AT396291B - Waerme- und schallisoliertes bauelement fuer heizungs- und warmwasserversorgungsanlagen - Google Patents

Claims (2)

1. AT 396 291B Die Erfindung bezieht sich auf wärme- und schallisolierte Bauelemente für Heizungs- und Warmwasserversorgungsanlagen; dabei sind die miteinander durch Rohrstücke, Gewindenippel und dergleichen Anlageteile, wie z. B. Umwälzpumpen, Mischventile, Regel- und Absperrorgane, Anschlußhülsen für Thermometer, Erdungsschrauben und Rückschlagventile dicht miteinander verbunden, wobei alle wasserführenden Anlagen teile von einer zusammenhängenden, möglichst nahtlosen Wärme- und Schallisolierung in einem Ausmaße umfaßt sind, daß nur die für die Montage- und Servicearbeiten unbedingt erforderlichen Flächen und Teile nicht isoliert sind. Vorgefertigte Bauelemente in der vorher beschriebenen Art werden im Zentralheizungsbau im zunehmenden Ausmaße verwendet und dienen dort überwiegend zur Herstellung von Verteileranlagen. Es sind vorgefertigte Bauelemente, die im wesentlichen die vorher beschriebenen Teile beinhalten bekannt geworden, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau der erfindungsgemäßen Ausführung ähnlich sind. Die meisten bekannten Konstruktionen verfügen jedoch über keinerlei Isolierung und es bleibt dem jeweiligen Anwender überlassen, ob und wie die eingebauten Anlageteile isoliert werden. Durch die stark unterschiedlichen Formen dieser zusammengebauten Bauelemente ist in der Praxis jedoch die Anbringung von Isolierungen meist unterblieben, oder konnte nur mit großem Kostenaufwand erfolgen. Fertig isolierte Bauelemente wurden unter anderem auch mit der US-PS 2,804,056 bekannt, die sich mit einem Behälter für Warmwasserbereitung befaßt, der speziell für den Einbau in Fertigküchen geeignet ist und vorgesehene Konstruktionen und Abmessungen und die genaue Lage aller erforderlichen Anschlüsse patentrechtlich fixiert Die FR-PS 1.569.992 stellt einen Behälter (Wärmetauscher) für Warmwasserbereitung vor, der mit einer Isolation versehen ist die einen speziellen Oberflächenschutz aufweist wobei im besonderen auf die Art des Oberflächenschutzes und dessen Ausführung eingegangen wird. Ebenfalls mit einer Fertigisolierung befaßt sich die FR-PS 2.040.121, die aus einem äußeren Schutzmantel und aus einem oder mehreren Innenteilen aus thermischen Isolationsmaterial besteht wobei für den Außenmantel widerstandsfähiges Elastomer verwendet wird. Wesentlich ist daß sowohl Innen- als auch Außenteile mit Spannvorrichtungen am Behälter befestigt werden. Es wurden auch Anlagen und Bauelemente auf den Markt gebracht die wie bei den vorher genannten Patenten mittels getrennter Isolierschalen, zur Vermeidung von Wärmeverlusten, isoliert werden. Der Nachteil dieser getrennten Isolierhalbschalen besteht darin, daß die vorgefertigten Bauelemente in ihrer Konstruktion und Anordnung, sowie in den Abmessungen der Art der Isolierhalbschalen entsprechen müssen. Selbst bei Auftreten kleinerer Fertigungstoleranzen bei den Einzelteilen, entstehen beim Aufdichten und Verschrauben der einzelnen Anlageteile Maßabweichungen und Ungenauigkeiten, die von den Isolierhalbschalen nicht mehr aufgenommen werden können. Hündische Nacharbeit ist daher in den meisten Anwendungsfällen erforderlich und es hängt auch von der Geschicklichkeit und der Qualität des Arbeiters ab, ob die Isolierhalbschalen in ein» wirtschaftlich vertretbaren Zeit wirkungsvoll montiert werden können. Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß alle wasserführenden Anlageteile von ein» zusammenhängenden, möglichst nahtlosen Wärme- und Schallisolierung, die durchgehend mit den einzelnen Bauteilen als kompakte Einheit fest miteinander verbunden ist und in an sich bekannt» Weise nur die Montage-und Serviceöffnungen von der Isolierung ausgespart bleiben. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß die durchgehende Isolierung auch die in ihrer Form komplizierten Anlagenteile voll und zusammenhängend mit einer Isolierung umfaßt. Die Isolierung selbst ist nahtlos und vorzugsweise fest mit den Anlageteilen verbunden. Damit werden "Kältebrücken" die einen Abfluß von Wärme aus den Anlageteilen begünstigen, verhindert. Im folgenden wird die Erfindung anhand ein» Zeichnung, die lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, näh» »läutert Es zeigt die Figur 1 ein erfindungsgemäß wärme- und schallisoliertes Bauelement im Grundriß mit aufgeschnitten dargestellt» Isolierung; Figur 2 stellt das Baudement in einer anderen Ansicht mit ebenfalls aufgeschnitten dargestellt» Isolierung dar. In den Figuren sind isolierte Bauelemente wie de für den Zentralheizungsbau vorwiegend verwendet werden dargestellt welche in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus den dicht miteinander verbundenen Einzelteilen, wie Absperrorgane (1), Verbindungsrohrteile (2), Pumpengehäuse (3), Rückschlagventil (4), Thermometerhülse (5), Rohrverschraubungen (6) und Mischventil (7) bestehen. Die vorh» genannten Teile sind durch eine nahtlose und festsitzende Isolierung (8) ummantelt wobei die Öffnungen (9), (10), (11) und für die Bedienung d» Absperrventile erfonferlichen Anschlüsse (12) von der Isolierung nicht umfaßt sind. PATENTANSPRUCH Wärme- und schallisoliertes Bauelement für eine Heizungs- und Warmwasserversorgungsanlage, welches im wesentlich»! aus miteinander durch Rohrstücke, Gewindenippel und dergleichen dicht verbundenen Anlageteile, wie z. B. Umwälzpumpen, Mischventile, Regel- und Absperrorgane, Anschlußhülsen für Thermometer, Erdungs-
2. -2- AT 396 291B schrauben bzw. Muttem, Endiiftungs- und Entleerungseinheiten, sowie Rückschlagventile gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß alle wasserführenden Anlageteile von einer zusammenhängenden, möglichst nahdosen Wärme- und Schallisolierung (8), die durchgehend mit den einzelnen Bauteilen (1), (2), (3), (4), (5), (¢) und (7) als kompakte Einheit fest miteinander verbunden ist und in an sich bekannter Weise nur die Montage- und S Serviceöffnungen (9), (10), (11) und (12) von der Isolierung (8) ausgespart bleiben. 10 Hiezu 1 Blatt Zeichnung