AT396393B - Rohr- oder muffenstueck insbesondere aus kunststoff fuer den leitungsanschluss an schachtboeden - Google Patents
Rohr- oder muffenstueck insbesondere aus kunststoff fuer den leitungsanschluss an schachtboeden Download PDFInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/02—Manhole shafts or other inspection chambers; Snow-filling openings; accessories
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Description
AT 396 393 B
Die Erfindung betrifft ein Rohr- oder Muffenstück, insbesondere aus Kunststoff mit einer anschlußseitigen Stirnfläche, für den Einbau in die Umfangswand eines runden bzw. eckigen Schachtbodens, sowie einen runden Schachtboden mit zumindest einem derartigen Rohr- oder Muffenstück.
Bisher verwendete Rohr- oder Muffenstücke sind ausschließlich Teile mit senkrecht zur Rohrachse liegenden 5 Stirnflächen. Wenn diese bei der Herstellung von Schachtböden bzw. Putz- oder Revisionsschachteinsätzen in Umfangswandungen aus Beton oder anderen gießfähigen Materialien eingebettet werden sollen, um die zu- und abführenden Leitungen anzuschließen oder einzuführen, so ergeben sich in den oben angeführten Fällen, in denen die bündige Anlage der Stirnfläche des Rohr- oder Muffenstückes an der Außenflächenschalung nicht möglich ist, Probleme bei der Abdichtung des entstehenden Spaltes. Die Öffnung der Rohr- oder Muffenstücke müssen mit im 10 allgemeinen ungeeigneten Hilfsmitteln oder Vorrichtungen verschlossen werden, die nach dem Entschalen entfernt wurden. Je nach den Qualitätsanforderungen müssen dann die Anschlußöffnungen hündisch nachgearbeitet werden.
Die Erfindung hat es sich nur zur Aufgabe gestellt, Rohr- oder Muffenstücke zu schaffen, bei deren Einbau in den Schachtboden die beschriebenen Abdichtprobleme nicht auftreten. 15 Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die anschlußseitige Stirnfläche des Rohr- oder Muffenstückes
Teil einer Zylindermantelfläche, bzw. Teil einer zur Achse des Rohr- oder Muffenstückes schrägen Ebene ist.
Eine erste Möglichkeit, die allerdings die Kenntnis der späteren Lage der Rohrachsen zur Schachtachse voraussetzt, besteht darin, die Rohr- oder Muffenstücke bereits mit einer Stirnfläche entsprechend der Außenfläche der Umfangswand des Schachtbodens zu produzieren. Dies wird jedoch meist nur in Ausnahmefällen bzw. für 20 bestimmte Einbaulagen durchführbar sein.
Bevorzugt werden daher die Rohr- oder Muffenstücke in einer beschneidbaren Länge produziert. Für den Einbau in den Schachtboden ist dann vorgesehen, daß die Stirnfläche des Rohr- oder Muffenstückes entlang einer Schablone der Außenfläche der Umfangswand geschnitten ist. Das Rohr- oder Muffenstück liegt dadurch mit seiner Stirnfläche vollflächig an der Außenseitenschalung an, sodaß kein Spalt abzudichten ist. Alternativ könnte 25 das Rohr- oder Muffenstück aber auch eine entsprechende Bohrung der Außenseitenschalung durchsetzen, und der bündige Zuschnitt erst nach dem Ausschalen erfolgen.
Ein beschneidbares Rohr- oder Muffenstück ist somit für sämtliche Anschlußmöglichkeiten einsetzbar. So kann das Rohr- oder Muffenstück in beliebiger Schräge zur Umfangswand jedes Schachtbodens angeordnet werden, wobei dessen Grundrißform belanglos ist, d. h. das Rohr- oder Muffenstück kann sowohl bei ovalen, 30 zylindrischen, vier- oder mehreckigen Schachtböden schräg eingesetzt werden. Es kann aber ebenso bei zylindrischen Schachtböden radial eingesetzt werden, da ja auch in dieser Anordnung eine Anpassung an die Außenflächenwölbung notwendig ist. Ein runder Schachtboden mit zumindest einem in die zylindrische Umfangswand eingebetteten Rohr- oder Muffenstück ist daher dadurch gekennzeichnet, daß die anschlußseitige Stirnfläche jedes Rohr- oder Muffenstückes in der zylindrischen Außenfläche der Umfangswand liegt. 35 Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein.
Die Fig. 1 zeigt einen Schachtboden mit vier Muffenstücken in einer schematischen Draufsicht, und die Fig. 2 und 3 zwei weitere Ausführungen von Rohrstücken in asymmetrischen Einbaulagen.
In Fig. 1 ist ein zylindrischer Schachtboden (1) gezeigt, dessen Innenfläche beispielsweise mit einer Sohl-40 schale (2) aus glasfaserverstärktem Kunststoff belegt ist, in der eine diametrale Hauptdurchflußrinne, eine radiale
Anschlußrinne und eine gebogen in die Hauptdurchflußrinne mündende weitere Anschlußrinne ausgebildet sind. Jedem Leitungsanschluß ist ein Rohr- oder Muffenstück (5) zugeordnet, das in die aus Beton od. dgl. bestehende zylindrische Umfangswand (3) des Schachtbodens (1) eingebettet ist
Die Achse (7) jedes Rohr- oder Muffenstückes (5) erstreckt sich radial zur Schachtachse (8). Um beim 45 Schalen der Außenfläche (4) der Umfangswand (3) keinen Spalt zwischen dem Rohr- oder Muffenstück (5) und der Schalung zu erhalten, ist die Stirnfläche (6) jedes Rohr- oder Muffenstückes (5) bündig mit der Außenfläche (4) der Umfangswand (3) beschnitten, sodaß sie beim Anlegen an die Schalung vollflächig an dieser anliegt
Die Fig. 2 zeigt die Anordnung des Rohr- oder Muffenstückes (5) in einer extrem schrägen Anordnung in einer ebenfalls zylindrischen Umfangswand (3) und die Hg. 3 eine schräge Anordnung in einer geraden 50 Umfangswand eines, beispielsweise quadratischen Schachtbodens (1). Auch hi«- ist das Rohr- oder Muffenstück (5) so beschnitten, daß eine Stirnfläche (6) in der Außenfläche (4) der Umfangswand (3) liegt Jeweils strichliert gezeigt ist der abgeschnittene Teil (9) des Rohr- oder Muffenstückes (5). 55 -2- 60
Claims (4)
- AT 396 393 B PATENTANSPRÜCHE 1. Rohr* oder Muffenstück, insbesondere aus Kunststoff mit einer anschlußseitigen Stirnfläche, für den Einbau in die Umfangswand eines runden bzw. eckigen Schachtbodens, dadurch gekennzeichnet, daß die anschlußseitige Stirnfläche (6) des Rohr- oder Muffenstückes (5) Teil einer Zylindermantelfläche (Fig. 1,2), bzw. Teil einer zur Achse (7) des Rohr- oder Muffenstückes (5) schrägen Ebene ist (Fig. 3).
- 2. Rohr- oder Muffenstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (7) des Rohr- oder Muffenstückes (5) in einem von 90° abweichenden Winkel bezogen auf die anschlußseitige Stirnfläche (6) verläuft (Fig. 2).
- 3. Rohr- oder Muffenstück nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (6) des Rohr- oder Muffenstückes (5) entlang einer Schablone der Außenfläche (4) der Umfangswand (3) geschnitten ist.
- 4. Runder Schachtboden mit zumindest einem in die zylindrische Umfangswand eingebetteten Rohr- oder Muffenstück nach den Ansprüchen 1,2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die anschlußseitige Stirnfläche (6) jedes Rohr- oder Muffenstückes (5) in der zylindrischen Außenfläche (4) der Umfangswand (3) liegt (Fig- 1). Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
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