AT406604B - Verbindungseinrichtung zum anschliessen rohrförmiger teile durch verpressen - Google Patents

Description

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   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung für rohrformige Teile aus Gummi, Kunststoffmaterial, Mehr schichtmaterial, usw , und insbesondere Verbindungseinrichtungen zum Anschliessen von rohrfomigen Teilen, insbesondere Schlauchen, mittels Verpressen, also durch einen Pressvorgang 
Derartige Verbindungseinrichtungen können linear, bogenformig oder T- förmig ausgeführt sein, mit oder ohne einem Aussengewindeabschnitt oder einem Innengewindeabschnitt, verfügen jedoch gewöhnlich uber wenigstens einen Tragabschnitt zur Verbindung mit einem rohrformigen Teil insbesondere in Gestalt eines Schlauches, Der Tragabschnitt hat eine gefurchte oder genutete, also vorzugsweise mit einer Mehrzahl von aufeinanderfolgend angeordneten Umfangsnuten versehene Aussenoberfläche, die normalerweise zwei mit Parallelabstand zueinander angeordnete ringförmige Dichtungen (O-Ringe)

   trägt 
Das Anschliessen eines rohrformigen Teils an die Verbindungseinrichtung wird dadurch realisiert, dass eine aussere Buchse bzw Hulse koaxial auf dem Aussenumfang des rohrformigen Teils plaziert wird, der Tragabschnitt in das rohrformige Teil eingesteckt wird und die aussere Hulse mit einem Presswerkzeug verformt wird, bis das rohrformige Teil auf dem Tragabschnitt festgespannt bzw. festgepresst und dadurch festgelegt ist. 



   Dennoch sind die Verbindungseinrichtungen der bekannten Art nicht frei von Unzulänglichkeiten Bei ihnen erfolgt die Abdichtung zwischen dem Tragabschnitt und dem angekoppelten rohrformigen Teil durch das Paar ringförmiger Dichtungen, die auf dem Tragabschnitt vormontiert sind Allerdings erfahren die beiden Dichtungen beim Aufpressen der äusseren Buchse eine starke Quetschung in ihren zugehörigen Sitzen Nun gewährleistet dies zwar eine optimale statische Abdichtung, doch wenn das rohrförmige Teil im Sinne einer Verdrehung um die eigene Achse beansprucht wird (Vorgange, die üblicherweise bei der Installation des rohrformigen Teils auftreten), lauft man Gefahr einer Beschädigung oder sogar einer Zerstorung, was ersichtlich den Verlust der Dichtheit der Verbindung verursachen kann,

   wie es bereits geschehen ist und sich auch demonstrieren lasst 
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die vorerwahnten Unzulänglichkeiten auf einfache und wirksame Weise auszuräumen 
Erreicht wird dies gemass dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 durch eine dntte ringförmige Dichtung zur Abdichtung zwischen dem Tragabschnitt und dem damit verbundenen rohrformigen Teil.

   In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn der dritte Dichtungsring in der Nahe des freien Endes des Tragabschnittes angeordnet ist und zwar vorzugsweise in einem Bereich der Buchse, in dem diese nicht oder nur wenig radial gepresst ist 
Die Anbringung der dritten ringförmigen Dichtung garantiert eine absolute Dichtheit der Verbindung, weil kein totales Zerquetschen stattfindet, sondern sich die Komprimierung auf ein Mass beschrankt, das unter Berücksichtigung der auf dem Sektor der Mechanik auftretenden Abmessungstoleranzen die hydraulische Dichtheit garantiert, wobei zweckmässigerweise die Möglichkeit zur Verdrehung innerhalb des zugeordneten Sitzes besteht, was eine optimale Sicherheit zur Folge hat, auch wenn ein wiederholtes Verdrehen des rohrfomigen Teils auftreten sollte 
Um die Wirksamkeit der dritten Dichtung zu garantieren,

   ist die Buchse zweckmässigerweise so dimensioniert, dass sie die dritte Dichtung vollständig übergreift oder überragt und die dimensionelle Stabilität des rohrförmigen Teils aufrechterhält und zwar auch in Fällen eines ausgepragten, starken Verbiegens des rohrformigen Teils bzw Schlauches in der Nähe der Verbindungseinrichtung oder bei erhöhten Temperaturen des Wassers, die dimensionelle Verformungen hervorrufen konnten, welche die Wirkung der dritten Dichtstelle beeinträchtigen könnten 
Die einzige Figur der beiliegenden Zeichnung zeigt ein Beispiel einer praktischen   Verwirklichungsmöglichkeit   des Erfindungsgegenstandes,

   und zwar in einem teilweisen Langsschnitt durch eine Verbindungseinrichtung und eines an diese angeschlossenen rohrformigen Teils 
Die Verbindungseinrichtung umfasst einen Korper 10 und einen mit diesem integral ausgefuhrten Tragabschnitt 11- Der nur teilweise dargestellte Korper 10 kann beispielsweise lineare, bogenförmige oder T-formige Gestalt haben und mit oder ohne einem Aussengewinde- oder Innengewindeabschnitt versehen sein Der Tragabschnitt 11hat eine gefurchte oder genutete, und 

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 dabei beispielsweise auch wellenförmige Aussenoberfläche 12 und trägt eine erste ringförmige Dichtung 13 und eine zweite ringförmige Dichtung 14, nachfolgend als Dichtungsringe bezeichnet, die axial beabstandet mit zueinander parallelen   Ringebenen   in zugeordneten ringförmigen Sitzen 13', 14' angeordnet sind,

   welche konzentrisch zur Langsachse des Tragabschnittes 11verlaufen 
Darüber hinaus weist der Tragabschnitt 11 in der Nähe seines freien Endes einen dritten ringförmigen Sitz 15' fur eine dritte ringförmige Dichtung auf, die als dritter Dichtungsring 15 bezeichnet sei 
Das rohrformige Teil 16 - ein in der Regel aus flexiblem Kunststoffmaterial oder Gummi bestehender und beispielsweise auch mit einer metallischen Einlage oder Beschichtung verse- hener und unter Umständen mehrschichtig bzw mehrlagig aufgebauter Schlauch -, das an die Verbindungseinrichtung anzuschliessen ist, wird auf den rohrstutzenartigen Tragabschnitt 11 aufgesteckt und dort durch eine aussere Buchse 17 befestigt Die aussere Buchse 17 hat zweckmassigerweise hülsenartige, hohlzylindrische Gestalt und ist koaxial auf das rohrformige Teil 16 aufgesteckt Dadurch kommen, im Querschnitt gesehen,

   der rohrstutzenartige Tragabschnitt 11, das rohrformige Teil 16 und die Buchse 17 in konzentrisch verschachtelter Anordnung radial übereinander zu liegen. 



   Ist das rohrförmige Teil 16 auf den Tragabschnitt 11 aufgesteckt und befindet sich auch die Buchse 17 an Ort und Stelle im Bereich des Tragabschnittes 11, wird die Buchse 17 mit Hilfe eines geeigneten Presswerkzeuges radial bzw diametral nach innen in Richtung zum rohrformigen Teil 16 zusammengepresst und zwar in dem Bereich, der sich ausgehend vom Körper 10 bis etwa in den Bereich des zweiten Dichtungsringes 14 oder etwas darüber erstreckt.

   Allerdings ist die Buchse mit einem zusätzlichen hohlzylindrischen Abschnitt bis zum freien Endbereich des Tragabschnittes 11verlangert, so dass sie mit einem zweckmassigerweise ungepressten Abschnitt uber den dritten Dichtungsring 15 ohne Zerquetschen desselben vollstandig   hinwegragt,   woraus die oben erwähnten Vorteile resultieren 
Patentansprüche:

   
1 Verbindungseinrichtung zum Anschliessen, von insbesondere aus Kunststoff-, Mehrschicht- oder Gummimaterial oder dergleichen bestehenden rohrformigen Teilen, insbesondere 
Schläuche, durch Verpressen, wobei die Verbindungseinrichtung zweckmässigerweise einen linearen, einen bogenförmigen oder einen T-formigen Korper (10) und einen eine gefurchte, gewellte oder genutete Aussenoberfläche (12) aufweisenden und zwei mit 
Parallelabstand zueinander angeordnete Dichtungsringe (13,14) tragenden Tragabschnitt (11) umfasst, und wobei der anzuschliessende rohrförmige Teil (16) auf den Tragabschnitt (11) aufgesteckt ist und dort mittels einer durch Pressen verformten äusseren Buchse (17) festgelegt ist, gekennzeichnet durch eine dritte ringförmige Dichtung (15) zur Abdichtung zwischen dem Tragabschnitt (11) und dem damit verbundenen rohrformigen Teil (16).

Claims (1)

1. 2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragabschnitt (11) einen umfangsseitigen zusätzlichen Sitz (15') für den dntten Dichtungsnng (15) aufweist 3 Verbindungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der für den dritten Dichtungsring (15) vorgesehene zusätzliche umfangsseitige Sitz (15') in der Nähe des freien Endes des Tragabschnittes (11) vorgesehen ist.

   4 Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aussere Buchse (17) sich soweit in Längsrichtung erstreckt, dass sie den dritten Dich- tungsnng (15) mit einem zweckmässigerweise unverpressten und unverformten hohlzylindrischen Abschnitt übergreift oder überragt Hiezu 1 Blatt Zeichnungen