am Fundament abgestützten Fundamentrahmen befestigt. Der Fundamentrahmen ist von seitlich der Segmente liegenden oberen und unteren Längsträgern, die jeweils am Fundament befestigt sind, gebildet. Jedes Segment weist seitlich angeordnete, sich senkrecht zur Strangführung erstreckende Stützträger auf, an denen die Strangführungsrollen tragende Rahmen über Plunger zur Einstellung einer vorbestimmten Strangdicke gelagert sind.

   Bei dieser Strangführung lassen sich die Segmente nur als Gesamtheit, d. h. mit den die unteren bzw. bogenäusseren Stützrollen und den die oberen und bogeninneren Stützrollen tragenden Rahmen ausbauen. Zudem ist eine seitliche Zugänglichkeit zur Strangführung infolge des Fundamentrahmens nicht gegeben. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, eine Strangführung der eingangs beschriebenen Art mit dem Vorteil der sich in Längsrichtung der Strangführung erstreckenden Längsträger - die eine einfache und genaue Justierung der den Strang stützenden Stützelemente zulassen - dahingehend weiterzuentwickeln, dass bei einem Defekt der die hauptsächlichen Instandhaltungsarbeiten verursachenden Teile, nämlich der den Strang stützenden Stützelemente, wie Stützrollen, nur diese Teile ausgewechselt werden müssen. Weiters soll eine volle Zugänglichkeit an die Strangführung von der Seite her trotz der sich in Längsrichtung der Strangführung erstreckenden ersten und zweiten Längsträger gegeben sein.

   Die Konstruktion der Strangführung soll möglichst leicht sein und eine Kombination der Vorteile einer sogenannten Segmentbauweise (bekannt aus AT 335 650 B) mit den Vorteilen einstückig ausgebildeter Strangführungen (bekannt aus AT 343 303 B) ermöglichen, wobei Nachteile, wie umständliche Justierung und schlechte Zugänglichkeit und schwierig durchzuführende Reparaturen, vermieden sein sollen. 



   Diese Aufgabe wird bei einer Strangführung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst,   #   dass die zweiten Längsträger jeweils mit einem an derselben Seite der Stützbahnen liegenden ersten Längsträger über im Abstand angeordnete Verbindungsmittel starr verbunden und über die ersten Längsträger am Fundament abgestützt sind,   #   dass die Stützrahmen der ersten Stützbahn mit den ersten Längsträgern unabhängig von den
Verbindungsmitteln der Längsträger, und die Stützrahmen der zweiten Stützbahn mit den ersten oder zweiten Längsträgern über Stellmittel verbunden sind, u.zw.

   ebenfalls unabhängig von den
Verbindungsmitteln der Längsträger, wobei die Stützrahmen der zweiten Stützbahn unabhängig von den Stützrahmen der ersten Stützbahn nach oben und/oder zum Bogeninneren von den zweiten Längsträgern entfernbar sind. 



   Dadurch, dass die zweiten Längsträger an den ersten Längsträgern über im Abstand angeordnete Verbindungsmittel starr verbunden sind und über die ersten Längsträger am Fundament abgestützt sind, ergibt sich eine besonders leichte Bauweise des Fundamentrahmens mit ausgezeichneter seitlicher Zugänglichkeit.

   Im Gegensatz hierzu sind gemäss der in der DE 198 11 651 A1 beschriebenen Anlage, bei der sowohl die ersten Längsträger als auch die zweiten Längsträger am
Fundament abgestützt sind, die Stützrahmen der ersten Stützbahn und der zweiten Stützbahn mit Trägern verbunden, die ihrerseits an den Längsträgern des Fundamentrahmens abgestützt sind.
Demgegenüber dienen die erfindungsgemäss vorgesehenen Verbindungsmittel nur zum Verbinden der ersten und der zweiten Längsträger, u. zw. ohne Kontakt zu den Stützrahmen, und es sind die
Stützrahmen, an denen die den Strang stützenden Stützelemente, wie die Stützrollen, gelagert 

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 sind, unabhängig von diesen Verbindungsmitteln jeweils an den zugehörigen Längsträgern abgestützt und nicht, wie bei der bekannten Anlage durch Träger verbunden. 



   Die erfindungsgemässe Konstruktion ermöglicht eine einfache Vormontage der Anlage in der Werkstätte, da nur die ersten Längsträger am Fundament abgestützt sind und die übrigen Konstruktionsteile auf diesen Längsträgern aufgebaut sind. 



   Zweckmässig sind die Stützrahmen der ersten Stützbahn mit den ersten Längsträgern über Stellmittel verbunden, u. zw. unabhängig von den Verbindungsmitteln der Längsträger. 



   Vorzugsweise sind die Verbindungsmittel der Längsträger als Zuganker ausgebildet, wodurch diese Verbindungsmittel besonders schlank gestaltet werden können und die seitliche Zugänglichkeit zur Strangführung optimiert ist. 



   Vorzugsweise sind die Zuganker als Biegestäbe ausgebildet, wobei die zweiten Längsträger gegenüber den ersten Längsträgern sich jedoch lediglich in Längsrichtung der Strangführung zwecks Ausgleichs von unterschiedlicher Dehnung der ersten und der zweiten Längsträger - bewegen können. In einer Richtung horizontal und senkrecht zur Längsrichtung der Strangführung sind die Biegestäbe jedoch biegesteif gestaltet. Bei einer solchen Ausführungsform sind die ersten und die zweiten Längsträger an einer Stelle ihrer Längserstreckung über ein Schubkräfte, die zwischen den Längsträgern wirken, aufnehmendes Element gegeneinander gesichert. 



   Eine besonders einfache Aus- und Einbaubarkeit der Stützrahmen mindestens einer der Stützbahnen ist dadurch gegeben, dass die ersten und/oder zweiten Längsträger mit sich etwa senkrecht zu ihrer Längserstreckung erstreckenden Führungsbahnen zur Aufnahme von Gleitelementen, die an Stützrahmen der ersten bzw. zweiten Stützbahn vorgesehen sind, versehen sind. 



   Hierbei sind vorzugsweise die Führungsbahnen als in die Längsträger einbaubare und gegen- über diesen Längsträgern fixierbare Module ausgebildet, wodurch eine einfache Bearbeitung dieser Führungsbahnen, unabhängig von den eine sehr grosse Längserstreckung aufweisenden zweiten Längsträgern, gegeben ist. 



   Eine wenig Arbeitsaufwand erfordernde und eine genaue Führung der Stützrahmen ergebende Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass Stützrahmen der ersten und/oder zweiten Stützbahn über Biegefedern mit den ersten bzw. zweiten Längsträgern in Verbindung stehen, wobei sich die Biegefedern mit ihrer Hauptrichtung in Längsrichtung der Längsträger erstrecken. 



   Gemäss einer anderen vorteilhaften Ausführungsform stehen Stützrahmen der ersten und/oder zweiten Stützbahn über Lenker mit den ersten bzw. zweiten Längsträgern in Verbindung. 



   Vorzugsweise sind zwecks Einstellung unterschiedlicher Giessspalte bzw. Änderung des Giessspaltes während des Stranggiessens die Stützrahmen der ersten und/oder zweiten Stützbahn an den ersten bzw. zweiten Längsträgern mittels Druckmittelzylinder, insbesondere Hydraulikzylinder, abgestützt. 



   Eine einfach zu fertigende Konstruktion ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrahmen der ersten und/oder zweiten Stützbahn über einen Schemel an den Druckmittelzylindern abgestützt sind, wobei vorteilhaft Medienversorgungsleitungen zum Schemel führen und über diesen in Anschlüsse der Stützrahmen münden
Legt man auf eine Verstellung des Giessspaltes während des Giessens keinen Wert, so sind zweckmässig die Druckmittelzylinder im Giessbetrieb in Richtung zu den jeweils gegenüberliegenden Längsträgern beaufschlagt und zwischen den Stützrahmen der ersten und/oder zweiten Stützbahn und den ersten bzw. zweiten Längsträgern Giessdickenbeilagen zwecks Fixierung der Lage der Stützrahmen gegenüber den Längsträgern vorgesehen. 



   Um Verfälschungen durch Verformungen von Bauteilen der Strangführung möglichst auszuschalten, sind gemäss einer bevorzugten Ausführungsform Giessdickenbeilagen zwischen an den ersten Längsträgern und an den Stützrahmen der zweiten Stützbahn angeordneten Stützstangen und/oder zwischen an den zweiten Längsträgern und an den Stützrahmen der ersten Stützbahn angeordneten Stützstangen vorgesehen. 



   Für einfachere und kleinere Strangführungen genügt es, wenn die Stützrahmen der ersten und/oder zweiten Stützbahn nur mittels je eines einzigen Druckmittelzylinders an jeweils zugehörigen Längsträgern abgestützt sind. 



   Gemäss einer Ausführungsform, die in einfacher Weise die Einstellung eines konischen Giessspaltes ermöglicht, sind die Stützrahmen der ersten und/oder zweiten Stützbahn an den ersten bzw. zweiten Längsträgern über vier jeweils an den im Grundriss der Stützrahmen erscheinenden 

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 Eckbereichen angeordnete Druckmittelzylinder abgestützt. 



   Vorzugsweise sind zur Lagebestimmung der Stützrahmen der ersten und/oder zweiten Stützbahn gegenüber den Stützrahmen der jeweils gegenüberliegenden Stützbahn zwischen den ersten und zweiten Stützrahmen Wegsensoren vorgesehen, vorzugsweise an seitlich der Stützrahmen angeordneten und gegeneinander gerichteten Fortsätzen. 



   Hierdurch gelingt es, den Giessspalt genau zu messen, u. zw. ohne Verfälschungen durch Bauteile, wie zum Beispiel der Verbindungsmittel der Längsträger bzw. der Längsträger selbst. 



   Vorzugsweise sind die zwischen den ersten und/oder zweiten Längsträgern und den Stützrahmen der ersten und/oder zweiten Stützbahn vorgesehenen Hydraulikzylinder mit einer Regelung zur Einstellung einer vorbestimmten Lage der Stützrahmen zueinander und/oder gegenüber den Längsträgern ausgestattet. 



   Bei der erfindungsgemässen Strangführung lassen sich in einfacher Weise   Kühlkammerwände   direkt an den Stützrahmen der ersten und zweiten Stützbahn vorsehen, wodurch es gelingt,   sämtli-   che heiklen Bauteile, wie Wegsensoren, Hydraulikzylinder, Giessdickenbeilagen etc., unbeeinflusst vom Kühlmittel für den Strang unterzubringen, d. h. trocken zu halten. 



   Um die Ein- und Ausbaubarkeit von defekten Teilen zu vereinfachen und hierdurch verursachte Betriebsstillstände möglichst kurz zu halten, sind vorteilhaft die zur Abstützung der Stützrahmen an den Längsträgern vorgesehenen Hydraulikzylinder mittels einer Schnellöseverbindung an den Längsträgern und/oder an den Stützrahmen bzw. im Falle des Vorsehens eines Schemels an diesem befestigt, vorzugsweise mittels einer Keilverbindung. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass sowohl zwischen den ersten Längsträgern und den Stützrahmen der ersten Stützbahn als auch zwischen den Stützrahmen der ersten und zweiten Stützbahn Wegsensoren vorgesehen sind. 



   Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrahmen der ersten und/oder zweiten Stützbahn mit die zugehörigen Längsträger aussenseitig übergreifenden Seitenfortsätzen versehen sind, mit denen die Stützrahmen an den zugehörigen Längsträgern direkt oder über Stellmittel bzw. im Falle des Vorsehens eines Schemels an diesem abgestützt sind. 



   Für bestimmte Stranggiessanlagen ist es denkbar, dass die Längsträger mit den Verbindungsmitteln einstückig ausgebildet sind. 



   Zwecks Einstellens der Lage benachbarter Stützrahmen zueinander wird die Relativlage benachbarter Stützrahmen vermessen, wie durch die Wegsensoren oder durch ein Giessspaltmessgerät oder durch Druckauswertungen der Drücke der Stellmittel während eines Probebetriebes und/ oder während des Giessbetriebes, und wird bei Feststellen von Abweichungen der Giessspaltbahn gebildet von den Stützrahmen die Sollposition der Stützrahmen mittels der Stellmittel korrigiert. 



   Mittels an den Verbindungsmitteln der Längsträger durchgeführter Dehnungsmessungen lässt sich vorteilhaft der Durcherstarrungspunkt des Stranges eruieren. 



   Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Strangführung gemäss einer ersten Ausführungsform veranschaulicht. Fig. 2 zeigt ein Detail der Fig. 1 in vergrössertem Massstab, teilweise geschnitten, Fig. 3 eine Schnittansicht gemäss der Linie   111-111   der Fig. 2. Die Fig. 4, 6, 8, 10 und 12 zeigen jeweils Seitenansichten gemäss der Fig. 2 für unterschiedliche Ausführungsformen, und die Fig. 5, 7, 9, 11 und 13 Schnittansichten gemäss der Fig. 3 für die in den Fig. 4 bis 12 dargestellten Ausführungsformen, u. zw. nach den Linien V-V,   VII-VII,   IX-IX, XI-XI und   XIII-XIII.   Fig. 14 stellt ein Detail einer weiteren Ausführungsform in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht gemäss Fig 2 dar. 



   Gemäss Fig. 1 sind die einander gegenüberliegend angeordneten Stützbahnen 1 und 2, die mit den Strang 3 an einander gegenüberliegenden Seiten 4 und 5 stützenden Stützelementen 6, im dargestellten Ausführungsbeispiel Stützrollen 6, ausgestattet sind, mit 1 und 2 bezeichnet. Fig. 1 zeigt die Strangführung im geraden Bereich, jedoch kann sich diese auch im Bogenbereich einer Stranggiessanlage erstrecken. 



   Die Stützrollen 6 sind jeweils zu mehreren an Stützrahmen 7 und 8 drehbar gelagert. Die jeweils die bogenäusseren oder unteren Stützrollen 6 aufnehmenden Stützrahmen 7 (nachfolgend "erste" Stützrahmen 7 genannt) sind unabhängig von den die oberen bzw. bogeninneren Stützrollen 6 tragenden Stützrahmen 8, nachfolgend als "zweite" Stützrahmen 8 bezeichnet, an seitlich der Stützrahmen 7 angeordneten ersten Längsträgern 9, die sich in Längsrichtung 10 der Strangfüh- 

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 rung erstrecken, u. zw. über mehrere Stützrahmen 7 hinweg, über Konsolen 11 befestigt. 



   Die oberen bzw. zweiten Stützrahmen 8 sind ebenfalls an sich in Längserstreckung 10 der Strangführung erstreckenden zweiten Längsträgern 12 befestigt, die sich etwa äquidistant zu den ersten Längsträgern 9 erstrecken. Die zweiten Längsträger 12 sind an den ersten Längsträgern 9, die am Fundament 13 gelagert sind, über Verbindungsmittel 14 abgestützt, die vorteilhaft als Zuganker - zur Aufnahme des ferrostatischen Druckes - ausgebildet sind. Diese Zuganker 14 können als Biegestäbe gestaltet sein, wodurch sich unterschiedliche Längsdehnungen der ersten Längsträger 9 gegenüber den zweiten Längsträgern 12 in sehr einfacher Weise kompensieren lassen. 



   Die Längsträger 9,12 können mit den Verbindungsmitteln 14 verschraubt oder verschweisst   ausgeführt sein ; ist jedoch auch möglich, die von jeweils einem unteren und oberen Längsträger   9,12 und den Verbindungsmitteln 14 gebildete, als Scheibe wirkende Konstruktion einstückig auszuführen. Die unteren Längsträger 9 können auch Bestandteil einer Fundamentkonstruktion sein. 



   Wesentlich für die leichte Aus- und Einbaubarkeit der zweiten Stützrahmen 8 ist, dass sich diese von oben an den zweiten Längsträgern 12 abstützen, zu welchem Zweck die zweiten Stützrahmen 8 mit die zweiten Längsträger 12 überragenden Seitenfortsätzen 8' ausgestattet sind, an denen entweder Hydraulikzylinder 16 direkt angreifen oder die sich auf Schemel 8" stützen, die wiederum ihrerseits an Hydraulikzylindern 16 abgestützt sind. 



   An einer Stelle der Längserstreckung der ersten und zweiten Längsträger 9,12 sind diese über ein Element 15 zur gegenseitigen Fixierung ihrer Lage verbunden. Dieses Element 15 nimmt zwischen den ersten und zweiten Längsträgern wirkende Schubkräfte auf und ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel als etwa unter 45  gerichtete Stütze ausgebildet. 



   Die ersten und die zweiten Längsträger 9 und 12 bilden mit den Verbindungsmitteln 14 jeweils einen am Fundament 13 abgestützten Fundamentrahmen, zwischen denen sich unten ein Zunderkanal erstreckt, der auch zur Abführung des Kühlwassers, das zur Kühlung des Stranges 3 eingesetzt wird, dient. 



   Gemäss der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform sind die oberen bzw. zweiten Stützrahmen 8 über vier Hydraulikzylinder 16 an den zweiten Längsträgern 12 beweglich abgestützt, wobei die Anordnung der vier Hydraulikzylinder 16 derart getroffen ist, dass bei Ansicht von oben diese an den Eckpunkten der im Grundriss etwa rechteckig gestalteten zweiten Stützrahmen 8 liegen. Die Abstützung der Hydraulikzylinder 16 bzw. deren Kolbenstangen 17 mit den zweiten Längsträgern 12 und den Stützrahmen 8 bzw. Schemeln 8" erfolgt über Gelenklager, so dass es möglich ist, einen keilförmigen Giessspalt einzustellen. 



   Um einen einfachen Aus- und Einbau der Hydraulikzylinder 16 zu ermöglichen, sind die Hydraulikzylinder 16 und deren Kolben 17 mit den zweiten Längsträgern 12 und/oder mit den zweiten Stützrahmen 8 bzw. den Schemeln 8" mittels Klappschrauben oder hydraulischer Spannmittel oder anderer einfach zu lösender Verbindungsmittel verbunden. 



   Es ist vorteilhaft, die Hydraulikzylinder 16 nicht direkt an den Längsträgern 12 zu befestigen, sondern über Zwischenrahmen 12', die ihrerseits an den Längsträgern 12 befestigt sind, wodurch eine leicht aus- und einbaubare Einheit bzw. ein Modul, bestehend aus Zwischenrahmen 12', Hydraulikzylinder 16 und Schemel 8" gebildet ist. 



   Zur Aufnahme von in Längsrichtung 10 der Strangführung wirkenden Kräften sind die oberen bzw. zweiten Stützrahmen 8 an sich etwa senkrecht zur Längserstreckung 10 der Strangführung erstreckenden Führungsbahnen 18 mittels Gleitelementen 19, wie Gleitsteinen, geführt, wobei gemäss Fig. 2 die Führungsbahnen 18 an den zweiten Längsträgern und die Gleitsteine 19 an den   Schemeln 8" angeordnet sind ; Führungsbahnen 18 könnten jedoch auch an den Stützrahmen 8   vorgesehen sein. Die Führungsbahnen 18 sind nach einer bevorzugten Ausführungsform am Zwischenrahmen 12' vorgesehen. 



   Wie insbesondere aus Fig. 3 zu erkennen ist, lässt sich durch einfach an den Stützrahmen 7 und 8 anzubringende Kühlkammerabdeckungen 20 eine Kühlkammer bilden, so dass sich lediglich die Stützrollen im Inneren derselben befinden, wogegen die Hydraulikzylinder 16 und die Längsträger 9,12 ausserhalb derselben liegen. Die Kühlkammerabdeckungen 20 erstrecken sich zwischen den Stützrahmen 7 und 8, u.zw. links und rechts der aussenseitigen Stützwangen 21 der unteren bzw. oberen Stützrahmen 7 und 8. 



   Eine erste Medienzuführung 22 für die unteren bzw. ersten Stützrahmen 7 führt über die unteren Längsträger 9 zu diesen, und eine zweite Medienzuführung 23 für die Zuführung von Kühl- 

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 wasser bzw. Druckmedium zu den Hydraulikzylindern 16 führt über die Schemel 8" zu den oberen zweiten Stützrahmen 8, wobei die an den Stützrahmen 8 montierten Leitungen beim Aufsetzen der Stützrahmen 8 auf die Schemel 8" automatisch an die Leitungen 23 angeschlossen werden, z.B. durch sogenannte Manifold-Verbindungen. 



   Gemäss der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform erfolgt eine Wegmessung über die Hydraulikzylinder 16, und damit eine Messung des Giessspaltes direkt in den Zylindern, d.h. diese Wegmessung ist in den Hydraulikzylindern 16 integriert. 



   In den Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der an jeder Seite der Strangführung für jeden zweiten Stützrahmen 8 seitlich zwecks Bewegung derselben gegenüber den zweiten Längsträgern 12 lediglich ein einziger Hydraulikzylinder 16 vorgesehen ist. Die Befestigung der Hydraulikzylinder 16 an den zweiten Längsträgern 12 ist derart ausgebildet, dass ein einfacher und rascher Ausbau der Hydraulikzylinder 16 möglich ist. Zu diesem Zweck sind einen Keilquerschnitt aufweisende Befestigungsmittel 24 vorgesehen. Die Gleitsteine 19 sind auch bei dieser Ausführungsform über Achsen 19' an den Schemeln 8" angeordnet, wobei die Enden der Kolbenstangen 17 der Hydraulikzylinder 16 ebenfalls an den Achsen 19' angreifen. 



   Bei dieser Ausführungsform lässt sich der Giessspalt mit Giessdickenbeilagen 25 einstellen, die zwischen den oberen bzw. zweiten Stützrahmen 8 und den zweiten Längsträgern 12 vorgesehen sind. 



   Gemäss der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Variante sind anstelle der Führungsbahnen 18 und Gleitsteine 19 Biegefedern 26 eingesetzt, die sich mit ihrer Hauptrichtung in Längsrichtung der zweiten Längsträger erstrecken. Diese Biegefedern 26 sind als Blattfederpakete ausgebildet. Sie sind einerseits mit den zweiten Längsträgern 12 und anderseits mit den zweiten Stützrahmen 8 verbunden. 



   Die Hydraulikzylinder 16 sind an den zweiten Stützrahmen 8 befestigt und weisen bei dieser Ausführungsform Kolbenstangen 17 auf, die als Biegestäbe ausgestaltet sind, die die zweiten Längsträger 12 mit Spiel durchsetzen und deren Enden an den unteren bzw. ersten Längsträgern 9 starr befestigt sind. Hierdurch sind die oberen bzw. zweiten Stützrahmen 8 nicht an den zweiten Längsträgern 12, sondern an den ersten Längsträgern 9 abgestützt. 



   Gemäss der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform sind Wegsensoren 27 seitlich der Strangführungsbahnen 1 und 2 vorgesehen, die an seitlich der Stützrahmen 7 und 8 angeordneten und gegeneinander gerichteten Fortsätzen 28 vorgesehen sind. Hierdurch lassen sich Messfehler, die durch Verformungen der Längsträger 9 und 12 und der die Längsträger 9 und 12 verbindenden Verbindungsmittel 14 hervorgerufen werden könnten, vermeiden. 



   Eine andere Art der Einstellung des Giessspaltes mittels Giessdickenbeilagen 25 ist in den Fig. 10 und 11 gezeigt, wobei hier die Giessdickenbeilagen 25 zwischen den zweiten Stützrahmen 8 und den ersten Stützrahmen 7 wirken. Sowohl die ersten Stützrahmen 7 als auch die zweiten Stützrahmen 8 sind mit gegeneinander gerichteten und zwischen sich die Giessdickenbeilagen 25 aufnehmenden Fortsätzen 29 versehen. 



   Die Giessdickenbeilagen 25 können in ihrer Höhe zwecks Einstellung unterschiedlicher Giessdicken verstellbar oder gegen andere Giessdickenbeilagen 25 mit anderer Höhe austauschbar sein. 



   Eine vorteilhafte Ausführungsform ist weiters in den Fig. 12 und 13 gezeigt, gemäss der nicht nur die zweiten Stützrahmen 8 an den zweiten Längsträgern 12 über Hydraulikzylinder 16 abgestützt sind, sondern auch die ersten Stützrahmen 7 an den ersten Längsträgern 9. Hierbei sind die ersten Längsträger 9 über Stützsäulen 30 im Abstand 31 vom Fundament 13 angeordnet und gegenüber diesem abgestützt. 



   Sämtliche der oben beschriebenen Ausführungsformen der Lagerung bzw. Führung der zweiten Stützsegmente 8 an den zweiten Längsträgern 12 können auch zur Lagerung und Führung der ersten Stützrahmen 7 an den ersten Längsträgern 9 herangezogen werden, so dass eine im wesentlichen symmetnsch zur Strangführungsmittelebene, veranschaulicht durch die Linie 10, ausgebildete Strangführung gebildet ist. Zur Einstellung des Giessspaltes sind bei dieser Ausführungsform Wegsensoren 27 zwischen den ersten und zweiten Stützrahmen 7 und 8 und zusätzlich zwischen den ersten Stützrahmen 7 und den ersten Längstragern 9 vorgesehen.

   Diese Variante bietet den Vorteil, dass sowohl die ersten als auch die zweiten Stützrahmen 7 und 8 unabhängig voneinander und unabhängig von den Längsträgern 9 und 12 und den Anstellmechanismen gewechselt werden können. 

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   Weiters kann ein   sprungstellenfreier   und knickfreier Verlauf auch der unteren Stützbahn 1 sowie ein symmetrisch zur Mittelebene 10 keilförmig ausgebildeter Giessspalt in einfacher Weise verwirklicht werden. 



   Gemäss Fig. 14 sind die Hydraulikzylinder 16 an einem die Führungsbahnen 18 für die zweiten Stützrahmen 8 aufweisenden Modul 32 abgestützt, welches Modul 32 in die zweiten Längsträger 12 eingesetzt und an diesen mit einer Schnellöseverbindung befestigt ist. Die Schnellöseverbindung ist hierbei von Halbringen 33 gebildet, die mit Keilflächen ausgestattet sind, die an Gegenkeilflächen des Moduls 32 angreifen. Das Modul 32 ist vom Zwischenrahmen 12', den Druckmittelzylindern 16 und dem Schemel 8" gebildet. 



   Die erfindungsgemässe Konstruktion weist gegenüber den bekannten Konstruktionen zahlreiche Vorteile auf, wie zum Beispiel die einfache Wechselmöglichkeit der Stützrahmen 8 sowie gemäss den Fig. 12 und 13 auch der Stützrahmen 7 ohne grosse Umbauarbeiten, ausgezeichnete Zugänglichkeit von der Seite, eine einfache Kühlkammerkapselung, und bietet weiters die Möglichkeit, eine automatische Giessdickeneinstellung mit Positionsmessung durchführen zu können. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass bei einem Wechsel eines Stützrahmens 7 oder 8 die Hydraulik und Elektrik nicht entkoppelt werden müssen, da bei einem Wechsel eines Stützrahmens 7 oder 8 die Hydraulikzylinder 16 und allenfalls Wegmesselemente 27 in der Anlage verbleiben können. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1. Strangführung für eine Stranggiessanlage, mit zwei einander gegenüberliegend angeordne- ten, einen Strang (3) an einander gegenüberliegenden Seiten (4,5) stützenden, mit Stütz- elementen (6), wie Stützrollen (6), ausgestatteten, geraden und/oder gebogenen Stütz- bahnen (1,2), wobei die Stützelemente (6) jeweils einer der Stützbahnen (1,2) zu zweit oder zu mehreren an Stützrahmen (7,8) angeordnet sind, die zu mehreren an einem am
Fundament abgestützten Fundamentrahmen (9,12, 14) abgestützt sind, welcher Funda- mentrahmen (9,12, 14) zwei seitlich einer ersten unteren bzw. bogenäusseren Stützbahn (1) liegende und sich in Längsrichtung (10) dieser ersten Stützbahn (1) erstreckende erste
Längsträger (9) und zwei weitere, seitlich der der ersten Stützbahn (1) gegenüberliegen- den zweiten oberen bzw.

   bogeninneren Stützbahn (2) liegende und sich in Längsrichtung (10) der zweiten Stützbahn (2) erstreckende zweite Längsträger (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet,   #   dass die zweiten Längsträger (12) jeweils mit einem an derselben Seite der Stützbahnen (1,2) liegenden ersten Längsträger (9) über im Abstand angeordnete Verbindungsmittel (14) starr verbunden und über die ersten Längsträger (9) am Fundament (13) abge- stützt sind,   #   dass die Stützrahmen (7) der ersten Stützbahn (1) mit den ersten Längsträgern (9) un- abhängig von den Verbindungsmitteln (14) der Längsträger (9,12), und die Stützrah- men (8) der zweiten Stützbahn (2) mit den ersten oder zweiten Längsträgern (9,12) über Stellmittel (16) verbunden sind, u. zw.

   ebenfalls unabhängig von den Verbindungs- mitteln (14) der Längsträger (9,12), wobei die Stützrahmen (8) der zweiten Stützbahn (2) unabhängig von den Stützrahmen (7) der ersten Stützbahn (1) nach oben und/oder zum Bogeninneren von den zweiten Längsträgern (12) entfernbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Strangführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrahmen (7) der ersten Stützbahn (1) mit den ersten Längsträgern (9) über Stellmittel (16) verbunden sind, u. zw. unabhängig von den Verbindungsmitteln (14) der Längsträger (9,12).
    3. Strangführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmit- tel (14) der Längsträger (9,12) als Zuganker (14) ausgebildet sind.
    4. Strangführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuganker (14) als Bie- gestäbe (14) ausgebildet sind und dass die ersten und die zweiten Längsträger (9,12) an einer Stelle ihrer Längserstreckung über ein zwischen den Längsträgern (9, 12) auftreten- de Schubkräfte aufnehmendes Element (15) gegeneinander gesichert sind.
    5. Strangführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich- <Desc/Clms Page number 7> net, dass die ersten und/oder zweiten Längsträger (9,12) mit sich etwa senkrecht zu ihrer Längserstreckung erstreckenden Führungsbahnen (18) zur Aufnahme von Gleitelementen (19), die an Stützrahmen (7,8) der ersten bzw. zweiten Stützbahn (1,2) vorgesehen sind, versehen sind.
    6 Strangführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (18) als in die Längsträger (9,12) einbaubare und gegenüber diesen Längsträgern fixierbare Module (32) ausgebildet sind.
    7. Strangführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich- net, dass Stützrahmen (7, 8) der ersten und/oder zweiten Stützbahn (1,2) über Biegefedern (26) mit den ersten bzw. zweiten Längsträgern (9,12) in Verbindung stehen, wobei sich die Biegefedern (26) mit ihrer Hauptrichtung in Längsrichtung (10) der Längsträger (9,12) erstrecken.
    8. Strangführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich- net, dass Stützrahmen (7,8) der ersten und/oder zweiten Stützbahn (1,2) über Lenker mit den ersten bzw. zweiten Längsträgern (9, 12) in Verbindung stehen.
    9. Strangführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich- net, dass die Stützrahmen (7,8) der ersten und/oder zweiten Stützbahn (1,2) an den ersten bzw. zweiten Längsträgern (9,12) mittels Druckmittelzylinder (16), insbesondere Hydraulikzylinder (16), abgestützt sind 10. Strangführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich- net, dass die Stützrahmen (7,8) der ersten und/oder zweiten Stützbahn (1, 2) über einen Schemel (8") an den Druckmittelzylindern abgestützt sind.
    11. Strangführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Medienversorgungslei- tungen (23) zum Schemel (8") führen und über diesen in Anschlüsse der Stützrahmen (7, 8) münden.
    12. Strangführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeich- net, dass die Druckmittelzylinder (16) im Giessbetrieb in Richtung zu den jeweils gegenüber- liegenden Längsträgern (9,12) beaufschlagt sind und dass zwischen den Stützrahmen (7, 8) der ersten und zweiten Stützbahn (1,2) Giessdickenbeilagen (25) zwecks Fixierung der Lage der Stützrahmen (7,8) zueinander vorgesehen sind.
    13. Strangführung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Giessdickenbeilagen (25) zwischen seitlich an den ersten Stützrahmen (7) und an den Stützrahmen (8) der zweiten Stützbahn (2) angeordneten Stützstangen (29) vorgesehen sind.
    14. Strangführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich- net, dass die Stützrahmen (7,8) der ersten und/oder zweiten Stützbahn (1,2) nur mittels je eines einzigen Druckmittelzylinders (16) an jeweils zugehörigen Längsträgern (9,12) ab- gestützt sind.
    15. Strangführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich- net, dass die Stützrahmen (7,8) der ersten und/oder zweiten Stützbahn (1,2) an den ersten bzw. zweiten Längsträgern (9,12) über vier jeweils an den im Grundriss der Stütz- rahmen erscheinenden Eckbereichen angeordnete Druckmittelzylinder (16) abgestützt sind.
    16. Strangführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeich- net, dass zur Lagebestimmung der Stützrahmen (7,8) der ersten und/oder zweiten Stütz- bahn (1,2) gegenüber den Stützrahmen (7,8) der jeweils gegenüberliegenden Stützbahn (1,2) zwischen den ersten und zweiten Stützrahmen (7,8) Wegsensoren (27) vorgesehen sind, vorzugsweise an seitlich der Stützrahmen (7,8) angeordneten und gegeneinander gerichteten Fortsätzen (28).
    17. Strangführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeich- net, dass die zwischen den ersten und/oder zweiten Längsträgern (9,12) und den Stütz- rahmen (7,8) der ersten und/oder zweiten Stützbahn (1,2) vorgesehenen Hydraulikzylin- der (16) mit einer Regelung zur Einstellung einer vorbestimmten Lage der Stützrahmen (7, 8) zueinander und/oder gegenüber den Längsträgern (9, 12) ausgestattet sind.
    18. Strangführung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikzylinder (16) mit Wegsensoren (27) gekoppelt sind. <Desc/Clms Page number 8>
    19. Strangführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeich- net, dass Kühlkammerwände (20) direkt an den Stützrahmen (7,8) der ersten und zweiten Stützbahn vorgesehen sind.
    20. Strangführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeich- net, dass die zur Abstützung der Stützrahmen (7,8) an den Längsträgern (9,12) vorgese- henen Hydraulikzylinder (16) mittels einer Schnellöseverbindung an den Längsträgern (9, 12) und/oder an den Stützrahmen (7,8) bzw. im Falle des Vorsehens eines Schemels (8") an diesem befestigt sind, vorzugsweise mittels einer Keilverbindung.
    21. Strangführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeich- net, dass sowohl zwischen den ersten Längsträgern (9) und den Stützrahmen (7) der ersten Stützbahn (1) als auch zwischen den Stützrahmen (7,8) der ersten und zweiten Stützbahn (1, 2) Wegsensoren (27) vorgesehen sind.
    22. Strangführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeich- net, dass die Stützrahmen (7,8) der ersten und/oder zweiten Stützbahn (1, 2) mit die zuge- hörigen Längsträger (9,12) aussenseitig übergreifenden Seitenfortsätzen (8') versehen sind, mit denen die Stützrahmen (7,8) an den zugehörigen Längsträgern (9,12) direkt oder über Stellmittel (16) bzw. im Falle des Vorsehens eines Schemels (8") an diesem ab- gestützt sind.
    23. Strangführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeich- net, dass die Längsträger (9,12) mit den Verbindungsmitteln (14) einstückig ausgebildet sind.
    24. Verfahren zum Einstellen der Lage benachbarter Stützrahmen (7,8) zueinander bei einer Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativlage benachbarter Stützrahmen (7,8) vermessen wird, wie durch die Wegsen- soren oder durch ein Giessspaltmessgerät oder durch Druckauswertungen der Drücke der Stellmittel (16) während eines Probebetriebs und/oder während des Giessbetriebes, und dass bei Feststellen von Abweichungen der Giessspaltbahn gebildet von den Stützbahnen (1,2) die Sollposition der Stützrahmen (7,8) mittels der Stellmittel korrigiert wird.
    25. Verfahren zum Feststellen des Durcherstarrungspunktes eines in einer Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23 gegossenen Stranges, dadurch gekennzeichnet, dass Dehnungsmessungen an den Verbindungsmitteln (14) der Längsträger (9,12) durch- geführt werden.
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