AT396583B - Stiegenlift für gepäckwagen - Google Patents

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AT396583B
AT396583B AT183989A AT183989A AT396583B AT 396583 B AT396583 B AT 396583B AT 183989 A AT183989 A AT 183989A AT 183989 A AT183989 A AT 183989A AT 396583 B AT396583 B AT 396583B
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Robert Dipl Ing Dr Te Scheriau
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Robert Dipl Ing Dr Te Scheriau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/06Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures inclined, e.g. serving blast furnaces
    • B66B9/08Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures inclined, e.g. serving blast furnaces associated with stairways, e.g. for transporting disabled persons
    • B66B9/0807Driving mechanisms
    • B66B9/083Pull cable, pull chain

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

AT 396 583 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stiegenlift für den Transport von frei verfahrbaren Gepäckwagen mit einem stationären Antriebsmotor für den kontinuierlichen Antrieb eines Zugmittels, in das die Gepäckwagen bei der Einfahrt in den Lift automatisch eingehakt und bei der Ausfahrt aus dem Lift automatisch ausgehakt werden, wobei die Gepäckwagen außer den paarweise angeoidneten Fahnollen weitere Tragrollen auf weisen. 5 Die Beförderung durch den Fahrgast von Handgepäck, das in Größe und/oder Gewicht und/oder Stückzahl eine bequeme Mitnahme im Bahnhofsgelände und in vielen Fällen auch im Flughafengebäude nicht mehr möglich macht, ist i. a. unbefriedigend bis gar nicht gelöst. Wenn Gepäckwagen zur Verfügung stehen, sind Stiegen und auch Rolltreppen entscheidende Hindernissen für einen durchgehenden Wagentransport. Man muß dort beschwerliche Handbelastungen und umständliche Manipulationen in Kauf nehmen. Liftsysteme bekannter Bauart 10 (Liftkabinen) sind nicht für rasche Massenbewegungen geeignet, da sie diskontinuierlich arbeiten, damit lange Wartezeiten nach sich ziehen und Investitionen in ausreichende Kapazität für die auftretenden Stoßbelastungen (terminisierte Zug/Flugzeugabfertigung) offensichtlich ökonomisch nicht gerechtfertigt werden kann.
Wenn Gepäckwagen mit Rolltreppen so abgestimmt sind, daß Mitfahren da Wagen möglich ist, werden die Wagen in eine extreme Schräglage gebracht, entsprechend der Neigung da Rolltreppe, mit der Gefahr des 15 Gepäckabsturzes.
Bekannt sind Stiegenlifte für Personen· und auch Lastfahrten - siehe Österr. Patent Nr. 384 200 und dort angeführte weitere Patente - die wohl während der Fahrt waagrecht bleibende Podeste haben, entweder durch entsprechende Anpassung oder durch gleichbleibende Neigung des Schienensystems, aber nur für diskontinuierliche Förderbereitschaft geeignet sind. Das Zu- und Ausfahren von Lastträgern in ein kontinuierlich laufendes 20 Fördergerät ist aber Grundbedingung für einen Stiegenlift für Gepäckwagen da oben zitierten Anwendung.
Weiters bekannt geworden sind Ausführungen von Stiegenliften nach der US-PS 4 438 830, der GB-PS 1445 570 und der CH-PS 598127, die aber ebenfalls alle - wie bei der zitierten Österreichischen Patentschrift 384 200 und den dort weiter angeführten - fest mit da Liftanlage verbundene Fahrkabinen bzw. -plattformen aufweisen und damit Zu- und Ausfahren von Lastträgern nur periodisch im Takt des Arbeitsspieles (Last-25 heben/Lastsenken und Rückkehr da Fahrplattform in die Ausgangslage) möglich machen.
Dagegen vermeidet die vorgestellte Erfindung festinstallierte Hebebühnen und erlaubt, Gepäckwagen der gegenständlichen Art direkt in den Lift ein- und wieder auszufahren, ohne den Lift anhalten zu müssen, entgegen den Inhalten da angezogenen Patente.
Der hier vorgestellte Stiegenlift für Gepäckwagen realisiert folgendes Aufgabenprofil, mit der Vaeinfachung, 30 daß praktisch ausschließlich geradlinig verlaufende Stiegen ohne Krümmung der Stiegenlängsachse zu befahren sind: - Beliebige Zuschaltung von Gepäckwagen in ein kontinuierlich umlaufendes Fördosystem. - Die Gepäckwagen bleiben während des Hebens/Senkens waagrecht ausgerichtet. 35 - Gleichbleibende Schubrichtung des Gepäckwagens für Auf- und Abfahrten. - Nachrüstbar an bestehende Stiegen ohne bauliche Veränderungen.
Diese Aufgaben waden erfindungsgemäß bei einem Stiegenlift da genannten Gattung dadurch gelöst, daß der Gepäckwagen außa den Fahrrollen noch mit einem zusätzlichem Paar Tragrollen ausgerüstet ist, die seitlich am 40 Wagen in da Mitte zwischen den vorderen und hintaen Fahnollen angeordnet sind und sowohl beim Auffahren als auch beim Abfahren des Wagens auf Tragschienen auflaufen und einen Teil der Last aufnehmen. Die vorderen Fahnollen übernehmen beim Auffahren den Rest der Last und stützen sich auf Bodenschienen ab, bzw. auf Gegenschienen, so daß Kippen des Wagens sicher verhindert wird. Beim Abfahren sind die hinteren Fahrrollen -also die da schiebenden Person zugekehrten - auf Bodenschienen bzw. Gegenschienen abgestützt. 45 Für Auffahren und Abfahren sind je 1 Lift notwendig, die zweckmäßigerweise unmittelbar nebeneinander angeordnet sind. Hinweisschilda bzw. elektronische Speir-Systeme üba Lichtschranken, die auf den Liftantrieb wirken, verhindern die Fehlbenützung.
Die Schienen für die 3 Rollenpaare sind seitlich versetzt, um gegenseitige Behinderungen von Teilen der Wagenkonstruktion und des Schienensystems zu vermeiden. 50 Seitlich in da Wagenmitte ist eine Mitnehmer-Klinke befestigt, die in ein Zugmittel, beispielsweise eine speziell gefertigte Kette, eingreift, beim Einfahren in das Liftsystem automatisch einhakt und nach Erreichen des Hubendes wieder automatisch aushakt. Die entstehenden Seitenkräfte vom Wagen auf das Schienensystem werden durch Seitenführungsrollen an je 2 Anlenkpunkten am Wagen (je für Auf- und Abfahrt) übertragen. Das Zugmittel läuft ständig um, sodaß die Transportfrequenz sich nach Bedarfsanfall einstellen kann. Die maximale 55 Kapazität des Liftes ist durch die gewählte Geschwindigkeit des Zugmittels und den Minimalabstand der Wagen gegeben.
Zugmittel, Antrieb und Schienensystem bilden eine konstruktive Einheit, die auf die zu bedienende Stiege aufgesetzt wird. Es sind keine baulichen Veränderungen an Stiege und Stiegenhaus erforderlich. Wenn eine Unterführung von Antriebselementen in Kauf genommen wird, ist auch die Anordnung von beidseitig am 60 Wagen liegenden Zugmitteln möglich, sodaß über 2 Mitnehmer-Klinken links und rechts am Wagen dieser gehoben und gesenkt wird. Seitenkräfte vom Wagen auf das Schienensystem treten dann nicht auf und die erwähnten Seitenführungsrollen entfallen. -2-

Claims (3)

  1. AT 396 583 B Zwischen den Schienen für die linken und rechten Fahr- und Tragrollen ist genügend Platz, um ein Mitgehen der den Wagen schiebenden Person (nach Wunsch) zu ermöglichen, obwohl die Auf- und Abfahrt ohne personellen Eingriff erfolgt. Die Zuordnung Wagen/schiebende Person ist bei Auf- und Abfahrt die gleiche, sodaß die gesamte Transportstrecke (eben/aufi'ab) in der normalen Schieberichtung abgewickelt wird. Der Antrieb des Zugmittels erfolgt durch einen stationären Motor über ein selbsthemmendes Schneckengetriebe, sodaß bei Stromabschaltungen (Stromausfall) der Lift unverrückbar stehen bleibt. Bei Kettenriß wird die in die Kette eingehakte Mitnehmer-Klinke durch eine Feder, die beim Einhaken beim Einfahren des Wagens in den Lift automatisch gespannt wird, gegen eine Zahnleiste gedrückt, die auf der ganzen Länge der Liftkonstruktion angeordnet ist. Die Mitnehmer-Klinke hakt in die Verzahnung ein und verhindert damit ein Abrutschen der im Lift befindlichen Wagen. Zur leichteren Lenkbarkeit der Gepäckwagen sind die starren Fahrrollen an den Wagenenden ergänzt durch eine Lenkrolle zwischen den beiden Fahrrollen auf der Seite der schiebenden Person. Während der Anwesenheit des Wagens im Lift ist die Lenkrolle vom Boden abgehoben, etwa soweit, als das Schienensystem über Bodenniveau liegt. Beim Verlassen des Liftes kommt wieder anstelle der bezeichneten hinteren Fahrrollen die Lenkrolle zur Wirkung, die mit einer bekannten Bremseinrichtung, z. B. betätigt vom Schiebegriff, versehen sein kann. Die Inbetriebsetzung und Abschaltung des Zugmittels und damit des Liftes kann durch elektronische Steuerung über Lichtschranken an Ein- und Ausfahrt erfolgen, wenn nicht Durchlaufbetrieb gewählt wird. Die Abmessungen der Gepäckwagen wurden in einem durchgerechneten Beispiel mit 80 x 60 cm bei einer Tragkraft entsprechend 75 kg gewählt. Durch die abklappbare Vorderwand können auch z. B. Kinderwagen oder Rollstühle, jeweils auch besetzt, mit dem Lift transportiert werden. Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 zeigt das Schema des Liftes mit der Bewegung der Gepäckwagen. Fig. 2 zeigt die Draufsicht und Fig. 3 einen Querschnitt des Liftes mit Gepäckwagen. Fig. 4 zeigt die Seitenansicht und Fig. 5 die Draufsicht der Mitnehmer-Klinke und des Zugmittels. Der Lift mit Antrieb (1), Zugmittel (2), Bodenschienen (3a), Gegenschienen (3b) und Tragschienen (3c) (alles zu einer konstruktiven Einheit verbunden und außer den Schienen in einem geschlossenen Gehäuse (4) untergebracht) wird auf die Stiege und die anschließenden Podeste (5) aufgesetzt und befestigt. An den Gepäckwagen (6) sind je 2 vordere (7) und hintere (8) Fahrrollen befestigt sowie 2 Tragrollen (9). Das Schema Fig. 1 zeigt einen Gepäckwagen (6) an der Einfahrt zum Lift unmittelbar vor dem Anheben und an der Ausfahrt unmittelbar vor dem Übergang zur waagrechten Fahrt. Eine Lenkrolle (10) liegt mit der Lauffläche etwas tiefer als die hinteren Fahrrollen (8) und ist bei Fahrten außerhalb des Liftes in Bodenkontakt, der innerhalb des Liftes durch Auflaufen der Fahrrollen (8) auf die Bodenschienen (3a) aufgehoben wird. . Das Zugmittel (2) besteht in einer beispielsweisen Ausführung aus 2 nebeneinander liegenden (mit Zwischenraum) und über Kettenräder (11), (12), wovon eines als Antriebsrad dient, synchron geführten Rollenketten (13), die z. B. bei jedem 2. Kettenglied durch gemeinsame Kettenbolzen (14) verbunden sind. Die Mitnehmer-Klinke (15) greift in den Zwischenraum durch Vorwärtsschieben des Gepäckwagens (6) ein, wird um einen wählbaren Winkel um den Mitnehmer (16) verdreht, spannt die Feder (17) und überträgt die Zugkraft aus Zugmittel (2) auf den Gepäckwagen (6). Bei Ausfall der Kettenspannung z. B. durch Bruch der Rollenkette (13) drückt die Feder (17) die Klinkennase (18) in die Zahnleiste (19), die entlang des Gehäuses (4) verlegt ist und verhindert damit das Abrutschen des Gepäckwagens. PATENTANSPRÜCHE 1. Stiegenlift für den Transport von frei verfahrbaren Gepäckwagen mit einem stationären Antriebsmotor für den kontinuierlichen Antrieb eines Zugmittels, in das die Gepäckwagen bei der Einfahrt in den Lift automatisch eingehakt und bei der Ausfahrt aus dem Lift automatisch ausgehakt werden, wobei die Gepäckwagen außer den paarweise angeordneten Fahrrollen weitere Tragrollen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Tragrolle (9) links und rechts seitlich am Gepäckwagen (6) angeordnet ist, die beim Einfahren des Gepäckwagens (6) in den Lift auf Tragschienen (3c) auflaufen, wodurch der Gepäckwagen (6) angehoben und eine zwischen zwei Fahrrollen (8) montierte Lenkrolle (10) außer Bodenkontakt kommt
  2. 2. Stiegenlift für Gepäckwagen nach Anspruch 1, dessen Zugmittel (2) aus Rollenketten (13) besteht und durch Kettenräder angetrieben, umgelenkt und gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß 2 Rollenketten (13) mit Zwischenraum nebeneinander synchron umlaufen und beispielsweise jeder 2. Kettenbolzen (14) die beiden Rollenketten (13) verbindet -3- AT 396 583 B
  3. 3. Stiegenlift für Gepäckwagen nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gepäckwagen (6) durch eine Mitnehmer-Klinke (15) mit dem Zugmittel (2) formschlüssig verbunden ist und die Mitnehmer-Klinke (15) beim Eingriff in das Zugmittel (2) gegen die Kraft einer Feder (17) verdreht wird und daß bei Ausfall der Kettenspannung (z. B. Kettenriß) die Mitnehmer-Klinke (15) durch die Feder (17) gegen eine 3 Zahnleiste (19) gedrückt wird, wobei eine Klinkennase (18) in die Zahnleiste (19) einhakt. 10 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 15 -4-
AT183989A 1989-07-31 1989-07-31 Stiegenlift für gepäckwagen AT396583B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1445570A (en) * 1972-09-07 1976-08-11 Dooley Co Ltd T Stair lift
CH598127A5 (de) * 1975-05-23 1978-04-28 Creissels Denis Sa
US4438830A (en) * 1979-06-25 1984-03-27 Born Raymond W Stairway with fail safe power lift for lading, the infirm, wheelchair patients, and the like
AT384200B (de) * 1985-06-11 1987-10-12 Robert Dipl Ing Dr Te Scheriau Stiegenlift

Patent Citations (4)

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