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Die Erfindung betrifft das Gebiet der Lüftungstechnik, insbesondere die Erzeugung von Luft- schleiern bzw. -vorhängen zwischen Bereichen mit unterschiedlichen Parametern wie beispiels- weise Temperatur, Reinheitsgrad, Feuchtegehalt, chemischer Zusammensetzung oder derglei- chen.
Geräte oder Vorrichtungen zur Erzeugung von Luftschleiern oder-vorhängen sind bekannt. Ihr Anwendungsgebiet erstreckt sich von Türluftschleiergeräten zur Abschirmung von Räumen gegen von aussen einströmende Kaltluft bis zu Einrichtungen, die einzelne Arbeitsplätze oder auch ganze Räumlichkeiten mit hohen oder höchsten Reinheitsanforderungen an die Athmosphäre gegen den Zustrom staub- oder keimhaltiger Luft schützen.
So ist durch die DE-OS 34 18 678 eine Vorrichtung zur Belüftung von Räumen bekannt, die seitlich angeordnet eine Mehrzahl von Düsenauslässen und einen schmalen Schlitzauslass auf- weist, wobei die Blasrichtungen der seitlichen Düsenauslässe und des Schlitzauslasses einen endlichen Winkel bilden. Parallel zu dem Schlitzauslass ist mindestens ein Leitblech angeordnet.
Aus der Beschreibung der bekannten Lösung geht hervor, dass die Ausblasrichtung des Schlitzaus- lasses vertikal ausgerichtet ist und der Schlitzauslass einen Luftschleier oder -vorhang über eine grosse Breite ausbläst. Die vorteilhafte Wirkung dieser bekannten Vorrichtung besteht in der Ver- bindung der Raumbelüftung mit der Erzeugung eines Luftschleiers oder -vorhangs. Ein weiterer Vorteil wird in Form einer starken Bündelung des Luftschleiers durch den Einsatz von mindestens einem parallel zur Ausblasrichtung der Schlitzdüse angeordneten Leitblech erzielt.
Der Nachteil der in der DE-OS 34 18 678 offenbarten Lösung besteht darin, dass die Vorrich- tung an der Stelle im Raum angeordnet sein muss, wo der Luftschleier benötigt wird, da die Aus- blasrichtung des Schlitzauslasses vertikal ausgerichtet ist und die Vorrichtung wegen der Belüf- tungsdüsen unterhalb der Raumdecke angebracht werden muss. Dies jedoch stellt eine Einschrän- kung hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten dar, insbesondere wenn beispielsweise aus ästheti- schen Gründen die Vorrichtung zur Luftschleiererzeugung unsichtbar angeordnet sein soll.
Andere bekannte Luftschleiergeräte vermeiden diesen Nachteil, indem sie auf die Kombination mit Belüftungsdüsen verzichten. Jedoch ist keine weitere Lösung für ein Luftschleiergerät bekannt, die in Ausblasrichtung einer Schlitz- oder Flachstrahldüse nachgeordnet über ein Leitblech oder dgl. verfügt, um den austretenden Luftstrahl in eine bestimmte Richtung zu lenken. Bekannte Einrichtungen benutzen zu diesem Zweck im Düsenausblasbereich angeordnete Lamellen, wie biespielsweise eine in der DE-OS 35 23 937 beschriebene Torluftschleieranlage. Derartige Lamel- len aber und insbesondere wie bei der bekannten Torluftschleieranlage verwendete verstellbare Lamellen erfordern eine entsprechend breit ausgebildete Schlitzdüse, wodurch wiederum die Bündelung des als Luftschleier wirkenden Luftstrahls weniger stark möglich ist.
Aus der AT 207 088 B ist eine Abschirmung von Raumöffnungen durch einen Luftschleier mit- tels Frischluft unter Verwendung eines Verteilerstückes bekannt, wobei dieses Verteilerstück schwenkbar ist und in der Fläche des Verteilerstückes, die dem toten Raum zwischen Wand und Verteilerstück zugekehrt ist, Fremdluftabsaugeöffnungen vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde den Zustrom von Luft in einen Raum oder Raumbe- reich von ausserhalb dieses Raumes oder Raumbereiches und derart die Vermischung zweier Luftmengen in oder zwischen Räumlichkeiten mittels eines Luftschleiers oder -vorhanges zu ver- hindern.
Bei einer Vorrichtung zur Verhinderung der Vermischung zweier Luftmengen in oder zwischen Räumlichkeiten mit einem Gebläse, das über Lufteintrittsöffnungen verfügt und ausgangsseitig mit einer Flachstrahldüse ausgeführten Luftaustrittsöffnung verbunden ist, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass entlang und parallel des Ausgangs der Flachstrahldüse eine Luftleiteinrichtung in Form einer stetigen Fläche angeordnet ist, die in einem Abstand von der Flachstrahldüse eine Abrisskante aufweist und die Abrisskante entlang der Luftmengengrenze verläuft.
Bei der Erfindung weist die Strömungsrichtung der aus der Flachstrahldüse austretenden Luft- strömung und die Luftleitrichtung Parallelität auf. Die Strömungsrichtung der aus der Flachstrahl- düse austretenden Luftströmung und die Luftleiteinrichtung bilden einen Winkel, der kleiner oder gleich 45 ist. Das bei der AT 207 088 B eingesetzte Leitblech befindet sich nicht am Ausgang einer Flachstrahldüse sondern es ist in das Hauptverteilerstück eine Venturidüse eingesetzt. Der Venturidüseneffekt entsteht, indem das Leitblech den Strömungskanal verengt, wodurch die Strö- mungsgeschwindigkeit der zum Luftschleier werdenden Strömung ansteigt und über die zwischen
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dem Leitblech und der rückseitigen Wandung der Flachstrahldüse gebildete Öffnung die Fremdluft ansaugt und sodann mitgerissen wird.
Die erfindungsgemässe Lösung besteht weiterhin darin, dass die Luftleiteinrichtung als ge- krümmte Fläche ausgebildet ist und die Luftaustrittsöffnung des Gebläses auf der konkaven Seite angeordnet ist.
Vorteilhaft ausgestaltet wird die Erfindung dadurch, dass die Luftleiteinrichtung bezüglich der Strömungsrichtung vor der Abrisskante als ebene Fläche ausgebildet ist.
Ober geeignet angeordnete Eintrittsöffnungen wird dem Gebläse Luft zugeführt. Vorteilhafter- weise ist das Luft, die aus dem gegen den Zustrom abzuschirmenden Raum oder Raumbereich angesaugt und erforderlichenfalls geeignet aufbereitet wird. Die Aufbereitung erfolgt bekannterwei- se mittels Filter, Kühl- oder Heizeinrichtung, Be- oder Entfeuchter und/oder anderen dem Fach- mann geläufigen Mitteln. Das Gebläse befördert die Luft, die sodann aus der als Flachstrahldüse ausgeführten Luftaustrittsöffnung ausströmt Der Gegenstand der Erfindung stellt eine Anwendung des Coanda-Effektes dar. Die aus der Flachstrahldüse austretende Luftströmung schmiegt sich demgemäss an die Luftleiteinrichtung an, verläuft an dieser entlang bis zur Abrisskante und bildet danach den Luftschleier bzw. -vorhang.
Die Strömungsrichtung des Luftschleiers wird bestimmt durch die Ausbildung der Luftleiteinrichtung unmittelbar vor der Abrisskante. Wegen der vorzugs- weise ebenen Ausbildung der Luftleiteinrichtung vor der Abrisskante wird ein geradlinig verlaufender Luftschleier bzw. -vorhang erzeugt.
Die Erfindung wird nachfolgend in form bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 ein erstes Türluftschleiergerät als perspektivische Darstellung;
Fig. 2 ein zweites Türluftschleiergerät als perspektivische Darstellung;
Fig. 3 eine Dunstabzugshaube als perspektivische Schnittdarstellung und
Fig. 4 ein Luftschleiergerät für Verkaufstheken als perspektivische Darstellung.
Das in Fig. 1 dargestellte Türluftschleiergerät L ist mit einer aus den Türen T1 und T2 sowie einer diese bewegenden Antriebseinrichtung A verbunden. Es beinhaltet ein Gebläse G, das über eine nicht dargestellte Lufteintrittsöffnung verfügt und das ausgangsseitig mit einer als Flachstrahl- düse D ausgeführten Luftaustrittsöffnung verbunden ist. Entlang und parallel zu der Flachstrahldü- se D ist eine Luftleiteinrichtung LLE angeordnet. Die Luftleiteinrichtung LLE ist unmittelbar neben der Flachstrahldüse D eben und bildet vorzugsweise die untere Gehäuseplatte des Luftschleierge- rätes L, wobei in Strömungsrichtung die Flachstrahldüse D und die Luftleiteinrichtung LLE einen Winkel einschliessen, der kleiner oder gleich 45 ist.
Vorteilhafterweise ist die Luftleiteinrichtung LLE bezüglich der von dem Gebläse erzeugten Luftströmung dann als gekrümmte Fläche ausgebildet.
Die Krümmung der Luftleiteinrichtung LLE läuft an deren der Flachstrahldüse D entgegengesetzten Seite zunächst in einen ebenen, senkrecht und demnach parallel zu den Türen T1 und T2 ausge- bildeten Bereich aus. Den Abschluss der Luftleiteinrichtung LLE auf dieser Seite bildet eine Abriss- kante AK, die vorzugsweise eine Parallele zum Fussboden des von den Türen T1 und T2 abge- schlossenen Raumes bildet. Die Flachstrahldüse D befindet sich auf der konkaven Seite der ge- krümmten Fläche. Das Material der Luftleiteinrichtung LLE ist vorzugsweise durchsichtiger Kunst- stoff.
Das Gebläse G saugt über die Lufteintrittsöffnung warme Raumluft an und bläst diese durch die Flachstrahldüse D. Der im Winkel zu der Luftleiteinrichtung LLE austretende flache Luftstrahl schmiegt sich nach Austritt aus der Flachstrahldüse D aufgrund des Coanda-Effektes an die Luft- leiteinrichtung LLE an und folgt dieser bis zur Abrisskante AK, von welcher die Luftströmung dann als Luftschleier den Bereich der Türöffnung gegen durch diese einströmende Kaltluft abschirmt.
Der Luftschleier ist wegen des ebenen und senkrechten Abschnittes der Luftleiteinrichtung LLE vor der Abrisskante AK senkrecht ausgebildet und gegen den Fussboden des Raumes gerichtet.
Das in Fig. 2 dargestellte Türluftschleiergerät L ist mit einer aus den Türen T1 und T2 sowie einer diese bewegenden Antriebseinrichtung A verbunden. Es beinhaltet ein nicht dargestelltes Gebläse, das über Lufteintrittsöffnungen LE verfügt und das ausgangsseitig mit einer als Flach- strahldüse D ausgeführten Luftaustrittsöffnung verbunden ist. Entlang und parallel zu der Flach- strahldüse D ist von dieser gesehen wandseitig eine Luftleiteinrichtung LLE angeordnet.
Die Luft- leiteinrichtung LLE ist als ebene Fläche ausgebildet und erstreckt sich senkrecht zwischen der waagerecht und parallel zu der Türöffnungsebene angeordneten Flachstrahldüse D und dem von
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der Antriebseinrichtung A gebildeten oberen Abschluss der Türöffnung, wobei eine den unteren Abschluss der Luftleiteinrichtung LLE bildende Abrisskante AK vorzugsweise einen wenigstens geringfügig grösseren Abstand zur Türöffnungsebene aufweist als die raumseitige Abdeckung der Antriebseinrichtung A. Vorteilhafterweise kann die Luftleiteinrichtung LLE als eine oberhalb der Türöffnung angeordnete Werbefläche oder dergleichen ausgebildet sein.
Gleichwirkend wie die beschriebene Ausführungsform ist eine Anordnung der Flachstrahldüse D unmittelbar neben der Wand oberhalb der Türöffnung, so dass die Wand als Luftleiteinrichtung LLE dient. Voraussetzung ist jedoch dann, dass die Antriebseinrichtung A innerhalb der Türöffnung angeordnet ist oder bündig mit der Wand abschliesst, derart in die Luftleiteinrichtung LLE integriert ist und vorteilhafterweise als Abrisskante AK dient.
Analog zu dem ersten Türluftschleiergerät nach Fig. 1 saugt das Gebläse über die Lufteintritts- öffnungen LE vorzugsweise aus dem Bereich zwischen der Raum- und einer nicht dargestellten Zwischendecke warme Raumluft an und bläst diese durch die Flachstrahldüse D. Der austretende flache Luftstrahl schmiegt sich nach Austritt aus der Flachstrahldüse D aufgrund des Coanda- Effektes an die Luftleiteinrichtung LLE an und folgt dieser bis zur Abrisskante AK, von welcher die Luftströmung dann als Luftschleier den Bereich der Türöffnung gegen durch diese einströmende Kaltluft abschirmt. Der Luftschleier ist senkrecht ausgebildet und gegen den Fussboden des Rau- mes gerichtet.
Fig. 3 zeigt schematisch einen perspektivischen Schnitt durch eine Dunstabzugshaube für Kü- chenherde. Eine herkömmliche Dunstabzugshaube DH, der Abluftfilter ist nicht dargestellt, mit einem Abluftgebläse AG ist erfindungsgemäss mit einer Luftschleiereinrichtung L verbunden, wobei die Abluft AL in geeigneter Weise durch die Luftschleiereinrichtung L geführt wird. Insbesondere erfolgt dies mittels des stutzenartig ausgebildeten Abluftgebläses AG. Die Luftschleiereinrichtung L nutzt das Gehäuse der Dunstabzugshaube DH in der Weise, dass die obere Dunstabzugshauben- abdeckung als Zwischenplatte ZP ausgeführt ist und die Seitenteile als Luftleiteinrichtungen LLE mit Abrisskanten AK fungieren.
Die Luftschleiereinnchtung L besteht weiterhin aus einem Gebläse G, das stutzenartig in der oberen Abdeckung der Luftschleiereinrichtung L angeordnet ist, und allseitig vorzugsweise rechtwinklig mit der oberen Abdeckung verbundenen Seitenteilen. Die Seitenteile der Luftschleiereinrichtung L sind bezüglich der Seitenteile der Dunstabzugshaube DH kürzer und bilden mit jenen Luftaustrittsöffnungen in Form von Flachstrahldüsen D. Die Luftein- trittsöffnung des Zuluftgebläses G ist mittels eines Luftkanals oder dergleichen mit einem Frisch- luftbereich verbunden. Die Luftaustrittsöffnung des Abluftgebläses AG ist mit einem Abluftkanal verbunden.
Es besteht auch die Möglichkeit, mittels eines geeigneten Filter- und Kühlaggregates die für den Luftschleier benötigte Frischluft ZL aus der Abluft AL der Dunstabzugshaube zu gewin- nen und derart Zu- und Abluftkanal zu verbinden.
Analog zu den Türluftschleiergeräten nach Fig. 1 und Fig. 2 befördert das Gebläse G durch die Flachstrahldüse D einen Luftstrom, der aus vorzugsweise gekühlter Frischluft ZL besteht. Der austretende flache Luftstrahl schmiegt sich nach Austritt aus der Flachstrahldüse D aufgrund des Coanda-Effektes an die als Luftleiteinrichtungen LLE dienenden Seitenteile der Dunstabzugshaube DH an und folgt diesen bis zu den Abrisskanten AK, von welchen die Luftströmung dann als allseiti- ger Luftschleier den Raum gegen den Garbereich des Küchenherdes abschirmt. Der Luftschleier ist senkrecht ausgebildet und vorteilhafterweise gegen die Kanten des Herdes gerichtet.
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung als Luftschleiergerät zur Verhinderung des Ein- dringens keimhaitiger Luft aus dem Publikumsbereich R2, der nach oben hin beispielsweise von einer Zwischendecke ZD2 abgeschlossen wird, eines Frischwarenladens in dessen Verkaufsstand R1, dessen oberen Abschluss eine Zwischendecke ZD1 bildet. Oberhalb des als Kühltheke KT ausgeführten Verkaufstresens ist eine Flachstrahldüse D angeordnet, die über geeignete Mittel mit dem Ausgang eines Gebläses G verbunden ist. Unmittelbar im Anschluss an die Flachstrahldüse D und parallel zu dieser befindet sich senkrecht über dem zum Publikumsbereich R2 des Ladens weisenden Teils der Kühltheke KT eine Luftleiteinrichtung LLE, die eine horizontal verlaufende Abrisskante AK aufweist.
Die blendenartig ausgebildete Luftleiteinrichtung LLE kann aus durchsich- tigem Material bestehen, sie kann auch für sich oder in Verbindung mit einer die Flachstrahldüse D und deren Verbindungsleitungen zum Ausgang des Gebläses G tragenden vorzugsweise recht- winklig zur Zwischendecke ZD1 angeordneten Blende B als Werbefläche oder dergleichen gestal- tet sein. Vervollständigt wird der Verkaufsstand R1 durch eine Lichtquelle LI, die den Verkaufstre-
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sen KT hinreichend erhellt.
Das Gebläse G erzeugt gleichzeitig sowohl einen Frischluftstrom ZL1 zu der Flachstrahldüse D als auch einen geringfügigen Überdruck im Verkaufsstand R1 mittels eines Frischluftstroms ZL2 über Öffnungen in der Zwischendecke ZD1. Die Frischluft für die Frischluftströme ZL1 und ZL2 wird vorteilhafterweise im Raum ZR zwischen der abgehängten Zwischendecke ZD1 und der nicht dargestellten Raumdecke auf geeignete Weise beispielsweise aus aus dem Publikumsbereich R2 abgesaugter Luft aufbereitet. Nach dem Austritt aus der Flachstrahldüse D schmiegt sich der flache Frischluftstrom ZL1 aufgrund des Coanda-Effektes an die Luftleiteinrichtung LLE an und folgt dieser bis zur Abrisskante AK.
Von dieser fällt der Frischluftstrom ZL1 als Luftschleier auf die dem Publikumsbereich R2 zugewandte Seite der Kühltheke KT und schirmt derart den Verkaufs- stand R1 gegen aus dem Publikumsbereich R2 anstehende keimhaltige Luft ab, unterstützt durch den im Verkaufsstand R1 herrschenden geringfügigen Überdruck. Der Abstand zwischen der Abrisskante AK und der Kühltheke KT beträgt vorzugsweise 40 bis 60 cm, so dass die Übergabe der Ware aus dem Verkaufsstand R1 in den Publikumsbereich R2 ungehindert durch einen mit niedri- ger Geschwindigkeit strömenden und dadurch weitestgehend unmerklichen Luftschleier stattfinden kann.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zur Verhinderung der Vermischung zweier Luftmengen in oder zwischen
Räumlichkeiten mit einem Gebläse, das über Lufteintrittsöffnungen verfügt und ausgangs- seitig mit einer als Flachstrahldüse ausgeführten Luftaustrittsöffnung verbunden ist, da- durch gekennzeichnet, dass entlang und parallel des Ausgangs der Flachstrahldüse (D) eine Luftleiteinrichtung (LLE) in Form einer stetigen Fläche angeordnet ist, die in einem
Abstand von der Flachstrahldüse (D) eine Abrisskante (AK) aufweist und die Abrisskante (AK) entlang der Luftmengengrenze verläuft.
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The invention relates to the field of ventilation technology, in particular the production of air curtains or curtains between areas with different parameters such as temperature, degree of purity, moisture content, chemical composition or the like.
Devices or devices for generating air curtains or curtains are known. Their field of application extends from door air curtains to shield rooms against cold air flowing in from outside, to devices that protect individual workplaces or entire rooms with high or highest cleanliness requirements for the atmosphere against the influx of dust or germ-containing air.
From DE-OS 34 18 678 a device for ventilation of rooms is known which has a plurality of nozzle outlets and a narrow slot outlet arranged on the side, the blowing directions of the side nozzle outlets and the slot outlet forming a finite angle. At least one baffle is arranged parallel to the slot outlet.
The description of the known solution shows that the blow-out direction of the slot outlet is oriented vertically and the slot outlet blows out an air curtain or curtain over a large width. The advantageous effect of this known device consists in the connection of the room ventilation with the generation of an air curtain or curtain. Another advantage is achieved in the form of a strong bundling of the air curtain through the use of at least one guide plate arranged parallel to the blow-out direction of the slot nozzle.
The disadvantage of the solution disclosed in DE-OS 34 18 678 is that the device must be arranged at the location in the room where the air curtain is required, since the direction of the outlet of the slot outlet is oriented vertically and the device because of it the ventilation nozzles must be attached below the ceiling. However, this represents a limitation with regard to the possible uses, in particular if, for aesthetic reasons, for example, the device for generating air curtains is to be arranged invisibly.
Other known air curtains avoid this disadvantage by dispensing with the combination with ventilation nozzles. However, no further solution for an air curtain device is known which has a guide plate or the like arranged downstream of a slot or flat jet nozzle in order to direct the emerging air jet in a specific direction. Known devices use for this purpose slats arranged in the nozzle blow-out area, such as a door air curtain system described in DE-OS 35 23 937. Such slats, however, and in particular, like the adjustable slats used in the known gate air curtain system, require a correspondingly wide slot nozzle, which in turn makes it less possible to concentrate the air jet acting as an air curtain.
From AT 207 088 B a shielding of room openings by an air curtain by means of fresh air using a distributor piece is known, whereby this distributor piece is pivotable and external air suction openings are provided in the surface of the distributor piece that faces the dead space between the wall and the distributor piece .
The invention is based on the object of preventing the inflow of air into a room or room area from outside this room or room area and thus preventing the mixing of two air quantities in or between rooms by means of an air curtain or curtain.
In a device for preventing the mixing of two air quantities in or between rooms with a blower, which has air inlet openings and is connected on the outlet side to an air outlet opening, it is proposed according to the invention that an air guiding device in the form of a continuous surface along and parallel to the outlet of the flat jet nozzle is arranged, which has a tear-off edge at a distance from the flat jet nozzle and the tear-off edge runs along the air quantity limit.
In the invention, the direction of flow of the air flow emerging from the flat jet nozzle and the direction of air flow are parallel. The direction of flow of the air flow emerging from the flat jet nozzle and the air guiding device form an angle which is less than or equal to 45. The guide plate used in the AT 207 088 B is not located at the outlet of a flat jet nozzle but a Venturi nozzle is inserted in the main distributor piece. The Venturi nozzle effect arises when the baffle narrows the flow channel, which increases the flow velocity of the flow becoming the air curtain and over the between
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the outside air is sucked into the baffle and the rear wall of the flat jet nozzle and then entrained.
The solution according to the invention also consists in that the air guiding device is designed as a curved surface and the air outlet opening of the fan is arranged on the concave side.
The invention is advantageously embodied in that the air guiding device is designed as a flat surface with respect to the flow direction in front of the tear-off edge.
Air is supplied to the blower via suitably arranged inlet openings. It is advantageously the air that is drawn in from the room or room area to be shielded from the inflow and, if necessary, suitably processed. As is known, the preparation is carried out by means of filters, cooling or heating devices, humidifiers or dehumidifiers and / or other means known to the person skilled in the art. The blower conveys the air, which then flows out of the air outlet opening designed as a flat jet nozzle. The object of the invention is an application of the Coanda effect. The air flow emerging from the flat jet nozzle accordingly nestles against the air guiding device, runs along it to the tear-off edge and then forms the air curtain or curtain.
The direction of flow of the air curtain is determined by the formation of the air guiding device immediately in front of the tear-off edge. Due to the preferably flat design of the air guiding device in front of the tear-off edge, a straight-line air curtain or curtain is created.
The invention is explained in more detail below in the form of preferred exemplary embodiments. The accompanying drawing shows in
Figure 1 shows a first door air curtain as a perspective view.
2 shows a second door air curtain device as a perspective illustration;
Fig. 3 is an extractor hood as a perspective sectional view and
Fig. 4 is an air curtain for sales counters as a perspective view.
The door air curtain device L shown in FIG. 1 is connected to one of the doors T1 and T2 and to a drive device A moving them. It includes a blower G, which has an air inlet opening (not shown) and which is connected on the outlet side to an air outlet opening designed as a flat jet nozzle D. An air guiding device LLE is arranged along and parallel to the flat jet nozzle D. The air guide device LLE is flat directly next to the flat jet nozzle D and preferably forms the lower housing plate of the air curtain device L, the flat jet nozzle D and the air guide device LLE enclosing an angle in the direction of flow which is less than or equal to 45.
The air guiding device LLE is then advantageously designed as a curved surface with respect to the air flow generated by the fan.
The curvature of the air guiding device LLE initially runs out on its side opposite the flat jet nozzle D into a flat area which is formed perpendicularly and therefore parallel to the doors T1 and T2. The end of the air guiding device LLE on this side is formed by a tear-off edge AK, which preferably forms a parallel to the floor of the room closed by the doors T1 and T2. The flat jet nozzle D is located on the concave side of the curved surface. The material of the air guiding device LLE is preferably transparent plastic.
The fan G sucks in warm room air via the air inlet opening and blows it through the flat jet nozzle D. The flat air jet emerging at an angle to the air guide device LLE clings to the air guide device LLE after exiting the flat jet nozzle D due to the Coanda effect and follows this up to the tear-off edge AK, from which the air flow then, as an air curtain, shields the area of the door opening against cold air flowing through it.
Because of the flat and vertical section of the air guiding device LLE, the air curtain is designed vertically in front of the tear-off edge AK and is directed against the floor of the room.
The door air curtain device L shown in FIG. 2 is connected to a door device T1 and T2 and a drive device A moving the same. It includes a blower, not shown, which has air inlet openings LE and is connected on the outlet side to an air outlet opening designed as a flat jet nozzle D. An air guide device LLE is arranged along and parallel to the flat jet nozzle D as seen from the latter.
The air guiding device LLE is designed as a flat surface and extends perpendicularly between the flat jet nozzle D arranged horizontally and parallel to the door opening plane and that of
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the upper end of the door opening formed by the drive device A, wherein a tear-off edge AK forming the lower end of the air guide device LLE is preferably at least slightly greater distance from the door opening plane than the room-side cover of the drive device A. Advantageously, the air guide device LLE can be used as an advertising surface or above the door opening the like.
An arrangement of the flat jet nozzle D directly adjacent to the wall above the door opening is equivalent to the described embodiment, so that the wall serves as an air guiding device LLE. However, the prerequisite is that the drive device A is arranged inside the door opening or is flush with the wall, is integrated in this way into the air guide device LLE and advantageously serves as a tear-off edge AK.
Analogous to the first door air curtain device according to FIG. 1, the blower sucks in warm room air preferably from the area between the room ceiling and an intermediate ceiling, not shown, via the air inlet openings LE and blows it through the flat jet nozzle D. The emerging flat air jet hugs itself after exiting from the flat jet nozzle D due to the Coanda effect to the air guide device LLE and follows it to the tear-off edge AK, from which the air flow then shields the area of the door opening from cold air flowing in as an air curtain. The air curtain is vertical and directed against the floor of the room.
3 schematically shows a perspective section through an extractor hood for kitchen stoves. A conventional extractor hood DH, the exhaust air filter is not shown, with an exhaust air fan AG is connected according to the invention to an air curtain device L, the exhaust air AL being passed through the air curtain device L in a suitable manner. In particular, this is done by means of the outlet-type exhaust fan AG. The air curtain device L uses the housing of the extractor hood DH in such a way that the upper extractor hood cover is designed as an intermediate plate ZP and the side parts act as air guide devices LLE with tear-off edges AK.
The air curtain device L also consists of a blower G, which is arranged in the form of a socket in the upper cover of the air curtain device L, and side parts which are preferably connected at right angles to the upper cover on all sides. The side parts of the air curtain device L are shorter with respect to the side parts of the extractor hood DH and form with those air outlet openings in the form of flat jet nozzles D. The air inlet opening of the supply air blower G is connected to a fresh air area by means of an air duct or the like. The air outlet opening of the exhaust air blower AG is connected to an exhaust air duct.
It is also possible to use a suitable filter and cooling unit to obtain the fresh air ZL required for the air curtain from the exhaust air AL of the extractor hood and to connect the supply and exhaust air ducts in this way.
Analogous to the door air curtain devices according to FIGS. 1 and 2, the fan G conveys an air flow through the flat jet nozzle D, which consists of preferably cooled fresh air ZL. The emerging flat air jet clings to the side parts of the extractor hood DH that serve as air guiding devices LLE after exiting the flat jet nozzle D and follows these to the tear-off edges AK, from which the air flow then acts as an all-round air curtain against the room shields the cooking area of the kitchen range. The air curtain is vertical and advantageously directed against the edges of the cooker.
4 shows a device according to the invention as an air curtain device for preventing the ingress of germ-containing air from the public area R2, which is closed at the top, for example, by a false ceiling ZD2, a fresh goods store in its sales stand R1, the upper end of which forms an false ceiling ZD1. A flat jet nozzle D is arranged above the sales counter designed as a refrigerated counter KT and is connected to the outlet of a blower G by suitable means. Immediately following and parallel to the flat jet nozzle D, there is an air guiding device LLE perpendicular to the part of the refrigerated display counter KT facing the public area R2 of the store, which has a horizontally running tear-off edge AK.
The aperture-like air guiding device LLE can be made of transparent material, it can also be used as an advertising space or the like for itself or in connection with an aperture B, which carries the flat jet nozzle D and its connecting lines to the outlet of the fan G, preferably at right angles to the false ceiling ZD1 - be. The sales booth R1 is completed by a light source LI, which
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sen KT sufficiently illuminated.
The fan G simultaneously generates both a fresh air flow ZL1 to the flat jet nozzle D and a slight overpressure in the sales booth R1 by means of a fresh air flow ZL2 through openings in the false ceiling ZD1. The fresh air for the fresh air flows ZL1 and ZL2 is advantageously processed in the room ZR between the suspended false ceiling ZD1 and the room ceiling, not shown, in a suitable manner, for example from air extracted from the public area R2. After exiting the flat jet nozzle D, the flat fresh air flow ZL1 nestles against the air guiding device LLE due to the Coanda effect and follows it up to the tear-off edge AK.
From this, the fresh air flow ZL1 falls as an air curtain onto the side of the refrigerated display counter KT facing the public area R2 and in this way shields the sales booth R1 against germ-containing air coming from the public area R2, supported by the slight overpressure prevailing in the sales booth R1. The distance between the tear-off edge AK and the refrigerated counter KT is preferably 40 to 60 cm, so that the goods can be transferred from the sales stand R1 to the public area R2 unhindered by an air curtain that flows at a low speed and is therefore largely imperceptible.
PATENT CLAIMS:
1. Device for preventing the mixing of two air quantities in or between
Rooms with a blower that has air inlet openings and on the outlet side is connected to an air outlet opening designed as a flat jet nozzle, characterized in that an air guiding device (LLE) is arranged in the form of a continuous surface along and parallel to the outlet of the flat jet nozzle (D) that in one
Distance from the flat jet nozzle (D) has a tear-off edge (AK) and the tear-off edge (AK) runs along the air volume limit.