AT400091B

AT400091B - Zahnbürste mit stiel und zweiteiligem bürstenkopf

Info

Publication number: AT400091B
Application number: AT125994A
Authority: AT
Original assignee: Pezzei Peter Dr
Priority date: 1994-06-27
Filing date: 1994-06-27
Publication date: 1995-09-25
Also published as: ATA125994A

Description

AT 400 091 B

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnbürste mit Stiel und zweiteiligem Bürstenkopf, der aus einem vorderen und rückwärtigen Bürstenkopfteil besteht, die gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der Winkel zwischen dem vorderen und rückwärtigen Bürstenkopfteil durch Verschieben eines Schiebereglers verstellbar ist.

Die seit DE-Patent 335 599 bekannten Zahnbürsten weisen 2 Bürstenplattenabschnitte auf, die gelenkig miteinander verbunden sind und durch eine Bewegung des Stellschiebers in der Arbeitsstellung in einem feststehenden, der Zahnkieferkrümmung entsprechenden Winkei festgestellt werden können. Der Stellschieber dient nur dazu, die fixe Winkelstellung zwischen beiden Bürstenkopfhälften festzustellen. Daher unterscheidet sich diese Zahnbürste in ihrer Wirkung auch nicht von der laut DE-Patent 3833 895 bekannten Zahnbürste, die einen fix angewinkelten, geteilten Bürstenkopf aufweist.

In beiden Fällen ist kein manuelle, schrittweise Verstellung der beiden Bürstenkopfhälften zueinander möglich und damit auch keine Anpassung an die Gebißkonturen, vor allem nicht auf der Zahninnenseite im Übergang zu den Vorderzähnen.

Es sind zur Behebung diese Nachteils seit DE-Patent 393 882 Zahnbürsten bekannt, die bewegliche, borstentragende Glieder aufweisen, die durch eine Zugfeder ausgeschwenkt oder auch mittels eines Schiebereglers verriegelt werden können. Dadurch wird zwar die Reinigung der Zahninnenseiten erleichtert, der Schieberegler dient aber nicht zur Anpassung der Glieder an die jeweilige Gebißkontur, sondern nur zur Aufhebung oder Zulassung der Federwirkung. Außerdem ist mit dieser Zahnbürste die Reinigung der Zahnaußenseite nicht wirksam möglich, da die Beweglichkeit der Glieder in Richtung der Borstenseite nicht besteht und überdies auch keine individuelle Feststellbarkeit der Bürstenkopfhälften zueinander gegeben ist.

Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Schieberegler an seinem der Bürstenkopf zugewandten Ende eine Verzahnung aufweist, die in am Bürstenkopf angeordnete Zahnräder zur Verdrehung des vorderen Bürstenkopfteiles eingreift bzw. dadurch, daß zur Einstellung und Arretierung in verschieden abgestuften Winkelstellungen eine Rasterung vorgesehen ist, wobei die Rasterung auch aus einer am Stiel angeordneten Verzahnung bestehen kann, in die eine am Regler angeordnete Verzahnung federnd eingreift.

Die Zahnbürste gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer die Erfindung verkörpernden Zahnbürste mit Zahnradgelenk und Schieberegler,

Fig. 2 als Teilansicht eine Seitenansicht der Bürstenkopfteile aus Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht einer die Erfindung verkörpernden Zahnbürste mit Schieberegler und Rasterung.

Fig. 4 eine Seitenansicht des abgewinkelten Bürstenkopfes,

Fig. 5 eine Draufsicht auf den auf der Schiebebahn stufenweise einrastenden Schieberegler,

Fig. 6 eine Seitenansicht einer Zahnbürste mit Kugelgelenk, verzahnter Rasterung und verzahntem Schieberegler,

Fig. 7 eine Seitenansicht einer Zahnbürste mit ummanteltem Blattfedergelenk,

Fig. 8 eine Unteransicht des Bürstenkopfes aus Fig. 7.

Die Zahnbürste nach Fign. 1 und 2 besitzt einen Stiel (13) sowie einen zweiteiligen (1 und 2), borstentragenden (14) Bürstenkopf (10), dessen vorderer Teil (1) abgewinkelt (11) zum rückwärtigen Teil (2) steht. Der Schieberegler (8) weist an seinem der Bürstenkopf zugewandten Ende (20) eine Verzahnung (18) auf, die in am Bürstenkopf angeordnete Zahnräder ( 15 - 17 ) zur Verdrehung des vorderen Bürstenkopfteiles (1) eingreift. Bei Bewegung des Schiebereglers (8) in Richtung des vom Bürstenkopf (10) abgewandten Stielendes bewegt sich der vordere Bürstenkopfteil (1) winkelvergrößernd nach unten oder umgekehrt.

Die Zahnbürste nach Fig. 3 besteht aus Stiel (13) und zweiteiligem (1 und 2), borstentragendem (14) Bürstenkopf (10), dessen vorderer Teil (1) abgewinkelt (11) zum rückwärtigen Teil (2) steht. Beide Teile sind miteinander durch ein Kugelgelenk (5) verbunden, wobei die Kugel auf dem vorderen Bürstenkopfteil (1) sitzt und die Kugelhöhlung sich im hinteren Bürstenkopfteil (2) befindet. Durch Betätigung des auf der den Borsten (14) abgekehrten Seite (6) des Steiles (13) verlaufenden Schiebereglers (8) entlang des Stieles in Richtung vom Bürstenkopf (10) weg wird der vordere Bürstenkopfteil (1) winkelvergröBernd nach unten ausgelenkt oder umgekehrt.

Fig. 4 zeigt das winkelvergrößernde Auslenken des vorderen Bürstenkopfteils (1).

In Fig. 5 ist die Ausführung des Schiebereglers (8), der in der Schiebebahn (7) verläuft und zur Einstellung und Arretierung in verschieden abgestuften Winkelstellungen in die Rasterung (12) auf der den Borsten abgekehrten Seite (6) der Zahnbürste eingreift, dargestellt.

Fig. 6 zeigt die Ausführung der Rasterung (12) in Form einer am Stiel (13) angeordneten Verzahnung (4), in 2

Claims

AT 400 091 B die eine am Regler (8) angeordnete Verzahnung (19) federnd eingreift. ln Fign. 7 und 8 wird eine alternative Ausführungsform des Gelenkes (3, 3') gezweigt, wobei der vordere (1) und der rückwärtige (2) Teil des Bürstenkopfes (10) mit 2 Blattfedern (9) verbunden sind und das Gelenk (3, 3’} mittels Plastik ummantelt ist. Patentansprüche 1. Zahnbürste mit Stiel und zweiteiligem Bürstenkopf, der aus einem, vorderen und rückwärtigen Bürstenkopfteil besteht, die gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der Winke! zwischen dem vorderen und rückwärtigen Bürstenkopfsteil durch Verschieben eines Schiebereglers verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberegler (8) an seinem dem Bürstenkopf (10) zugewandten Ende (20) eine Verzahnung (18) aufweist, die in am Bürstenkopf (10) angeordnete Zahnräder (15 - 17) zur Verdrehung des vorderer Bürstenkopfteiles (1) eingreift.
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung und Arretierung in verschieden abgestuften Winkelsteilungen eine Rasterung (12) vorgesehen ist.
3. Zahnbürste mit Stiel und zweiteiligem Bürstenkopf, der aus einem vorderen und rückwärtigen Bürstenkopfteil besteht, die gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der Winkel zwischen dem vorderen und rückwärtigen Bürstenkopfteil durch Verschieben eines Schiebereglers verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung und Arretierung in verschieden abgestuften Winkelstellungen eine Rasterung (12) vorgesehen ist.
4. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterung aus einer an Stiel (13) angeordneten Verzahnung (4) besteht, in die eine am Regler (8) angeordnete Verzahnung (19) federnd eingreift.
5. Zahnbürste nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberegier (8) auf der den Borsten (14) abgekehrten Seite (6) des Stieles (13) angeordnet ist.
6. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere (1) und der rückwärtige (12) Bürstenkopfteil (10) zur Erzeugung einer Rückstellkraft und/oder Ausbildung eines Gelenkes (3, 3') mit einer oder mehreren Federn, vorzugsweise mit zwei Blattfedern (9) verbunden ist.
7. Zahnbürste nach einem der Anssprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (3) als Kugelgelenk (5) ausgebildet ist.
8. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (3) vorzugsweise mittels Plastik ummantelt ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3