AT403740B - Feldwinkelschablone - Google Patents

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AT403740B
AT403740B AT122194A AT122194A AT403740B AT 403740 B AT403740 B AT 403740B AT 122194 A AT122194 A AT 122194A AT 122194 A AT122194 A AT 122194A AT 403740 B AT403740 B AT 403740B
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Jaklitsch Walter
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Feldwinkelschablone zum Bestimmen des von einer Kamera eingesehenen Objektfeldes in horizontaler und vertikaler Richtung aus den Aufnahmeparametern Brennweite und Bildgrö- sse, bestehend aus einer scheibenförmigen Basis aus transparentem Kunststoff und einem gegen diese um eine Achse drehbaren scheibenförmigen Arm aus transparentem Kunststoff. 



   Der Feldwinkel (oft auch Bildwinkel oder Bildfeldwinkel genannt) bezeichnet das, von einer bestimmten Brennweite und einem bestimmten Aufnahmeformat eingesehene Objektfeld bei der fotografischen Aufnahme. Das Aufnahmeformat ist durch die Bildfensterabmessungen der Kamera bestimmt und kann bei den Laufbildkameras gegen ein Bildfenster mit anderen Abmessungen und Seitenverhältnissen ausgewechselt werden. Die Bildfensterabmessungen werden als Bildgrösse bezeichnet. Die Grösse des Feldwinkels wird durch die Brennweite des Objektivs und die Bildgrösse bestimmt und gilt für die Entfernungseinstellung des Objektivs auf Unendlich. Die Verkleinerung des Feldwinkels bei näheren Einstellentfernungen ist gering und für praktische Zwecke zu vernachlässigen. 



   In der Stehbildfotografie hat sich die Angabe des diagonalen Feldwinkels eingebürgert. Mehr praktische Bedeutung hat die Angabe des vertikalen und horizontalen Feldwinkels (siehe die Zeichnung unten auf 
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 von genormten Bildgrössen (Bildfenster mit verschiedenen Bildseitenverhältnissen) und Objektiven mit verschiedenen Brennweiten eingesetzt, die in ihrem Zusammenwirken die unterschiedlichsten   Feldwinkel   ergeben. 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 Bühnenbildern geplant werden. 



   Der horizontale Feldwinkel errechnet sich aus der Breite des Bildfenster und der Brennweite, der vertikale Feldwinkel wird durch die Höhe des Bildfenster und die Brennweite bestimmt. Der vertikale   Feldwinkel aVER   und der   horizontale Feldwinkel aHOR   berechnen sich aus den nachfolgenden Gleichungen, die auch die Grundlagen für die Anordnung der Werte in den   Brennweitenskalen   und die Lage der 
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 bilden.h = Höhe der Bildgrösse in Millimeter b = Breite der Bildgrösse in Millimeter 

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 f = Brennweite des verwendeten Objektivs in Millimeter Die genau definierten Höhen und Breiten der Bildgrössen werden unter eindeutigen Bezeichnungen (speziell in der Filmfotografie) wie zum Beispiel    35-mm-Normalformat ,  16-mm-Normalformat ,   etc.

   zusam-   mengefasst-aus   diesem Grund finden nicht die effektive Höhe und die effektive Breite der Bildgrösse, sondern nur die Bezeichnung der Bildgrösse und die Brennweite als Eingabewerte Verwendung beim Gebrauch der Feldwinkelschablone. 



   Im Gegensatz zu den üblicherweise in numerischer Form vorliegenden Feldwinkelangaben ermöglicht die Feldwinkelschsblone eine bildhafte und anschauliche Darstellung des   Feldwinkels.   Die transparente Feldwinkelschablone kann auf den Grundriss oder den Seitenriss eines Atelierbaus gelegt werden und ermöglicht das Durchspielen oder Einzeichnen unterschiedlichster Aufnahmeparameter   (Bildgrösse,   Brennweite, Aufnahmeentfernung, Grösse des eingesehenen Objektfeldes und Blickrichtung der Kamera). Umgekehrt kann   z. B.   der Bühnenbau an eine vorgegebene Aufnahmesituation angeglichen werden. 



   Um das von der Kamera eingesehene Objektfeld wie angegeben bestimmen zu können, weist die Feldwinkelschablone die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angeführten Merkmale auf. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben. 



   Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 : Die Basis der   Fe ! dw ! nke) schab) one.   



   Fig. 2 : Den Arm der   Feldwinkelschablone.   



   Fig. 3 : Die als Schraube ausgebildete Achse als gemeinsamer Drehpunkt von Basis und Arm. 



   Auf der in Figur 1 gezeigten Basis (1, 2) befindet sich im linken Teil (2) die kreisbogenförmige Anordnung der Brennweiten (6 bis 9). Im linken Teil (4) des in Figur 2 dargestellten Arms (3, 4) sind Strichmarken (11 bis 14) angebracht, die die verschiedenen Bildgrössen repräsentieren. Zur Ermittlung des Feldwinkels aus den Aufnahmeparametern Bildgrösse und Brennweite wird durch das Verdrehen des Arms (3, 4) über der Basis (1, 2) die einer Bildgrösse entsprechende Strichmarke mit der jeweiligen Brennweite zur Deckung gebracht.

   Der sich so ergebende Winkel zwischen den Schenkeln (1 und 3) Im rechten Teil von Basis und Arm zeigt direkt den gesuchten Feldwinkel der sich nun abgreifen oder am darunterliegenden Atelierplan nachzeichnen   lässt (Winkelschabione).   Der numerische Wert des so ermittelten Feldwinkels kann auf der Gradteilung (10) der Basis mit Hilfe der entsprechenden Strichmarke (15) am Arm abgelesen werden. Auch lässt sich ein aus Tabellen zahlenmässig vorliegender Feldwinkel durch diese Gradteilung einstellen. 



   Der Arm weist im rechten   Teil (16)   des Schenkels (3) eine grössere   Materialstärke   auf, sodass die Feldwinkelschablone am Zeichenpapier plan aufliegt
Zur Arretierung des eingestellten Feldwinkels ist die gemeinsame Achse (5) von Basis und Arm als Schraube (17) ausgebildet, die zusätzlich ein konisches Loch (18) aufweist, sodass der Scheitelpunkt des Feldwinkel gesehen oder eingezeichnet werden kann. 



  

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Feldwinkelschablone zum Bestimmen des von einer Kamera eingesehenen Objektfeldes in horizontaler und vertikaler Richtung aus den Aufnahmeparametern Brennweite und Bildgrösse, bestehend aus einer scheibenförmigen Basis aus transparentem Kunststoff und einem gegen diese um eine Achse drehba- ren scheibenförmigen Arm aus transparentem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (1, 2) und der Arm (3, 4) auf einer von der Achse (5) abstehenden Seite als langgestreckte Schenke (1 und 3) ausgebildet sind und auf der der Achse gegenüberliegenden Seite Verbreiterungen (2 und 4) zur Angabe der Aufnahmeparameter aufweisen, wobei auf der Basis (1, 2) in kreisbogenförmigen Skalen (6 bis 9) die Brennweiten sowie eine Gradteilung (10) und auf dem Arm (3, 4) Strichmarken (11 bis 14 und 15) zur Bezeichnung der Bildgrössen und zum Ablesen der Gradteilung (10) angebracht sind. sodass der zu bestimmende Feldwinkel an der Gradteilung (10) abgelesen bzw. an den Schenkeln (1 und 3) abgegriffen oder nachgezeichnet werden kann.
  2. 2. Feldwinkelschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (3) im von der Achse (5) entfernt liegenden Teil (16) eine gegen die Basis (1) zu vergrösserte Materialstärke aufweist als im die Achse umgebenden Bereich, sodass er auf einer Zeichenunterlage plan aufliegt.
  3. 3. Feldwinkelschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (1, 2) und der Arm (3, 4) durch eine in der Drehachse (5) liegende Hohlschraube (17) zusammengehalten werden, deren innere Ausnehmung (18) sich in Richtung auf die Basis (1, 2) zu verjüngt und die am basisseitigen Ende eine in die Basis (1. 2) versenkte Verbreiterung und dieser gegenüberliegend ein Gewinde zur Aufnah- <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT122194A 1994-06-21 1994-06-21 Feldwinkelschablone AT403740B (de)

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