AT405059B - Anlage zur silberraffination - Google Patents

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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

AT 405 059 B
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Silberraffination nach dem Möbiusverfahren mit in einem Elektrolysetank zwischen Flachanoden mit Anodensäcken angeordneten Abstreifkathodenblechen, wobei Anoden mit Siebböden zur Aufnahme einer Schüttung aus teileförmigem Rohsilber und unterhalb der Siebböden mündenden Absaugrohren zur Absaugung von Anodenschlamm vorgesehen sind.
Eine derartige Anlage ist Gegenstand der AT-A 1751/96 der Anmelderin.
Um jegliche Passivierung in der Anodenschüttung zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Elektrolyten In der Anodenschüttung zu bewegen. Erfindungsgemäß ist eine Anlage des eingangs genannten Typs vor allem dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden mit zumindest einer Leitung zum Durchspülen der Rohsilberschüttung mit, insbesondere im Kreislauf geführten, Elektrolyt versehen sind.
Bevorzugt wird dabei, daß die Leitungen zum Zuführen von Spülelektrolyt von oben vorgesehen sind. Während es also erfindungsgemäß darum geht, die Rohsilberschüttung der Anoden mit Elektrolyt durchzuspülen, um sie zu entpassivieren, sieht die EP 0 391 028 A1 vor, daß rezirkulierter Elektrolyt den Kathodenräumen zugeführt wird und über einen gemeinsamen Überlauftrog und Rückführleitungen in die einzelnen Anodenräume - die im übrigen keine Anodenschüttung enthalten, sondern Massivanoden (Dore-Anoden) - rückgeführt wird. Für Bewegung im Elektrolyt muß selbstverständlich nur im Bereich der Anodenschüttung, also oberhalb der Siebböden, gesorgt werden, nicht aber im Absetzbereich für den Anodenschlamm. In diesem Zusammenhang zeigt die AT-A 1751/96 eine Konstruktion, wo die Anoden mit einem Korb oberhalb des Siebbodens ausgebildet sind, in dem der Anodensack als bodenlose Hülse eingesetzt ist, und an den Siebboden ein dichtes Bodenstück, insbesondere aus Kunststoff, angesetzt ist. Wird eine derartige Anode mit einer Leitung zur Spülung mit Elektrolyt ausgestattet, tritt somit der Elektrolyt im Korbbereich seitlich durch die Hülse aus dem Anodenbereich aus.
Eine weitere Konstruktion zur vorteilhaften Verwirklichung der Anodenspülung ist eine ganze Kunststoffummantelung im Eintauchbereich der Anode, die oberhalb des Siebbodens gelocht und wobei in diesem Bereich der Anodensack als bodenlose Hülse eingesetzt ist, und die unterhalb des Siebbodens ein Bodenstück bildet. In diesem Fall können als Anodensacke extrem dünne Materialien, beispielsweise lonentauschermembranen, eingesetzt werden, da sie nur im Bereich der Löcher der Ummantelung mechanischer Belastung ausgesetzt sind.
Das Bodenstück kann, unabhängig davon, ob es Teil der Kunststoffummantelung oder ein eigener Bauteil ist, aus undurchlässigem Material bestehen oder zumindest abschnittsweise als mikroporöse Kunststoffplatte ausgebildet sein, die zwar elektrolyt, jedoch nicht anodenschlammdurchlässig ist.
In üblicher Weise ist im Bodenstück jeweils mindestens ein Absetzraum mit Trichterboden vorgesehen, in den das Absaugrohr für den Anodenschlamm hineinragt.
Vorteilhaft werden die einzelnen Spülleitungen über eine einzige Elektrolytrückführleitung mit Umwälzpumpe gemeinsam versorgt - der Ort, von wo aus in der Möbiuszelle Elektrolyt rückgeführt wird, ist nicht kritisch, solange dafür Sorge getragen wird, daß dabei kein abgestreiftes Reinsilber mitgeführt wird. Bevorzugt wird einfach ein Teilstrom aus dem beim Möbiusverfahren üblichen Elektrolytkreislauf zur Anodenspülung verwendet.
In folgendem wird ein Beispiel einer Möbiusflachanode mit Elektrolytspülung anhand der Zeichnung näher beschrieben, die eine geschnittene schematische Draufsicht auf eine der großen Stirnflächen der Anode zeigt, die wie in der AT-A 1751/96 deren Offenbarung hiemit durch Verweis eingeschlossen ist, gezeigt und beschrieben als eine von mehreren Anoden in einer Möbiuszelle zwischen zwei Abstreifkathoden angeordnet ist.
Ein rechteckiger Titanrahmen 1 weist einen Siebboden 2 auf, auf dem eine nicht dargestellte Anodenschüttung aus Rohsilbergranalien aufgebracht wird. Der Rahmen 1 ist von einer kastenförmigen Kunststoffummantelung 3 mit geschlossenem, sich nach unten verjüngenden, Boden 4 umgeben, wobei im Bereich der Anodenschüttung die Kunststoffummantelung 3 durchgehende Öffnungen 5 aufweist, die an der Innenseite der Ummantelung mit einer unten offenen Membranhülse 6 abgedeckt sind, die bis zum Siebboden 2 reicht.
Oberhalb der Anodenschüttung und oberhalb des Elektrolytpegels sind Titanrahmen 1 und Kunststoffummantelung bei 14 miteinander lösbar verbunden. ln den Titanrahmen 1 ragen von oben zwei Titanrohre 7 und 8 hinein, von denen das Rohr 7 unten geschlossen ist und am Siebboden 2 aufsitzt, während das Rohr 8 durch den Siebboden 2 nach unten bis zum Boden der Ummantelung 3 reicht. Das Rohr 7 dient zur Zuführung von Spülelektrolyt zur Anodenschüttung, während das Rohr 8 das Absaugrohr für Anodenschlamm ist.
Zwischen den Rohren 7 und 8 sind im Abstand voneinander zwei gelochte Titanbleche 9,10 eingeschweißt und bilden eine Elektrolytverteilkammer, die über einen Längsschlitz 11 im Rohr 7 mit Elektrolyt versorgt wird. Die Bleche 9,10 verlaufen parallel zu den Rohren 7,8 und sind oben über eine Deckplatte 12 2

Claims (8)

  1. AT 405 059 B miteinander verbunden, sodaß über das Rohr 7 zugeführter Elektrolyt hauptsächlich seitlich aus den Blechen 9,10 in die Anodenschüttung austritt. Um Austritt durch den Siebboden 2 hindurch zu vermeiden, was eine Rückströmung von Elektrolyt von unterhalb nach oberhalb des Siebbodens zur Folge hätte, ist vorteilhaft auch eine Bodenplatte 13 vorgesehen. Die Perforierungen 5 der Kunststoffummantelung samt Membranhülse erstrecken sich bis oberhalb der Anodenschüttung und bis oberhalb des sich oberhalb der Anodenschüttung befindlichen Badniveaus in der Zelle, sodaß zugepumpter Spülelektrolyt auch oberhalb des Badniveaus seitlich aus der Anode abfließen kann. Der Bodenteil 15 der Ummantelung 4, also der unterhalb des Siebbodens 2 liegende Auffangbereich für den Anodenschlamm, kann entweder massiv, also undurchlässig, sein oder zumindest abschnittsweise aus einer mikroporösen Kunststoffplatte bestehen. Patentansprüche 1. Anlage zur Silberraffination nach dem Möbiusverfahren mit in einem Elektrolysetank zwischen Rachanoden mit Anodensäcken angeordneten Abstreifkathodenblechen, wobei Anoden mit Siebböden (2) zur Aufnahme einer Schüttung aus teileförmigem Rohsilber und unterhalb der Siebböden mündenden Absaugrohren (8) zur Absaugung von Anodenschlamm vorgsehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden mit zumindest einer Leitung (7) zum Durchspülen der Rohsilberschüttung mit, insbesondere im Kreislauf geführten, Elektrolyt versehen sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (7) zum Zuführen von Spülelektrolyt von oben vorgesehen sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode mit einem Korb oberhalb des Siebbodens (2) ausgebildet ist, in dem der Anodensack als bodenlose Hülse (6) eingesetzt ist, und an den Siebboden ein Bodenstuck (4), insbesondere aus Kunststoff, angesetzt ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode mit einer Ummantelung (3) aus Kunststoff ausgebildet ist, die oberhalb des Siebbodens (2) gelocht und wobei in diesem Bereich der Anodensack als bodenlose Hülse (6) eingesetzt ist, und die unterhalb des Siebbodens ein Bodenstück (4) bildet.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstück (4) aus undurchlässigem Material besteht.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstück (4) zumindest abschnittsweise als mikroporöse Kunststoffplatte ausgebildet ist.
  7. 7. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenstück (4) jeweils mindestens ein Absetzraum mit (15) Trichterboden vorgesehen ist, in den das Absaugrohr (8) hineinragt.
  8. 8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Verbindungsleitung zwischen den Anoden vorgesehen ist, über die Anodenschlamm aus beliebigen oder allen Anoden absaugbar und vorteilhaft Spülflüssigkeit unter Druck zuführbar ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
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