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Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausziehführung für eine Schublade, mit einer an der Schublade, vorzugsweise an einer Schubladenzarge, befestigten Ausziehschiene, einer am Möbelkorpus befestigten Tragschiene und einer zwischen diesen beiden Schienen ablaufenden Mittelschiene an beiden Seiten der Schublade, wobei an der Ausziehschiene und/oder der Mittelschiene Laufrollen oder Gleiter gelagert sind, die die Last der Schublade von der Ausziehschiene auf die Mittelschiene ubertragen und zwischen der Mittelschiene und der Tragschiene mindestens ein Laufwagen angeordnet ist, in dem Laufrollen lagern, die die Last der Schublade von der Mittelschiene auf die Tragschiene übertragen, und wobei auf der Mittelschiene ein drehbarer Kipphebel gelagert ist,
der im hinteren Bereich des Auszugsweges der Schublade einen an der Schublade oder der Ausziehschiene gelagerten horizontalen Mitnehmerbolzen arretiert, wodurch die Mittelschiene mit der Ausziehschiene gekuppelt wird.
Es sind sowohl sogenannte Einfachauszüge bekannt, die an jeder Seite der Schublade ledig- lich eine schubladenseitige Ausziehschiene und eine korpusseitige Tragschiene aufweist als auch Vollauszüge der eingangs erwähnten Art, bei denen an jeder Seite der Schublade zwischen der Ausziehschiene und der Tragschiene eine weitere Mittelschiene angeordnet ist Eine mit einem Einfachauszug versehene Schublade kann zum Grossteil nicht zur Gänze aus dem Möbelkorpus herausgezogen werden, wenn sie in diesem verankert bleiben soll. Die Vollauszüge sind in der Konstruktion aufwendiger, erlauben jedoch das vollstandige Herausziehen der Schublade, wodurch ein besserer Zugriff zu Gegenstanden gegeben ist, die sich am hinteren Ende der Schublade befinden.
Weiters werden Ausziehführungen nach der Art der Lagerung der Laufrollen unterschieden. Es gibt Ausziehführungen, bei denen die lastübertragenden Laufrollen mittels Achsen an den Schienen gelagert sind und es gibt Ausziehführungen, bei denen die Laufrollen aber auch Laufkugeln in eigenen Laufwagen zwischen den Schienen gelagert sind. Im zuletztgenannten Fall laufen die Laufrollen bzw Laufkugeln zwischen den Schienen differential ab.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass auch Schubladen, die mit einem Vollauszug versehen sind, beim täglichen Gebrauch meistens nicht zur Gänze aus dem Möbelkorpus herausgezogen werden Diese Möglichkeit soll nur prinzipiell gegeben sein
Es erwies sich auch als nachteilig, wenn die Mittelschienen unkontrolliert bewegt werden Es kommt dabei zu einem unruhigen Lauf der Schublade
In der WO 92/13 473 A1 wurde daher eine Ausziehführung mit drei Schienen an beiden Seiten der Schublade beschrieben, bei der die Mittelschiene am Beginn des Auszugsweges der Schublade über einen drehbar gelagerten Kipphebel und einen Mitnehmerbolzen mit der Ausziehschiene gekuppelt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ausziehführung dieser Art dahingehend zu verbessern, dass ruckartige Bewegungen beim Ein- und Auskuppeln der Mittelschienen mit den Ausziehschienen vermieden werden und ein besonders ruhiger Lauf der Ausziehführung erreicht wird
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass ein Schieber vorgesehen ist, der den Kipp- hebel in der Arretierstellung hält, und dass der Mitnehmerbolzen vertikal verschiebbar ist.
Bei einer derartigen Ausziehführung ist es möglich, auf der Tragschiene eine Schubladeneinzugsvorrichtung zu montieren, wie sie beispielsweise in der EP 039 221 A1 beschrieben ist. Diese Einzugsvornchtung greift an der Mittelschiene an und zieht diese über den letzten Abschnitt des Einfahrweges in den Möbelkorpus hinein. Da die Ausziehschiene mit der Mittelschiene über den Kipphebel verriegelt ist, wird dadurch die Schublade sicher in die hintere Endstellung bewegt.
Damit der Mitnehmerbolzen vor dem Einkuppeln immer in der richtigen Position bleibt, ist in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass der Mitnehmerbolzen von einem etwa horizontal ausgerichteten federnden Arm beaufschlagt wird, der an einem Befestigungsbeschlag für eine Schubladenrückenwand befestigt oder an diesem ausgebildet ist.
Um die Funktion des Schiebers zu unterstützen, ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass der Schieber von einer Feder beaufschlagt wird
Die Montage der Kupplungsteile wird dadurch erleichtert, dass der Kipphebel und der Schieber in einem an der Mittelschiene befestigten Steuerungsgehäuse gelagert sind.
Damit der Kipphebel nicht im Uhrzeigersinn gedreht werden kann und den Mitnehmerbolzen in der Funktionsstellung freigibt, ist in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass der Kipphebel an seinem freien Ende eine seitliche Nase aufweist, die auf dem Schieber aufliegt
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Damit der Schieber leichter unter den Kipphebel fahren kann, ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Schieber an seinem vorderen Ende mit einer Schrägfläche versehen ist, die die Nase keilartig anhebt
Eine gute Positionierung des Kipphebels und des Schiebers wird dadurch erreicht, dass der Kipphebel und der Schieber auf einem gemeinsamen Bolzen gelagert sind, wobei der Schieber ein Langloch aufweist, in dem der Bolzen aufgenommen ist.
Eine gute Raumausnutzung wird dadurch erzielt, dass der Kipphebel und der Schieber nebeneinander angeordnet sind
Um das Einhängen der Mittelschiene in den Möbelkorpus zu erleichtern, ist in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass der Kipphebel mit einem Haken versehen ist, der bei aus der Mittelschiene vorgezogener Schublade beim Laufwagen einrastet und die Mittelschiene mit dem Laufwagen kuppelt, wobei der Haken in eine Aussparung im Laufwagen ragt und an einer Anschlagfläche des Laufwagens anliegt.
Ein einfaches Entkuppeln zwischen Kipphebel und Mitnehmerbolzen wird dadurch erzielt, dass der Laufwagen am hinteren Ende einen Anschlag für den Schieber aufweist
Eine gute Fuhrung für den Mitnehmerbolzen wird dadurch erreicht, dass dieser in vertikalen Langlöchern im Befestigungsbeschlag gelagert ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen eingehend beschrieben.
Die Fig. 1 ist ein schematisches Schaubild eines Möbels und einer Schublade, die mittels einer erfindungsgemässen Ausziehführung im Möbelkorpus gelagert ist, die Fig. 2 zeigt eine Frontansicht einer Schubladenzarge und einer erfindungsgemässen
Ausziehführung, die Fig. 3 zeigt ein Schaubild einer erfindungsgemässen Ausziehführung in der eingezogenen
Stellung, die Fig. 4 zeigt ein auseinandergezogenes Schaubild der Mittelschiene des Laufwagens und der Tragschiene, die Fig. 5 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Schublade und einer erfindungsgemassen
Ausziehführung in der voll eingeschobenen Stellung, die Fig. 6 zeigt den Ausschnitt A der Fig. 5, die Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht der Schublade und der Ausziehführung, wobei die Schub- lade teilweise aus dem Möbelkorpus herausgezogen ist, die Fig. 8 zeigt den Ausschnitt A der Fig. 7, die Fig.
9 zeigt eine Seitenansicht der Schublade und der Ausziehführung, wobei die Schub- lade zur Gänze aus dem Möbelkorpus herausgezogen ist, die Fig. 10 zeigt den Ausschnitt A der Fig. 9, die Fig. 11zeigt eine Seitenansicht einer Schublade und einer erfindungsgemässen Auszieh- führung während des Einhängens der Schublade, die Fig. 12 zeigt den Ausschnitt A der Fig. 11, die Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht einer Tragschiene und einer Mittelschiene, wobei die
Mittelschiene ohne Schublade in den Möbelkorpus eingeschoben werden soll, die Fig. 14 zeigt den Ausschnitt A der Fig. 13, die Fig 15 und 16 zeigen jeweils ein Schaubild eines Steuerungsgehäuses mit einem Kipp- hebel und einem Schieber, die Fig. 17 zeigt ein Schaubild einer Halterung für die Schubladenrückwand, die Fig. 18 zeigt ein Schaubild eines zur erfindungsgemässen Ausziehführung gehörenden
Laufwagens, die Fig.
19 zeigt eine Seitenansicht der Ausziehschiene und der Tragschiene in der einge- schobenen Stellung der Schublade und die Fig. 20 und 21 zeigen je ein Schaubild eines Lagerbockes für die an der Ausziehschiene gelagerten Laufrollen.
Der Möbelkorpus weist zwei Seitenwände 1 und eine Arbeitsplatte 2 auf. An den Seitenwänden 1 sind die Tragschienen 7 der Ausziehführungsgarnitur in herkömmlicher Weise beispielsweise mittels Dübeln und Schrauben, die durch Befestigungslöcher 28 ragen, befestigt.
Die Schublade weist eine Frontblende 5, einen Schubladenboden 6, eine Rückwand 3 und zwei Schubladenzargen 4 auf. Die Schubladenzargen 4 sind doppelwandig mit einer Aussenwand und einer Innenwand ausgeführt. Die Ausziehführung besteht an beiden Seiten der Schublade aus
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der Tragschiene 7, der Mittelschiene 8 und der Ausziehschiene 9, die innerhalb der Schubladenzarge 4 angeordnet ist und die den Schubladenboden 6 trägt.
Am hinteren Ende der Mittelschiene 8 sind in einem Steuerungsgehäuse 15 ein Kipphebel 16 und ein Schieber 17 gelagert Der Schieber 17 wird von einer Feder 23 beaufschlagt, die Feder 23 ist eine Schraubenfeder und ist in einem gehäuseartigen Abschnitt 29 des Schiebers 17 aufgenommen Sie stützt sich an einer Wand 30 des Steuerungsgehäuses 15 ab. Der Schieber 17 wird von der Feder 23 nach vorne, d. h in der Richtung zum vorderen Ende der Mittelschiene 8 gedrückt.
Der Kipphebel 16 ist mit einer seitlichen Nase 26 versehen. Der Schieber 17 weist eine korrespondierende Schrägfläche 31 und eine horizontale Abstützfläche 32 auf
Der Kipphebel 16 weist einen schräg nach oben gerichteten Schlitz 33 auf, der in der Verne- gelungsstellung einen Mitnehmerbolzen 24 aufnimmt.
Der Mitnehmerbolzen 24 ist in vertikalen Langlochem 34 eines Befestigungsbeschlages 22 für die Schubladenrückwand 3 gelagert Am Befestigungsbeschlag 22 sind horizontal ausgenchtete federnde Arme 25 ausgebildet, die den Mitnehmerbolzen 24 nach unten drücken
In der Ausziehschiene 9 sind Lagerböcke 10,12 eingehängt, in denen Laufrollen 11,13 lagern Die Ausziehschiene 9 rollt mittels der Laufrollen 11, 13 an der Mittelschiene 8 ab (Fig. 3, 19-21)
Die Lastübertragung von der Mittelschiene 8 auf die Tragschiene 7 erfolgt über Laufrollen 20, die in einem Laufwagen 19 gelagert sind (Fig. 18) Im Laufwagen 19 sind ausser den Laufrollen 20 seitliche Ausgleichsrollen 35 gelagert, die die Seitenstabilität der Ausziehführung verbessern
Der Laufwagen 19 weist eine Vertiefung 36 und eine Anschlagfläche 37 auf.
Am hinteren Ende ist der Laufwagen 19 mit einem als Vorsprung ausgebildeten Anschlag 38 versehen Die Funktion der Anschlagfläche 37 und des Anschlages 38 werden im Laufe der folgenden Beschreibung erklärt.
Der Lagerbock 10 ist mit einem Schieber 14 versehen, der von einer am Lagerbock 10 aus- gebildeten Feder 39 beaufschlagt wird und der verhindert, dass die Ausziehschiene 9 unbe- absichtigt von der Mittelschiene 8 weggezogen wird. In der in der Fig. 21 gezeigten Stellung schlägt der Schieber 14 in der vordersten Stellung der Schublade an einem vorderen Anschlag der Mittelschiene 8 an.
Soll die Schublade mit der Ausziehschiene 9 von der Mittelschiene 8 getrennt werden, wird der Schieber 14 gegen den Druck der Feder 39 nach oben verschoben, wodurch er über den Anschlag der Mittelschiene 8 bewegt wird und die Ausziehschiene 9 von der Mittelschiene 8 abgezogen werden kann
Damit im hinteren Auszugsweg der Schublade die Mittelschiene 8 zusammen mit der Aus- ziehschiene 9 nach vorn bewegt wird und eine Relativbewegung nur über den Laufwagen 19 zwischen der Mittelschiene 8 und der Korpusschiene 7 erfolgt, ist die Mittelschiene 8 über den Kipphebel 16 und den Mitnehmerbolzen 24 mit der Schublade gekuppelt Die Funktion dieser lösbaren Kupplung ist wie folgt:
Die Situation der vollständig in den Mobelkorpus eingeschobenen Schublade ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt.
Dabei wird der Mitnehmerbolzen 24, der in den Schlitz 33 des Kipphebels 16 eingerastet ist, vom Kipphebel 16 gehalten Wird nun die Schublade ausgezogen, nimmt der Mitnehmerbolzen 24 über den Kipphebel 16 die Mittelschiene 8 mit. Damit der Kipphebel 16 nicht im Uhrzeigersinn gedreht werden kann und den Mitnehmerbolzen 24 freigibt, ist im Steuerungsgehäuse 15 der Schieber 17 angeordnet. Der Schieber 17 befindet sich dabei unterhalb der Nase 26 des Kipphebels 16 (Fig. 15), die auf der horizontalen Abstützfläche 32 des Schiebers 17 aufliegt.
Hat die Mittelschiene 8 in bezug auf die Tragschiene 7 ihre vorderste Stellung erreicht (Fig. 7,8) stösst der Laufwagen 19 an einem vorderen Anschlag der Tragschiene 7 an und bei einer Weiterbewegung der Mittelschiene 8 druckt der als Vorsprung ausgebildete Anschlag 38 des Laufwagens 19 auf den Schieber 17 und druckt diesen (relativ gesehen) gegen den Druck der Feder 23 nach hinten. Da der Schieber 17 die Nase 26 freigibt, kann der Kipphebel 16 nach unten kippen (Fig. 16) wenn der Mitnehmerbolzen 24 beim Ausziehen der Schublade weiter nach rechts bewegt wird.
Der Schieber 17 ist mit einem Langloch 21 versehen, das den Lagerbolzen 18 aufnimmt, über den der Kipphebel 16 im Steuerungsgehäuse 15 gelagert ist. Der Schieber 17 kann daher über die Länge des Langloches 21 verschoben werden.
Wenn der Kipphebel 16 durch die Bewegung des Mitnehmerbolzens 24 in die in der Fig. 8 gezeigte Stellung gebracht wird, rastet er mit einem Haken 40, der in die Vertiefung 36 des Laufwagens 19 ragt, hinter der Anschlagfläche 37 des Laufwagens 19 ein. Der Laufwagen 19 ist dadurch an der Mittelschiene 8 verriegelt
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Während die Schublade und somit die Ausziehschiene 9 entlang der Mittelschiene 8 weiter aus dem Möbelkorpus herausgezogen wird, bleibt diese Verankerung zwischen der Mittelschiene 8 und dem Laufwagen 19, wie in den Fig 9 und 10 gezeigt, bestehen
Beim Einschieben der Schublade (Fig.
11,12) wird der Mitnehmerbolzen 24 zum Kipphebel 16 bewegt Er stösst an der Schrägfläche 41 an, wodurch er gegen den Druck der federnden Arme 25 in den vertikalen Langlöchern 34 angehoben wird und bei fortlaufender Bewegung schlägt er an der Begrenzungsfläche 42 des Schlitzes 33 an.
Dadurch wird der Kipphebel 16 im Uhrzeigersinn gedreht, sein Haken 40 gibt den Laufwagen 19 frei und die Mittelschiene 8 wird nach hinten bewegt. Während dieser Bewegung druckt die Feder 23 den Schieber 17 nach vorne, sodass er wiederum unterhalb der Nase 26 zu liegen kommt (Fig. 15) Der Schieber 17 weist am vorderen Ende eine Schrägfläche 31 auf, die das Anheben des Kipphebels 16 unterstützt In diesem Zustand ist die Schublade mit der Mittelschiene 8 gekuppelt und die Ausziehführung arbeitet wie ein Einfachauszug, da lediglich eine Relativbewegung zwischen der Mittelschiene 8, dem Laufwagen 19 und der Korpusschiene 17 stattfindet Ist an der Tragschiene 7 eine Schubladeneinzugsvorrichtung gelagert,
so erfasst diese im hinteren Einfahrbereich der Schublade die Mittelschiene 8 und zieht diese zusammen mit der Ausziehschiene 9 und der Schublade in die hinterste Endstellung im Möbelkorpus.
Wird die Schublade aus den beiden Mittelschienen 8 ausgehängt und soll eine Mittelschiene 8 in den Möbelkorpus geschoben werden, damit sie nicht aus diesem hervorsteht, kommt es zu der in den Figuren 13 und 14 gezeigten Situation. Zuerst wird die Mittelschiene 8 zusammen mit dem Laufwagen 19, der von der Nase 40 des Kipphebels 16 gehalten wird, bis zum hinteren Ende der Tragschiene 7 bewegt. Beim hinteren Ende der Tragschiene 7 ist an der Tragschiene 7 ein Anschlag vorgesehen, der ein weiteres Verfahren des Laufwagens 19 verhindert Wird nun weiterhin Druck auf die Mittelschiene 8 ausgeübt, wird der Kipphebel 16, wie in der Fig. 14 gezeigt, verbogen, sodass der Haken 40 über den Laufwagen 19 und die Anschlagfläche 37 hinwegbewegt wird. Um dies zu erreichen, ist vorgesehen, dass der Laufwagen 19 aus einem härteren Kunststoffmaterial als der Kipphebel 16 gespritzt ist.
Der Kipphebel 16 ist vorzugsweise aus Polyurethan.
Patentansprüche:
1.Ausziehführung für eine Schublade, mit einer an der Schublade, vorzugsweise an einer
Schubladenzarge, befestigten Ausziehschiene, einer am Möbelkorpus befestigten
Tragschiene und einer zwischen diesen beiden Schienen ablaufenden Mittelschiene an beiden Seiten der Schublade, wobei an der Ausziehschiene und/oder der Mittelschiene
Laufrollen oder Gleiter gelagert sind, die die Last der Schublade von der Ausziehschiene auf die Mittelschiene übertragen und zwischen der Mittelschiene und der Tragschiene mindestens ein Laufwagen angeordnet ist, in dem Laufrollen lagern, die die Last der
Schublade von der Mittelschiene auf die Tragschiene übertragen, und wobei auf der
Mittelschiene ein drehbarer Kipphebel gelagert ist,
der im hinteren Bereich des
Auszugsweges der Schublade einen an der Schublade oder der Ausziehschiene gelagerten horizontalen Mitnehmerbolzen arretiert, wodurch die Mittelschiene mit der
Ausziehschiene gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schieber (17) vorgesehen ist, der den Kipphebel (16) in der Arretierstellung hält und dass der
Mitnehmerbolzen (24) vertikal verschiebbar ist.