AT405431B - Schliesszylinder - Google Patents

Claims (3)

1. AT 405 431 B Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder für elektronisch codierte Schlüssel, bei dem im Zylindergehäuse ein Lesekopf angeordnet ist, der auf die Codierung des in den Zylinderkern eingeführten Schlüssels anspricht, wobei das mit einer Abschirmung versehene und ummantelte Anschlußkabel für den Lesekopf entlang einer nach außen offenen Ausnehmung im Zylindergehäuse geführt ist. Derartige Schließzylinder sind aus der Praxis allgemein bekannt. Hiebei wird die offene Ausnehmung, in der das Anschlußkabel verläuft, zum Schutz des Kabels und zur Fixierung mit einem Gießharz od. dgl. vergossen. Gegen die Einwirkung axialer Zugkräfte bleibt das Anschlußkabel aber empfindlich, d.h. bei höheren Beanspruchungen kann es herausgerissen werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schließzylinder der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine sichere Fixierung des Anschlußkabels am oder im Zylindergehäuse vorliegt. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das Anschlußkabel unter einer Gehäusebrük-ke hindurch nach außen geführt ist und daß das Anschlußkabel durch eine Eindrückung in der Gehäusebrücke gegenüber dem Zylindergehäuse axial fixiert ist, die durch die Ummantelung hindurch auf die Abschirmung reicht, so daß gleichzeitig das Zylindergehäuse mit der Abschirmung leitend verbunden ist. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt einerseits in der relativ einfachen aber gleichzeitig effektiven Art der Fixierung, nämlich durch die Eindrückung. Andererseits wird hiedurch gleichzeitig die leitende Verbindung zwischen dem Zylindergehäuse und der Abschirmung erreicht, so daß zuästzliche Arbeitsgänge, die sonst für die Herstellung dieser Verbindung notwendig wären, entfallen können. Dies spart Zeit und letztlich auch Kosten. Die Erfindung soll nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläutert werden. Dabei zeigt: Fig. 1 eine Ansicht auf das Zylindergehäuse von unten und Fig. 2 eine Seitenansicht des Zylindergehäuses teilweise im Schnitt. In den Figuren ist das Zylindergehäuse jeweils mit 1 bezeichnet und der Lesekopf mit 2. Auf die sonst üblichen Teile eines derartigen Schließzylinders, beispielseise Profilhalbzylinders, soll hier nicht eingegangen werden. Das Anschlußkabel 3 ist - wie aus Fig. 1 ersichtlich, unter einer Gehäusebrücke 4 hindurchgeführt. Die Fixierung erfolgt durch eine in die Gehäusebrücke eingebrachte Eindrückung 5. Nach der Durchführung durch die Gehäusebrücke sind die einzelnen Leiter an den Anschlußpunkten 8 mit den zum Lesekopf 2 geführten Leitern verlötet. Die Eindrückung bewirkt eine axiale Sicherung gegen ein Herausziehen des Ahschlußkabels und sichert gleichzeitig die leitende Verbindung zwischen Zylindergehäuse und Abschirmung. Patentansprü che 1. Schließzylinder für elektronisch codierte Schlüssel, bei dem im Zylindergehäuse (1) ein Lesekopf (2) angeordnet ist, der auf die Codierung des in den Zylinderkern eingeführten Schlüssels anspricht, wobei das mit einer Abschirmung versehene und ummantelte Anschlußkabel (3) für den Lesekopf (2) entlang einer nach außen offenen Ausnehmung im Zylindergehäuse geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußkabel (3) unter einer Gehäusebrücke (4) hindurch nach außen geführt ist und daß das Anschlußkabel (3) durch eine Eindrückung (5) in der Gehäusebrücke (4) gegenüber dem Zylindergehäuse axial fixiert ist, die durch die Ummantelung hindurch auf die Abschirmung reicht, so daß gleichzeitig das Zylindergehäuse (1) mit der Abschirmung leitend verbunden ist.
2. 2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußkabel (3) bei einem Profilhalbzylinder nahe der hinteren Stirnseite und im unteren Bereich des Zylindergehäuses aus diesem herausgeführt ist.
3. 3. Schließzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter des Anschlußkabels (3) nach der Gehäusebrücke (4) aus dem Kabel einzeln herausgeführt und mit den innerhalb einer Ausnehmung des Zylindergehäuses (1) vorgesehenen Anschlußpunkten (6) der zum Lesekopf (2) führenden Leiter verlötet sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 2