AT396859B - Membran für einen elektroakustischen wandler mit unstetiger änderung des öffnungswinkels zwecks anpassung an die gehörfunktion - Google Patents

Claims (1)

1. AT396859B Die Erfindung bezieht sich auf eine Membran für elektroakustische Wandler, insbesondere Lautsprecher und Kopfhörer. Die Form dieser Membran setzt sich aus mindestens zwei Konen unterschiedlichen Öffhungswinkels zusammen, wobei sich die Konen auch kalottenartig schließen können. Zweck dieser Membranform ist, die an sich unvermeidlichen Teilschwingungen der Membran in jene Frequenzbereiche zu verlagern, in denen das Ohr selbst nachschwingt Siehe dazu die Publikation "Das Maß des Klanges" vom Erfinder, welche eine genaue Behandlung dieses Themas bringt (ISBN 3-907073-32-0). Die Patentschriften FR 844.211, FR 1.251.411, und GB 1.569.998 betreffen ebenfalls Membranen mit verschiedenen Öffnungswinkeln, allerdings beziehen sie sich nur auf Verbesserungen in Hinsicht auf rein technische Parameter wie Linearisierung des Amplitudenfrequenzganges oder Reduzierung von Verzerrungen. Eine Verwendung bestimmter Winkel wird in diesen Patentschriften nicht gefordert, da dies nicht im Wesen dieser Erfindung liegt. Nach dem Stand der Technik zielen die existierenden Membranformen also auf gleichmäßige Wiedergabe von Tonfrequenzen und Verminderung von Verzerrungen, wobei aus meßtechnischer Sicht schon gute Erfolge erzielt wurden. Gemäß dem Stand der Technik existiert jedoch Imine Membran, welche die Erzeugung eines dem Ohr entsprechenden Zerfallsspektrums zur Absicht hätte. Hingegen ist es für die vorliegende Erfindung wesentlich, daß nur ganz bestimmte Öffnungswinkel verwendet werden, und zwar die Winkel 163,157,140,114,98 und 82 Grad. Diese Öffnungswinkel wurden vom Anmelder empirisch ermittelt. Das Neue der vorliegenden Erfindung ist, daß durch die Membrangeometrie ein unregelmäßig strukturiertes Amplitudenverhalten und Ausschwingverhalten (Zerfallsspektrum) erzeugt wird, welches den materialbedingten Eigenschaften des menschlichen Hörapparates ähnlich ist. (Das Zerfallsspektrum zeigt in dreidimensionaler Darstellung das Ausschwingverhalten in Abhängigkeit von der Frequenz, siehe "Klang und Ton" 2/92, S. 49). Stimmt das Zerfallsspektrum der Membran mit dem Zerfallsspektrum des Ohres überein, so wird das Nachschwingen von Teilen der Membran (Partialschwingungen) nicht mehr als Verfärbung wahrgenommen, und es entsteht ein natürlicher Klangeindruck. PATENTANSPRUCH Membran für elektroakustischen Wandler, insbesondere für Lautsprecher und Kopfhörer, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran, welche sich auch zu einer Kalotte schließen kann, sich aus zwei oder mehreren Konen mit Öffnungswinkeln von 163,157,140,114,98 oder 82 Grad zusammensetzt und durch die zwei- oder mehrfache Kombination einzelner dieser Öffnungswinkel ein Zerfallsspektrum erzeugt, das dem des menschlichen Hörapparates ähnlich ist, wodurch ein natürlicher Klangeindruck erzeugt wird. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -2-