AT400609B - Schwellenschenkel für tür- oder fensterrahmen - Google Patents

Schwellenschenkel für tür- oder fensterrahmen Download PDF

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AT400609B AT120194A AT120194A AT400609B AT 400609 B AT400609 B AT 400609B AT 120194 A AT120194 A AT 120194A AT 120194 A AT120194 A AT 120194A AT 400609 B AT400609 B AT 400609B
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Description

AT 400 609 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwellenschenkel für Tür- oder Fensterrahmen mit einer im wesentlichen L-förmigen Montageprofilschiene, deren horizontaler Schenkel bauseitig festlegbar ist, einem schräg auskragenden Wetterschenkel mit einem nach oben gerichteten, dem vertikalen Schenkel der Montageprofilschiene benachbart liegenden, aufrechten Steg und einer oberhalb des Wetterschenkels und s seitlich des vertikalen Schenkels der Montageprofilschiene angeordneten Führungsprofilschiene mit mindestens einem im Querschnitt U-förmigen, nach oben offenen Abschnitt, der als Führung dient für den unteren Rand einer die Türe oder das Fenster bildenden, in ihrer Ebene verschiebbar gelagerten Scheibe oder Platte, und diese Führungsprofilschiene an ihrem einen Längsrand einen nach unten offenen U-förmigen Querschnitt besitzt und gegebenenfalls mit einem unterhalb des Wetterschenkels angeordneten Rillenprofil· 10 stück.
Aus der AT-PS 379 184 ist im Zusammenhang mit einer Trennwand mit horizontal verschiebbaren Scheiben ein Schwellenschenkel der gegenständlichen Art bekannt, der dank seines konstruktiven Aufbaues die ihm zugedachte Funktion ordnungsgemäß erfüllt. Die den Schwellenschenkel bildenden einzelnen Profilschienen sind dabei mittels herkömmlicher Befestigungsmittel wie Schrauben oder Nieten miteinander 75 verbunden. Die Herstellung dieser Verbindung ist aufwendig und erfordert vom Monteur auch eine große Sorgfalt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik zielt die Erfindung nun darauf ab, einen Schwellenschenkel der gegenständlichen Art in der Weise auszubilden, daß seine Montage erleichtert wird, ohne dadurch seine Funktionstüchtigkeit zu beeinträchtigen. Diese Montage soll mit möglichst geringem Werkzeugeinsatz 20 möglich sein. Die Erfindung schlägt zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß der vertikale Schenkel der Montageprofilschiene am oberen Rand einen seitlich auskragenden Flansch aufweist, und an seiner dem festlegbaren horizontalen Schenkel abgewandten Außenseite eine leistenartige Erhöhung bzw. eine rinnenartige Vertiefung angeformt ist und der Außenschenkei des nach unten offenen U-förmigen Querschnittes der Führungsprofilschiene an seinem freien Rand eine Erhöhung bzw. Vertiefung besitzt, die die leistenarti-25 ge Erhöhung am vertikalen Schenkel der Montageprofilschiene formschlüssig übergreift und der äußere Rand des Flansches in eine rinnenartige Vertiefung in der inneren Ecke des nach unten offenen U-förmigen Querschnittes der Führungsprofilschiene ragt und der untere Rand des auskragenden Abschnittes der Führungsprofilschiene unter Spannung auf der Oberseite des Wetterschenkels aufliegt. Dank dieser Maßnahme ist es möglich, die den Schwellenschenkel bildenden Teile ohne Hilfe eines Montagewerkzeuges 30 mittels einer Schnappverbindung fest und sicher zu vereinigen. Ist die Führungsschiene eingerastet, so ist sie praktisch mit der Montageprofilschiene unlösbar verbunden.
Ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Länge des Außenschenkels mit . der an seinem freien Rand innenseitig vorgesehenen leistenartigen Erhöhung größer ist als die Tiefe der U-förmigen, nach oben offenen, der Aufnahme der Ränder der Scheiben oder Platten dienenden Abschnitte, 35 so besitzt der erwähnte äußere Schenkel eine hinreichende Elastizität, um die Schnappverbindung mit manuell aufbringbaren Kräften herzustellen, ohne daß dadurch die Sicherheit der Verbindung beeinträchtigt wird.
Um die Führungsprofilschiene ausreichend abzustützen, weist sie an ihrem auskragenden Ende eine nach unten gerichtete Leiste auf, die als Auflager des auskragenden Endes der Führungsprofilschiene 4o gegenüber dem Wetterschenkel dienen kann.
Zweckmäßigerweise besitzt diese Leiste eine längsverlaufende Kerbnut. So ist es möglich, vom unteren Rand der Leiste ausgehende, bis zur Kerbnut reichende Einschnitte vorzusehen und den von zwei solchen Einschnitten begrenzten Teil auszubrechen, so daß entlang der Leiste Öffnungen entstehen, durch welche Niederschlagswasser abrinnen kann. 45 Um die Schnappverbindung möglichst steif zu gestalten, damit sie sicher und dauerhaft hält, ist es vorteilhaft, daß die innere Weite des nach unten offenen, U-förmigen Querschnittes der Führungsprofilschiene nur einen Bruchteil der inneren Weite der als Führung dienenden, nach oben offenen U-förmigen Querschnitte beträgt.
Weist der vertikale Schenkel der Montageprofiischiene an seinem unteren Abschnitt eine auf dieselbe 50 Seite wie der randseitige Flansch auskragende Auflageleiste für den Wetterschenkel bzw. das Rillenprofil· Stück auf, SO ist das innere Ende des Wetterschenkels durch die Montageprofilschiene einerseits und die Führungsprofilschiene andererseits hinreichend sicher festgelegt, so daß keine weitere Befestigung für diesen Wetterschenkel erforderlich ist. Um eine großflächige Auflage für das innere Ende des Wetterschenkeis zu schaffen, ist die Auflageleiste schräg nach unten geneigt, wobei die Schräge der Auflageleiste der 55 Neigung des Wetterschenkels entspricht.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß der horizontale Schenkel der Montageprofiischiene an seinem äußeren Rand einen nach oben gerichteten Flansch aufweist, der als äußeres Auflager für den Wetterschenkel bzw. das Rillenprofilstück dient. Da das Rillenprofilstück unterhalb des eigentlichen Wetter- 2
AT 400 609 B
Schenkels angeordnet ist und sich nur abschnittsweise über die Länge des Wetterschenkels erstreckt, ist weiterhin vorgesehen, daß der nach oben gerichtete Flansch der Montageprofilschiene eine längsverlaufende Kerbnut aufweist, so daß vom oberen Rand des Flansches Einschnitte bis zur längsverlaufenden Kerbnut gemacht werden können, worauf der zwischen solchen Einschnitten liegende Teil zur Aufnahme des Rillenprofilstückes ausgebrochen werden kann. Um das in dieser Weise angeordnete Rillenprofilstück zu unterstützen, entspricht der vertikale Abstand der längsverlaufenden Kerbnut vom oberen Rand des nach oben gerichteten Flansches der Stärke des Rillenprofilstückes.
Um die eingangs erwähnte Schnappverbindung mit manuell aufbringbaren Kräften ohne Einsatz eines Werkzeuges hersteilen zu können, sollen die bei der Herstellung der Verbindung federnd zusammenwirkenden Teile möglichst große Hebellängen aufweisen. Um dies zu erreichen, ist vorgesehen, daß die leistenförmige Erhöhung bzw. die rinnenartige Vertiefung an der Außenseite des vertikalen Schenkels der Montageprofiischiene in der unteren Hälfte der Höhe dieses Schenkels liegt. Demselben Zweck dient die Maßnahme, wonach bei frei auf den Wetterschenkel aufgelegter Führungsprofilschiene der obere auskragende Flansch am vertikalen Schenkel der Montageprofilschiene mit Abstand unterhalb des waagerechten Steges des nach unten offenen, U-förmigen Querschnittes der Führungsprofilschiene liegt, und dieser Abstand annähernd 6 bis 10 mm beträgt.
Schlußendlich ist vorgesehen, daß der vertikale Abstand zwischen der rinnenartigen Vertiefung und der leistenartigen Erhöhung dem vertikalen Abstand des freien Randes des Flansches und der leistenartigen Erhöhung an der Außenseite des Steges des Montageprofiles entspricht, so daß dadurch eine einwandfreie, formschlüssige Verbindung erzielt werden kann, wobei durch die Auflage der Führungsprofilschiene am Wetterschenkel ein Kraftmoment ausgeübt ist, das die formschlüssig miteinander in Eingriff stehenden leistenartigen Erhebungen bzw. die rinnenartige Vertiefung und den Flansch gegeneinander verspannen.
Ohne die Erfindung einzuschränken, wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht der Montageprofilschiene; Fig. 2 die Ansicht des Rillenprofilstückes; Fig. 3 die Ansicht des Wetterschenkels und Fig. 4 die Ansicht des Führungsprofiles; Fig. 5 den aus den Elementen nach den Fig. 1 bis 4 zu fertigenden Schwellenschenkel während der Montage im Querschnitt und Rg. 6 einen Querschnitt durch den fertiggestellten Schwellenschenkel.
Die Montageprofilschiene 1 besitzt einen L-förmigen Querschnitt mit einem horizontalen Schenkel 2 und einem vertikalen Schenkel 3, wobei der horizontale Schenkel 2, der als Auflager dient, vorzugsweise breiter ist als der vertikale Schenkel 3 hoch ist. Am oberen Rand 4 des vertikalen Schenkels 3 ist ein seitBcfi auskragender Flansch 5, der auf der Seite des horizontalen Schenkels 2 und zu diesem im wesentlichen parallel liegt. Dieser Flansch 5 ist nur wenige Millimeter breit, beispielsweise 7 bis 10 mm. Am freien äußeren Rand des horizontalen Schenkels 2 ist ferner ein nach oben gerichteter Ransch 6 vorgesehen, der nur eine geringe Höhe, beispielsweise von annähernd 15 mm besitzt. Dieser Flansch 6 weist eine längsverlaufende Kerbnut 7 auf, wobei der vertikale Abstand dieser Kerbnut 7 vom oberen Rand des Flansches 6 der Stärke S des Rillenprofilstückes 8 (Rg. 2) entspricht. Des weiteren besitzt der vertikale Schenkel 3 an seinem unteren Abschnitt eine auf dieselbe Seite wie der obere randseitige Ransch 5 auskragende Auflageleiste 9 auf, die zweckmäßigerweise etwas schräg nach unten geneigt ist. Diese Schräge der Auflageleiste 9 entspricht dabei der Neigung des Wetterschenkels 10 (Rg. 3). Schlußendlich ist noch zu erwähnen, daß an der Außenseite des vertikalen Schenkels 3, die dem horizontalen Schenkel 2 abgewandt ist, eine leistenartige Erhöhung 11 angeformt ist. Diese leistenartige Erhöhung 11 ist in der unteren Hälfte der Höhe dieses Schenkels 3 vorgesehen. Im horizontalen Schenkel 2 sind mehrere Bohrungen über die Länge der Montageprofilschiene 1 ausgespart, hier durch eine strichlierte Linie 12 angedeutet, die der Aufnahme von Befestigungsmittel dienen, mit welchen diese Montageprofilschiene 1 bauseitig festlegbar ist.
Das Riilenprofilstück 8, in Fig. 2 stirnseitig gesehen, besitzt einen schrägen Mittelteil 13 sowie endseitig nach entgegengesetzten Seiten gerichtete Stege 14 und 15. Die Oberfläche dieses Rillenprofilstückes 8 besitzt eingewalzte Rillen, die - in Fig. 2 - parallel zur Zeichenebene verlaufen. Solche Rilienprofiistücke 8 werden unterhalb des Wetterschenkels angeordnet, in der Regel in jenen Bereichen, in welchen der Wetterschenkel Querfugen oder Stoßfugen aufweist, sei es, daß der Wetterschenkel über seine Länge aus mehreren Stücken besteht oder sei es an einem wandseitigen Anschluß. Der Wetterschenkel 10 besitzt ebenfalls einen schrägen Mittelteil 16 sowie randseitige, nach entgegengesetzten Richtungen gerichtete Stege 17 und 18.
Die Führungsprofilschiene 20 besitzt einen Abschnitt 19 mit nach oben offenen U-förmigen Querschnitten 21, wobei in den Bodenwangen 22, die für sich rinnenartig ausgebildet sind, Bohrungen 23 ausgespart sind. Sind hier im gezeigten Ausführungsbeispiel an der Führungsprofilschiene 20 zwei U-förmige Querschnitte 21 angeformt, so liegt es im Rahmen der Erfindung, diese Führungsprofilschiene 20 nur mit einem kk -ki : .· k k? wiW '•kki ; k'i* kj·'' -k I • ,:Si Ή::’ kl·’. ' Ψ'ϊ.
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Claims (15)

  1. AT 400 609 B oder mit mehr als zwei solchen U-förmigen Querschnitten 21 auszugestalten. Diese Führungsprofilschiene 20 besitzt ferner an ihrem einen Längsrand einen nach unten offenen schmalen U-förmigen Querschnitt 24. Der Außenschenkel 25 dieses nach unten offenen U-förmigen Querschnittes 24 trägt an seinem Rand eine leistenartige Erhöhung 26. Die Länge L des Außenschenkels 25 mit der an seinem freien Rand innenseitig vorgesehenen leistenartigen Erhöhung 26 ist größer als die Tiefe T der U-förmigen, nach oben offenen, der Aufnahme der Ränder der Scheiben oder Platten dienenden Abschnitte 19. Darüberhinaus weist die Führungsprofilschiene 20 an ihrem auskragenden Ende eine nach unten gerichtete Leiste 27 auf, die eine längsverlaufende Kerbnut 28 besitzt. Im Bereich der inneren Ecke des nach unten offenen U-förmigen Querschnittes 24 ist eine rinnenartige Vertiefung 29 ausgespart. Die innere Weite w des nach unten offenen, U-förmigen Querschnittes 24 der Führungsprofilschiene 20 beträgt nur einen Bruchteil der inneren Weite W der als Führung dienenden, nach oben offenen U-förmigen Querschnitte 21. Soweit zu den einzelnen Bauteilen, die zum Aufbau des Schwellenschenkels dienen, dessen Montage in Fig. 5 veranschaulicht ist: Am Boden 31 bzw. an einer bauseitigen Fensterbrüstung wird vorerst die Montageprofilschiene 1 mittels Befestigem festgelegt. An jenen Stellen, an welchen ein Rillenprofiistück 8 vorgesehen ist, werden vom oberen Rand des Flansches 6 ausgehend Einschnitte gemacht, und zwar bis zur Kerbnut 7, und das zwischen zwei Einschnitten liegende Stück mit einem geeigneten Werkzeug ausgebrochen, so daß der Mittelteil 13 des Rillenprofiistückes 8 in diesen ausgebrochenen Abschnitt eingelegt werden kann. Die Oberseite des Rillenprofilstückes 8 verläuft dann bündig mit der Oberkante des Flansches 6 im Auflagebereich. Mit seiner einen Abbiegung liegt dabei das Rillenprofilstück 8 auf der Auflageleiste 9 der Montageprofilschiene 1 auf. Anschließend wird der Wetterschenkel 10 eingehängt, der mit seinem unteren Rand 32 den Steg 15 des Rillenprofilstückes 8 untergreift und im übrigen eine Parallellage zu diesem Rillenprofiistück 8 einnimmt, wie dies Fig. 5 veranschaulicht. Auf die in dieser Weise einander zugeordneten Profilschienen bzw. Profilstücke wird nun die Führungsprofilschiene 20 aufgelegt wobei der U-förmige nach unten offene Querschnitt 24 den vertikalen Schenkel 3 und die beiden Stege 14 und 17 des Rillenprofiistückes 8 und des Wetterschenkels 10 aufnimmt. Die Unterkante der nach unten gerichteten Leiste 27 der Führungsprofilschiene 20 liegt vorerst frei auf dem Wetterschenkel 10 auf, der Steg 30 und der Flansch 5 sind vorerst noch voneinander distanziert. Wird nun in Richtung des Pfeiles 33 auf die Führungsprofilschiene 20 eine Kraft ausgeübt, so rasten die leistenartigen Erhebungen 11 und 26 einerseits und andererseits der Rand des Flansches 5 und die rinnenartige Vertiefung 29 ineinander ein und werden unter Spannung miteinander verbunden und festgehalten, wobei nun der Rand der Leiste 27 unter Druck auf dem Wetterschenkel 10 aufliegt. Diese Verbindung ist, wie Versuche zeigen, praktisch unlösbar. Durch die Auflage der Führungsprofilschiene 20 am Wetterschenkel 10 wird ein Kraftmoment ausgeübt, das die formschlüssig miteinander in Eingriff stehenden leistenartigen Erhebungen 11 und 26 bzw. die rinnenartige Vertiefung 29 und der Flansch 5 gegeneinander verspannen. Diese Verspannung wird dadurch erreicht, daß die Höhe der Leiste 27 an der Führungsprofilschiene 20 so bemessen ist, daß nach dem formschlüssigen Einrasten der Erhöhungen 11 und 26 bzw. des Flansches 5 und der Vertiefung 29 der frei auskragende Abschnitt der Führungsprofilschiene 20 gegenüber der Auflageebene des Wetterschenkels 10 angehoben wird, und zwar hier in Fig. 6 im Gegenuhrzeigersinne bezogen auf eine rechtwinkelig zur Zeichenebene stehende, innerhalb des U-förmigen Querschnittes 24 liegenden Achse, wodurch der vertikale Schenkel 3 mit dem auskragenden Rand 5 des Montageprofiles 1 innerhalb des U-förmigen Querschnittes 24 der Führungsprofilschiene 20 verkantet wird. Die leistenartigen Erhöhungen 11 bzw. 26 können auch anders als abgebildet ausgestaltet sein. Beispielsweise könnte der Rand des Außenschenkels 25 eine rinnenartige Vertiefung besitzen und die leistenartige Erhöhung 11 als ein zum Querschnitt einer solchen rinnenartigen Vertiefung korrespondierender Wulst. Die Fig. 6 zeigt auch noch die unteren Ränder von Scheiben 34, die von der Führungsprofilschiene 20 aufgenommen sind. Bevor die Führungsprofilschiene 20 im vorstehend besprochenen Sinne montiert wird, ist es zweckmäßig, an der Leiste 27 vom unteren Rand ausgehende Einschnitte zu machen und die von den Einschnitten begrenzten Teile auszubrechen, so daß hier am unteren Rand Öffnungen entstehen, über welche Niederschlagswasser abrinnen kann. Patentansprüche 1. Schwellenschenkel für Tür- oder Fensterrahmen mit einer im wesentlichen L-förmigen Montageprofilschiene (1), deren horizontaler Schenkel (2) bauseitig festlegbar ist, einem schräg auskragenden Wetterschenkel (10) mit einem nach oben gerichteten, dem vertikalen Schenkel (3) der Montageprofilschiene (1) benachbart liegenden, aufrechten Steg (17) und einer oberhalb des Wetterschenkels (10) und seitlich des vertikalen Schenkels (3) der Montageprofilschiene (1) angeordneten Führungsprofil- 4 AT 400 609 B schiene (20) mit mindestens einem im Querschnitt U-förmigen, nach oben offenen Abschnitt (19), der als Führung dient für den unteren Rand einer die Türe oder das Fenster bildenden, in ihrer Ebene verschiebbar gelagerten Scheibe oder Platte, und diese Führungsprofilschiene (20) an ihrem einen Längsrand einen nach unten offenen U-förmigen Querschnitt (24) besitzt und gegebenenfalls mit einem unterhalb des Wetterschenkels (10) angeordneten Rillenprofiistück (8), dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Schenkel (3) der Montageprofilschiene (1) am oberen Rand (4) einen seitlich auskragenden Flansch (5) aufweist, und an seiner dem festlegbaren horizontalen Schenkel (2) abgewandten Außenseite eine leistenartige Erhöhung (11) bzw. eine rinnenartige Vertiefung angeformt ist und der Außenschenkel (25) des nach unten offenen U-förmigen Querschnittes (24) der Führungsprofilschiene (20) an seinem freien Rand eine Erhöhung (26) bzw. Vertiefung besitzt, die die leistenartige Erhöhung (11) am vertikalen Schenkel (3) der Montageprofilschiene (1) formschlüssig übergreift und der äußere Rand des Flansches (5) in eine rinnenartige Vertiefung (29) in der inneren Ecke des nach unten offenen U-förmigen Querschnittes (24) der Führungsprofilschiene (20) ragt und der untere Rand des auskragenden Abschnittes der Führungsprofilschiene (20) unter Spannung auf der Oberseite des Wetterschenkeis (10) aufliegt.
  2. 2. Schwelienschenkei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) des Außenschenkels (25) mit der an seinem freien Rand innenseitig vorgesehenen leistenartigen Erhöhung (26) größer ist als die Tiefe (T) der U-förmigen, nach oben offenen, der Aufnahme der Ränder der Scheiben oder Platten dienenden Abschnitte (19).
  3. 3. Schwelienschenkei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsprofilschiene (20) an ihrem auskragenden Ende eine nach unten gerichtete Leiste (27) aufweist.
  4. 4. Schwelienschenkei nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (27) eine längsverlaufende Kerbnut (28) besitzt.
  5. 5. Schwelienschenkei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Weite (w) des nach unten offenen, U-förmigen Querschnittes (24) der Führungsprofilschiene (20) nur einen Bruchteil der inneren Weite (W) der als Führung dienenden, nach oben offenen U-förmigen Querschnitte (21) beträgt.
  6. 6. Schwellenschenkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Schenkel (3) der Montageprofilschiene (1) an seinem unteren Abschnitt eine auf dieselbe Seite wie der randseitige Flansch (5) auskragende Auflageleiste (9) für den-Wetterschenkel (10) bzw. das Rillenprofilstück (8) aufweist.
  7. 7. Schwelienschenkei nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Auflageleiste (9) schräg nach unten geneigt ist.
  8. 8. Schwellenschenkel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge der Auflageleiste (9) der Neigung des Wetterschenkels (10) entspricht.
  9. 9. Schwellenschenkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Schenkel (2) der Montageprofilschiene (1) an seinem äußeren Rand einen nach oben gerichteten Flansch (6) als Auflage für den Wetterschenkel (10) bzw. das Rillenprofilstück (8) aufweist.
  10. 10. Schwellenschenkel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben gerichtete Flansch (6) der Montageprofilschiene (1) eine längsverlaufende Kerbnut (7) aufweist.
  11. 11. Schwelienschenkei nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand der längsverlaufenden Kerbnut (7) vom oberen Rand des nach oben gerichteten Flansches (6) der Stärke (S) des Rillenprofilstückes (8) entspricht.
  12. 12. Schwelienschenkei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenförmige Erhöhung (11) bzw. die rinnenartige Vertiefung an der Außenseite des vertikalen Schenkels (3) der Montageprofilschiene (1) in der unteren Hälfte der Höhe dieses Schenkels (3) liegt. 5 AT 400 609 B
  13. 13. Schwellenschenkel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei frei auf den Wetterschenkel (10) aufgelegter Führungsprofilschiene (20) der obere auskragende Flansch (5) am vertikalen Schenkel (3) der Montageprofilschiene (1) mit Abstand unterhalb des waagrechten Steges (30) des nach unten offenen, U-förmigen Querschnittes (24) der Führungsprofilschiene (20) liegt, und dieser Abstand annähernd 6 bis 10 mm beträgt (Fig. 5).
  14. 14. Schwelienschenkel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand zwischen der rinnenartigen Vertiefung (29) und der leistenartigen Erhöhung (26) dem vertikalen Abstand des freien Randes des Flansches (5) und der leistenartigen Erhöhung (11) an der Außenseite des Steges (3) des Montageprofiles (1) entspricht.
  15. 15. Schwellenschenkel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Auflage der Führungsprofilschiene (20) am Wetterschenkel (10) ein Kraftmoment ausgeübt ist, das die formschlüssig miteinander in Eingriff stehenden leistenartigen Erhebungen (11, 26) bzw. die rinnenartige Vertiefung (29) und den Flansch (5) gegeneinander verspannen. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 6
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2989719A1 (fr) * 2012-04-20 2013-10-25 Ludovic Fairier Partie basse d'une baie coulissante a performances ameliorees.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2989719A1 (fr) * 2012-04-20 2013-10-25 Ludovic Fairier Partie basse d'une baie coulissante a performances ameliorees.

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