AT396289B - Doppelwandiger heizschacht - Google Patents

Description

AT 396 289 B

Die Erfindung bezieht sich auf einen doppelwandigen Heizschacht, mit im wesentlichen rechteckigem mit abgerundeten Ecken versehenen lichten Querschnitt, der von einer Innen- und einer Außenwand umgeben ist, die mit miteinander dicht verbundenen Flanschen versehen sind.

Bei bekannten derartigen Heizschächten sind die Wände mit je einem Flansch versehen, wobei die auf den 5 Flansch der einen Wand die jeweils andere Wand stumpf aufsteht und die Verbindung mit einer Kehlnaht erfolgt.

Dabei steht beim fertigen Heizschacht einer der Flansche nach außen und der andere nach innen, wobei der letztere den lichten von der Innenwand begrenzten Querschnitt einschränkt und eine unerwünschte Ansatzstelle von festen Ablagerungen aus den Rauchgasen darstellt. Bei dieser bekannten Lösung ergibt sich durch die erforderlichen Kehlnähte auch eine relativ aufwendige Herstellung. 10 Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Heizschacht der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich leicht herstellen läßt und bei dem in das Innere des von der Innenwand begrenzten freien Querschnittes hineinragenden Teilen oder Wandabschnitten vermieden sind.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Flansche der Innen- und der Außenwand im Bereich der im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Seiten nach außen abgewinkelt sind, wogegen in den abgerundeten 15 Eckbereichen die Flanschbereiche der Außenwand nach innen abgewinkelt sind, wobei die Flanschbereiche der Innen-und der Außenwand einander überdecken.

Durch diese Maßnahmen ist es möglich, die Flansche entlang deren Ränder dicht zu verbünden, zum Beispiel mittels Schweißnähten oder durch Löten. Dabei lassen sich solche Nähte wesentlich leichter herstellen, als die bisher üblichen Kehlnähte. 20 Durch die vorgeschlagene Ausbildung der Eckbereiche wird erreicht, daß sich in diesen nur relativ kleine Flansche ergeben und daher die Wände samt den Flanschen, zum Beispiel durch Tiefriehen, hergestellt werden können, ohne daß sich die Gefahr einer Rißbildung ergibt Andererseits wird durch die breiteren Flansche an den im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Seiten eine weitgehende Versteifung des Heizschachtes erreicht Dies ermöglicht es, die Wände des Heizschachtes aus relativ dünnem Blech herzustellen. 25 Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert

Dabei zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Heizschacht mit Brenner, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Heizschacht Fig. 3 einen Schnitt durch eine Doppelwand des Heizschachtes nach der Fig. 1 in einem im wesentlichen gerade verlaufenden Bereich in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen Schnitt durch einen Eckbareich des Heizschachtes nach der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 30 eine Draufsicht auf einen Eckbereich eines Heizschachtes nach der Fig. 1.

Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Heizschacht (1), der durch einen einen Innenmantel (2) und einen Außenmantel (3) aufweisenden Doppelmantel gebildet ist In diesem Heizschacht (1) ist in dessen oberem Bereich ein Lamellenwärmetauscher (4) angeordnet

Wie aus Fig. 1 die einen Schnitt durch einen Heizschacht (1) zeigt, zu ersehen ist sind sowohl die 35 Außenwand (3) wie auch die Innenwand (2) mit nach außen abgewinkelten Flanschen (5,6) versehen, die einander Überdecken und die miteinander dicht verbunden sind.

Unterhalb des Heizschachtes (1) ist ein Brenner (7) angeordnet der üb» ein Magnetventil (8) und eine Leitung (9) mit Gas versorgt werden kann.

Wie aus Hg. 2 zu ersehen ist sind die relativ breiten Flansche (5) und (6) in den Eckbereichen (10) 40 ausgeschnitten. Weiter ist aus Hg. 2 zu ersehen, daß der Heizschacht einen im wesentlichen rechteckigen lichten

Querschnitt auf weist der von der Innenwand (2) begrenzt ist

Wie aus Hg. 5 zu ersehen ist übergreifen die zurückgeschnittenen Bereiche (51) der Flansche (5) der Innenwand (2) in den Eckbereichen die ebenfalls zurückgeschnittenen Bereiche (61) der Flansche (6) der Außenwand (3). Dabei and jedoch die Bereiche (61) der Flansche (6) der Außenwand nach innen abgewinkelt 45 Aus diesem Grund sind diese Bereiche (61) von den übrigen Bereichen der Flansche, die nach außen abgewinkelt sind, durch Schnitte (11) getrennt

Wie aus Fig. 3, die einen Schnitt entlang der Linie (ΙΠ-ΙΙΙ) in der Fig. 5 zeigt hervorgeht sind in den im wesentlichen gerade verlaufenden Abschnitten des Heizschachtes (1) die Flansche (5) und (6) der Innenbeziehungsweise der Außenwand (2,3) nach außen abgewinkelt und entlang ihrer äußeren Ränder mit ein» 50 Schweißnaht (12) dicht verbunden.

In den Eckbereichen sind, wie Fig. 4 in einem Schnitt entlang der Linie (IV-IV) in Fig. 5 zeigt die Abschnitte (61) der Flansche (6) der Außenwand (3) nach innen abgewinkelt und von den zurückgeschnittenen nach außen abgewinkelten Bereichen (51) der Flansche (5) der Innenwand (2) Übergriffen. Dabei sind die Bereiche (51) und (61) d» Flansche (5) und (6) mit einer entlang der Stirnseiten der Flanschbereiche (51) 55 verlaufenden Schweißnaht (13) dicht miteinander verbunden. -2- 60

Claims (1)

1. AT 396 289 B PATENTANSPRUCH 5 Doppelwandiger Heizschacht, mit im wesentlichen rechteckigem mit abgerundeten Ecken versehenen lichten 10 Querschnitt, der von einer Innen· und einer Außenwand umgeben ist, die mit miteinander dicht verbundenen, einander überdeckenden Flanschen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (5,6) der Innen- und der Außenwand (2,3) im Bereich der im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Seiten nach außen abgewinkelt sind, wogegen in den abgerundeten Eckbereichen (10) die Flanschbereiche (61) der Außenwand (3) nach innen abgewinkelt sind, wobei die Flanschbereiche (51, 61) der Ihnen· und der 15 Außenwand (2,3) einander überdecken. 20 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen