AT396066B - Vorderbacken - Google Patents

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AT396066B
AT396066B AT0176289A AT176289A AT396066B AT 396066 B AT396066 B AT 396066B AT 0176289 A AT0176289 A AT 0176289A AT 176289 A AT176289 A AT 176289A AT 396066 B AT396066 B AT 396066B
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Description

AT 396 066 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorderbacken gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Vorderbacken ist in der DE-OS 3 143 576 bereits beschrieben. Bei diesem Vorderbacken wird der Lagerteil auf einer skifesten Führungsschiene in einer Parallelebene zur Skioberseite in Skilängsrichtung geführt. Es besteht daher keine Möglichkeit, daß sich der Lagerteil mit den beiden Winkelhebeln bei einem Rückwärtssturz des Skiläufers gegenüber der Skioberseite in der vertikalen Längsmittelebene nach oben verschwenkt und dadurch den Ausstieg des Skiläufers mit seinem Skischuh erleichtert
Beim Vorderbacken gemäß der AT-PS 321 170 ist ein zusätzlicher Sohlenhalter vorgesehen, der für unterschiedlich dicke Schuhsohlen von Hand aus in seiner Höhenlage eingestellt werden muß. Eine solche Handhabung des Vordeibackens ist aber zeitaufwendig.
Beim Vorderbacken gemäß der DE-OS 24 48 769 besitzt das die Auslösefeder aufnehmende Gehäuse eine Rückseite, an der sich in der Fahrtstellung ein in Draufsicht etwa kreisbogenförmiger Sohlenhalter mit Dreipunktauflage abstützt. Der Sohlenhalter wird dabei von einer durch die Auslösefeder belasteten Zugstange an die Rückseite des Gehäuses gedrückt Dieser Vorderbacken kann sowohl bei einem reinen Drehstuiz als auch bei einem Rückwärtssturz und auch bei einem Rückwärtsdrehsturz des Skiläufers ausgelöst werden. Die Veränderung der dabei erforderlichen Auslösekraft kann durch Einstellung der Vorspannung der Auslösefeder und durch Verlagerung des oberen Abstützpunktes des Sohlenhalters an der Rückseite des Gehäuses erfolgen.
Dieser Vorderbacken hat den Nachteil, daß er nur bei Schuhsohlen mit genauen Abmessungen verwendet werden kann, da sein Sohlenhalter sich nicht an abweichende Abmessungen der Stärke sowie der Umfangsfläche der Schuhsohle anpassen läßt
Der Vorderbacken nach der ersten Ausführung der DE-OS 30 20 346 (vgl. Fig. 1-7) besitzt ein skifestes Gehäuse, in dem eine Auslösefeder mit einstellbarer Vorspannung untergebracht ist. Diese Feder wird von einer Zugstange durchsetzt, welche an ihrem dem Skischuh zugewendeten Ende in einem Lagerauge endet, in dem ein Verbindungsstück untergebracht ist. Letzteres wird von einer Stellschraube durchsetzt. Die beiden Enden der Stellschraube sind in einem Sohlenniederhalter gelagert, der - in Draufsicht gesehen - aus einem in Querrichtung zum Vorderbacken verlaufenden mittleren Teil und aus zwei an diesen unter je einem Winkel angesetzten Schenkeln besteht. Der mittlere Teil wird durch die Auslösefeder gegen den vorspringenden Rand des Gehäuses gezogen, wobei eine Dreipunktauflage vorhanden ist.
Bei einer anderen Ausführung (vgl. Fig. 8 - 13 der DE-OS 30 20 346) ist am Ski ein Zapfen lotrecht befestigt, an dem ein einen Sohlenniederhalter tragendes Gehäuse für eine Auslösefeder gelagert ist. Auch in diesem Falle ist eine Dreipunktauflage, nämlich des Gehäuses am Zapfen, vorhanden.
Bei beiden Ausführungen kann sich der Sohlenniederhalter nicht nur in einer Parallelebene zur Skioberseite verschwenken, sondern es ist auch bei einem Rückwärtssturz des Skiläufers ein Anheben des Sohlenniederhalters möglich. Allerdings ist der Sohlenniederhalter als starrer Körper ausgebildet, der sich nicht der Form einer beliebigen Schuhsohle anpassen kann.
Beim Vorderbacken gemäß der AT-PS 315 698 tritt dieser Nachteil nicht auf. Bei einer ersten Ausführung (s. die Fig. 1-3) ist hier in einem skifesten Gehäuse eine von einer Druckfeder beaufschlagte Zugstange untergebracht, auf der ein mit einer Ringnut ausgestatteter Kolben befestigt ist. Die Basis des Gehäuses ist gegen den Skischuh hin verlängert und trägt zwei vertikale Schwenkachsen, auf denen Schwenkhebel gelagert sind, deren längere Hebelarme an der Schuhsohle zur Anlage kommen. Die kürzeren Hebelarme der beiden Schwenkhebel greifen in die Ringnut des Kolbens ein.
Bei einer zweiten Ausführung (s. Fig. 4 und 5) sitzt auf der von einer Zugfeder beaufschlagten Zugstange eine Art Anker, der in Bohrungen in den kürzeren Hebelarmen der beiden Schwenkhebel eingreift.
Bei beiden Ausführungen ermöglicht der Vorderbacken eine gute Festlegung von unterschiedlich ausgebildeten Schuhsohlen am Ski. Bei einem Rückwärtsturz des Skiläufers findet jedoch keine Freigabe des Skischuhs statt.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Nachteile aller bekannten Ausführungen zu beseitigen und einen Vorderbacken zu schaffen, der sich einerseits an unterschiedlich dimensionierte Schuhsohlen automatisch anpaßt, und der anderseits eine Freigabe des Skischuhs des Skiläufers sowohl bei einem reinen Drehstuiz, als auch bei einem Rückwärtssturz und auch bei einem Rückwärtsdrehstuiz ermöglicht.
Ausgehend von einem Vorderbacken gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dieses Anspruches gelöst. Dadurch wird gewährleistet, daß in der Fahrtstellung des Vorderbackens - auch bis zu einem vorbestimmten Verschwenkwinkel bei einem Rückwärtssturz oder bei einem Rückwärtsdrehsturz - der Lagerteil nur in der vertikalen Längsmittelebene des Vorderbackens verschwenkt werden kann, und daß erst nach Überschreiten des vorher bestimmten Schwenkwinkels auch ein Verdrehen des Lagerteiles in einer Querebene zur Skilängsachse erfolgen kann.
Durch die Maßnahme des Anspruches 2 wird sichergestellt, daß bei dickeren Schuhsohlen eine geringfügige Verschwenkung der beiden Winkelhebel auftritt. Diese Verschwenkung erleichtert somit den Einstieg des Skiläufers mit seinem Skischuh.
Der Gegenstand des Anspruches 3 ermöglicht eine gute Verteilung des von der Auslösefeder herrührenden Anpreßdruckes auf den oberen und den unteren Bereich des Lagerteiles.
Durch die Merkmale des Anspruches 4 wird die Abstützung des Lagerteiles bei einem Rückwärtssturz des Skiläufers verbessert
Durch die Maßnahme des Anspruches 5 findet die Verdrehung des Lagerteiles in der Querebene erst dann statt, -2-
AT 396 066 B wenn er bereits um ein vorgegebenes Ausmaß in der vertikalen Längsmittelebene verschwenkt worden ist. Die beiden Vorgänge erfolgen daher in zeitlicher Aufeinanderfolge.
Durch den Gegenstand des Anspruches 6 wird eine zuverlässige Führung der Zugstange im Gehäuse sichergestellt.
Durch die Merkmale des Anspruches 7 wird eine Sicherung des vertikalen Balkens gegen ein Drehmoment gewährleistet.
Die Gegenstände der Ansprüche 8 und 9 ermöglichen eine Herabsetzung der Reibungskräfte zwischen dem Gehäuse und dem Lagerteil.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Vorderbacken dargestellt. Fig. 1 ist ein vertikaler Längsmittelschnitt durch einen in der Fahrtstellung befindlichen Vorderbacken, Fig. 2 eine dazugehörige Draufsicht und Fig. 3 eine dazugehörige Vorderansicht. In Fig. 4 ist ein vertikaler Längsmittelschnitt durch den Vorderbacken in der ersten Phase eines Rückwärtssturzes wiedergegeben. Fig. 5 zeigt ein Detail des Vorderbackens im vertikalen Längsmittelschnitt bei einem Rückwärtssturz des Skiläufers und Fig. 6 das gleiche Detail, wenn außerdem noch ein Drehsturz stattfindet. In den Fig. la, 5a und 6a sind Querschnitte wiedergegeben, welche den Lagerteil in der Fahrtstellung, in der Stellung bei einem Rückwärtssturz und in der Stellung bei einem Rückwärtsdrehsturz zeigen. Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie (VII - VII) in Fig. 1 und Fig. 8 der gleiche Schnitt bei einem Vorderbacken, der infolge eines Drehsturzes seitlich auslöst. Fig. 9 ist eine vereinfachte Vorderansicht des Vorderbackens bei einem Rückwärtssturz, wobei die Winkelhebel der besseren Übersicht wegen weggelassen sind und Fig. 10 eine analoge Darstellung des Vorderbackens bei einem Rückwärtsdrehsturz. Fig. 11 zeigt den Lagerteil im Schaubild. Fig. 12 zeigt einen Teil des Gehäuses und Fig. 13 einen dazugehörigen Schnitt nach der Linie (XIII - XIII) in Fig. 12. Fig. 14 ist eine abgeänderte Ausführungsform eines Teiles des Gehäuses im vertikalen Längsmittelschnitt ähnlich der Fig. 1.
In der Zeichnung ist der Vorderbacken in seiner Gesamtheit mit (1) bezeichnet. Er besitzt ein Gehäuse (2), das an der Oberseite (3a) eines Ski (3) mittels nur angedeuteter Schrauben (3b) befestigt ist. Im Gehäuse (2) ist eine als Schraubenfeder ausgebildete Auslösefeder (4) untergebracht, deren Vorspannung in an sich bekannter Weise durch eine Gewindehülse (5) eingestellt werden kann. Die Auslösefeder (4) ist zwischen einem Federteller (6) und einer Lagerbüchse (7) angeordnet, welche in einer vertikalen Querwand (2a) des Gehäuses (2) gelagert ist. Die Auslösefeder (4) wird in axialer Richtung von einer Zugstange (8) durchsetzt, auf deren eines Ende (8a) die Gewindehülse (5) aufgeschraubt ist und deren anderes Ende (8b) mit dem vertikalen Schenkel (9a) eines winkelförmigen Schiebers (9) vernietet ist, der mit seinem anderen Schenkel (9b) im Gehäuse (2) geführt ist. Hinter dem Schenkel (9a) sitzt auf der Zugstange (8) ein vertikaler Balken (10), der von einem profilierten Stahlblechstreifen gebildet ist und dessen Funktion noch eingehend beschrieben wird.
An der Rückseite der vertikalen Querwand (2a) befinden sich am Gehäuse (2) in vertikalen Abständen von der Zugstange (8) zwei Anlageflächen (2bj) und (2b2), welche mit der Oberseite (3a) des Ski (3) nach hinten offene spitze Winkel (a) und (ß) einschließen (s. insbes. Fig. 12). Dabei ist der untere Winkel (a) kleiner als der obere Winkel (ß). An den beiden Anlageflächen (2b j) und (2b2) liegt in der Ruhestellung des Vorderbackens (1) (ohne Skischuh) ein Lagerteil (11) mit entsprechenden Gegenflächen (llaj) und (lla2)an· Des weiteren liegt in dieser Stellung der Lagerteil (11) auch an der vertikalen Querwand (2a) des Gehäuses (2) an. Dieser Lagerteil (11) ist von hinten gesehen rahmenförmig, d. h. für die Zugstange (8) mit einer Durchgangsöffnung (11g) versehen, und hat - in Seitenansicht gesehen - etwa die Form eines C (vgl. Fig. 11). Der obere Schenkel des C wird von einer in Querrichtung durchgehenden Platte (11b) gebildet, wogegen der untere Schenkel aus zwei in bezug auf die vertikale Längsmittelebene des Vorderbackens (1) symmetrisch angeordneten Lappen (llcj) und (IIC2) besteht. Zwischen der Platte (11b) und jedem der Lappen (llcj) und (HC2) ist je eine Achse (12a), (12b) angeordnet, auf der jeweils ein Winkelhebel (13) bzw. (14) gelagert ist. Der längere Hebelarm (13a), (14a) eines jeden Winkelhebels (13), (14) besitzt einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, wobei in den beiden Schenkeln Achsen (15 -18) angeordnet sind, auf denen Rollen (19 - 22) gelagert sind. Dabei stützen sich die oberen Schenkel der längeren Hebelarme (13a), (14a) auf der Oberseite der Schuhsohle ab. Die kürzeren Hebelarme (13b), (14b) der beiden Winkelhebel (13), (14) stützen sich in bekannter Weise an dem auf der Zugstange (8) befestigten vertikalen Balken (10) ab.
Die Querwand (2a) des Gehäuses besitzt, an die obere Auflagefläche (2b2) anschließend, einen nach rückwärts hin gerichteten, etwa horizontalen Vorsprung (2c), der in Draufsicht rechteckig ist und der in eine Ausnehmung (lld) des Lagerteiles (11) mit Spiel eingreift. Bei nicht eingesetztem Skischuh befindet sich die unterhalb der Ausnehmung (lld) liegende obere Begrenzungsfläche (Ile) des Lagerteiles (11) in einem Abstand von einigen Millimetern von dem Vorsprung (2c). Wird jedoch ein Skischuh in den Vorderbacken (1) eingesetzt, so bewegt sich der Lagerteil (11) in Abhängigkeit von der Dicke der Skischuhsohle etwas nach oben. Zufolge des Unterschiedes der beiden Winkel ot und ß erfährt der Lagerteil (11) zusätzlich zur Verschiebung nach oben gleichzeitig auch noch eine Schwenkbewegung um einen kleinen Winkel (γ). Eine Einstellung der Höhenlage der beiden Winkelhebel (13), (14) auf die unterschiedliche Stärke der Skischuhsohlen ist dabei nicht erforderlich, da ihre Höheneinstellung automatisch erfolgt.
Die untere Anlagefläche (2bj) ist in ihrem mittleren Bereich von einem unteren Vorsprung (2d) unterbrochen, dessen Begrenzungslinie - in Draufsicht gesehen - von einem Rechteck und von einem gleichschen- -3-

Claims (9)

  1. AT 396 066 B keligen Dreieck gebildet ist. Diesem nach Art eines Keiles ausgebildeten Vorsprung (2d) ist eine Ausnehmung (llf) im Lagerteil (11) zugeordnet, welche dem Umriß des Vorsprunges (2d) angepaßt ist (s. Fig. la). In der Fahrtstellung des Vorderbackens (1) (bei eingesetztem Skischuh) liegt der vertikale Balken (10) in seinem unteren Bereich unmittelbar am Lagerteil (11a). Dabei werden die längeren Hebelarme (13a), (14a) der beiden Winkelhebel (13), (14) über ihre kürzeren Hebelarme (13b), (14b) gegen die Schuhsohle gedrängt Findet während der Fahrt ein Rückwärtssturz des Skiläufers statt, so wird der Lagerteil (11) in Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt Dabei wird die Auslösefeder (4) stärker vorgespannt und der Lagerteil (11) wird gegenüber der Fahrtstellung solange angehoben, bis die obere Begrenzungsfläche (Ile) in der Hohlkehle zwischen dem Vorsprung (2c) und der oberen Anlagefläche {Ibj) liegt (erste Phase, s. Fig. 4). In der weiteren Folge wird die untere Gegenfläche (llaj) des Lagerteiles (11) von der Anlagefläche (2bj) des Gehäuses (2) zwar abgehoben, doch ist der Lagerteil (11) noch immer am unteren Vorsprung (2d) des Gehäuses (2) geführt (zweite Phase, s. die Fig. 5 und 5a). Findet jedoch während der Fahrt ein Rückwärtsdrehsturz des Skiläufers statt, so wird zunächst der Lagerteil (11) in der zuvor beschriebenen Weise entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt bis die in Fig. 5a gezeigte Lage überschritten wird. Im Anschluß daran wird der Lagerteil (11) in einer Querebene auf die Skilängsachse verdreht Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Durchgangsöffnung (11g) gegenüber der Zugstange (8) reichliches Spiel besitzt. Bei dieser Verdrehung ist der obere Bereich des Lagerteiles (11) durch den oberen Vorsprung (2c) des Gehäuses (2), der in die Ausnehmung (lld) mit Spiel eingreift, festgehalten. Im unteren Bereich des Lagerteiles (11) wird die Ausnehmung (llf) vom unteren Vorsprung (2d) des Gehäuses (2) abgehoben, wonach sich der Lagerteil (11) quer zur Längsachse des Ski (3) verschwenken kann (dritte Phase, s. Fig. 6 und 6a). Dabei gibt der vertikale Balken (10) die kürzeren Hebelarme (13b), (14b) der bei den Winkelhebel (13), (14) frei, wodurch der Ausstieg des Skiläufers mit seinem Skischuh aus dem Vorderbacken (1) erleichtert wird (s. die Fig. 6,8 und 10). Die Rückführung des Lagerteiles (11) in die Fahrtstellung bzw. in die Einstiegslage erfolgt durch die keilartige Ausbildung der Vorderseite des unteren Vorsprunges (2d) des Gehäuses (2), an welchem Keil sich die Begrenzungskante der Ausnehmung (llf) im Lagerteil (11) abstützt (s. Fig 6a). Dabei wird der Lagerteil (11) solange von der Auslösefeder (4) in Richtung zur Anlagefläche (2bj) des Gehäuses (2) hin gezogen, bis die in Fig. la dargestellte Lage erreicht ist. Der Vorderbacken (1') gemäß Fig. 14 unterscheidet sich von dem zuerst beschriebenen Vorderbacken (1) dadurch, daß zwischen dem metallenen Gehäuse (2') und dem metallenen Lagerteil (11') ein Zwischenstück (25) angeordnet ist, das aus einem reibungsarmen, jedoch nicht deformierbaren Werkstoff, z. B. aus Delrin, hergestellt ist, welcher die Reibung vermindert. Dieses Zwischenstück (25) ist mit einem Haken (25a) ausgestattet, der an einer Rippe (2’g) des Gehäuses (2') festgelegt werden kann. Weiters liegt das Zwischenstück (25) mit dem abgewinkelten Abschnitt (25c) seiner Vorderseite (25b) an dem oberen Vorsprung (2'c) des Gehäuses (2') an. Der Verlauf der Vorderseite (25b) des Zwischenstückes (25) entspricht im übrigen dem Verlauf der oberen Anlagefläche (2b2) bzw. der Querwand (2a) des Gehäuses (2) des ersten Ausführungsbeispieles. Die Erfindung ist nicht an die in der Zeichnung dargestellten und im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen derselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise müssen die beiden Winkelhebel nicht unbedingt einen U-förmigen Querschnitt besitzen. Vielmehr wäre es denkbar, den Lagerteil mit einem gesonderten Sohlenniederhalter auszustatten, der von der Platte, in der die Achsen der Winkelhebel mit ihren oberen Enden gelagert sind, gebildet werden könnte. Weiters muß das Zwischenstück zwischen dem Gehäuse und dem Lagerteil nicht zur Gänze aus einem reibungsarmen Material hergestellt sein. Es genügt vielmehr, dieses Zwischenstück in seinem an dem Lagerteil anliegenden Bereich mit einer Schicht aus einem solchen Material zu versehen. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorderbacken mit einer von einer Zugstange durchsetzten Auslösefeder, welch' letztere über einen Schieber auf die kürzeren Hebelarme von zwei Winkelhebeln einwirkt, die an einem Lagerteil um lotrechte Achsen ver-schwenkbar sind und deren längere Hebelarme am vorderen Ende der Sohle eines Skischuhs anliegen, wobei der Lagerteil mit einer durchgehenden Öffnung für die Zugstange versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Ski (3) befestigtes, die Auslösefeder (4) aufnehmendes Gehäuse (2, 2') an seinem hinteren Ende zwei Anlageflächen (2bj, 2b2) für den Lagerteil (11, 11') aufweist, die - in Seitenansicht betrachtet - sich in vertikalen Abständen von der Zugstange (8) befinden, und daß der Lagerteil (11,11') mittels seiner Gegen- -4- AT 396 066 B flächen (llaj, lla2) in der Fahrtstellung des Vorderbackens (1,1*) unter dem Einfluß der Auslösefeder (4) an den beiden Anlageflächen (2bj, 2b2> anliegt und in dieser Stellung gegen ein Verdrehen um eine parallel zur Zugstange (8) verlaufende ideelle Achse gesichert ist
  2. 2. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Anlageflächen (2bj, 2I>2) gegenüber der Skioberseite (3a) unter spitzen Winkeln (a, ß) geneigt sind, wobei der untere Winkel (a) kleiner als der obere Winkel (ß) ist, und daß die Gegenflächen (llaj, lla2> in unbelastetem Zustand des Vorderbackens (1) unter den gleichen Winkeln verlaufen.
  3. 3. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zugstange (8) ein vertikaler Balken (10) befestigt ist, der sowohl mit seinem oberen als auch mit seinem unteren Bereich die Gegenflächen (llaj, lla2) des Lagerteiles (11) gegen die zugehörigen Anlageflächen (2bj bzw. 2b2) des Gehäuses (2) drückt.
  4. 4. Vorderbacken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Anlagefläche (2b2) von einem waagrechten, symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene des Vorderbackens angeordneten (oberen) Vorsprung (2c) begrenzt ist, der in eine Aussparung (lld) des Lagerteiles (11) eingreift, welcher Vorsprung für den Verschiebeweg des Lagerteiles (11) in vertikaler Richtung als Anschlag dient und bei einem Rückwärtssturz das Auflager für die obere Begrenzungsfläche (11c) des Lagerteiles (11) bildet.
  5. 5. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 1,2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der unteren Anlagefläche (2bj) ein (unterer) keilförmiger Vorsprung (2d) angeordnet ist, dessen Begrenzungslinie - in Draufsicht gesehen - von einem Rechteck und einem gleichschenkeligen Dreieck gebildet ist, und daß im Lagerteil (11) eine Aussparung (llf) ausgebildet ist, welche dem Umriß des Vorsprunges (2d) angepaßt ist (s. Fig. la, 5a und 6a).
  6. 6. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (8) auf der dem Skischuh benachbarten Seite mit einem zylindrischen Abschnitt (8b) versehen ist, der in einer Lagerbüchse (7) geführt ist, welche in einer Querwand (2a) des Gehäuses (2) befestigt ist.
  7. 7. Vorderbacken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (10) mit seinem unteren Endbereich in einer Längsnut (2f) der Basis (2c) des Gehäuses (2) gegen ein Drehmoment gesichert geführt ist
  8. 8. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (2') und dem Lagerteil (11') ein Zwischenstück (25) angeordnet ist, welches aus einem reibungsarmen Werkstoff, z. B. Delrin, hergestellt ist.
  9. 9. Vorderbacken nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (25) einen Haken (25a) aufweist, der an einer Rippe (2'g) des Gehäuses (2') festgelegt ist, wobei das Zwischenstück (25) mit einem abgewinkelten Abschnitt (25c) seiner Vorderseite (25b) an dem oberen Vorsprung (2'c) des Gehäuses (2') anliegt, Hiezu 7 Blatt Zeichnungen -5-
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010081776A1 (de) 2009-01-19 2010-07-22 Tyrolia Technology Gmbh Skibindung

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DE3143576A1 (de) * 1980-11-04 1982-10-07 TMC Corp., 6340 Baar, Zug Backen, insbesondere vorderbacken, fuer sicherheitsskibindungen

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