AT398452B - Tiefgarage - Google Patents

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AT398452B
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Mayreder Kraus & Co Ing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/08Garages for many vehicles
    • E04H6/10Garages for many vehicles without mechanical means for shifting or lifting vehicles, e.g. with helically-arranged fixed ramps, with movable ramps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

AT 398 452 B
Die Erfindung betrifft eine Tiefgarage in Form eines mit einer Überschüttung versehbaren, ein-, zwei-oder mehrschiffigen Flachgewölbes über einer Sohle, bei der jedes Gewölbe aus aneinandergereihten, armierten, schalenförmigen Betonteiien, insbesondere in Form von durch einen Kalottenabschnitt zu einem Zwei- oder Dreigelenkbogen verbundenen Schalenhälften aus Betonfertigteilen besteht, wobei die Schalenhälften an gegenüberliegenden Außenrändern des Garagenraumes auf Widerlagern in Form von über die Sohle hochragenden Streifenfundamenten aufruhen, die mit den jeweils gegenüberliegenden Streifenfundamenten zur Aufnahme des Gewölbeschubes durch Zugglieder verbunden sind.
Eine derartige Tiefgarage kann in relativ kurzer Bauzeit in einer entsprechenden Baugrube errichtet werden, wobei eine nachträgliche Überschüttung sowohl für eine umweltfreundliche Bepflanzung ausgenützt als auch mit einem zusätzlichen Fahrbahnbelag versehen und als Fahrbahn oder Parkplatz verwendet werden kann. Bei zwei- und mehrschiffigen Flachgewölben werden zwischen den aufeinanderfolgenden Gewölben entsprechend hohe Steher, sogenannte Kämpfer, vorgesehen. Der Gewölbeschub und auch der durch die Überschüttung erzeugte Gewölbeschub muß über die Zugglieder aufgenommen werden, da das Gewölbe eben als Flachgewölbe ausgeführt wird, weil ein schubfreies Normalgewölbe über der jeweiligen Grundfläche eine zu große Bauhöhe ergeben würde. Die Form des Gewölbes und damit der Schalen wird weitgehend an die praktischen Erfordernisse angepaßt. Für die Abstellung von Personenkraftwägen werden im Gewölbe meist eine Mittelfahrbahn und beidseits dieser Fahrbahn Abstellplätze vorgesehen. Dabei besteht die Forderung, daß die Mittelfahrbahn eine Mindestbreite aufweisen muß, daß normal hohe Personenkraftwagen am Parkplatz mit dem höchsten Teil der Motorhaube das Gewölbe nicht berühren dürfen, daß im Ausstiegsbereich eine Mindesthöhe von z. B. 2 m eingehalten werden muß und daß die Mindest-Scheitelhöhe des Gewölbes größenordnungsmäßig wenigstens 3 m beträgt. Nach diesen Forderungen werden die Schalen und die Fundamente ausgelegt. Anderseits ist danach zu trachten, daß die verbaute Grundfläche in einem möglichst hohen Prozentsatz als Nutzfläche der Garage zur Verfügung steht. Um ein Anfahren an das Gewölbe zu vermeiden, werden parallel zum Gewölberand über die Fahrbahn erhöhte Bordschwellen oder sonstige Anfahrbegrenzungen vorgesehen.
Wenn bei Tiefgaragen der gegenständlichen Art keine dichte Sohle erforderlich ist, werden die Zugglieder in Form von Stahlbetonbalken vorgesehen, die z.B. bei jeder dritten Schale die Widerlager verbinden. Zwischen diesen Stahlbetonbalken kann ein Fahrbahnbelag vorgesehen werden, der allerdings nicht dicht ist. Für diese Garagen liegen fertige Bemessungsregein für die Schalen, Streifenfundamente und Kämpfer vor. Will man eine derartige Garage mit einer dichten Sohle versehen, wie es vielfach notwendig bzw. durch Bauvorschriften gefordert ist, dann müßte man über den Stahlbetonbalken noch einen durchgehenden dichten Bodenbelag anbringen. Dies ergibt eine Verringerung der Gesamthöhe der Garage um wenigstens 100 mm, soferne man die gleichen Bauteile verwenden wollte wie bei der erstgenannten Ausführung.
Bei dieser Sohlenerhöhung können aber die geforderten Mindesthöhen nicht mehr eingehalten werden und es bleibt dann nichts übrig, als die Gesamtkonstruktion der Garage zu verändern. Dazu muß die Baugrube urp das genannte Maß vertieft werden. Man kann nun die Streifenfundamente entsprechend erhöhen, doch bedingt dies wegen der ungünstigen Umleitung der Schubkräfte in die Zugbewehrung nicht nur eine beträchtliche Erhöhung des Materialaufwandes bei den Streifenfundamenten, sondern auch eine wesentliche Verstärkung der vorgesehenen Bewehrung. Es können also nicht die gleichen Streifenfundamente wie bei den erstgenannten Garagen mit Anschlüssen für die Zugglieder Verwendung finden. Eine andere Möglichkeit besteht nur darin, die Betonteile abzuändern und die Gewölbe-breite so zu vergrößern, daß die geforderten Abmessungen für Fahrbahn und Abstellplätze eingehalten werden können. Bei dieser Variante ergibt sich eine Vergrößerung der Grundfläche und gegenüber der erstgenannten Konstruktion eine Vergrößerung des Abstandes der Bordschwelle oder sonstigen Anfahrschwelle vom äußeren Gewölberand. Damit kommt es dann, wenn eine dichte Sohle gefordert wird, bei der bisherigen Konstruktion in jedem Fall zu einer wesentlichen Vergrößerung der Baukosten und im zweitgenannten Fall auch zu einer Vergrößerung der verbauten Fläche mit Verschlechterung des Verhältnisses verbaute Fläche/Nutzfläche.
Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung der aufgezeigten Nachteile und die Schaffung einer Konstruktion, bei der gleiche Betonteile für die Schalen, Streifenfundamente und Kalottenabschnitte sowohl bei durchlässiger als auch bei dichter Sohle Verwendung finden können und die dichte Sohle keine Vergrößerung der Grundfläche erforderlich macht.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sohle der Garage als durchgehende Betonfahrbahn ausgebildet ist, in die die Zugglieder zur Aufnahme des Gewölbeschubes eingebettet sind.
Durch diese Ausführung kann durch entsprechende Verteilung der Zugglieder in der Betonfahrbahn sogar gegenüber der bekannten Ausführung mit in Stahlbetonbalken vorgesehenen Zuggliedern und undichter Sohle eine Erhöhung der Raummaße ohne Vergrößerung der Außenmaße erzielt werden. Die 2

Claims (1)

  1. AT 398 452 B Verteilung der Zugglieder ermöglicht es, die auftretenden Kräfte jeweils im gesamten Längsbereich der Streifenfundamente aufzunehmen und abzuleiten, so daß sich eine gleichmäßigere Belastung der Streifenfundamente als bei der bisherigen Ausführung ergibt und sich die Gesamttragwirkung des Gewölbes verbessert. Wegen der gleichmäßigen Belastung und der möglichen Verteilung der Zugglieder besteht keine Gefahr einer Beschädigung der Bodenplatte durch die Zugkräfte. In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine einschiffige Tiefgarage schematisch im Schnitt dargestellt. Das Schiff einer Tiefgarage wird aus aneinandergereihten Schalenhälften 1 gebildet, die im Kalottenbereich durch einen Einsatzteil 2 zu einem Zweigeienkbogen verbunden sind. Der Einsatzteil 2 besteht aus Ortbeton, kann aber auch ein Gelenk bilden. Nach unten wird der Garagenhohlraum 3 von einer Betonfahrbahn 4 begrenzt, in die Zugglieder eingebettet sind. Diese Betonfahrbahn und ihre Zugglieder verbinden Streifenfundamente 5, die mit Widerlagern 6 für die Außenränder der Betonschalen 1 versehen sind, über diese Widerlager den Gewölbeschub aufnehmen und in die Zugglieder der Betonfahrbahn 4 einleiten. Der Vertikaldruck wird wenigstens zum Großteil von den Streifenfundamenten 5 selbst aufgenommen. Auf der Betonfahrbahn 4 sind im Randbereich Anfahrschwellen 7 angebracht, bis zu denen Personenkraftwägen mit ihren Vorderrädern an den Gewölberand heranfahren dürfen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist für das gesamte Gewölbe eine Überschüttung 8 vorgesehen, die z. B. eine Bepflanzung erhält. Andere Formen der Überschüttung, z. B. unter Bildung eines Hügels sind ebenso möglich, wie ein Freilassen der Schalenober* fläche. Patentansprüche 1. Tiefgarage in Form eines mit einer Überschüttung versehbaren, ein-, zwei- oder mehrschiffigen Flachgewölbes über einer Sohle, bei der jedes Gewölbe aus aneinandergereihten, armierten, schalenförmigen Betonteilen, insbesondere in Form von durch einen Kalottenabschnitt zu einem Zwei- oder Dreigelenkbogen verbundenen Schalenhälften aus Betonfertigteilen besteht, wobei die Schalenhälften an gegenüberliegenden Außenrändern des Garagenraumes auf Widerlagern in Form von über die Sohle hochragenden Streifenfundamenten aufruhen, die mit den jeweils gegenüberliegenden Streifenfundamenten zur Aufnahme des Gewölbeschubes durch Zugglieder verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (4) der Garage (3) als Betonfahrbahn ausgebildet ist, in die die Zugglieder zur Aufnahme des Gewölbeschubes eingebettet sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
AT161193A 1993-08-12 1993-08-12 Tiefgarage AT398452B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001077463A1 (en) * 2000-04-11 2001-10-18 Freyssinet International Stup Bunker construction

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WO2001077463A1 (en) * 2000-04-11 2001-10-18 Freyssinet International Stup Bunker construction
AU782090C (en) * 2000-04-11 2001-10-23 Terre Armee Internationale Bunker construction
AU782090B2 (en) * 2000-04-11 2005-06-30 Terre Armee Internationale Bunker construction

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