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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Verglasungen, insbesondere Einscheiben-Sicherheitsverglasungen, sowie auf eine Verglasung, insbesondere Einscheiben-Sicherheitsverglasung.
Derzeit besteht bei sogenannten Ganzglasanlagen, beispielsweise Türen, Falttüren oder dgl., ein Problem darin, dass im Bereich der Festlegung einer Glasscheibe an einem Rahmen bzw. einer benachbarten oder angrenzenden Glasscheibe aus technischen Gründen ein Luftspalt im Ausmass von einigen Millimetern verbleibt, so dass beispielsweise Staub und Kälte in einen von der Verglasung abgegrenzten Raum eintreten können. Weiters ist bei Einsatz derartiger Verglasungen beispielsweise zur Abtrennung von Duschkabinen etc. aufgrund des Vorhandenseins eines Spaltes ein Austritt von Wasser möglich und entsprechend nachteilig.
Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, ein Verfahren zur Herstellung von Verglasungen, insbesondere Einscheiben-Sicherheitsverglasungen, sowie eine derartige Verglasung selbst zur Verfügung zu stellen, wobei darauf abgezielt wird, eine entsprechend dichtende Anordnung und Festlegung einer derartigen Einfach-Glasscheibe in einfacher Weise zu ermöglichen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Verglasungen, insbesondere Einscheiben-Sicherheitsverglasungen, im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an einer Stirnkante einer EinfachGlasscheibe in Umfangsrichtung derselben eine Nut oder Ausnehmung ausgebildet wird und dass die Einfach-Glasscheibe unmittelbar vor bzw. nach der Ausbildung der Nut oder Ausnehmung einer Wärmebehandlung, insbesondere einer thermischen Härtung, unterzogen wird.
Dadurch, dass erfindungsgemäss wenigstens an einer Stirnkante der Einfach-Glasscheibe in Umfangsrichtung derselben eine Nut oder Ausnehmung ausgebildet wird, wird in weiterer Folge eine einfache und dichtende Festlegung der EinfachGlasscheiben an entsprechenden Rahmen oder Abdichtelementen ermöglicht, wobei weiters Insbesondere für die Herstellung von Einscheiben-Sicherheitsverglasungen erfindungsgemäss vorgesehen ist, dass unmittelbar vor bzw. nach der Ausbildung der Nut oder Ausnehmung die Einfach-Glasscheibe einer Wärmebehandlung, insbesondere einer thermischen Härtung, unterzogen wird.
Entgegen der Ansicht von Fachleuten lässt sich eine derartige Nut oder Ausnehmung längs wenigstens einer Stirnkante der Einfach-Glasscheibe ohne weiteres auch nach einer entsprechenden Wärmebehandlung zum Härten, insbesondere thermischen Harten, der Einfach-Glasscheibe vornehmen bzw. es ist erfindungsgemäss ohne weiteres eine derartige Wärmebehandlung unmittelbar nach der Ausbildung einer entsprechenden Nut an wenigstens einer Stirnkante der Einfach-Glasscheibe auszuführen, ohne die Integrität der Einfach-Glasscheibe zu gefährden.
Gemäss einem besonders bevorzugten Verfahren wird hiebei erfindungsgemäss so vorgegangen, dass die Nut oder Ausnehmung durch Fräsen, Schleifen oder Sägen ausgebildet wird, wodurch mit an sich bekannten Werkzeugen zur Glasbearbeitung das Auslangen gefunden werden kann.
Um eine ausreichende Festigkeit der Einfach-Glasscheibe auch nach der Wärmebehandlung, insbesondere thermischen Härtung, sicherzustellen und ein Ausbrechen der mit einer Nut oder Ausnehmung ausgebildeten Stirnkante zu vermeiden, ist weiters bevorzugt vorgesehen, dass die Nut oder Ausnehmung mit einer Tiefe von wenigstens einem Drittel, insbesondere etwa der Hälfte, der Dicke der EinfachGlasscheibe ausgebildet wird. Für eine ausreichende Festigkeit der Randbereiche der mit einer Nut oder Ausnehmung ausgebildeten Stirnkante ist darüberhinaus vorgesehen, dass die Nut oder Ausnehmung mit einer Breite von wenigstens einem Fünftel, insbesondere etwa einem Viertel, der Dicke der EinfachGlasscheibe ausgebildet wird.
Weiters kann durch Einhaltung dieser bevorzugten Parameter ein Eindringen in tiefer gelegene, unterschiedliche Gefügestrukturen der Einfach-Glasscheibe und somit eine Zerbrechen der Einfach-Glasscheibe Insbesondere bei einer Ausführung der Nut oder Ausnehmung nach der Wärmebehandlung, insbesondere der thermischen Härtung, vermieden werden.
Insbesondere finden zur Herstellung von Verglasungen, insbesondere Einscheiben-Sicherheitsvergla- sungen, welche ein Splittern der Einfach-Glasscheiben weitestgehend unmöglich machen, Spezialgläser Verwendung, deren Fliesstemperatur sehr hoch ist. Erfindungsgemäss wird in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, dass die Wärmebehandlung, insbesondere die thermische Härtung, der Einfach-Glasscheibe bei einer Temperatur von wenigstens 600 0 C, insbesondere etwa 650 0 C, durchgeführt wird, wobei festgestellt werden konnte,
dass selbst bei Ausbildung der Nut oder Ausnehmung längs wenigstens einer Stirnkante der Einfach-Glasscheibe vor der Wärmebehandlung die gewünschte Form der Nut oder Ausnehmung im Bereich der Stirnkanten ohne weiteres auch bei einer Wärmebehandlung bei derart hohen Temperaturen aufrecht erhalten werden kann. Für eine möglichst gleichmässige Wärmebehandlung der gesamten Oberfläche der Einfach-Glasscheibe wird hiebei bevorzugt so vorgegangen, dass die Wärmebehandlung der Einfach-Glasscheibe durch IR-Bestrahlung durchgeführt wird.
Um ein ausreichendes und vollständiges Erwärmen der gesamten Einfach-Glasscheibe sicherzustellen und anschliessend durch ein entsprechend rasches Abschrecken eine für die Herstellung von Einscheiben-Sicherheitsverglasungen gewünschte Mikrostruktur zu erhalten, wird darüberhinaus so vorgegangen, dass die Wärmebehandlung der
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Einfach-Glasscheibe über einen Zeitraum von wenigstens 10 min durchgeführt wird und dass anschliessend die Einfach-Glasscheibe rasch, beispielsweise mit Pressluft, abgekühlt wird.
Bei der Ausbildung der Nut oder Ausnehmung an wenigstens einer Stirnkante der Einfach-Glasscheibe kann bei der Durchführung der Bearbeitungsvorgänge unter Umständen die Ausbildung von relativ scharfkantigen Bereichen im Bereich der Nut oder Ausnehmung auftreten. Für den Fall, dass die Wärmebehandlung der Einfach-Glasscheibe unmittelbar nach der Ausbildung der Nut oder Ausnehmung vorgenommen wird, wird erfindungsgemäss bevorzugt vorgeschlagen, dass die Wärmebehandlung der Einfach-Glasscheibe so durchgeführt wird, dass eine Schicht an der Oberfläche der Einfach-Glasscheibe, weiche maximal 10 % der Gesamtdicke der Einfach-Glasscheibe beträgt, für einen Zeitraum von wenigstens 10 s über Fliesstemperatur erhitzt wird.
Durch ein derartig kurzfristiges Erhitzen einer begrenzten Oberflächenschicht über die Fliesstemperatur des Glases hinaus ergibt sich automatisch ein Abrunden von gegebenenfalls scharfkantigen Bereichen im Bereich der Nut oder Ausnehmung an wenigstens einer Stirnkante der Einfach-Glasscheibe.
Alternativ oder zusätzlich kann darüberhinaus vorgesehen sein, dass die Nut oder Ausnehmung der EinfachGlasscheibe abgerundet ausgebildet wird, wobei eine derartige Ausbildung auch nach der Wärmebehandlung vorteilhaft ist. Eine derart abgerundete Ausbildung der Nut oder Ausnehmung stellt darüberhinaus sicher, dass gegebenenfalls übermässige Spannungen im Glas keinesfalls im Bereich der Kanten vorhanden sind.
Wie oben bereits angedeutet, ermöglicht die Ausbildung einer Nut oder Ausnehmung in wenigstens einer Stirnkante der Einfach-Glasscheibe eine entsprechend dichtende und sichere Anordnung und Führung einer derartigen Einfach-Glasscheibe. Erfindungsgemäss ist in diesem Fall bevorzugt vorgesehen, dass in die
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dgl. eingeschoben werden. Wird eine transparente Dichtung verwendet, wie dies einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens entspricht, so bleibt die Charakteristik einer Ganzglasanlage erhalten, ohne dass die optische Wirkung eines Rahmens entsteht.
Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eine Mehrzahl von Einfach-Glasscheiben in einer Ebene angeordnet werden, wobei in aneinander angrenzenden Stirnkauten der Glasscheiben ausgebildeten Nuten oder Ausnehmungen Dichtungen oder Rahmenelemente eingelegt und dadurch die einzelnen Glasscheiben miteinander dichtend verbunden werden, wie dies einer weiteren bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens entspricht. Es lassen sich somit in einfacher Weise durch entsprechende Kombinationen einer Mehrzahl von Einfach-Glasscheiben auch grossflächige Verglasungen, insbesondere Einscheiben-Sicherheitsverglasungen, oder Fassaden oder ähnliche Bauelemente realisieren, wobei eine entsprechende Abdichtung, Führung oder Halterung zwischen benachbarten Einfach-Glasscheiben ohne weiteres erzielbar ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Verglasung, insbesondere Einscheiben-Sicher- heitsverglasung, bestehend aus - wenigstens einer Einfach-Glasscheibe, welche wenigstens an einer Stirnkante eine in Umfangsrichtung der Einfach-Glasscheibe verlaufende Nut oder Ausnehmung aufweist, und - einer in die Nut oder Ausnehmung der Einfach-Glasscheibe eingelegte Dichtung, Führung oder
Halterung.
Es lässt sich somit erfindungsgemäss mit einfachen Bauteilen eine sichere Abdichtung und Halterung bzw. Führung von einzelnen Einfach-Glasscheiben einer Verglasung erzielen. Für den Fall eher Verwendung einer transparenten Dichtung lassen sich, wie oben bereits angedeutet, wiederum Verglasungen herstellen, ohne dass die optische Wirkung eines Rahmens zwischen benachbarten Glasscheiben bzw. Glaselementen zu Tage tritt.
Für eine ordnungsgemässe Verankerung einer Dichtung bzw. eine sichere Aufnahme einer entsprechenden Führung oder Halterung ist erfindungsgemäss die Ausbildung bevorzugt so getroffen, dass die Tiefe der Nut oder Ausnehmung wenigstens ein Drittel, insbesondere die Hälfte, der Dicke der Einfach-Glasscheibe beträgt. Darüberhinaus ist bevorzugt vorgesehen, dass die Breite der Nut oder Ausnehmung wenigstens ein Fünftel, insbesondere etwa ein Viertel, der Dicke der Einfach-Glasscheibe beträgt, wodurch sich eine entsprechend sichere Führung der Einfach-Glasscheibe auch an den mit einer Nut oder Ausnehmungen versehenen Stirnkanten erzielen lässt.
Für die Herstellung von aus einer Mehrzahl von Einfach-Glasscheiben bestehenden, grossflächigen Verglasungen, insbesondere Einscheiben-Sicherheitsverglasungen, ist hiebei die Ausbildung bevorzugt so getroffen, dass eine Mehrzahl von Glasscheiben in einer Ebene mittels Dichtungen oder Rahmenelementen, die in Nuten oder Ausnehmungen in den aneinander angrenzenden Scheiben-Stirnkanten eingelegt sind, miteinander dichtend verbunden sind.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von In der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1 einen teilweisen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer Einfach-Glasscheibe einer erfindungsgemässen Verglasung ;
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der liegende Einfach-Glasscheiben über eine Dichtung miteinander verbunden sind ;
Fig. 3 in einer zu Fig. 2 ähnlichen Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsge- mässen Verglasung mit einer Befestigungsfeder ;
Fig. 4 in einer wiederum zu Fig. 2 ähnlichen Darstellung eine nochmals abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Verglasung mit einer selbstverriegelnden Feder ; und
Fig. 5 in einem teilweisen Schnitt eine weitere abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Verglasung mit einer Führung für beispielsweise eine Schiebetüre.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Einfach-Glasscheibe bezeichnet, welche an einer Stirnkante 2 eine Nut oder Ausnehmung 3 aufweist, welche sich in Umfangsrichtung und somit in Längsrichtung der Stirnkante 2 erstreckt. Die Breite b der Nut bzw. Ausnehmung 3 beträgt hiebei etwa ein Viertel der mit d bezeichneten Dicke der Einfach-Glasscheibe 1. Darüberhinaus beträgt die Tiefe t der Nut oder Ausnehmung 3 etwa die Hälfte der Dicke d der Einfach-Glasscheibe 1. Durch diese Wahl der Abmessungen der Nut bzw.
Ausnehmung 3 ist sichergestellt, dass ein Ausbrechen der Stirnkante 2 im Bereich der Ausnehmung oder Nut 3 weitestgehend vermieden wird und es ist weiters sichergestellt, dass bei einer an die Ausbildung der Ausnehmung oder Nut 3 anschliessenden Wärmebehandlung, insbesondere einer anschliessenden thermischen Härtung, die Form der Ausnehmung oder Nut 3 unverändert aufrechterhalten bleibt und nicht zu übermässigen Spannungen im Bereich der Stirnkante 2 führt. Zur Vermeidung von Spannungen im Bereich der Stirnkante 2 ist darüberhinaus vorgesehen, dass die Ausnehmung oder Nut 3 mit abgerundeten Kanten 4 und mit abgerundeten Abschnitten 5 im Bereich ihres Bodens ausgebildet ist.
Diese abgerundeten Bereiche 4 oder 5 können entweder unmittelbar bei der Herstellung durch Verwendung von geeigneten Werkzeugen erzielt werden oder auch dadurch bewirkt werden, dass bei einer an die Ausbildung der Ausnehmung oder Nut 3 anschliessenden Wärmebehandlung eine kurzfristige Erwärmung einer Oberflächenschicht im Bereich der Stirnkante 2 über Fliesstemperatur des verwendeten Glases erfolgt und somit gegebenenfalls bestehende, scharfkantige Ränder abgerundet werden.
In Fig. 2 sind zwei aneinander angrenzende Einfach-Glasscheiben 6 und 7 dargestellt, welche ebenfalls zumindest im Bereich der aneinander angrenzenden Stirnkanten 8 und 9 jeweils ehe Ausnehmung bzw. Nut 3 aufweisen, weiche ähnlich zu der Nut gemäss Fig. 1 ausgebildet ist. In den Nuten bzw. Ausnehmungen 3 ist bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform eine entsprechend geformte Dichtung 10, beispielsweise eine Gummi- oder Silikondichtung, aufgenommen, welche eine dichtende Verbindung zwischen den Einfach-Glasscheiben 6 und 7 herstellt. Die Dichtung überlappt hiebei die Stirnkanten 8 und 9 geringfügig, wie dies mit 11 angedeutet ist.
Falls eine transparente Dichtung 10 verwendet wird, so ergibt sich insgesamt die Charakteristik eher Ganzglasanlage, ohne dass die optische Wirkung eines Rahmens zwischen benachbarten Einfach-Glasscheiben 6 und 7 entsteht. Anstelle einer die Kanten 8 und 9 der aneinander angrenzenden Einfach-Glasscheiben 6 und 7 überlappenden Dichtung 11 kann die Dichtung auch derart ausgebildet sein, dass sie lediglich die durch die Ausnehmungen 3 gebildeten Hohlräume ausfüllt.
In den Ausführungsformen gemäss den Fig. 3 und 4 sind für gleiche Bauteile die Bezugszeichen der vorangehenden Fig. 2 beibehalten worden. So sind auch bei diesen Ausführungsbeispielen jeweils zwei aneinander angrenzende Einfach-Glasscheiben 6 und 7 dargestellt, welche in den aneinander angrenzenden Stirnkanten 8 und 9 wiederum jeweils mit einer Nut bzw. Ausnehmung 3 ausgebildet sind. Bei der Ausbildung gemäss Fig. 3 ist zwischen den aneinander angrenzenden Einfach-Glasscheiben 6 und 7 ein etwa T-förmiges Dichtungs- bzw. Verbindungselement 12 vorgesehen, welches mit seinen Schenkeln in jeweils eine Nut bzw. Ausnehmung 3 eingreift. Dieses T-förmige Element 12 umfasst eine entsprechende Befestigungsfeder, welche eine ordnungsgemässe Positionierung erlaubt.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 findet ein abgewandeltes Dichtungs- bzw. Befestigungselement 13 Verwendung, welches mit Hilfe einer selbstverriegelnden Feder selbsttätig mit den freien Enden 14 in jeweils in eine in den Stirnkanten 8 bzw. 9 ausgebildete Nut oder Ausnehmung 3 eintaucht.
Derart können auch eine Vielzahl von Einfach-Glasscheiben miteinander verbunden werden, um entsprechend grossflächige Verglasungen etc. auszubilden. Anstelle von flächigen, im wesentlichen in einer Ebene liegenden Verglasungen können bei entsprechender Anordnung bzw. Ausbildung der Ausnehmungen bzw. Nuten 3 sowie der Dichtungselemente 10,12 oder 13 oder von Rahmenelementen, welche in die Nuten 3 eingreifen, auch Eckverglasungen ausgebildet werden.
Anstelle der Anordnung von Dichtungen 10 im Bereich der Ausnehmungen oder Nuten 3 längs wenigstens einer Stirnkante 2 können naturgemäss auch in die Ausnehmungen oder Nuten 3 entsprechend
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geformte Führungen oder Halterungen eingesetzt bzw. in diesen aufgenommen werden, wodurch sich beispielsweise unmittelbar Schiebetüren oder Schiebefenster realisieren lassen.
Eine derartige Ausführungsform für eine Schiebetür oder ein Schiebefenster ist in Fig. 5 dargestellt.
Eine Einfach-Glasscheibe 15 ist wiederum an wenigstens einer Stirnkante mit einer Ausnehmung oder Nut 3 ausgebildet, wobei in diese Nut 3 ein eine eingeklebte Feder umfassendes Führungs- und/oder Dichtungselement 16 eintaucht. Dieses Element 16 ist mit einem Support 17 verbunden, wobei an dem Support 17 Rollen oder Läufer 18 gelagert sind, welche in einer entsprechenden Führung 19 laufen, welche beispielsweise aus einem Metall ausgebildet ist. Derart wird eine Schiebeführung für eine bewegbare EinfachGlasscheibe 15, beispielsweise eine Schiebetüre oder ein Schiebefenster, bei Sicherstellung einer ausreichenden Abdichtung und ordnungsgemässen Führung ausgebildet.