AT407240B - Förderkette - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderkette bestehend aus abwechselnd aufeinander- folgenden Innen- und Aussengliedern die uber parallel zueinander verlaufende Bolzen gelenkig miteinander verbunden sind, wobei zumindest die Innenglieder als Flachstahlglieder ausgebildet sind, an welchen die Bolzen mittels einer Verschleisseinlage gelagert sind, die im wesentlichen drehfest gegen die zugehörigen Flachstahlglieder abgestützt sind, die Innenglieder mit konkav gekrümmten Schenkeln biskottenförmig ausgebildet sind und die   Verschleisseinlagen   die Bolzen um mehr als 180  umschliesst, wobei die Verschleisseinlagen lediglich mit den Aussenflachen ihrer im wesentlichen tangential von dem Bolzen abstehenden Enden an den Innenflächen der Flachstahlglieder abgestützt sind, nach Patent AT 406 254 B. 



   In dem Hauptpatent ist die Verwendung der Verschleisseinlagen an einem Beispiel gezeigt, bei dem eine Kette aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Gliedergruppen mit je drei und mit je zwei 
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 Verschleisseinlagen an den Bolzen gelagert und gegen Verrutschen nach innen an dem mittleren Glied der Dreiergruppe abgestützt 
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, bei Förderketten, die aus je zwei Innen- bzw Aussengliedem besteht, ein Verrutschen der Innenglieder nach innen auf einfache Weise und ohne zusätzliche Bauteile zu verhindern 
Diese Aufgabe wird mit einer Kette der eingangs genannten Art gelöst, bei welcher erfindungsgemäss die Förderkette zwei Innen- und zwei Aussenglieder besitzt und die Enden der Verschleisseinlagen in ihrem Mittelbereich gegenüber ihrem Aussenbereich in Kettenlängsrichtung vorspringend ausgebildet sind,

   sodass an den Flanken der Vorsprünge die Innenglieder der Kette gegen Verrutschen nach innen abgestützt sind. 



   Vorteilhafterweise sind die Ausnehmungen im Aussenbereich aus den Verschleisseinlagen aus- gestanzt 
Auch können die Ausnehmungen und die Vorsprünge zweckmassigerweise rechteckförmig sein 
Die Erfindung samt weiterer Vorteile ist im folgenden anhand einer beispielsweisen Ausfüh- rungsform naher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht ist.

   In dieser zeigen Fig 1 eine erfindungsgemässe Kette in Seitenansicht, Fig 2 einen Schnitt nach der Linie   11-11   der Fig. 1 und Fig 3 eine   Verschleissemlage   in schaubildlicher, vergrösserter Darstellung 
Die Forderkette 1 gemäss Fig 1 und 2 besteht aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Innen- gliedem 2a, 2b und Aussengliedem 3a, b Die Glieder sind im vorliegenden Beispiel als gesenk- geschmiedete Glieder ausgebildet, sie können jedoch z.B auch Flachstahlglieder sein 
Die Innen- und Aussenglieder 2a, b und 3a, b sind je über gehärtete Stahlbolzen 4 miteinander gelenkig verbunden, wobei die Aussenglieder unmittelbar an den Bolzen 4 gelagert sind Die Innenglieder 2a,

   b sind an den Bolzen 4 mittels   Verschleisseinlagen   5 drehbar gelagert Die Form der Verschleisseinlagen 5 geht insbesondere aus Fig 3 gut hervor Demnach umschlingen diese die zugehörigen Bolzen 4 um mehr als 180  und besitzen tangential abstehende Enden, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel unter einem Winkel   a   von 20  zusammenlaufen 
Es ist weiters aus Fig. 1 ersichtlich, dass die Innenglieder 2a, b biskottenförmig ausgebildet sind, wobei die Schenkel der Glieder konkav gekrümmt, d.

   h je nach innen gekrummt sind Diese Form der Innenglieder 2a, b bringt zweierlei Vorteile Zum einen sind die Verschleisseinlagen 5 mit ihren Enden an den Innenflächen der Glieder 2a, b verdrehfest abgestützt und mitsamt den Gliedern an den Bolzen 4 gehalten Zum anderen kann, insbesondere wenn die Konkavität der Schenkel der Glieder an den Durchmesser von Antriebs- oder Umlenkrädem der Kette angepasst ist, ein besonders ruhiger und verschleissarmer Lauf erreicht werden. 



   Die Bolzen 4 sollen mit den Aussengliedern 3a, b drehfest verbunden sein Im Hauptpatent ist eine Verdreh- und Verschiebesicherung gezeigt, bei welcher die Bolzen stirnseitige Abflachungen aufweisen, mit welchen sie formschlussig in entsprechend ausgebildeten Bohrungen der Aussen- laschen sitzen Sicherungsstifte in Querbohrungen sichern die Bolzen gegen Verschieben. 



   Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Bolzen 4 beidseitig mit stimseitigen An- sätzen 6 versehen Bleche 7a, b, 7'a, b sind an den   Aussengliedern   3a, b z B mittels Schraub- bolzen 8 - wie dargestellt - oder durch Schweissen befestigt Diese Bleche 7a, b, 7'a, b liegen einer- seits an den neben den Ansätzen 6 befindlichen   Stirnenden   der Bolzen 4 an, wodurch letztere gegen axiales Verschieben gesichert sind, und andererseits mit ihren Randkanten an den 

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Claims (3)

Ansätzen 6 der Bolzen, wodurch auch eine Verdrehsicherung der Bolzen gegeben ist. Die Bleche 7a, b (links in Fig 1 und 2) dienen auch als Trägerbleche fur Forderelemente, z.B hier nur ange- deutete Becher 9, welche die beiden seitlich der Kette 1 liegenden Bleche 7a, 7b im wesentlichen starr miteinander verbinden. Wird kein Becher verwendet, so sind die Bleche 7a', 7b' rechts in Fig 1 und 2 über einen Steg 10 zu einem U-formigen Bolzensicherungsblech verbunden Um die Innenlaschen 2a, b gegen Verrutschen nach innen zu sichern, sind an den Enden der Verschleisseinlagen 5 in den Aussenbereichen - zu beiden Seiten der Kettensymmetrieebene - unter Bildung von Vorsprüngen 11 Ausnehmungen 12, z. B mit Vorteil durch Stanzen - ausgebildet, was am deutlichsten aus Fig 3 hervorgeht. Die Verschleisseinlagen 5 können auch anders bearbeitet werden, wie z B brenn-, laser-, plasma- oder wasserstrahlgeschnitten Fig. 2 ist zu entnehmen, dass die Innenglieder 2a, b an den Flanken 13 der Vorsprünge 11 gegen Verschieben nach innen abgestützt sind Die Ausnehmungen 12 sind ebenso wie die Vorsprünge 11 zweckmässigerweise rechteckformig PATENTANSPRÜCHE:

1 Förderkette (1) bestehend aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Innen- und Aussen- gliedern (2a, 2b und 3a, 3b, 3c), die uber parallel zueinander verlaufende Bolzen (4) gelenkig miteinander verbunden sind, wobei zumindest die Innenglieder (2a, 2b) als Flachstahlglieder ausgebildet sind, an welchen die Bolzen (4) mittels Verschleisseinlagen (5) gelagert sind, die im wesentlichen drehfest gegen die zugehörigen Flachstahlglieder abgestützt sind, die Innenglieder (2a, 2b) mit konkav gekrümmten Schenkeln biskotten- förmig ausgebildet sind und die Verschleisseinlagen (5) die Bolzen (4) um mehr als 180 umschliessen, wobei die Verschleisseinlagen lediglich mit den Aussenflächen ihrer im wesentlichen tangential von dem Bolzen (4) abstehenden Enden an den Innenflächen der Flachstahlglieder abgestützt sind, nach Patent AT 406 254 B,

dadurch gekennzeichnet, dass die Förderkette (1) zwei Innen- und zwei Aussenglieder (2a, 2b, 3a, 3b) besitzt und die Enden (11,12) der Verschleisseinlagen (5) in ihrem Mittelbereich (11) gegenüber ihrem Aussenbereich (12) in Kettenlangsrichtung vorspringend ausgebildet sind, sodass an den Flanken (13) der Vorsprünge die Innenglieder (2a, 2b) der Kette gegen Verrutschen nach innen abgestützt sind

2. Förderkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (12) im Aussenbereich aus den Verschleisseinlagen (5) ausgestanzt sind

3 Förderkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen und die Vorsprünge rechteckformig sind HIEZU 1 BLATT ZEICHNUNGEN