AT400762B - Leiterplattenanordnung - Google Patents

Description

ΑΤ 400 762 Β

Oie Erfindung bezieht sich auf eine Leiterplattenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei solchen Leiterplattenanordnungen ergibt sich oft das Problem, daß diese Anzeigemittel, wie z. B. LCD-Anzeigen, tragen, wobei oft auch von außen betätigbare Drucktaster vorgesehen sind, die an der Leiterplattenanordnung gehalten sind.

Solche Leiterplattenanordnungen müssen, wenn sie mit Anzeigen versehen sind, nahe einer Wand eines Gerätes angeordnet werden, wobei die entsprechende Wand einen der Anzeige entsprechenden Durchbruch aufweisen muß. Dies bedingt aber, daß die entsprechenden Bauteile an der der Wand des Gerätes zugekehrten Seite der Leiterplatte angeordnet sein müssen. Dabei ergibt sich jedoch das Problem, daß die herkömmlichen einteiligen und starr gehaltenen Leiterplattenanordnungen bei Wartungs- und Reparaturarbeiten jedesmal vollständig ausgebaut werden müssen, um z. B. die Anzeige tauschen zu können oder um Einstellarbeiten durchführen zu können.

Weiter wurde auch schon vorgeschlagen, Leiterplatten zu teilen und mit in sich drehbaren Federmesserleisten die beiden Teile zu verbinden.

Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß der Schwenkwinkel bei der Federmesserleiste maximal 90 * beträgt und dieses bekannte System keinen mechanischen Anschlag aufweist.

Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Leiterplattenanordnung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die einen einfachen Zugang zu auf der Leiterplattenanordnung gehaltenen Bauteilen ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird dies bei einer Leiterplattenanordnung der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.

Durch die Maßnahmen ist es möglich, auf einen Ausbau der Leiterplattenanordnung zu verzichten. So kann zumindest ein Teil der Leiterplattenanordnung nach Lösen der Raste aufgeklappt werden, so daß die verschiedenen Bauteile zugänglich sind. Dadurch können auch verschiedene Einstellarbeiten durchgeführt werden. Dabei können alle Einstellelemente u. dgl. auf dem schwenkbar gehaltenen Teil der Leiterplattenanordnung angebracht werden.

Dabei ergibt sich durch die Anordnung eines flexiblen Leiterbandes der Vorteil, daß der Schwenkwinkel recht groß gewählt werden kann, er hängt lediglich vom Aufbau des Gelenkes ab.

Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich eine in konstruktiver Hinsicht sehr einfache Lösung, die es ermöglicht, durch Auslenken des federnden Armes den schwenkbar gehaltenen Teil der Leiterplattenanordnung freizugeben und aufzuschwenken. Dies kann mit einer Hand durchgeführt werden.

Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich der Vorteil, daß der schwenkbar gehaltene Teil der Leiterplattenanordnung im aufgeklappten Zustand abgestützt werden kann, wodurch sich Einstellarbeiten leichter durchführen lassen.

Durch die Merkmale des Anspruches 4 ergibt sich der Vorteil eines einfachen Aufbaus des Gelenkes, dessen Schwenkwinkel nahezu 270 · erreichen kann.

Durch die Merkmale des Anspruches 5 ergibt sich der Vorteil einer sehr einfachen konstruktiven Lösung, wobei die Stütze gleichzeitig als Anschlag für den schwenkbar gehaltenen Teil der Leiterplattenanordnung dienen kann. Dabei kann die Stütze einfach in den gerätefest gehaltenen Teil der Leiterplattenanordnung eingesteckt werden.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.

Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Leiterplattenanordnung in deren Ruhelage,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Leiterplattenanordnung, deren aufgeschwenkter Lage und Fig. 3 eine Draufsicht auf die Leiterplattenanordnung nach den Fig. 1 und 2.

Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten.

Bei der Leiterplattenanordnung nach den Fig. 1 bis 3 ist eine Stütze 3 in einen gerätefest gehaltenen Teil 1 einer Leiterplattenanordnung 12 eingesteckt. Dabei sind die freien Enden der drei Füße 13 der Stütze 3 mit widerhakenartig ausgebildeten Ansätzen 14 versehen, die den Teil 1 hintergreifen (Fig. 3). Der Teil 1 liegt dabei an Ansätzen 26 einer Verkleidung 21 auf bzw. ist an diesen befestigt.

Diese Stütze 3 durchsetzt eine Öffnung 15 eines Halters 16 und fixiert diesen. Dabei ist der Halter 16 mit einem Filmgelenk 4 versehen, an welchem Halter 16, z. B. durch Kleben, ein schwenkbar gehaltener Teil 2 der Leiterplattenanordnung 12 gehalten ist.

Auf diesem schwenkbar gehaltenen Teil 2 sind eine Anzeige 10, ein Taster 9 und ein Justierglied 5 angeordnet.

Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, ist der schwenkbar gehaltene Teil 2 der Leiterplattenanordnung 12 mit seinem vom Gelenk 4 abgekehrten Seitenrand in einer Raste 6 gehalten. Diese ist als ein federnd gehaltener Arm 17 ausgebildet, der eine randoffene Ausnehmung 18 aufweist und mit einer Schraube 18 gehalten ist, die in einem gerätefesten Teil 19 gehalten ist. 2

Claims (5)

1. AT 400 762 B Der schwenkbar gehaltene Teil 2 der Leiterplattenanordnung 12 ist, wie durch die Pfeile 7 angedeutet ist, aus der in der Fig. 1 dargestellten Lage in die in der Fig. 2 dargestellte Lage und aus dieser zurück schwenkbar. Dabei weist die Stütze 3 einen Anschlag 25 auf, der den Bewegungsweg des schwenkbar gehaltenen 5 Teiles 2 der Leiterplattenanordnung 12 begrenzt und in seiner aufgeschwenkten Lage abstützt. Das Aufklappen des schwenkbar gehaltenen Teiles 2 der Leiterplattenanordnung 12 kann mit einer Hand erfolgen, wobei lediglich der Arm 17 zur Seite gedrückt zu werden und der Teil 2 angehoben zu werden braucht. Die beiden Teile 1 und 2 der Leiterplattenanordnung 12 sind über ein flexibles Leiterband 8 und an io diesem angeordnete Anschlüsse 20 mit den beiden Teilen 1, 2 der Leiterplattenanordnung 12 verbunden. In der Verkleidung 21 ist eine Ausnehmung 22 vorgesehen, in deren Bereich die Anzeige 10 bei in Ruhestellung befindlichem Teil 2 der Leiterplattenanordnung (Fig. 1) zu liegen kommt. Weiter ragt durch die Verkleidung 21 ein Betätigungshebel 11 durch eine Öffnung 22 hindurch. Dabei ist der Betätigungshebel 11 an der Verkleidung 21 über einen Stift 23 gehalten und weist eine als Gelenk dienende Schwächungsstelle is 24 auf. Der Betätigungshebel 11 weist einen Ansatz 25 auf, der bei in seiner Ruhelage befindlichem Teil 2 der Leiterplattenanordnung 12 mit dem Drucktaster 9 zusammenwirkt und zu dessen Betätigung dient. Patentansprüche 20 1. Leiterplattenanordnung, insbesondere für eine Anordnung im Bereich einer Serviceöffnung eines Gerätes, die in einer Halterung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil (2) der Leiterplattenanordnung (12) entlang einer Seitenkante gelenkig gehalten ist und die gegenüberliegende Seitenkante in einer lösbaren Raste (6) gehalten ist, wobei im Bereich der gelenkig gehaltenen 25 Seitenkante ein flexibles Leiterband (8) angeordnet ist, das den gelenkig gehaltenen Teil (2) der Leiterplattenanordnung (12) mit einem zweiten gerätefest gehaltenen Teil (1) der Leiterplattenanordnung (12) oder einem mit der Leiterplattenanordnung (12) verbundenen Bauteil verbindet.
2. 2. Leiterplattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (6) durch einen 30 federnd gehaltenen Arm (17) gebildet ist, der eine randoffene Ausnehmung (18) zur Aufnahme eines Seitenrandes der Leiterplattenanordnung (12) aufweist.
3. 3. Leiterplattenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung einen Anschlag (25) für den schwenkbar gehaltenen Teil (2) der Leiterplattenanordnung (12) aufweist. 35
4. 4. Leiterplattenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Halterung des schwenkbar gehaltenen Teiles (2) der Leiterplattenanordnung (12) ein durch eine Schwächungsstelle gebildetes Filmgelenk (4) aus Kunststoff aufweist.
5. 5. Leiterplattenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einen gerätefest gehaltenen Teil (1) der Leiterplattenanordnung (12) eine Stütze (3) eingesetzt ist, an der ein mit einem Filmgelenk (4) versehener Halter (16) gehalten ist, an dem der schwenkbar gehaltene Teil (2) der Leiterplattenanordnung (12) befestigt ist. 45 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 50 3 55