AT402751B - Saug-druck-fass - Google Patents

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Description

AT 402 751 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Saug-Druck-Faß mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Solche Saug-Druck-Fässer als Aufbauten auf Kraftfahrzeugen für in der Regel kommunalen Einsatz sind bekannt. In der einen Kammer wird Wasser bevorratet, die andere Kammer dient zur Aufnahme des aufzusaugenden Gutes. Je nach Einsatzzweck und den Gegebenheiten wird durch axiale Verschiebung des Ausschubkolbens die eine oder andere Kammer vergrößert bzw. verkleinert. Auch zum Entleeren des aufgenommenen Sauggutes wird der Ausschubkolben, verwendet, nachdem die eine Stirnseite des Saug-Druck-Fasses geöffnet worden ist. Die Entleerungsseite des Saug-Druck-Fasses ist durch einen ver-schwenkbaren Deckel, vorzugsweise einen höhenverschwenkbaren Deckel verschlossen. Saug-Druck-Fässer dieser Art sind auf dem Chassis eines Lastkraftwagens oder Anhängers starr befestigt und können im Gegensatz zu früheren Konstruktionen dieser Art nicht mehr einseitig zur Entleerung angehoben werden. (DE-OS 1915 379)
Bei bekannten Konstruktionen der eingangs genannten Art wird der Ausschubkolben dadurch innerhalb des Saug-Druck-Fasses verschoben, daß zwischen den Kammern eine Druckdifferenz aufgebaut wird. Um den Verschiebeweg des Ausschubkolbens festzulegen, sind in verschiedenen Querschnittsebenen des Saug-Druck-Fasses jeweils mehrere radial verstellbare Bolzen vorgesehen, die durch Beaufschlagung in das Faßinnere eingeschoben werden können und so Anschläge bilden, an welchen der Ausschubkolben randseitig ansteht. Infolge der erheblichen Kräfte, die auf einen solchen Ausschubkolben einwirken, müssen diese als Anschläge dienenden Bolzen sehr massiv ausgestaltet sein. Darüberhinaus ist durch die endseitig im Saug-Druck-Faß angeordneten Bolzen verhindert, daß der Ausschubkolben bis ganz in die Ebene der Austrittsmündung des Saug-Druck-Fasses bei der Entleerung vorgeschoben werden kann, so daß ein Teil des zu entladenden Gutes manuell ausgeräumt werden muß. Durch die Anordnung dieser als Anschläge dienenden Bolzen in verschiedenen Querschnittsebenen des Saug-Druck-Fasses sind die Verstellwege des Ausschubkolbens vorgegeben. (EP 0490 257-A1; DE-OS 4039 131)
Um bei solchen Saug-Druck-Fässern den Ausschubkolben um frei wählbare Wege verstellen zu können, wurde schon vorgeschlagen, zwischen dem Ausschubkolben einerseits und der einen Rückwand des Fasses eine zentrale Kolben-Zylinder-Einheit anzuordnen. In Hinblick auf die erhebliche Länge dieser zylindrischen Saug-Druck-Fässer muß eine Kolben-Zylinder-Einheit für diesen Zweck mehrstufig ausgebildet sein. Bei solchen Saug-Druck-Fässern im Inneren eine mehrstufige Kolben-Zylinder-Einheit anzuordnen, ist in Hinblick auf das in der Regel doch sehr aggressive Ladegut nicht unproblematisch (RPS 915 555; DE-AS 2008 824).
Vor allem ist in diesem Zusammenhang aber die DE-OS 4315 446 zu erwähnen, die ein Saug-Druck-Faß der gegenständlichen Art zeigt und beschreibt. Der Ausschubkolben, dessen axiale Länge etwa dem halben Durchmesser des Fasses entspricht, weist als Distanzstück zwischen Kolbenstirnwand und Stützring eine zylindrische, umfangsgeschlossene Trommel auf, und die Spreizvorrichtung ist hinter diesem Ausschubkolben angeordnet. Diese Anordnung der Spreizvorrichtung und diese Ausbildung des Ausschubkolbens werden als nicht zweckmäßig erachtet: Es ist bei dieser Konstruktion nicht möglich, den Ausschubkolben so weit vorzufahren, daß der hinter ihm liegende Faßraum von der mit einem Deckel verschließbaren Stirnseite her zugänglich ist. Für Reinigungszwecke ist dies aber unabdingbar notwendig, sofern nicht im Saug-Druck-Faß ein zusätzliches Mannloch und ein zusätzlicher bodenseitiger Ablauf vorgesehen werden. Wenngleich die axiale Länge der Spreizvorrichtung kürzer ist als jene des Ausschubkolbens, so ist dennoch der von der Spreizvorrichtung eingenommene Raum ein Totraum innerhalb des Fasses, der nicht genützt werden kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik zielt die Erfindung darauf ab, die letzterwähnte Einrichtung dahingehend zu verbessern, daß der Ausschubkolben so weit gegenüber der geöffneten Stirnseite des Saug-Druck-Fasses vorgeschoben werden kann, daß der hinter der Kolbenstirnwand liegende Raum des Saug-Druck-Fasses für Reinigungszwecke zugänglich ist und darüberhinaus die Spreizvorrichtung so anzuordnen, daß sie innerhalb des Faßraumes keinen Totraum beansprucht. Diese komplexe Aufgabe löst die Erfindung durch jene Maßnahmen, die Inhalt und Gegenstand des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 sind. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen festgehalten.
Zur Veranschaulichung der Erfindung werden zwei Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Vertikallängsschnitt durch ein Saug-Druck-Faß und
Fig. 2 einen schematischen Vertikallängsschnitt durch den Ausschubkolben nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Spreizvorrichtung nach der Schnittlinie III - III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht einer Spreizvorrichtung, jedoch ohne Ausschubkolben. 2
AT 402 751 B
Ein als liegender Zylinder ausgebildetes Saug-Druck-Faß 1 ist an einem Ende durch einen Faßboden 2 verschlossen, die andere Stirnseite ist mit einem hochschwenkbaren Deckel 3 wahlweise zu öffnen und zu schließen. Das Saug-Druck-Faß 1 ist auf einem hier nicht dargestellten Chassis eines Fahrzeuges aufgebaut. Die zum Betrieb des Saug-Druck-Fasses 1 erforderlichen Baueinheiten und Aggregate sind, da sie die s Erfindung nicht unmittelbar betreffen, der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt. Im Saug-Druck-Faß 1 ist ein Ausschubkolben 4 in Achslängsrichtung des Saug-Druck-Fasses 1 verschiebbar (Pfeil 5) gelagert. Dieser Ausschubkolben 4 bzw. seine Kolbenstirnwand 37 besitzt einen im Querschnitt U-formigen, gegen die Innenwand 6 des Saug-Druck-Fasses 1 offenen Kolbenrand 7, der eine Dichtung 8 aufnimmt, die zweckmäßigerweise als aufblasbarer Schlauch ausgebildet ist. Zur Montage und Wartung dieser Dichtung 8 io ist die stirnseitig liegende Wange 9 des im Querschnitt U-förmigen Kolbenrandes 7 lösbar angeordnet, beispielsweise mit über den Umfang dieser kreisförmigen Wange 9 verteilt angeordneten Schrauben. An der Rückseite der Kolbenstirnwand 37 des Ausschubkolbens 4 sind in gleichen Abständen voneinander mehrere, beispielsweise drei bis fünf Tragholme 31 angeschweißt, die sich parallel zur Längsmittelachse des Saug-Druck-Fasses 1 erstrecken. In den Fig. 1 und 2 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nur jeweils ?5 einer dieser Tragholme 31 gezeigt. An den freien Enden sind diese Tragholme 31 mit einem umfangsgeschlossenen Stützring 32 verbunden, der entlang seines Umfanges mehrere Gleitschuhe 33 trägt, die an der Innenwand 6 des Saug-Druck-Fasses 1 gleitend anliegen. Die Kolbenstirnwand 37, der Stützring 32 und die als Distanzstück dienenden Tragholme 31 bilden zusammen den Ausschubkolben 4. Die Länge dieses Ausschubkolbens entspricht annähernd dem halben Durchmesser des Saug-Druck-Fasses. 20 Im Mittelbereich der Kolbenstirnwand 37 des Ausschubkolbens 4 ist eine topfartige Vertiefung 10, in der eine beidseitig beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit 11 als Verstellmechanik angelenkt ist. Zweckmäßigerweise ist die Aufhängung und Lagerung der Kolben-Zylinder-Einheit 11 kardanisch ausgebildet. Diese Kolben-Zylinder-Einheit 11 ist relativ kurz, und ihr anderes Ende, hier die Kolbenstange 12, ist mit einer Spreizvorrichtung 13 verbunden, wobei auch diese Verbindung zweckmäßigerweise kardanisch ausgebildet 25 sein kann. Diese Spreizvorrichtung 13 weist einen radartigen Träger 22 auf mit einer Nabe 15, Speichen 23 und einem Radkranz 24, der einen U-förmigen, gegen die Innenwand 6 offenen Querschnitt besitzt, wobei auch hier die eine Wange 25 dieses U-förmigen Querschnittes lösbar festgelegt sein kann. In diesem U-förmigen Querschnitt des Radkranzes 24 liegt ein aus einem Hohlprofil gebildeter Spreizbacken 17 mit einem äußeren Belag 26 aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizient, wobei dieser Spreizbacken 17 30 als offener Ring ausgebildet ist (Fig. 3). An der Innenseite dieses ringförmigen und geschlitzten Spreizbak-kens 17 nahe den offenen Enden sind Laschen 27 und 28 angeschweißt, zwischen welchen eine Kolben-Zylinder-Einheit 29 liegt, wobei der freie Abschnitt der Kolbenstange eine schraubenförmige Druckfeder 30 durchsetzt. Diese Kolben-Zylinder-Einheit 29 ist einseitig beaufschlagbar. Die Spreizkraft wird von der Druckfeder 30 aufgebracht. Dieser radartige Träger 22 ist auf die Tragholme 31 aufgeschoben und von 35 ihnen getragen. Die Außenkanten 34 dieser Tragholme 31, die an der Innenseite des Radkranzes 24 anliegen, wenigstens einige derselben, sind zweckmäßigerweise verbreitert und mit einem Gleitbelag bestückt. Derjenige Abschnitt 35 der Tragholme 31, der zwischen der Kolbenstirnwand 37 und der Spreizvorrichtung 13 liegt, wenn diese ihre zur Kolbenstirnwand 37 konstruktionsbedingte nächstmögliche Lage einnimmt (Fig. 2), ist radial nach außen verbreitert, und die äußere Längskante 36 dieses Abschnittes 40 35 des Tragholmes 31 liegt annähernd bündig mit der Urnfangskontur der Kolbenstirnwand 37. Der Hub der als Verstellmechanik dienenden, beidseitig beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Einheit 11 ist in Fig. 2 mit W bezeichnet. Die Spreizvorrichtung 13 liegt zwischen der Kolbenstirnwand 37 und dem Stützring 32 und ist somit vom Ausschubkolben 4 aufgenommen, und zwar entlang ihres gesamten Hubweges W.
Anstelle der radartigen Spreizvorrichtung, wie im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschrieben, 45 kann eine solche Spreizvorrichtung 13 auch in der Weise ausgebildet sein, wie dies Fig. 4 schematisch in Ansicht veranschaulicht.
Diese Spreizvorrichtung 13 besteht aus drei in einer Querschnittsebene des Saug-Druck-Fasses 1 liegenden Holmen 14, die unter sich gleiche Winkel einschließend sternförmig angeordnet sind. Auf die Längsmittelachse des Saug-Druck-Fasses 1 bezogen, die mit der Kolbenstange 12 der als Verstellmechanik so dienenden Kolben-Zylinder-Einheit 11 zusammenfällt, liegt einer dieser Holme 14 oberhalb dieser Längsmittelachse und ist stehend angeordnet. Die inneren Enden der Holme 14 sind an einer Nabe 15 festgelegt, in und an der die Kolbenstange 12 angelenkt ist. An ihren äußeren Enden tragen diese Holme 14 Kolben-Zylinder-Einheiten 16, deren Kolbenstangen mit Spreizbacken 17 bestückt sind, die an ihrer der Innenwand 6 zugewandten Seite einen Belag mit hohem Reibungskoeffizient tragen. Diese Spreizbacken 17 sind 55 scharnierartig an den Kolbenstangen angelenkt. Die freien, aus dem Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheiten 16 vorstehenden Abschnitte der Kolbenstangen durchsetzen schraubenförmige Druckfedern 18, die sich einerseits an der Stirnseite des Zylinders und andererseits an den jeweiligen Spreizbacken 17 abstützen. Diese Kolben-Zylinder-Einheiten 16 sind einseitig und synchron beaufschlagbar, wobei die Spreizkraft durch 3

Claims (11)

  1. AT 402 751 B die Federn 18 aufgebracht wird. Auch die Spreizvorrichtung 13 dieser sternförmigen Bauart wird zwischen der Kolbenstirnwand 37 und dem Stützring 32 angeordnet. Der Übersichtlichkeit wegen sind in Fig. 4 jedoch die quergeschnittenen Tragholme 31 und der Stützring 32 nicht dargestellt. Diese Einrichtung arbeitet nun wie folgt: Die Kolben-Zylinder-Einheiten 16 sind entlastet, so daß durch die Druckfedern 18 die Spreizbacken 17 mit hoher Kraft an die Wandung 6 des Saug-Druck-Fasses 1 angepreßt sind. Die hier nicht dargestellten Zuleitungen zur beidseitig beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Einheit 11 sind geschlossen, so daß diese Kolben-Zylinder-Einheit 11 ein starres Verbindungsstück zwischen Spreizvorrichtung 13 und Ausschubkolben 4 bildet. Der Ausschubkolben 4 unterteilt das Saug-Druck-Faß in die beiden Kammern 19 und 20. Soll beispielsweise die Kammer 20 verkleinert werden, so ist der Ausschubkolben 4 nach rechts (Fig. 1) zu versetzen. Dies geschieht dadurch, daß die Kolben-Zylinder-Einheit 11 in der Weise beaufschlagt wird, daß die Kolbenstange 12 aus dem Zylinder ausfährt, die Verstellmechanik sich somit verlängert. Da die Spreizvorrichtung 13 gegenüber dem Saug-Druck-Faß verspannt ist, wird dadurch der Ausschubkolben 4 nach rechts verschoben, und zwar maximal um die volle Hubhöhe oder Hublänge der Kolben-Zylinder-Einheit 11. Um den Ausschubkolben 4 nun weiter gegen die offene Stirnseite 21 des Saug-Druck-Fasses 1 zu versetzen, werden die Kolben-Zylinder-Einheiten 16 in der Weise beaufschlagt, daß die Spreizbacken 17 entgegen der Kraft der Feder 18 zurück, gegen die Habe 15 gezogen werden, so daß die Spreizwirkung der Spreizvorrichtung 13 aufgehoben ist. Nun wird die ausgefahrene K.olben-2ylinder-Einheit 11 neuerlich beaufschlagt, und zwar nun in der Weise, daß sie sich verkürzt, wodurch die Spreizvorrichtung 13 gegen die stehende Kolbenstirnwand 37 gezogen wird. Ist die Kolben-Zylinder-Einheit 11 zur Gänze eingefahren, so werden die Kolben-Zylinder-Einheiten 16 der Spreizvorrichtung entlastet, die Federn 18 werden wieder wirksam und drücken die Spreizbacken 17 mit hoher Kraft an die Innenwand 6. Dann wird die Kolben-Zylinder-Einheit 11 wieder ausgefahren, wodurch der Ausschubkolben 4 weiter nach rechts verschoben wird. Auf diese Weise wird der Ausschubkolben 4 takt-oder schrittweise bewegt, wobei das Ausmaß oder die Länge eines solchen Schrittes abhängig ist von der Hubhöhe der Kolben-Zylinder-Einheit 11. Der Ausschubkolben 4 kann dadurch an jede beliebige Stelle des Saug-Druck-Fasses geschoben werden. Der Ausschubkolben 4 kann nicht nur bis zur Stirnseite 21 des geöffneten Saug-Druck-Fasses verfahren werden, dank der Tragholme 31 und der Anordnung der Spreizvorrichtung 13 zwischen Kolbenstirnwand 37 und Stützring 32 kann die Kolbenstirnwand 37 sogar gegenüber der Stirnseite 21 ausgefahren werden, da die gegenüber der Stirnseite 21 dann vor- und ausgefahrene Kolbenstirnwand 37 über die Spreizvorrichtung 13 und die Tragholme 31 und den Stützring 32 gestützt und getragen ist, so daß der hinter der Kolbenstirnwand 37 liegende Teil des Saug-Druck-Fasses 1 zugänglich ist und gereinigt werden kann. Der Radkranz 24 des radartigen Trägers 22 dient nur als Auflage für den ringförmigen Spreizbacken 17. Die Lage dieses ringförmigen Spreizbackens 17 gegenüber dem Radkranz 24 ist einerseits durch das U-Profil des Radkranzes gesichert, andererseits dadurch, daß die Laschen 27 und 28, an denen die Kolben-Zylinder-Einheit 29 angreift, durch Ausnehmungen im Radkranz 24 ragen. Die Art der schritt- bzw. taktweisen Verschiebung des Ausschubkolbens 4 mit der Spreizeinrichtung 13 nach den Figuren 1, 2 und 3 ergibt sich aus dem im Zusammenhang mit der Spreizvorrichtung nach Fig. 4 Erläuterten, nämlich durch die wechselweise Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheiten 11 bzw. 29. Mit der letzteren wird der ringförmige Spreizbacken 17 an die Innenwand 6 des Saug-Druck-Fasses 1 angepreßt. Patentansprüche 1. Saug-Druck-Faß mit einer durch einen Deckel (3) verschließbaren Stirnseite (21) und einem in diesem Saug-Druck-Faß (1) axial verschiebbaren Ausschubkolben (4) mit einer vorderen Kolbenstirnwand (37) mit einer randseitigen, an der Innenwand (6) des Saug-Druck-Fasses (1) anliegenden Dichtung (8), einem dahinter mit Abstand angeordneten Stützring (32) und einem Kolbenstirnwand (37) und Stützring (32) verbindenden Distanzstück, und der Ausschubkolben (4) mit einer teleskopierbaren, beidseitig beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Einheit (11) mit einer im Saug-Druck-Faß (1) angeordneten, an der Innenwand (6) des Saug-Druck-Fasses (1) lösbar festlegbaren Spreizvorrichtung (13) gelenkig verbunden ist und bei festgelegter Spreizvorrichtung (13) der Ausschubkolben (4) von dieser mittels der Kolben-Zylinder-Einheit (11) abstellbar ist und bei gelöster Spreizvorrichtung (13) diese mittels der Kolben-Zylinder-Einheit (11) gegen die Kolbenstirnwand (37) heranziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenstirnwand (37) und Stützring (32) verbindende Distanzstück aus mehreren, in Umfangsrichtung der Kolbenstirnwand (37) aufeinanderfolgenden und mit gegenseitigem Abstand voneinander angeordneten Tragholmen (31) gebildet ist und die Spreizvorrichtung (13) zwischen Kolbenstirnwand (37) und Stützring (32) angeordnet ist. 4 AT 402 751 B
  2. 2. Saug-Druck-Faß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung (13) als Spreizbacken (17) einen offenen, an die Innenwand (6) des Saug-Druck-Fasses anlegbaren Ring aufweist und die Enden dieses offenen Ringes über eine die Spreizung bewirkende Verstellmechanik, vorzugsweise über eine Kolben-Zylinder-Einheit (29) miteinander verbunden sind und der offene, spreizbare Ring an der Umfangsseite eines Radkranzes (24) eines radartigen Trägers (22) aufliegt (Fig. 4).
  3. 3. Saug-Druck-Faß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Radkranzes (24) des radartigen Trägers (22) als gegen die Innenwand (6) des Saug-Druck-Fasses (1) hin offenes U-Profii ausgebildet ist, zwischen dessen Wangen der offene, spreizbare Ring liegt.
  4. 4. Saug-Druck-Faß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Wange (25) des einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Radkranzes (24) an diesem lösbar befestigt ist.
  5. 5. Saug-Druck-Faß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radkranz (24) des radartigen Trägers (22) mit seiner der Nabe (15) dieses Trägers (22) zugewandten Seite an den parallel zur Längsachse des Saug-Druck-Fasses (1) vorgesehenen, einen Teil des Ausschubkolbens (4) bildenden Tragholmen (31) an- bzw. aufliegt.
  6. 6. Saug-Druck-Faß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise in gleichen Bogenabständen voneinander angeordneten, die Kolbenstirnwand (37) und den Stützring (32) verbindenden Tragholme (31) als Auflage und Führung für den radartigen Träger (22) vorgesehen sind.
  7. 7. Saug-Druck-Faß nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Abschnitt (35) der Tragholme (31), der zwischen der Kolbenstirnwand (37) und der Spreizvorrichtung (13) liegt, wenn diese ihre zur Kolbenstimwand (37) konstruktionsbedingte nächstmögliche Lage einnimmt, radial nach außen verbreitert ist und die äußeren Längskanten (36) dieser Abschnitte (35) der Tragholme (31) annähernd bündig liegen mit der die Dichtung (8) tragenden Kolbenstirnwand (37).
  8. 8. Saug-Druck-Faß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (32) an seiner Außenseite an der Innenwand (6) des Saug-Druck-Fasses (1) anliegende Gleitschuhe (33) trägt.
  9. 9. Saug-Druck-Faß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (29), die am als offener Ring, ausgebildeten Spreizbacken (17) vorgesehen ist, einfachwirkend ausgebildet ist und die Spreizkraft mittels einer von der Kolbenstange durchsetzten Druckfeder (30) aufbringbar ist.
  10. 10. Saug-Druck-Faß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung (13) in an sich bekannter Weise aus mindestens einem in einer Querschnittsebene des Saug-Druck-Fasses (1) liegenden, mit der Verstellmechanik (11) verbundenen Holm (14) besteht, der an seinem der Innenwand (6) des Saug-Druck-Fasses (1) zugewandten Enden gegenüber diesen verstell- und an die Innenwand (6) anlegbare Spreizbacken (17) aufweist, wobei gegebenenfalls die in Längsrichtung des Saug-Druck-Fasses (1) gemessene Länge (L) der Spreizbacken (17) größer ist als deren Breite (B) und vorzugsweise mindestens drei in einer Querschnittsebene des Saug-Druck-Fasses liegende Holme (14) vorgesehen sind, die unter sich gleiche Winkel einschließend sternförmig angeordnet sind und, bezogen auf die Längsmittelachse des Saug-Druck-Fasses (1), einer dieser Holme oberhalb der Längsmittelachse liegt und vorzugsweise vertikal stehend angeordnet ist (Fig. 2).
  11. 11. Saug-Druck-Faß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Seite des als Spreizbak-ken (17) dienenden Ringes unten liegt, im Bereich der tiefsten Stelle des Saug-Druck-Fasses (1). Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 5
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DE4315446A1 (de) * 1993-05-08 1994-11-10 Karl Wiedemann Vorrichtung zur Aufnahme von Schütt- und/oder Schwemmgut

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