AT397288B - Ölwanne, insbesondere für das kurbelgehäuse einer brennkraftmaschine - Google Patents

Ölwanne, insbesondere für das kurbelgehäuse einer brennkraftmaschine Download PDF

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Steyr Nutzfahrzeuge
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
    • F01M11/0004Oilsumps

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Description

AT397288B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ölwanne, insbesondere für das Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine, aus tiefgezogenen, verschweißten Blechteilen, wobei am Rand der Wannenöffnung eine ebene Dicht- bzw. Anschlußfläche vorgesehen ist und wenigstens einer der Blechteile wenigstens eine in der Normalprojektion auf die Dicht- bzw. Anschlußfläche den Rand der Wannenöffnung überragende, seitliche, zur Teilungsebene hin hinterschneidungsffei offene Ausbeulung aufweist. Ölwannen für das Kurbelgehäuse von Brennkraftmaschinen bestehen meist aus nur einem Blechteil, bei dem die Ziehrichtung normal zur Dicht- bzw. Anschlußfläche verläuft. Das Aufnahmevermögen solcher Ölwannen ist also nicht nur durch die jeweiligen Platzverhältnisse am Einbauort der Bramkraftmaschine, sondern auch durch die maximale, gegebenenfalls in mehreren Arbeitsgängen erreichbare Ziehtiefe begrenzt. Dabei sind ebenfalls aus ziehtechnischen Gründen seitliche Ausbeulungen, die in da Normalprojektion auf die Dicht- bzw. Anschlußfläche den Rand der Wannenöffhung überragen und das Wannenvolumen vergrößern würden, nicht herstellbar.
Um größere Ölmengen aufnehmen zu können, sind zwar auch schon Ölwannen mit solchen seitlichen Ausbeulungen bekannt, jedoch bestehen diese dann aus mindestens drei verschweißten Blechteilen, wobei die Teilungsebenen parallel oder etwa parallel zur Dicht- bzw. Anschlußfläche am Beginn der sich durch die Ausbeulungen ergebenden Erweiterung und ungefähr in Ausbeulungsmitte angeordnet sind.
Diese Zusammensetzung der Wanne aus wenigsten drei Blechteilen ist bei einer derartigen Anordnung der Teilungsebenen notwendig, weil man beim Ziehen des Bleches keine rückspringenden, also gewissermaßen Unterschnittenen Werkstückformen erreichen kann. Die Mehrteiligkeit mit der erforderlichen Schweißarbeit erhöht selbstverständlich den technischen Aufwand.
Es ist zwar bereits ein Blechgehäuse bekannt (AT-PS 85.864), das durch Stanzen, Pressen od. dgl. hergestellt wird, eine ganze Brennkraftmaschine umhüllt und nur aus zwei Teilen besteht, die in einer durch die Kurbelwellenachse und die Zylinderachsen gelegten Ebene zusammengeschraubt oder genietet sind, jedoch hat dieses Gehäuse selbstverständlich keine Wannenform, so daß ganz andere Verhältnisse vorliegen.
Schließlich ist eine den Triebwerksblock einer Hubkolben-Brennkraftmaschine tragende Außenwanne bekannt (AT-PS 378.408), die nach einer durch die Zylinderachsen verlaufenden Längsebene unterteilt und mit einer zweigeteilten, jeweils mit den Hälften der Außenwanne einstöckig verbundenen Boden· bzw. Ölwanne versehen ist. Dabei handelt es sich aber um eine Guß- bzw. Spritzgußkonstruktion, bei der über der Bodenwanne die Außenwanne querende Vefbindungsschrauben angeordnet sind, deren Butzen stumpf aneinanderstoßen, und an den Butzen als Prallflächen dienende Rippen angreifen, so daß diese Außen- bzw. Ölwanne ebenfalls kein Vorbild für eine Ölwanne in Blechausführung geben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Ölwanne so zu verbessern, daß die gewünschte Volumensvergrößerung mit verringertem Fertigungsaufwand erreicht wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Ölwanne aus nur zwei Blechteilen besteht, deren Teilungsebene etwa normal zur Dicht- bzw. Anschlußfläche verläuft
Durch die Wahl einer gegenüber der bisherigen Ausbildung um etwa 90° verdrehten Teilungsebene, die also nicht mehr parallel zur Dicht- bzw. Anschlußfläche, sondern normal zu dieser verläuft, wobei die Ausbeulung zur Teilungsebene hin hinterschneidungsfrei offen ist ergibt sich die Möglichkeit die seitlichen Ausbeulungen in jedem der beiden Blechteile im Tiefziehverfahren ohne Schwierigkeiten zu formen. Es wird eine wesentliche Verringerung des erforderlichen technischen Aufwandes erzielt, weil ja nur zwei Blechteile gezogen werden müssen und auch die Schweißarbeit auf nur eine Trennfuge beschränkt und damit herabgesetzt ist Die beiden Blechteile können dabei stumpf oder überlappt verschweißt werden. Handelt es sich um eine Ölwanne mit ausgeprägter Längserstreckung, so wird auch die Teilungsebene in Wannenlängsrichtung verlaufen. Bei Ölwannen mit in Draufsicht annähernd quadratischer Grundform kann die Teilungsebene auch in anderer Richtung geführt werden. Jedenfalls wird die zur Dicht- bzw. Anschlußfläche der Ölwanne normale Teilungsebene stets die Richtung einnehmen, die die geringste Ziehtiefe beim Verformungsvorgang erfordert, von da also die Wannenseitenwände mit ihren Ausbeulungen den geringsten Normalabstand aufweisen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Ölwanne für das Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine in Draufsicht, Fig. 2 im vertikalen Längsschnitt nach da Linie (Π-ΙΙ) der Fig. 1 und Fig. 3 im Querschnitt nach der Linie (ΠΙ-ΙΠ) da Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Ölwanne (1) ist am Rand der Wannenöffnung (2) mit einer ebenen Dicht- bzw. Anschlußfläche (3) versehen. Die Ölwanne (1) besteht aus zwei Blechteilen (4), die je eine in der Normalprojektion auf die Dicht- bzw. Anschlußfläche (3) den Rand der Wannenöffnung (2) überragende Ausbeulung (5) aufweisen. Die beiden Blechteile (4) sind überlappend verschweißt, wobei die Teilungsebene (6) normal zur Dicht- bzw. Anschlußfläche (3) und in Wannenlängsrichtung verläuft, da die Wanne (1) eine ausgeprägte Längserstreckung besitzt. -2-

Claims (1)

  1. AT397288B PATENTANSPRUCH 5 Ölwanne, insbesondere für das Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine, aus tiefgezogenen, verschweißten 10 Blechteil«!, wobei am Rand der Wannenöffnung eine ebene Dicht- bzw. Anschlußfläche vorgesehen ist und wenigstens einer der Blechteile wenigstens eine in der Normalprojektion auf die Dicht- bzw. Anschlußfläche den Rand der Wannenöffnung überragende, seitliche, zur Teilungsebene hin hinterschneidungsfrei offene Ausbeulung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölwanne (1) aus nur zwei Blechteilen (4) besteht, deren Teilungsebene (6) etwa normal zur Dicht- bzw. Anschlußfläche (3) verläuft 15 Hiezu 1 Blatt Zeichnung 20 -3-
AT27689A 1989-02-09 1989-02-09 Ölwanne, insbesondere für das kurbelgehäuse einer brennkraftmaschine AT397288B (de)

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ATA27689A ATA27689A (de) 1993-07-15
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT402537B (de) * 1993-12-14 1997-06-25 Steyr Nutzfahrzeuge Überwanne um die ölwanne einer brennkraftmaschine

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AT402537B (de) * 1993-12-14 1997-06-25 Steyr Nutzfahrzeuge Überwanne um die ölwanne einer brennkraftmaschine

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ATA27689A (de) 1993-07-15

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